Clematis
Hallo,
nachdem ich nun den neuesten Beitrag von "nicht der papa" samt verlinkten Artikeln gelesen habe, frage ich mich, ob wir uns nicht mit Riesenschritten einer Apokalypse nähern. Dabei wäre die eine Definition -als Zeitenwende- ja noch akzeptabel und positiv besetzt. Die andere Definition lautet aber -Weltuntergang- ein Thema das für das Jahr 2012 von vielen und nicht nur Esoterikern diskutiert wurde und wird. So wie es derzeit aussieht, könnte das statt Wahrsagerei (ohne Relitätsgehalt) eine gemeinschaftliche Vorahnung sein, die auf den Erfahrungen der letzten hundert Jahre beruht, der Beobachtung wie wir uns rasant dem Abgrund nähern.
Wenn schon ich, in meinem kleinen friedlichen lothringischen Dörflein derart betroffen bin, wie hier sicherlich viele weitere, die mit diskutieren, und mich allmählich dem Zustand der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit nähere, dann frage ich mich, wie die japanische Bevölkerung, die ja ganz nah dran, direkt betrofffen ist und das Leid längst hautnah und konkret erlebt, damit zurechtkommen kann. Gibt es für die dortige Bevölkerung überhaupt noch Hoffnung?
Wenn die bereits eingesetzte Kernschmelze fortschreitet, Tschernobyl ebenfalls zur radioaktiven Wolke beiträgt bzw. eine Kernschmelze erlebt, was bleibt dann noch übrig? Ein Leben mit ständigen Schmerzen, endlosem Siechtum? Erwachsene, die zusehen müssen wie ihre Kinder -die als erste und am schwersten betroffen sein werden- leiden, ohne wirklich helfen zu können? Welch ein Horrorszenario! Verglichen damit ist der alte Film "Am Tag danach" direkt erbaulich.
Warum müssen wir all das erleben? In letzter Konsequenz doch nur, weil Firmen wie Tesco und andere AKW-Betreiber, in Tschernobyl zusätzlich das Militär, ihre Finanzen und Macht ausbauen wollten, ohne jegliche Rücksicht auf die Menschheit zu nehmen.
So mancher wird sich vielleicht mit mir wünschen unwissend, ignorant, ahnungslos zu sein oder wenigsten verdrängen zu können, um die verbleibende Zeit einigermaßen angenehm zu verbringen, so wie die im Garten fröhlich zwitschernden Vöglein...
Ein Stoßseufzer: wär ich doch ein Vöglein...
Gruß,
Clematis23
nachdem ich nun den neuesten Beitrag von "nicht der papa" samt verlinkten Artikeln gelesen habe, frage ich mich, ob wir uns nicht mit Riesenschritten einer Apokalypse nähern. Dabei wäre die eine Definition -als Zeitenwende- ja noch akzeptabel und positiv besetzt. Die andere Definition lautet aber -Weltuntergang- ein Thema das für das Jahr 2012 von vielen und nicht nur Esoterikern diskutiert wurde und wird. So wie es derzeit aussieht, könnte das statt Wahrsagerei (ohne Relitätsgehalt) eine gemeinschaftliche Vorahnung sein, die auf den Erfahrungen der letzten hundert Jahre beruht, der Beobachtung wie wir uns rasant dem Abgrund nähern.
Wenn schon ich, in meinem kleinen friedlichen lothringischen Dörflein derart betroffen bin, wie hier sicherlich viele weitere, die mit diskutieren, und mich allmählich dem Zustand der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit nähere, dann frage ich mich, wie die japanische Bevölkerung, die ja ganz nah dran, direkt betrofffen ist und das Leid längst hautnah und konkret erlebt, damit zurechtkommen kann. Gibt es für die dortige Bevölkerung überhaupt noch Hoffnung?
Wenn die bereits eingesetzte Kernschmelze fortschreitet, Tschernobyl ebenfalls zur radioaktiven Wolke beiträgt bzw. eine Kernschmelze erlebt, was bleibt dann noch übrig? Ein Leben mit ständigen Schmerzen, endlosem Siechtum? Erwachsene, die zusehen müssen wie ihre Kinder -die als erste und am schwersten betroffen sein werden- leiden, ohne wirklich helfen zu können? Welch ein Horrorszenario! Verglichen damit ist der alte Film "Am Tag danach" direkt erbaulich.
Warum müssen wir all das erleben? In letzter Konsequenz doch nur, weil Firmen wie Tesco und andere AKW-Betreiber, in Tschernobyl zusätzlich das Militär, ihre Finanzen und Macht ausbauen wollten, ohne jegliche Rücksicht auf die Menschheit zu nehmen.
So mancher wird sich vielleicht mit mir wünschen unwissend, ignorant, ahnungslos zu sein oder wenigsten verdrängen zu können, um die verbleibende Zeit einigermaßen angenehm zu verbringen, so wie die im Garten fröhlich zwitschernden Vöglein...
Ein Stoßseufzer: wär ich doch ein Vöglein...
Gruß,
Clematis23