Können Entzündungswerte aus dem Labor bestimmten Körperregionen zugeordnet werden?

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Hallo,
auf der Suche wegen den Entzündungswerten nach dem Labor, frage ich mich, ob diese zuzuordnen sind auf gewisse Organe, oder einfach allgemein anzeigen, weis man soetwas?
 
Guten Morgen, AufderSuche :coffee::coffee:, laut meiner Ärztin weiß sie bei meinen immer erhöhten Entzündungswerten nicht, wo sie anfangen soll mit der Suche.🥴 Auf dem normalen Blutuntersuchungen sieht sie nicht, welches Organ betroffen sein könnte.
Ich komme ihr wohl "noch" zu gesund vor, um weiter zu suchen.

Einen schönen und gesunden Tag wünscht dir Wildaster🍀
 
Hallo,

... Verschiedene Parameter weisen unspezifisch auf Entzündungen im Körper hin. Hierzu gehören neben der Erhöhung der Körpertemperatur auch der Anstieg der Leukozytenzahl sowie die Konzentrationen verschiedener Plasmaproteine. Typischerweise kommt es nach Gewebsschädigungen bei Verletzungen oder Infektionen zu einer unspezifischen Immunreaktion, der sogenannten Akute-Phase-Reaktion. Weiße Blutkörperchen setzen dabei Botenstoffe wie Interleukine oder Interferone frei, die über die Blutbahn in die Leber gelangen. Dort aktivieren sie die Synthese von etwa 30 Plasmaproteinen, die auch als Akute-Phase-Proteine bezeichnet werden. Neben dem C-reaktiven Protein (CRP) sind dies unter anderem saures α1-Glykoprotein, Haptoglobin, Coeruloplasmin und Fibrinogen. Die Akute-Phase-Proteine haben verschiedene Aufgaben im Entzündungsgeschehen: Fibrinogen steigert zum Beispiel die lokale Thrombusbildung, Haptoglobin bindet freies Hämoglobin und transportiert es vom Entzündungsherd weg, und Coeruloplasmin hemmt die Bildung freier Sauerstoffradikale. ...
(Hevorhebungen durch mich)

Im normalen Blutbild wird bei Verdacht auf eine Entzündung erst einmal das CRP, evtl. die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG), (ESR) Erythrozytensedimentationsrate u.a. bestimmt. Allerdings sagen diese Werte nichts über das Organ oder die Ursache der Entzündung aus.

Bei chronischen Entzündungen bleiben die Entzündungswerte oft normal.

Ist die Niere entzündet, verändern sich die Nierenwerte.
Stimmt mit der Leber etwas nicht, verändern sich die Leberwerte.
Stimmt etwas mit der Bauchspeicheldrüse nicht ....

Dann gibt es noch die Autoimmunerkrankungen. Da werden wieder ganz andere Blutwerte bestimmt .

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
auf der Suche wegen den Entzündungswerten nach dem Labor, frage ich mich, ob diese zuzuordnen sind auf gewisse Organe, oder einfach allgemein anzeigen, weis man soetwas?
Eigentlich sollten Entzündungswerte nur bei einem Verdacht gemessen werden, da erhöhte Ergebnisse im Zusammenhang mit dem Verdacht (Beschwerden) eine mögliche Diagnose ergeben.

Gruß Ory
 
....ohne jeglichen Verdacht Entzünungswerte bestimmen zulassen macht nicht wirklich Sinn.
 
Wurde aber gemacht, die Frage ist, ob die Entzündungswerte zugeordnet werden können, oder eben nicht und wie es aussieht kann man sie nur zuordnen wenn jemand über Schmerzen, oder so, klagt und dann werden diese Werte zugeordnet, ohne dass man es genau weis.
Die Werte sagen also nicht, es sind die Nieren, oder die Schilddrüse usw..?
Es wird einfach angenommen.
 
Wenn man sieht, wieviele Werte man bestimmen kann, wundert es mich nicht, daß Ärzte da zurückhaltend sind, zumal das ja auch alles kostet:


Evtl. kann man ja mit einem guten Labor telefonieren, um weiter zu kommen?

Grüsse,
Oregano
 
(...)
(...)

Weis gar nicht, weshalb ich gestern deinen, diesen Beitrag nicht gesehen hatte, aber war gestern in Eile.

Bei Nieren und Leber zeigen es die veränderten Werte an, ja, mir geht es um die Schilddrüse,

es scheint, dass sich viele Ärzte nicht recht damit auskennen und dann die Behauptung aufstellen, dass das eigene Immunsystem sie angreift, das ist irgendwie unlogisch, unbiologisch.

Die Laborwerte übersichttabelle ist toll, danke, aber ich hab die Schilddrüse nicht gesehen darauf.

Was müsste ich im Labor z.B. fragen?

Ich suche den Grund dafür, falls es wahr sein sollte, einfach mit Medis behandeln ohne richtig abzuklähren und den Grund zu behandeln, leuchtet mir nicht ein und die Entzündungswerte weisen ja nicht explizit auf die Schilddrüse hin, oder doch, oder wie.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Auf der Suche,

hast Du Dich hier schon umgesehen?:


Die Ärzte, die sich mit der SD auskennen sollten, sind die Endokrinologen (y):).

Grüsse,
Oregano
 
es scheint, dass sich viele Ärzte nicht recht damit auskennen und dann die Behauptung aufstellen, dass das eigene Immunsystem sie angreift, das ist irgendwie unlogisch, unbiologisch.
Naja, du hast ja laut eigener Aussage Hashimoto. Da passiert genau das.

Und bei Hashimoto können auch die Entzündungswerte erhöht sein:
Entzündungsmarker im Blut können wichtige Indikatoren für das Vorhandensein und das Ausmaß von Entzündungsprozessen im Körper sein. Diese sind nicht spezifisch für die Schilddrüse, aber bei autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen wie der Hashimoto-Thyreoiditis, die durch eine chronische Entzündung gekennzeichnet ist, können sie erhöht sein.
Quelle: https://www.hashimoto-info.de/wichtige-blutwerte-bei-hashimoto-thyreoiditis.html
 
mir geht es um die Schilddrüse,

es scheint, dass sich viele Ärzte nicht recht damit auskennen und dann die Behauptung aufstellen, dass das eigene Immunsystem sie angreift, das ist irgendwie unlogisch, unbiologisch.
ich bin bei Christian Opitz geblieben, er ist Ernährungswissenschaftler mit einen IQ von fast 200, auch extrem in seinen Aussagen und Bücher, haben mir aber sehr geholfen auf dem Weg.

Leider bin ich auch noch nicht fertig und weis noch zu wenig

Ohne eine Äußerung über Opitz machen zu wollen präsentiere ich dir, da du dich an ihn lehnst, diesen Fund dazu
temp.jpg

mit dem Verweis zum Marshall Protokoll und den vollständigen Erkenntnissen aus dem von Opitz im obigen Auszug dessen Buches von ihm angeführten Human Genome Project.

Peace out.
 
Naja, du hast ja laut eigener Aussage Hashimoto. Da passiert genau das.

Naja, laut meiner Ärztin einerseits nicht, obwohl mein tsh bei etwa 7 lag, der t4 normal, hab ich andererseits das Schilddrüsenhormon bekommen, 2 Monate später war mein tsh normal unten und jetzt soll ich wieder nach 2 Monaten ins Labor, also eigenglich wissen wir beide nicht was los ist.

Wir haben 3 Gifte im Trinkwasser die dazu führen können, dass es Schilddrüsenprobleme gibt, jetzt bin ich eben auf der Suche, ich glaube der ganzen Sache nicht mehr, das Schilddrüsenmedi hat ja auch Nebenwirkungen, alles ziemlich verstrickt.
 
Hashimoto wird anhand von Schilddrüsen-Antikörpern diagnostiziert. Der erhöhte TSH allein kann auch allerlei anderes bedeuten. Vgl. der Artikel, den ich oben zitiert habe, da ist alles ausführlich erklärt. Du hast dann wohl nur Hashimoto-Verdacht. Aber man kann das recht einfach abklären.
 
Hashimoto wird anhand von Schilddrüsen-Antikörpern diagnostiziert
... samt des typischen Bildes in der Sonografie.

Schon bei dem einen oder anderen wurde die Diagnose revidiert, obwohl eine Autoimmunerkrankung ja wohl eigentlich als "lebenslang" gilt.

Bin gespannt, was Du berichten wirst, @AufderSuche007 - auch zu den Trinkwasser-Schadstoffen bzw. einem eventuellen Effekt von deren Meidung.
 
... samt des typischen Bildes in der Sonografie.

Ein Ultraschall hatte ich nicht, bin da kein Fan, weil solche Untersuchungen Symptome auslösen können.

Schon bei dem einen oder anderen wurde die Diagnose revidiert, obwohl eine Autoimmunerkrankung ja wohl eigentlich als "lebenslang" gilt.

Genau da bin ich skeptisch, ob es solche Autoimmunerkrankungen überhaupt wirklich gibt und wenn ja, weshalb, könnte ja eine gesunde Reaktion auf all die unnatürlichen Stoffe in der Umwelt und im Essen/Wasser sein.

- auch zu den Trinkwasser-Schadstoffen bzw. einem eventuellen Effekt von deren Meidung.

Meidung der Schadstoffe? Die sind überall, in der Luft, im Wasser, in den Lebensmitteln usw, die kann man nicht meiden, aber vielleicht kann man sie ausscheiden, ausleiten, oder besser, einfach vergessen, nö, ich weis nicht, mal sehn.
 
Hashimoto wird anhand von Schilddrüsen-Antikörpern diagnostiziert.

ok und im Blutbild sieht man solche Antikörper, die der Schilddrüse zuzuordnen sind genau?

Welche Bezeichnung ist das auf dem Laborblatt, da steht so vieles.

Aber man kann das recht einfach abklären.

Schulmedizinisch kann man alles kurz und schnell in Schublden stecken, ich suche nach den Wurzeln der Symptome, die Gründe der körperlichen Reaktionen, weil sonst hab ich am Ende für jedes Symptom eine Pille, soetwas ist ja keine Behandlung.

Ich hab ja auch Cholesterinsenker bekommen, die ich aber nicht nehme, weil ich, nach der Suche der Cholesteringeschichte, gesehen habe, dass da gar nichts stimmt.
 
Hallo aufderSuche,

Deine Skepsis kann ich gut verstehen; - die ist sicher oft angebracht. Deshalb ist es ja so wichtig, sich selbt zu informieren und nicht alles zu glauben oder gar umzusetzen, was man irgendwo hört oder liest. Das gilt aber für „schulmedizinische“ und „alternative“ Informationen.

... Folgende Werte geben Hinweise darauf, was genau die Produktion der Schilddrüsenhormone stört:
  • Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH): Erhöhte TSH-Werte weisen auf eine Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) hin. Sie zeigen, dass die Hirnanhangdrüse versucht, die Hormonbildung in der Schilddrüse anzuregen. Sehr wenig TSH im Blut kann dagegen auf eine Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) hinweisen. Die Hirnanhangdrüse bildet dann weniger TSH, um die Schilddrüse nicht noch mehr anzuregen.
  • Freies Trijodthyronin (fT3) und freies Thyroxin (fT4): Erhöhte Werte der freien Schilddrüsenhormone im Blut können auf eine Überfunktion hindeuten. Sind sie zu niedrig, kann dies ein Zeichen für eine Unterfunktion sein.
  • Schilddrüsen-Antikörper: Ihre Konzentration im Blut ist bei bestimmten Erkrankungen erhöht, bei denen das Immunsystem die Schilddrüse angreift. Dazu gehören beispielsweise die sogenannte Hashimoto-Thyreoiditis oder die Basedow-Krankheit.
  • Kalzitonin: Dieser Wert ist in der Regel bei einem bestimmten Schilddrüsenkrebs erhöht. Er kann aber auch bei anderen Erkrankungen – zum Beispiel bei Nierenschwäche – erhöht sein. Wie viel Kalzitonin das Blut enthält, spielt auch eine wichtige Rolle im Kalzium- und Knochenstoffwechsel.
Die Konzentration von TSH und Schilddrüsenhormonen im Blut kann sich auch verändern, wenn man dauerhaft bestimmte Medikamente einnimmt – zum Beispiel:
Deshalb ist es wichtig, die Ärztin oder den Arzt vor einem Bluttest darüber zu informieren, welche Medikamente man anwendet.

Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse ...


Vielleicht hilft Dir diese Seite in Bezug auf Laborwerte weiter?:


Grüsse,
Oregano
 
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