Kniearthrose, Erfahrung mit div. Therapien?

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ich musste am montag mein knie operieren wegen eines meniskusschadens. gestern bei der kontrolle zeigte mir mein arzt die bilder der OP. meniskus soweit in ordnung aaaaaaaber mein knorpel. ich bin 40ig und mein knorpel sieht aus wie bei 60plus. sprich starke schädigung durch arthrose, auch erblich bedingt.
habe nun das nahrungsergänzungsmittel chondrova bekommen wo ich täglich 2 tabletten nehmen soll/muss. mir wurde natürlich auch ans herz gelegt mein gewicht zu reduzieren, was ich in angriff nehmen werde.
hat hier jemand erfahrung mit chondrova auf lange zeit oder hat sogar jemand eine eigenblutterapie gemacht? Blutegel?

ich möchte auf keinen fall schon mit 50ig ein künstliches gelenk, da diese ja auch nur etwa 10 jahre halten.

grüässli kamet
 
kniearthrose, erfahrung mit div. therapien?

Hallo Kamet.

hat sogar jemand eine eigenblutterapie gemacht? Blutegel?

Eine Eigenbluttherapie kann ich jetzt nicht direkt mit Knorpelproblemen in Verbindung bringen :confused: Das richtet sich vor allem gegen Überempfindlichkeit, gegen Ansteckungen. Damit kann man dem Immunsystem auf die Sprünge helfen.

Auch Blutegel sind eher etwas was reinigen soll. Damit kann man den Gerinnungsfaktor im Blut vorübergehend verringern.

Als Vorsorge für Deine Knorpel empfiehlt sich eher Haifischknorpel(knochen)pulver was man in der Hildegardapotheke und im Poschversandt bekommen kann.

Was Du nach der OP tun kannst ist Arnika D4 zu nehmen das beschleunigt den Heilungsvorgang. Da nimmst Du Kügelchen, von denen Du 14 Tage lang täglich ca 10 über den Tag verteilt auf der Zunge zergehen läßt.
Wenn die Wunde geschlossen ist kannst Du noch Schafgarbenkraut als Tee trinken und das feuchte Kraut dann auf die Wunde legen. Das Knie heilt schneller als unbehandelt.
Gute Besserung
Rota
 
kniearthrose, erfahrung mit div. therapien?

Hallo kamet,

manchen Betroffenen mit Knie-Arthrose hilft eine Behandlung mit Hyaluronsäure
Knie-Marathon Hyaluronsäure - Gelenkschmiere ins Knie spritzen » Knie-Marathon

Dies wäre vielleicht eine Möglichkeit, einer weiteren Schädigung des Knorpels vorzubeugen.
Die Meinungen sind geteilt, jedoch habe ich jemanden im Bekanntenkreis, der sehr gute Erfahrungen damit gemacht hat (bei einer Arthrose Grad IV!) - seit einem Jahr komplett schmerzfrei.

Liebe Grüße,
Malve
 
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Hallo Kamet,

ich halte Gymnastik für wichtig, damit die Muskeln, Sehnen und Bänder, die rund um das Knie arbeiten, stark sind.

Am besten läßt Du Dir solche Übungen von einem guten PhysiotherapeutIn zeigen und machst sie dann regelmäßig.

https://www.praxis-rumpel.de/fileadmin/dateien/praxen/rumpel/bilder/GymFolder/Gym_Knie_Rumpel.pdf
(Nur als Beispiel. - Ich halte es für besser, wenn man sich die Übungen zeigen läßt und im Zweifelsfall noch einmal nachfrägt, wie sie richtig gehen.)

Grüsse,
Oregano
 
ich halte Gymnastik für wichtig, damit die Muskeln, Sehnen und Bänder, die rund um das Knie arbeiten, stark sind.

Gerade war ich am Suchen nach guten Übungen fürs Knie, da hast Du es schon eingestellt.

Natürlich hast Du recht. Bevor man zu drastischen Maßnahmen greift, sollte erst das Bewegungspotenzial ausgeschöpft werden.

LG Rota
 
danke euch viel mals für die anworten-
eigenbluttherapie wurde mir von meinem chirurgen empfohlen, werde ich aber nicht massen lassen da sehr teuer etc. ich will mir iegentlich nichts ins gelenk spritzen lassen, der gedanke wiederstrebt sehr :schock:

in die physio muss ich eh gehen und somit bekomme ich da dann sicher auch übungen für zu hause. sobald meine tochter im sommer in den kiga kommt öhte ich dann wieder vermehrt ins fitnessstudio gehen und ins aquafit.
 
Hallo kamet,

bei der Physiothrapie muß man darauf achten, daß man wirklich Übungen vermittelt und kontrolliert bekommt, die die Muskeln rund ums Knie stärken.
Manchmal machen die Physios eher sanfte Behandlungen, was zwar angenehm ist, aber sie helfen nicht wirklich.

Grüsse,
Oregano
 
ich habe nun so gummibänder in diversen stärken zu hause, inkl. trainingsanleitung für den ganzen körper. ziel ist es täglich was mit denen zu machen :kraft:
heute habe ich mich wohl mit der hausarbeit übertan, habe schmerzen.
am freitag gehe ich fäden ziehen und werde dann höhren was mein HA dazu meint.
 
nein ein fahrrad habe ich keines und werde mir wohl auch keines kaufen deswegen. bin noch nie gerne velo gefahren.
da geh ich lieber walken, wandern etc. oder dann ins fitnessstudio.
morgen fange ich mit der physio an und nächste woche darf ich wieder arbeiten.
 
Hallo kamet,

Fahrradfahren hat den Vorteil, daß das Knie nicht belastet wird - im Gegensatz zu Walken und Wandern ...

Da man z.B. im Winter bei Schnee und Eis sowieso schlecht Radeln kann, dachte ich auch eher an einen Hometrainer zum Radeln.

Grüsse,
Oregano
 
Wenn Du Übergewicht hast, ist es das allererste, abzunehmen, wenn Du künstliche Gelenke verhindern willst.

Das zweite (bzw. gleichzeitig) ist Muskeltraining (wie hier schon geschrieben), nicht nur für die Knie, sondern für alle Gelenke, auch dehnen nicht vergessen, sonst kommt es zu dysbalancen.

Fahrradfahren (Home) ist kein Muskeltraining, sondern Herz- Kreislauf- Training (auch wichtig), als Muskeltraining für alle Muskelgruppen ist das zu wenig.

Grüße von Datura
 
Hallo,
ich habe da mal eine Frage. Was haltet ihr als Betroffene eigentlich von so alternativen Behandlungen.
Ich nenne sie jetzt einfach mal so, auch wenn es den Kern vielleicht gar nicht trifft.
Gemeint sind so Sachen wie Aminosäuren und Mikronährstoffe. Warum ich Frage?
Meine Mutter hat Arthrose.
Wie realistisch ist das? Ich möchte ihr natürlich nicht einfach so, ohne Argumente davon
abraten. Grundsätzlich bin ich schon für Alternativen zu haben.....so ist es ja nicht.
 
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ich habe ja auch nahrungsergänzun bekommen für meine arthrose. mit Glucosaminsulfat, Methylsulfonylmethan, Chondroitinsulfat, und anderen sachen drinn. wichtig ist da die hohe dossierung und das man es täglich nimmt.
eine kollegin von mir kann mit diesem sehr gut leben wenn sie es täglich nimmt. setzt sie es mal ab weil sie viele andere medikamente nehmen muss, bemerkt sie eine negative veränderung im knie.
eine regelmässige einnnahe von solchen sachen hilft ganz sicher das man besser durchs leben kommt, mit weniger oder keinen schmerzen mehr.
vergessen darf man aber schon nicht das man den muskeltonus hoch halten sollte, also immer brav trainieren.

wenns bei mir mal nicht mehr ohne schmerzen gehen sollte, werde ich sicherlich alternativen ausprobieren wie z.b. hyaluronsäure spritzen etc.
 
hallo zusammen

leider vertrage ich das glucosamin/chondroitinsulfat absolut nicht. habe nun schon 2 versch. preparate versucht und leider nein. mir ist es dauerübel und habe probleme mit der verdauung. auch habe ich das gefühl das ich ohne dieses zeugs viel weniger schmerzen habe. ich werde es nun mal sein lassen, muss aber am montag eh meiner HA anrufen um zu berichten und ich muss wohl mein eisen testen lassen.
die physiotherapie tut mir gut. nach den sommerferien werde ich in useren fitnessstudio ein abo lösen um dann anzufangen meinen körper allgemein zu trainieren, am anfang mit fokus auf den muskelaufbau in den beinen. auch werde ich zur ernährungsberatung gehen, hat mir mein HA empfohlen und die KK bezahlt es.
 
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