Du hast Xanax erwähnt - nimmst Du das jeden Tag?
Nein :schock:
Im 2008 war ich im Notfall Tachykardie oder wie man das nennt, extrem Panik in ganz schwerem Moment - da gab man mir ein Xanax 0,25 und eins für zu hause. Ich merkte dann, dass mein Hirn ruhiger war, und die Visuellen Eindrücke mich nicht so stressten. Konnte es aber nur jeweils einige Tage nehmen da ich Muskel- und Blasenprobleme bekam. Dann nahm ich es jeweils bevor ich Besuch bekam von Amtspersonen oder wenn ich zum Arzt ging - in Situationen wo halt viele Eindrücke auf mich zu kamen, im letzten Jahr ca 4x 1/2. Es war im Jahr zuvor wie ein Dopingmittel geworden, denn ich nahm zb. vor Terminen einen Kaffee mit Honig und 1/2 Xanax - das war eine ideale Kombination für mein Hirn. Die traumatischen Diskussionen mit den Amtspersonen / Eindrücke wurden gedämpft, aber das Hirn war fitt
)) ----- ist aber ungesund, und ich machte das wirklich nur noch in Notfällen.
Nahm nun nur noch ganz selten - merkte aber dass es wirklich hilft die Verschlimmerung durch diese Art von Anstrengung zu verhindern.
Fände es aber besser für mich wenn ich nur Personen sehen müsste wenn ich nicht in der Erschöpfung bin - langsam akzeptieren das die Aemter auch. Zum Beispiel wurde für mich der Herzschlag eine wichtige Hilfe - wenn er am Morgen beim Erwachen schon hoch ist, dann ist viel Ruhe angesagt. Dafür hatte ich einen Brustgurt der die Herztöne auf einer Uhr zeigt.
Es ist eine Methode, die mir half auf "mein Körpergefühl" zu vertrauen und manchmal wenn ich mir nicht mehr ganz sicher bin -leg ich den Gurt wieder mal an um zu sehen wie stark mein Herz auf verschiedene Aktivitäten reagiert. In der Erschöpfung .... sehr sehr schnell
:wave:
Ich vertrug irgendwann gar nicht mehr ausser Suppe... dann kamen die ganzen Intolleranztest, lies viele Nahrungsmittel aus... als ich dann nach und nach Wildkräuter aus dem Garten dazu nahm, fing meine Verdauung wieder an besser zu funktionieren. Dann gab es nach und nach auch eigenes Gemüse, das ich dann auch wieder vertrug. Für mich gab das eine neue Sicht meinem Kranksein gegenüber.
So vertrug ich zb. Gemüse, das ich aus Samen zog und pflanzte gut - gekauftes nicht.
Vor einigen Monaten bekam ich "Anastasia" zum Lesen - mich sprach das Buch sehr an. Das interessante war auch, dass ich im 2007 als ich anfing mein Gemüse wieder aus Samen zu ziehen und ich in mir drin trotz Krankheit immer mehr zu meiner Lebensart stehen wollte, ein Zederanholzanhänger geschenkt bekam, wusste aber nichts von Anastasia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anastasia_(Buchreihe)
Viele halten es für Träumereien - es ist egal - mein Leben will ich in Harmonie mit der Natur leben, dazu gehört auch dass ich nur in wirklich nötigen Momenten Medikamente nehme, die der Natur schaden können. Vor allem denke ich auch daran was alles gemacht wird um Medikamente zu testen bis sie zum Verkauf gegeben werden - und die ganze Chemie die dann durch unsere Ausscheidungen ins Wasser kommen...
Es ist nicht meins - ich lasse aber allen anderen ihre Entscheidung, so auch bei Medis gegen CFS/ME
HERZENSGRUESSE
KARDE
Das heisst nicht, dass ich irgendwann auch mal wieder froh sein könnte ein Medikament zu nehmen das mir hilft, zb. auch Schmerzmittel oder anderes. Aber solange ich nicht alles ausprobiere, was meinen Zustand verbessern könnte, bin ich nicht mehr dazu bereit einfach nach Tabletten zu greifen.
Grenzen respektieren, Aktivität und Ruhe im Ausgleich ist für mich Momentan das Wichtigste was ich anstrebe. Positive Erlebnisse den negativen gegenüberstellen um die Produktion von Stresshormonen zu unterbinden - auch interessante Erfahrungen.