Liebe Karde, :kiss:
das mit der Gruppendynamik erlebte ich auch so.
Vor vielen Jahren gab es ein langes Gespräch mit einem sehr
liebevollen Menschen, der mir sehr half, als es mir schlecht ging.
Inhalt dieses Gespräches: wir können andere Menschen nicht
ändern. Wir können nur uns selber ändern.
Jeder Mensch hat ein Recht auf seine/ihre eigene Meinung.
Und dadurch ändert sich manchmal die Gruppendynamik.
Und das ist auch gut so, finde ich.
So kann sich jeder Mensch in einer Gruppe neu auf sich selber
besinnen und kann sich weiterentwickeln und weiterwachsen.
Und so können sich alte Gemeinschaften wieder neu finden,
um sich weiter gemeinsam zu stärken, zu stützen etc.
Oder es kann sich daraus eine Gemeinschaft bilden, in der
es wertvoll ist, sich gegenseitig wertschätzender zu begegnen.
Oder aus der Gemeinschaft heraus geht jedes Gemeinschafts-
mitglied seinen eigenen Weg.
Es gibt so viele, viele unterschiedliche Gemeinschaftsprozesse.
Und das, was ich unter Gemeinschaftsleben verstehe mag für
ein anderes Gemeinschaftsmitglied völlig anders sein.
Und besteht eine Gemeinschaft aus mehreren Mitgliedern
gibt es auch die Möglichkeiten der Spalten. Das Wort Spaltung
meine ich nun nicht negativ. Sondern so, daß sich innerhalb
einer Gemeinschaft wieder kleinere Gemeinschaften bilden,
die irgendwie die gleichen Ansichten haben und sich darin
stützen und stärken.
Und da wir in einem virtuellen Zeitalter leben und uns diesem
nicht verschließen können und auch nicht sollten, gibt es auf
diesem Wege die Möglichkeit der virtuellen Gemeinschaften.
Und diese haben nun mal Vor- und Nachteile. Der Nachteil ist,
daß man sich nicht sieht, es fehlt die Gestik,die Mimik, die Nähe
des Zusammenseins etc. usw. Der Vorteil ist, auf diesem
Wege Menschen kennenzulernen, die man sonst nicht kennen-
lernen würde.
Es gibt so viele verschiedenartige Gemeinschaften.
Und Gemeinschaftsleben ist für mich immer eingebunden in einen
Gemeinschaftsprozess. Jedes Mitglied einer Gemeinschaft sollte,
völlig unabhängig von den anderen, die Möglichkeit haben, sich
individuell weiterzuentwickeln und eigene Wege mit oder auch
ohne die Gemeinschaft zu gehen.
Und manchmal finden sich Gemeinschaften nach Monaten neu wieder
oder manchmal auch erst nach Jahren.
Für mich war die Inchilandgemeinschaft eine sehr wertvolle Erfahrung
des virtuellen Gemeinschaftslebens, welches ich auf gar keinen Fall
missen möchte. Es war etwas ganz einmaliges und auch wertvolles.
Und so, wie es nun mal in jeder Gemeinschaft irgendwann zum Tragen
kommt, entwickelte sich eine Spannungssituation.
alles Liebe
flower4O
Ich hatte mit ihr nun auch mehrere Kontakte und kann sie sehr gut verstehen, was ich zum Teil von den anderen noch nicht sagen kann.
Es kam eine unschöne Gruppendynamik ins InChiDorf.
:wave:
HERZENSGRUESSE
KARDE[/QUOTE]