Hallo Floeckchen
ich erinnere mich noch genau an die Zeit, als ich mich verliebte, damals war es noch nicht mein heutiger Mann.
Da wollte ich ihn immer bei mir haben. Wir hatten zwar kein eigenes Telefon, aber im Telefon-Häuschen habe ich immer Staus mit Warteschlangen davor verusacht.
Bis heute spüre ich das wunde Gefühl in Herznähe, wenn er wieder mal kaum Zeit hatte und das auch gesagt hat. Das ist so ähnlich wie Scham darüber, daß man bei etwas erwischt worden ist, das übertrieben war. Ich wollte einfach nicht verstehen, daß er das Gefühl bei mir sein zu wollen, einfach nicht so stark hatte wie ich zu ihm.
Heute sehe ich das so, daß der, der mehr liebt,auch mehr leidet.
Um dem abzuhelfen versucht man einfach dauernd sich zu vergewissern, daß der andere Partner noch für einen erreichbar ist.
Was Du ihm mit Deinem Verhalten signalisierst ist, daß Du ihn, auch wenn Du es nicht fragst, veranlassen willst, zu sagen, was er die Woche über macht und ob das noch in Euerem gemeinsamen Sinn sich verhält, oder ob er schon weg von Dir strebt.
Meine Gedanken in Deiner Sache gehen eher dahin, daß Du dich rar machen mußt, damit er auf Dich neugierig wird, Du solltest ihm nicht die Sicherheit geben, daß er Dich auf jeden Fall haben kann, wenn es mal an einer Person zum "Nahesein" mangelt.
Ich denke, daß Dein Verhalten kein "Erdrücken" ist, das sieht anders aus, das geht nämlich in Richtung "stalking" und so etwas tust Du ja nicht.
Liebe Grüße
Rota