Kaffee: pro und contra

oder noch besser : koffeinfreier bio-kaffee

und den nicht in großen kaffeebechern, sondern wie früher in kl. tassen und davon nur 2 - 4 pro tag (je nach verträglichkeit).
dann hat man weiter den geschmack, aber keine beschwerden.

wenn aber selbst 2x 1/2 kl. tasse zu viel ist, kann es auch an den röststoffen liegen und dann geht auch lupinenkaffee usw. nicht, der sonst bei manchen als alternative geht.


lg
sunny
 
Durch meinen jahrelangen, zugegeben, auch übertrieben starken Kaffeekonsum - ich hatte ca. 6 Tassen am Tag genossen - konnte ich beobachten, dass meine Gesichtshaut ziemlich fahl aussah und mein Hautbild von sehr vielen Unreinheiten geprägt war. Da ich seit zwei Jahren nur gelegentlich und bewusst selten Kaffee konsumiere, kann ich rückblickend feststellen, dass diese Unannehmlichkeiten in meinem Fall kaffeebedingt waren. Was auch prinzipiell Sinn macht, denn Koffein stimuliert ja die Ausschüttung der Stresshormone Cortisol und Adrenalin und Stress ist in so vielen Fällen der Grund für Hautunreinheiten. Gezuckert habe ich meinen Kaffee nie und Kuhmilch war auch niemals im Spiel. Ich hatte mein Getränk entweder ganz schwarz oder mit Hafer- oder Mandelmilch getrunken. Man beachte zudem, dass ich bis zu 6 Tassen am Tag in mich hineingeschüttet habe und bekanntlich die Dosis das Gift macht!
 
Die Dosis macht eigentlich bei allem einen Unterschied. Bei mir war es wohl schon immer so, dass mein Körper sich selbst vor zu hohem Kaffeekonsum geschützt hat. Ich trinke durchaus Kaffee, aber nie mehr als ein bis zwei Tassen relativ leichtem Kaffee am Tag. Trinke ich mehr, wirkt sich das bei mir ziemlich rasch negativ auf meinen Kreislauf aus und ich habe mit Schwindel zu kämpfen, so dass ich gar nie in Verlegenheit gekommen bin richtig viel Kaffee an jedem Tag zu trinken.
 
Da Kaffee für die Leberfunktion sehr gut sein soll, sehe ich bei mir keinen Grund, die Kaffeemenge zu reduzieren.
Ich trinke meist 4 Tassen, zubereitet aus 4 Kaffeepads, der mit 5 der Maximalstärke von 5 ausgewiesen ist.
Morgens 2, Nachmittags und Abends je eine Tasse.
Ich halte diese Menge für eher gering und steigere diese auch mal, wenn mir danach ist.
 
Also ich sollte eigentlich mal versuchen, auf den Kaffee zu verzichten, aber ich schaffe es leider nicht so einfach. Es sind Gewohnheiten, die ich nicht lassen kann. Auf zu viel Kaffee reagiere ich mit Schlafstörungen, Unruhe und Magenprobleme, und meine Vermutung ist auch, dass er Muskelverspannung begünstigt, wenn man nicht anderweitig basisch ausgleicht.
Es kann sehr unterschiedlich sein, was jemand unter einer "Tasse" versteht. Also ich brühe oft 1-2x morgens Kaffee auf im Filter mit jeweils ca. 15g Kaffeepulver für 250-350ml Wasser. Aushäusig sollte ich außer bei bekannten Lokalen gar keinen Kaffee mehr trinken, er wird oft viel stärker serviert.
 
Also ich sollte eigentlich mal versuchen, auf den Kaffee zu verzichten, aber ich schaffe es leider nicht so einfach. Es sind Gewohnheiten, die ich nicht lassen kann. Auf zu viel Kaffee reagiere ich mit Schlafstörungen, Unruhe und Magenprobleme, und meine Vermutung ist auch, dass er Muskelverspannung begünstigt, wenn man nicht anderweitig basisch ausgleicht.

Hallo Earl Grey,

Was ist, wenn Du Dich auf eine Tasse Kaffe am Tag beschränkst? Dann musst Du nicht verzichten und hast täglich etwas, worauf Du Dich freuen kannst.

LG Eva
 
koffeinfreier kaffee wäre auch ein ersatz. schmeckt genauso gut, enthält auch koffein, aber sehr wenig und es gibt ihn auch als magenfreundlichen und umweltschonenden bio-kaffee.


lg
sunny
 
Ich trinke meist 4 Tassen, zubereitet aus 4 Kaffeepads, der mit 5 der Maximalstärke von 5 ausgewiesen ist.
Und wie siehts mit deinen Gedanken zur Umwelt / Abfall hierzu aus?

Ich mag Kaffee auch sehr gerne, morgens immer 1 - 2 Tassen löslichen Kaffee, der schmeckt mir besonders gut und auf Arbeit noch 1 - 2 Tassen Filterkaffee, wenn ich abends unterwegs bin, dann noch einen Capuccino oder Espresso.
Mir bekommt Kaffee sehr gut, er macht bei mir sogar einen guten Magen nach einem reichhaltigen Essen, als helfe er mir bei der Verdauung.

Ich denke, was bekommt wird in Ordnung sein und wenns nicht bekommt sollte man sich Alternativen suche, koffeinfreier Kaffee schmeckt auch prima und mir mundet auch Malzkaffee.
 
Kaffee fördert lt. dieser Studie ein gesundes Mikrobiom:


"Ein höherer Koffeinkonsum war mit einem erhöhten Reichtum und einer gleichmäßigen Gleichmäßigkeit der mukosaassoziierten Darmmikrobiota sowie einer höheren relativen Häufigkeit entzündungshemmender Bakterien wie Faecalibacterium und Roseburia und einem geringeren Gehalt an potenziell schädlichem Erysipelatoclostridium verbunden ."
 
Und wie siehts mit deinen Gedanken zur Umwelt / Abfall hierzu aus?
Diese Frage verstehe ich nicht wirklich.
Ich bin wegen der Umwelt von Kapselkaffee auf Kaffeepads umgestiegen.
Die Pads bestehen wie die Filtertüten aus Papier. Würde ich Filtertüten benutzen, käme ich auf 3 Filtertüten pro Tag. Die haben mehr Papier als die Pads. Und Papier ist gewiß nicht umweltschädlich.

Die Tüte, in denen die Pads drin sind, ist vermutich vergleichbar mit der Verpackung von Filterkaffeepulver.
Es soll aber sogar einzel verpackte Kaffeepads geben. Die habe ich zwar noch nirgendwo gesehen und würde diese auch nicht kaufen, weil man Pads m. E. nicht einzeln zusätzlich verpacken muss. Aber mit solchen Pads hätte man sicher mehr -vermeidbaren- Müll.

Ich hätte dazu schreiben müssen, dass ich Crema-Kaffeepads nehme, weil mir der Crema-Kaffee am meisten zusagt.
Ich habe aber noch keinen Crema-Kaffee als loses Pulver gefunden, so dass sich die Frage, ob ich Kaffeepulver verwende, um Filterkaffee herzustellen, sich für mich nicht stellt.
 
Diese Frage verstehe ich nicht wirklich.
Ich bin wegen der Umwelt von Kapselkaffee auf Kaffeepads umgestiegen.
Die Pads bestehen wie die Filtertüten aus Papier. Würde ich Filtertüten benutzen, käme ich auf 3 Filtertüten pro Tag. Die haben mehr Papier als die Pads. Und Papier ist gewiß nicht umweltschädlich.
Entschuldige margie,
ich dachte Pads wären dasselbe wie Kapseln, das war mir nicht klar.

Es gibt löslichen Crema Kaffee von Nescafe, "Gold Crema" heißt der, löslicher Bohnenkaffee, gibt's bei Edeka, Kaufland, Rewe usw., mir schmeckt der.
 
Nun habe ich heute einen super Zichorienkaffee 100%, löslich, gekauft. Geschmacklich absolut top.
Auch trinke ich erstmal zu Hause koffeinfreien Kaffee. Carokaffee habe ich auch immer da.
Den normalen Kaffee brauche ich in kleinen Mengen auf.
Ich probiere es einfach so eine Zeit lang aus. Und ich bin stolz, dass ich mich von der "Sucht" erstmal befreien konnte. Das ging aber auch nur, weil ich nach langer Zeit schlimm Migräne hatte. In den 2 Tagen Übelkeit hatte ich nur Wasser getrunken und somit auch gleich den Kaffeeentzug hinter mich gebracht.
Ich meine, die Überhitzung nachts ist nicht mehr so stark, ich muss aber noch weiter beobachten.
Guten Abend!
 
In dem Artikel fand ich besonders interessant, dass Kaffee auch eine Schilddrüsenunterfunktion mit begünstigt.
... Wir bekommen immer wieder das Feedback unserer Leser, dass Kaffeeabstinenz nicht nur guttut, also z. B. die Schlafqualität verbessert, sondern auch dafür sorgt, dass man wieder (viel) mehr Energie hat, gleichmäßig über den Tag verteilt.

Drei Gründe, warum Kaffee Energie rauben kann

Es gibt viele Erklärungen, warum Kaffee dir Energie rauben kann, zum Beispiel:

1. Koffein und andere im Kaffee enthaltene Substanzen sind s. g. Adenosinrezeptor-Antagonisten.
Adenosinrezeptoren werden bei „Müdigkeit“ bzw. Erschöpfung aktiviert. Die im Kaffee enthaltenen Antagonisten hemmen diese Wirkung, daher fühlen wir uns nicht oder weniger müde, wenn wir Kaffee trinken. Langfristig aber hemmen wir damit die Anpassungsfähigkeit unserer Zellen. Denn erst durch die Aktivierung u. a. dieser Rezeptoren „versteht“ die Zelle, dass sie erschöpft ist, und erst dadurch kann sie z. B. mehr Mitochondrien, also Kraftwerke in den Zellen bilden. Etwas ausführlicher haben wir dies im aktuellen Artikel (hier klicken!) besprochen.

2. Kaffee ist sehr polyphenolreich – mit Auswirkungen auf die Schilddrüse.
Sehr lange bekannt ist, dass phenolische Verbindungen in Pflanzen … gesund sind. Resveratrol – aus dem roten Wein – hat es sogar in die Schlagzeilen geschafft. Und auch heute noch ist Resveratrol wohl mit das bekannteste Polyphenol überhaupt.
Es gibt allerdings auch Schattenseiten. Wie oben erwähnt wirken viele dieser Pflanzenstoffe in niedrigen Dosen sehr gesund. Schnell aber überschreitet man die Schwelle: Pflanzenstoffe hemmen eine Vielzahl körpereigener Enzyme. Sie hemmen z. B. auch Entgiftungsenzyme in der Leber, weswegen man seit vielen Jahren überall lesen kann, dass man am besten keine Zitrusfrüchte bzw. daraus hergestellte Säfte bei Medikamentengabe oder vor Operationen zuführen soll.
Ganz klassisch ist auch die Wirkung auf die Schilddrüse. So hemmt z. B. die im Kaffee enthaltene Chlorogensäure das Enzym Thyreoperoxidase in der Schilddrüse. Dieses Enzym sorgt aber für die Produktion von Thyroxin, gemeinhin bekannt als T4. Andere phenolische Verbindungen, vor allem Flavonoide – die auch im Kaffee enthalten sind – hemmen oft Deiodasen. Das hemmt wiederum die Umwandlung von T4 zum hochaktiven Schilddrüsenhormon T3.
Mit solchen Pflanzenstoffen kann man Tieren in Versuchen schnell und einfach eine Unterfunktion entwickeln lassen. Das sollte man immer auf dem Schirm haben – nicht nur, wenn man gerne und viel Kaffee trinkt, sondern auch, wenn man meint, literweise grüne Smoothies trinken zu müssen.

3. Kaffee bzw. Koffein hat Auswirkungen auf den Eisenhaushalt.
Unlängst wurde gezeigt, dass Koffein das Eisenspeicherprotein Ferritin – zumindest in Zellstudien – hochregulieren kann. Das sorgt dafür, dass mehr Eisen in den Speicher wandert und der Zelle weniger Eisen zur Verfügung steht. Das wäre eine gute Sache für die Krebs-Prophylaxe, fühlt sich unter Umständen aber auch nicht optimal an. Denn unsere Zellen sind eisenhungrig, und speziell das, was Energie produzieren soll – die Mitochondrien – sind maximal abhängig von der Eisenverfügbarkeit. Abgesehen davon kann Kaffee die Eisenaufnahme im Darm selbst hemmen. ...
 
Obwohl ich nie viel Kaffee getrunken habe, finde ich mich seit Jahrzehnten mit einer Coffein-Unverträglichkeit ab: Selbst wenn ich nur einen Schluck Kaffee trinke, bin ich wie volltrunken; immerhin darf ich Kaffee riechen, und dieses empfinde ich als anregend. - Ersatzweise trinke ich morgens heißes Wasser und nachmittags einen Kräutertee, was mir bisher immer gut bekommen ist.
 
Sorgt Kaffee für Herzrhythmusstörungen?

Eine chinesische Studie an 230.000 Studienteilnehmern zeigte, dass bei seltenem Kaffeegenuss zwar höherer Blutdruck oder schneller Puls auftreten können, doch bei Herzrhythmusstörungen kein Zusammenhang mit hohem Koffeingenuss vorliegt. Bei 1,9 Prozent aller Teilnehmer konnten die Forscher ein bevorstehendes Vorhofflimmern ausmachen. Die Grenze zwischen niedriger und hoher Koffeinmenge zogen die Wissenschaftler bei 500 Milligramm pro Tag. Das entspricht 5 bis 10 Tassen Kaffee. Die Beobachtungsdauer betrug zwischen vier und 25 Jahre.

Es zeigte sich sogar, dass diejenigen, die viel Kaffee tranken, ein um 10 Prozent geringeres Risiko für Vorhofflimmern haben. Dennoch raten die Wissenschaftler von zu viel Koffein ab, denn in Mengen ist es eben nicht empfehlenswert. Warum es aber das Risiko für Vorhofflimmern senkt, soll nun weiter erforscht werden. Vermutet wird, dass das Koffein dafür sorgt, dass eine der Ursachen für Herzrhythmusstörungen, eine übermäßige Ablagerung von Bindegewebe im Herzen, reduziert wird. Noch besser gelingt das aber mit Magnesium. Eine ausreichende Versorgung steht in Zusammenhang mit einer geringeren Arterienverkalkung im Alter. Ursache dürfte eine Destabilisierung der Kristallstruktur von gefäßschädigenden Verbindungen durch Magnesium sein, das außerdem eine entspannende Wirkung auf die Gefäßwände hat und die Elastizität der Gefäßwände unterstützt. ...​
Quelle:
10. Vereinsnewsletter 2021 vom Verein Netzwerk Gesundheit Natur & Therapie

Grüsse,
Oregano
 
ich persönlich trinke keinen Kaffee aus logischen Gründen, trinken wollen bedeutet Durst haben und dazu eignet sich vor allem Wasser.
Kaffee macht anscheinend süchtig, ich kenne viele die nicht ohne Kaffee können.
 
tja, ich würde auch gerne nur Schokolade, Eierrösti, Vermicelles Güezis usw essen, aber mein Körper ist nicht einverstanden damit und zeigt mir dann jeweils seine Symptome, deshalb haben wir abgemacht, dass ich ihm nichts mehr zumute, was ihm nicht gut tut, so sind wir nun bessere Freunde geworden und er dankt es mir mit guter Fitness.
 
Ich liebe Kaffee, mein Konsum hält sich in Grenzen, 2 - 3 Tassen täglich, mir bekommt der wunderbar, habe nicht den Eindruck, dass mir der gesundheitlich schadet im Gegenteil, ich genieße ihn und freue mich über eine Tasse Kaffee, ein bisschen Gemütlichkeit, Geselligkeit beim gemeinsamen Kaffeetrinken, macht mir einen guten Magen und schmeckt einfach ganz lecker schmecker 😋
 
Oben