Hallo Dietrich,
Schade!
Es wäre ja auch zu einfach gewesen. Bei mir reicht eine Tablette und ich bin innerhalb von zwei Stunden bis an den Rand der Schläfrigkeit sediert. Aber wenigstens geht durch die Blockierung des Histamins auch meine Benommenheit etwas zurück. Es scheint ja bei deinem Sohn auch nicht die Benommenheit zu dominieren, sondern der Kopfschmerz.
Viel Glück bei der Suche nach Linderung!
Ich habe im Rahmen meiner Beschwerden nach jedem Strohhalm gegriffen und tue das immer noch, wenn mal gar nichts mehr geht. Ich habe begonnen jedes chemische Element des Periodensystem zu testen. Nach dem Motto, irgendein Stoff hat sich verbraucht und fehlt nun, der Bedarf kann nicht mehr gedeckt werden. Und dabei hat mir die Tatsache eingeleuchtet, daß so viele Mineralien und Spurenelemente eine Wirkung haben, warum auch nicht die anderen. Nun habe ich mich aufgemacht entweder Nahrungsergänzungen mit diesen teils seltenen Elementen zu besorgen oder mir sogar die Ursubstanz, das Chemische Element, selber. Ich weiß, das klingt verrückt. Aber ich hatte nichts mehr zu verlieren.
Äußerst interessante Effekte auf meine Immunstörung konnte ich beobachten bei den bekannten Elementen wie
Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen, Zink, Selen, Jod.
...aber auch weniger bekannte bis exotische Elemente (Ultra-Spurenelemente):
Kupfer, Mangan, Molybdän, Chrom, Bor, Gallium, Nickel, Germanium, Zinn, Arsen, Indium, Aluminium, Schwefel, Phosphor, Strontium, Silber, Beryllium, Lithium etc.
...Dabei hat sich herausgestellt, daß Strontium fast gleich wie Kalzium wirkt. Natürlich kein Ersatz für Kalzium.
...Indium wirkt fast genauso wie Gallium. Wobei ich Gallium vorziehen würde.
...Zinn hat verblüffend gewirkt, und scheint Parallelen zu Germanium aufzuweisen (das pure Element, nicht das Organisches Germanium GE132).
...Sehr wenig Arsen hat definitiv eine positive Wirkung. Antimon ähnelt dieser Wirkung. Bevorzuge aber Arsen. Nehme es täglich, ganz ganz wenig.
...Silber wirkt anregend. Es ist als Antibiotikum bekannt. Nehme es selten.
...Spuren von Beryllium wirken auch. Es ist wirklich interessant. Selten!
...Magnesium-Chlorid wirkt positiv. Leider ausgegangen.
...Schwefel als MSM oder ACC-Hustenlöser hat eine Wirkung. Gut.
...Cola wirkt mit ihrer Phosphorsäure... oder was weiß ich.
...Lithium auch gut
Es soll keine Aufforderung sein, fahrlässig oder leichtsinnig alles auszuprobieren. Gerade manche Elemente zu hoch dosiert, stören Leber, Niere, Nerven. Manche Elemente dürfen nur im µg-Bereich genommen werden, wenn überhaupt. Schwermetalle können Schaden anrichten. Ich nehme auch nur die Grundelemente bzw. die möglichst einfache Verbindung. Komplexe Verbindungen nehme ich nicht oder selten auf Verdacht, jedenfalls nicht hunderte Milligramm täglich davon. Man sollte sich an allgemein anerkannte Grenzwerte halten bzw. Empfehlungen der Gesellschaft für Ernährung zu rate ziehen.
Ein interessanter Einstieg in die Wichtigkeit der Elemente der Chemie für den Körper kann man auf onmeda.de finden:
Nährstofflexikon - Onmeda: Medizin & Gesundheit
Was auch interessant sein mag, sind Lezithin fürs Gehirn, Omega-3-Fettsäuren, z.B. Rapsöl, Eiweißpulver, Vitamin-D.
Nicht destoletzt arbeite ich viel mit verschiedenen Hormonen, die nachhaltigen Einfluss auf alles haben. Hormone wirken am besten. Aber sie können nur Prozesse ankurbeln, die auch genügend Rohstoffe haben. Alles spielt zusammen.
Chemische Elemente sind teils Rohstoffe für Hormone. Wenn auch nur
ein entscheidendes Enzym oder Hormon, wie Zytokin oder Neurotransmitter ein seltenes Element braucht, was nicht da ist, ist die Wirkungskette unterbrochen oder geschwächt. Z.B. benötigen SChilddrüsenhormone Jod. Da nützt es nichts, stattdessen Eisen zu nehmen, in der Hoffnung, daß würde auch als Jod funktionieren. Warum sind manchmal seltene Elemente Bestandteil wichtiger Hormone? Möglichweise dient es der Sicherheit der Hormone bei der Weiterverarbeitung oder bei Störungen des Stoffwechsels. Bzw. manche Chemische Prozesse laufen nur mit den bestimmten Elementen ab und sind deshalb Voraussetzung.
Es ist nicht einfach, das fehlende Glied in der Kette zu finden. Und ich weiß leider auch noch viel zu wenig. Meiner Meinung nach könnte man sehr viel mehr Stoffwechsel- und Regulationsstörungen heilen, wenn man die nötigen Hormone, Rohstoffe und Nährstoffe kennen würde und zur Verfügung hätte.
Die Schulmedizin therapiert oftmals nur mit komplexen Verbindungen, die viele Nebenwirkungen haben oder einseitig und sehr speziell in gewisse Prozesse eingreifen, ohne ein ganzheitliches Konzept zu Grunde zu legen. Leider stehen marktwirtschaftliche Interessenbei der Herstellung der Pharmazeutika im Vordergrund, wie z.B. ihre weltweite Patentierbarkeit, und nicht eine ganzheitliche Heilwirkung oder Natürlichkeit bzw. Effizienz. Und patentieren kann man nur neuartige Moleküle mit vielen Atomen (Elemente). Meist haben diese nur eine therapeutische Wirkung mit Nebenwirkungen. Die Rohstoffe, die der Körper braucht, liefern sie nicht.