Interview mit einer KI

Möglicherweise sind diese Songs etwas weniger komplex als Beethoven. Aber auch der letzte KI-Beatles-Song war enttäuschend für manche (wie auch mich).
 
Der letzte Beatles Song basiert auf einem Demo von John Lennon, das er 1974 auf eine Audiocassette gespielt hat. Das ist alles noch handgemacht, die KI hat lediglich die Stimme aus dem alten Band von der Klavierbegleitung getrennt und restauriert. Man hört auf dem Stück also John Lennons Stimme in einer teilweise neu eingespielten Aufnahme (die Gitarrenbegleitung hat George Harrison schon vor vielen Jahren aufgenommen).

Es gibt einige Leute, die finden übrigens auch Beethovens Neunte zu unterkomplex. Von den Harmonien her ist Beethovens Neunte tatsächlich viel einfacher gestrickt als Now and Then von den Beatles. :whistle:
 
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Solange es immer als KI - Machwerk gekennzeichnet ist?

Wäre nicht schlecht, wenn das auch irgendwie nachprüfbar markiert werden könnte, um es von echter Handmade- Musik unterscheiden zu können und Mißbrauch zu vermeiden.
 
Es ist so ähnlich wie mit den Hausaufgaben für die Schule, niemand kann das sicher unterscheiden. Einige Pädagogen meinen inzwischen sogar, dass es sinnlos wäre, die Kinder überhaupt noch Aufsätze schreiben oder Aufgaben rechnen zu lassen. Das sehe ich aber nicht so. :unsure:

Ein anderes hochinteressantes Thema: Was soll man Kindern in Zukunft überhaupt noch beibringen? Was ist wirklich wichtig und welcher Zopf kann abgeschnitten werden?

Bisher galt eine Schule schon als fortschrittlich, wenn sie Programmierkurse anbot. Aber programmieren können die KIs inzwischen auch schon. Der zukünftige Lernstoff könnte sich mehr an den Bedürfnissen der Kinder orientieren und praxisgerechter sein. Mehr Sport, Musik und Kunst fände ich gut, dazu Kochen und gesunde Lebensführung für Jungs und Mädchen.
 
Beim Sport würde ich z. B. wettbewerbsorientierte Kurse für Sportbegeisterte und tiefentspannte Yogakurse für den Rest anbieten. Es sollte darum gehen, jedem nach seiner Art etwas Nützliches für's Leben mitzugeben.
 
Sich von KI abhängig zu machen, wäre verkehrt - was, wenn die Technik mal ausfällt und nur noch wenige oder auch keiner mehr Bescheid wüsste, wie das auch ohne funktioniert?
 
Was soll man Kindern in Zukunft überhaupt noch beibringen? Was ist wirklich wichtig und welcher Zopf kann abgeschnitten werden?
Lesen, von Hand schreiben und Rechnen wie eh und je, dazu die Kenntnis von Natur, physikalischen Gesetzen und Orientierung im Umfeld. Erst wenn darin eine solide Grundlage geschaffen ist, sollten Kinder mit Handys und Laptops oder iPads in Berührung kommen. Sonst bewegen sie sich zu früh in einer künstlichen Welt und können Fiktion und Realität schwer unterscheiden.

Ich hatte einen Erstklässler, der mit seinem Vater zu Hause begeistert Karatefilme betrachtete. Er begann, Mitschüler mit Handkantenschlägen in den Nacken anzugreifen, die dann nicht kräftig zurückschlugen wie im Film, sondern japsend am Boden lagen. Der Junge war ganz erstaunt, als ich ihm erklärte, dass er damit ein anderes Kind töten könnte. Das hatte er nicht gewusst und sicher auch nicht gewollt. Als ich den Vater beim Elternabend zur Rede stellte, meinte er, was er denn machen solle, der Junge wolle halt die Filme sehen.
 
Von Hand schreiben sollte man wirklich neu bewerten, die Tastatur finde ich viel wichtiger. Von Hand schreibe ich nur noch, wenn mal eine Unterschrift verlangt ist. Haptik und Feinmotorik könnte man auch anderweitig entwickeln, z. B. indem ein Instrument, Basteln oder Stricken gelehrt wird. Bei der Mathematik würde ich mich auf die wirklich hilfreichen Fähigkeiten beschränken und weiterführende Kurse für Talente anbieten.

Viele quälen sich jahrelang mit kompliziertem Zeug ab, das sie weder interessiert noch für sie besonders nützlich ist. Einiges könnte man einfach episodisch und unterhaltsam abhandeln, so dass jeder schon mal von Dingen wie der Heissenbergschen Unschärferelation gehört hat und weiß, wo er ggf. nachschauen kann. Das betrifft auch Geschichte, die ganzen alten Geschichten könnten als Spielfilme ohne Benotung vermittelt werden.

Die Zeit, die man spart, könnte man besser in gemeinsame Projekte investieren, z. B. jeden Tag genügend Bewegung, Ausflüge und gemeinsames Kochen. Damit könnte die Schule auch Defizite der Elternhäuser ausgleichen und die Integration fördern.
 
Die Tastatur ist auch schon wieder Old Style. Heutzutage kann man Texte der Machine diktieren und sich vorlesen lassen. Demnächst braucht man sich nur noch eine Geschichte auszudenken und die KI produziert einen Spielfilm auf Hollywoodniveau daraus.
 
Von Hand schreiben sollte man wirklich neu bewerten, die Tastatur finde ich viel wichtiger. Von Hand schreibe ich nur noch, wenn mal eine Unterschrift verlangt ist.
Ja, aber du hast vor langer Zeit von Hand schreiben und dabei einiges begreifen gelernt, wie jeder ABC-Schütze. Was das für Fertigkeiten vorbereitet hat, solltest du mal überlegen.
Perfekt wird die KI wohl erst, wenn du nur noch denken musst, nicht mehr vorlesen. Aber dann wird die Frage sein, ob du die KI beherrschst oder sie dich.
 
Ich finde, Basteln ist effektiver, weil dabei beide Hände und ihre Koordination geübt werden.

Chips zum Implantieren gibt es schon, damit können Gelähmte beispielsweise Computer bedienen. Das wird dann wohl der Nachfolger des Smartphones werden ...
 
Nichts gegen das Basteln. Aber Buchstaben müssen mit allen Sinnen verinnerlicht werden, um sich einzuprägen. Ich klebte sie sogar mit Klebstreifen groß auf den Boden, sodass die Kleinen sie nachlaufen konnten. Aber jetzt wird‘s o.T. Meine Befürchtung ist, dass KI zu viele Fertigkeiten ersetzt, so dass sie beim Menschen verkümmern. Ich habe manchmal schon ein ungutes Gefühl, wenn ich Informationen google, anstatt mein Gedächtnis anzustrengen oder im Lexikon nachzusehen.
Könnte es nicht einmal passieren, dass man eine wichtige Nachricht handschriftlich weitergeben muss, weil der Strom versagt, und man hat Probleme mit dem Schreiben, weil man es nicht mehr gewöhnt ist. Werden wir nicht immer hilfloser, wenn die Technik versagt?
 
Also gut, die Schrift wird nicht abgeschafft. Wir bleiben bereit, falls die Technik mal versagt und wir dringend etwas notieren müssen. 🥳
 
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Interview mit "Jenny", ein Avatar von ChatGPT.
Hallo in die Runde,
so eine KI hört sich erstmal toll an. Bei näherer Betrachtung stellte ich fest, die KI kann nur so gut sein wie die 'Trainer' die sie füttern.
Wird sie nur mit Schulmedizin gefüttert spuckt sie nur Schulmedizin aus.
Um alles Wissen dieser Welt, von den Naturvölkern im Amazonas bis zu den Heilern auf Hawaii der letzten 3.000 Jahre zu bearbeiten wird es noch eine Weile dauern denke ich. Und die Anamnese mit allen relevanten Daten aus Blut, Speichel, Iris etc. richtig auszuwerten naja...
Wofür eine KI aus meiner Sicht eingesetzt werden kann ist, wenn derjenige seine gesammelten Werke für sein Problem der KI zur Verfügung stellt um damit für sich, mit der richtigen guten Frage, einen schnellen Erkenntnisgewinn zu erzielen.
Manche Juristen oder Geschäftsleute lassen ja so ihre Verträge prüfen und auswerten.
Gruß Kerdetz
P.S. WIE KANNST DU EINE KI IN DEN WAHNSINN TREIBEN?? LASSE SIE DIE HÖCHSTE ZAHL IM UNIVERSUM ERRECHNEN WOBEI DAS ZEICHEN FÜR UNENDLICH NICHT GILT :) ;)
 
P.S. WIE KANNST DU EINE KI IN DEN WAHNSINN TREIBEN?? LASSE SIE DIE HÖCHSTE ZAHL IM UNIVERSUM ERRECHNEN WOBEI DAS ZEICHEN FÜR UNENDLICH NICHT GILT :) ;)
Ich würde sagen, genau daran könnte man erkennen, daß KI noch nicht wirklich I ist. Ein Computerprogramm stürzt bei dieser Aufgabe ab bzw. verfängt sich in einer ewigen Schleife. Intelligent ist es, das von vornherein zu begreifen und zu umgehen.
 
Intelligent ist es, das von vornherein zu begreifen und zu umgehen.

Hast du mal versucht, ChatGPT mit dieser Aufgabe zum Abstürzen zu bringen? Du darfst nicht alles sofort glauben, was du siehst und hörst. Der Fake-Karl hat mich jetzt auch nicht vom Hocker gehauen. Um Recherche wird man auch in der schönen neuen Welt nicht herum kommen. Internet-Recherche und -Profiling sollte auch an der Schule gelehrt werden. :unsure:
 
Bei näherer Betrachtung stellte ich fest, die KI kann nur so gut sein wie die 'Trainer' die sie füttern.

Es gibt schon jetzt viele KIs und nicht nur die eine. Wenn jemand (du?) einer KI alternativmedizinische Tricks beibringt, dann können sich in Zukunft schul- und alternativmedizinisch orientierte KIs die Rübe einschlagen und wir haben unsere Ruhe.

Wo habe ich das denn getan?

Gerade eben?
 

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