Informationen zu Hintergründen von Medien-Seiten

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Informationen zu Hintergründen von Medien-Seiten

das hier: symptome.ch/corona-oesterreich-massnahmen-zahlen #294 .144116/post-1307607

und daraus:
 
Hallihallo,
Der Titel des Threads lautet "Informationen zu Hintergründen von Medien Seiten".
Wenn dann zB "der Hintergrund" von "Epoch Times" von einer PR Agentur beleuchtet wird... (und wir uns den "Hintergrund der Seite anschauen, die den Hintergrund beleuchtet..." kommen wir zu welchem Schluss?)

Wir könnten ja auch zwischen "Hintergrund der Plattform", "Richtung/Tendenzen" des jeweiligen Mediums und "Inhalten der jeweiligen Artikel unterscheiden?

zB bei "theatlantic", da kann ich über den "Hintergrund der Medien Seite" nichts sagen, den Artikel finde ich in manchen Punkten interessant, in anderen reisserisch/seltsam. Details müsste ich selbst recherchieren/mich einarbeiten um mich an den Wahrheitsgehalt ran zu tasten.

Interessant finde ich den Vergleich der beiden Quellen (Original von "theatlantic", von @Malvegil verlinkt und welche Punkte sich "Multiart" rausgepickt und welche weggelassen hat. Worauf der Fokus liegt, und welche Aspekte gar nicht angeschnitten werden (zB Themenauswahl/-vielfalt etc.)
Das wäre imho eine interessante Diskussion.

Zu "Epochtimes" Artikeln - da habe ich in den letzten Monaten sehr interessante, gut recherchierte Artikel in Erinnerung, aber auch "augenscheinlich" ziemlichen Schrott. (und alles dazwischen).

zB auch Bild oder Kronenzeitung oder Heute... (klassische Boulevardmedien). Haben ihre eindeutigen Tendenzen (und ja, wenn man in den Hintergrund schaut versteht man eher warum diese bei einem Thema dahin, beim anderen dorthin gehen..).
Aber auch dort finde ich immer wieder erstaunlich "andere" (gut recherchiert/kritische) Artikel.

Wikipedia - deto ("man" hat gesagt, dass zB naturwissenschaftliche Artikel im Regelfall "gut" sind. Auch da gibt es bestimmte Einzelthemen (DNA, RNA, Impfungen)...

Selbst bei "Ps*r*m" habe ich mir teilweise gut belegte und interessante Infos rausholen können. (schau immer wieder gerne rein um auch "deren" Meinung/Recherchen zur Vervollständigung des Gesamtbildes zu bekommen. Seite durfte (darf) hier im Forum nicht verlinkt werden. Schade. Ist auch eine Form der Zensur...)

Auch div. "Faktenchecker" Portale/Seiten haben durchaus gute (gut recherchierte, fundiert) Punkte drinnen. (aber eben auch leider viel "Schrott")

Standard.at: bezeichnet sich selbst als kritisches, unabhängiges Medium. Wurde vor kurzem nicht müde mit Häme darauf zu reagieren, dass ein anderes Ö Medium erwischt wurde, dass es seitens Politik gekauft wurde.
Ist seit Stunde 0 (meiner Wahrnehmung nach) Hardcore FÜR alle Maßnahmen und peitscht meiner Wahrnehmung nach "die Menge" immer in eine bestimmte Richtung ein. (egal ob Lockdown, oder Impfpflicht für alle oder...)
Besitzer ist Oskar Bronner, der angetreten ist um sauberen, gut recherchierten, unabhängigen Journalismus zu machen. (habe ich die ersten Jahre auch so wahrgenommen/ev. auch nur geglaubt).
Der ist gern gesehener Gast bei Bildberg Treffen dabei. Standard war mal Unterstützer der Impfallianz für lebenslanges impfen (glaub so hieß das. Ist noch irgendwo im "Webarchiv" drinnen).
Was hilft mir diese Info um die Qualität der Zeitung zu beurteilen? Gibt es "die Qualität der Zeitung? Imho nein. Keine Ahnung wer dort die "wahre graue Eminenz" ist (ob Herausgeber oder Leiter oder "sonstige graue Eminenz").

Einzelne Artikel finde ich dort immer wieder sehr lesenswert/gut recherchiert (vA bei den Gastkommentaren sind imho wahre Perlen).

Auch immer die Frage wer auf einzelnen Bereichen "sitzt". zB. Alternativmedizin/Homöopathie etc. - wird alles gnadenlos abgeschossen. Aber auch da öffnen sich Türchen (Vitamin D3).

Der Staat finanziert privat organisierte Meinungsverbieter. So geht moderne Meinungssteuerung.
Genau diesen Punkt finde ich extrem heikel. Bei uns in Ö ja mittlerweile ganz offen - Artikel wurden Medien bzw. einzelne Artikel darin gekauft (da haben Politiker Zeitungsartikel beauftragt!) (Stichwort OE24/Mediengruppe "Österreich")

Dennoch finde ich dort immer wieder erstaunlich kritische Artikel zum Thema Umgang mit Corona/Maßnahmen und freue mich, dass dort sehr kontroverse Meinungen zugelassen sind.

Als Kontrastprogramm der vorhin erwähnte "derStandard" - dessen "Slogan" ungabhägiger, kritischer Journalsmus ist. Bei mir (selbstverständlich subjektiv) kommt seit Monaten eher ein Journalismus á la "Prawda" der 70er/80er Jahr an.
(es wird "in 1 Rohr geblasen" - zB Impflicht höchste Zeit - das jeweils über 3-5 Parallelartikel. Kritische Stimmen darunter (Kommentarbereich) werden massiv zensuriert/gelöscht. Konforme Kommentare werden angepinnt, damit sie immer oben stehen... )

Wer ist dafür verantwortlich? (ist das jeweils über die "Hintergründe" eines Portals erklärbar? Die Werbekunden/Finanzierung? Die Grundeinstellung/Glaubenssysteme der Betreiber?)

ja, so zimmert sich jeder sein Weltbild zusammen :) ... Ich sehe allerdings eine Gefahr darin, nur die Informationen zu lesen, die sich selbst als „frei und unzensiert“ bezeichnen. Oft kann man daran schon sehen, daß dem nicht so ist. Eine möglichst weite Sicht über den Tellerrand hinaus kann nie schaden...
Genau. Jede/r kann nur sein einmaligies, subjektives Weltbild haben.
Es gibt nicht "die objektive" Meinung/Wahrnehmung/Meinungsbildung. Kann es gar nicht geben.
(Kindheit/Prägungen/Spiegelneuronen).
Egal wie "objektiv informiert" man sich fühlt - es ist und bleibt immer subjektiv.
Das ist die "eine Seite der Medaille".

Imho wichtiger ist aktuell, zu durchschauen, wie ganz gezielt sehr klar strukturiert Propaganda gemacht wird somit Meinungen geformt werden (siehe Edward Bernays, div. Bücher bzw. auch Uni Unterlagen zum Thema "Manipulation durch Medien" - das ist alles aufeinander abgestimmt/orchestriert (Bilder, Grafiken, Diagramme (nehme ich ein 3-D Törtchen und drehe dann die Segmente so, dass sich - trotz richtiger Daten - ein "falsches" Bild transportiere, wo lasse ich die Skala bei Balkendigrammen starten etc.), Texte, Wiederholungen, Ansprechen bestimmter Emotionen).

Und die Auswirkungen (zB. wurde die Bedeutung des Begriffs "Solidarität" in Ö komplett umgeschrieben in den letzten 20 Monaten).

Sprengt vermutlich den Rahmen dieses Theads.

Aber Du, Oregano, könntest ja (wenn Du mal eine Ausnahme machst und mir antwortest, wenn ich Dich direkt anspreche ;) ) sagen was Deine Gedanken/Ziele beim Eröffnen des Threads waren.
Und zB auch sagen, ob Du bei Epoch Times/Multiart nicht gut genug geschaut hast, oder ob Du was anderes Konkretes damit aufzeigen wolltest.

Das stimmt Gerold, aber entsetzt macht es mich trotzdem, machtlos fühlt es sich an oder wütend, ...
Genau so fühle ich mich. Einfach die Machtlosigkeit, während ich zuschaue, wie die Ö Regierung eine weitere rote Linie überschreitet und die Medien klatschen....

***
Die Frage ist wohin der Thread gehen soll - Hintergrundinfos zu den Portalbetreibern?
Ja, finde ich spannend (als Ergänzung. Um Tendenzen besser nachvollziehen zu können).
Von den Betreibern kann man nicht automatisch drauf schließen, dass alle Artikel gut recherchiert sind (oder eben nicht).

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet:
Über diese für mich sehr zweifelhafte Seite finde ich praktisch keine Informationen und auch kein Impressum:


Was bedeuten denn diese Buchstaben oben links auf dem Video?:
ДНК ВИДЕО

Grüsse,
Oregano
 
Danke für die Übersetzung, Mara.
Bedeutet diese russ. Aufschrift, daß auch das Video aus dem russ. Bereich kommt?
 
Das weiß ich nicht Oregano, aber ich vermute schon, sonst wäre das nicht in russisch geschrieben.
 
...

"RT DE": Russische Propaganda oder anderes Weltbild?


"RT DE", der deutsche Ableger des russischen Staatssenders "RT", ist umstritten. Immer wieder gibt es Vorwürfe, der Kreml nehme Einfluss auf das Programm und verfolge mit dem Sender eine politische Agenda. Tatsächlich erkennt man in der Berichterstattung auch die russische Perspektive, zum Beispiel im Fall Nawalny. Was will der russische Sender in Deutschland? Das wollten wir gerne auch Vertreter von "RT DE" fragen - was aber gar nicht so einfach ist. Den ZAPP Reporterinnen Konstanze Nastarowitz und Inga Mathwig ist es dennoch gelungen, ein seltenes Interview mit zwei Verantwortlichen des Senders zu führen. ...

Wegen Falschinformationen zur Corona-Pandemie: YouTube löscht Kanäle von RT Deutschland:


Grüsse,
Oregano
 
Reitschuster.de:

 

... BitChute

Am 17. Januar 2019 wechselte BitChute zum Domain-Registrar Epik.[7] Epik steht wegen des Hostings „hasserfüllter Internetseiten“ (hateful websites) in der Kritik. Dem Wechsel war eine Kontroverse um den Kurznachrichtendienst Gab vorangegangen. Nach einem Attentat auf eine Synagoge in den Vereinigten Staaten vom 27. Oktober 2018 beendete der Webhoster und Domain-Registrar GoDaddy die Zusammenarbeit mit Gab. Die Duldung gewalttätiger Inhalte durch den Kurznachrichtendienst, so GoDaddy, stelle einen Verstoß gegen die Geschäftsbedingungen dar. Gab war daraufhin wochenlang nicht mehr erreichbar.[8]

Inhalte

Auf BitChute werden Videos mit rechtsextremistischem und rechts-terroristischem Inhalt veröffentlicht.[2] Die Amadeu Antonio Stiftung sieht in BitChute „seit längerem ein Ausweichkanal für rechtsextremes Gedankengut“.[9] Die Interessensvertretung "HOPE not hate" fand über einhundert Videos, die terroristische Gruppen unterstützen, darunter Propagandavideos dieser Gruppen. Ebenso wurden 93 weitere Videos gefunden, die Gruppen und Personen unterstützen, die Verbindungen zum (Internationalen-)Terrorismus bzw. zum Rechtsextremismus haben. Bitchute würde Nutzer, die wegen Hassreden auf anderen Plattformen gesperrt werden, nicht nur tolerieren, sondern aktiv bewerben.[10] Ray Vahey kritisierte an Youtube, der Streamingdienst sei „zunehmend angepasst und langweilig geworden“ (becoming incrementally more corporate and boring).[11] Die Richtlinien von BitChute verbieten illegale Inhalte wie Kinderpornografie sowie die Verherrlichung von Terrorismus und Gewalt. Ray Vahey beschreibt BitChute als Alternative zu „Löschungen, Demonetarisierung und Manipulation mittels Algorithmen, um bestimmte Inhalte in der Bedeutungslosigkeit verschwinden zu lassen“ (bannings, demonetization, and tweaking algorithms to send certain content into obscurity).[12]

Auf der Plattform sind u. a. der Verschwörungstheoretiker Alex Jones, der rechtsextreme Vlogger Nikolai Nerling („Der Volkslehrer“), der Verschwörungsideologe Hagen Grell, der Identitäre Martin Sellner, der ehemalige Journalist Oliver Janich, der Verschwörungstheoretiker Attila Hildmann,[13][14] sowie der Incel-Vlogger Hamudi Ebalz präsent[15]. ...
 
Die Rolle von Facebook in Beug auf Querdenker-Veröffentlichungen scheint mir unklar. Auch wenn Facebook viele entsprechende Konten gelöscht hat, bleiben wohl noch viele Möglichkeiten für diese Gruppierungen offen:


Grüsse,
Oregano
 
kla-tv:
...
das Spiel mit der Angst, der Glaube an dunkle Mächte hinter dem Weltgeschehen lockt in der Krise Unbedarfte an. Nie zuvor wurde eines der Videos von "kla.tv" so oft aufgerufen. Ein Überraschungserfolg, den die Macher offenbar zu wiederholen versuchen. Seit dem Klickhit erschienen auf dem Kanal Dutzende weitere Beiträge, die das Coronavirus oder das Impfen zum Thema haben. Die Krise passt bestens ins ideologische Konzept der Sekte, das laut Aussteigern darauf abzielt, staatliche Ordnung möglichst zu zersetzen. Die Außenwelt gilt als ein zu bezwingender Gegner, um das Reich Gottes auf Erden zu verwirklichen.

Aussteiger: "Das ist ein Überwachungskonstrukt"

"Grundsätzlich geht es darum, das System zu destabilisieren – die wollen selbst das Sagen haben", sagt der Aussteiger Dieter, dessen richtiger Name t-online.de bekannt ist, der aber anonym bleiben will, da er sich vor der Rache der Sekte fürchtet. Denn erst vor Kurzem berichtete der Bayerische Rundfunk über Feindeslisten und Datensammlungen, die Mitglieder der Gemeinschaft über vermeintliche Gegner und Kritiker anlegen. "Das machen sie, um Leute erpressbar zu machen, um einzuschüchtern", sagt Dieter. So gehe es auch in der Gruppe selbst zu. Jedes Wort werde überprüft, private Korrespondenz gelesen, Kinder spionierten Eltern aus. "Das ist ein Überwachungskonstrukt."

Schon oft wurden derlei Vorwürfe gegen die Gruppe erhoben. Gründer Ivo Sasek will davon nichts wissen. Es gebe keinen psychischen Druck und keine Abschottung der Mitglieder von der Außenwelt in der OCG, schrieb er beispielsweise auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa. Die Menschen hätten sich freiwillig "von selbst in dieses Generationsereignis" gefügt. Er sei auch stets von den Behörden für die Erziehung seiner eigenen Kinder "hoch gelobt" und "wiederholt von jeder strafbaren Handlung freigesprochen" worden. ...

... kla tv (vormals Medien Klagemauer.TV) ist ein deutschsprachiges internetbasiertes Video-Angebot, welches vom Schweizer Sektengründers Ivo Sasek aus dem Schweizer Walzenhausen gegründet wurde[2]. Einzelne Sendungen werden auch über Satellit (Astra) über den Schweizer Sender Schweiz 5 verbreitet. Anmelder der Domain klagemauer.tv war im Februar 2012 der Sasek-Sohn Elias Sasek.[3] Zuletzt (Stand: 2020) wird Kla Tv von der Sasek-Tochter Loisa Sasek administriert. Als 2020 die Hackergruppe Anonymous Teil des internen Emailverkehrs von Sasek und Kla Tv veröffentlichte, stellte sich heraus dass es Kontakte zwischen Kla Tv und der Scientology-Organisation (SO) gibt, insbesondere zwischen Loisa Sasek und dem Scientologen Jürg Stettler, der selbst Redner einer AZK-Veranstaltung gewesen war. Die Einsichtnahme in die internen Daten (unter elaion.ch, kla.tv, ivo-sasek.ch, jugend-tv.net) offenbahrte auch, dass sämtliche Emaildressen des Emailverkehrs der Sasek-Familie in einer Datenbank gespeichert wurden. ...

Grüsse.
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

#allesaufdentisch: Meinungsvielfalt oder tendenziöser Diskurs?

Stand: 14.10.2021 09:33 Uhr
Nach der kontroversen Videoaktion #allesdichtmachen folgt fünf Monate später die Aktion #allesaufdentisch. Erneut sind prominente Schauspieler wie Wotan Wilke Möhring und Volker Bruch beteiligt.

von Vanessa Wohlrath

Es ist gut fünf Monate her, dass eine Gruppe von deutschen Schauspielerinnen und Schauspielern für Aufsehen sorgte. Unter dem Hashtag #allesdichtmachen hatten beispielsweise Ulrich Tukur, Heike Makatsch und Volker Bruch kurze Videoclips ins Netz gestellt, in denen sie - wohlgemerkt satirisch - den Umgang mit dem Coronavirus kommentierten. Die Reaktion auf diese Kommentare war sehr kontrovers. Einige der Teilnehmenden distanzierten sich später sogar von der Aktion und stellten ihre Videos offline. Jetzt gibt es eine neue Videoaktion. Sie nennt sich #allesaufdentisch.

#allesaufdentisch: Volker Bruch ist einer der Initiatoren

#allesaufdentisch ist sozusagen der Nachfolger zu #allesdichtmachen. Bei dieser Aktion sind auch wieder einige bekannte Gesichter von #allesdichtmachen mit dabei: Wotan Wilke Möhring, Miriam Stein und Volker Bruch von der Fernsehserie "Babylon Berlin". Volker Bruch gehört zu den Initiatoren von #allesaufdentisch. Insgesamt 55 Videos wurden ins Netz geladen, um einen "herrschaftsfreien Diskurs über die Corona-Pandemie" zu leisten. So als ob der Diskurs bislang nur so laufe, wie sich "die Herrschenden" das wünschten. Außerdem ist eine Petition Teil der Aktion, die einen "Runden Tisch" für das Corona-Krisenmanagement fordert.


#allesdichtmachen: Youtube-Aktion stößt auf Lob und Kritik

Mit ironischen Videos haben zahlreiche Schauspieler die Corona-Maßnahmen kritisiert. Kollegen reagierten entsetzt.

Was ist in den 55 Videos zu sehen?

In jedem der Clips trifft ein Künstler oder eine Künstlerin auf einen Gesprächspartner. Dann geht es um verschiedene Themen wie "Meinungsfreiheit", "Kollektive Angststörung" oder "Faktenchecker". Im "Faktenchecker"-Clip behauptet der Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen von der Ludwig-Maximilians-Universität München im Gespräch mit Volker Bruch, dass Faktenchecker eigentlich gar keine Faktenchecker seien, sondern lediglich Interessenvertreter, wie der Ebay-Gründer Pierre Omidyar.

#allesaufdentisch: Kritik in Presse ...


Grüsse,
Oregano
 
... Die neue Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigt ein schärferes Durchgreifen gegen Hetze und Gewaltaufrufe beim Messenger Telegram an. "Gegen Hetze, Gewalt und Hasse im Netz müssen wir entschlossener vorgehen", sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Passend dazu habe das Bundesamt für Justiz gegen Telegram bereits zwei Verfahren wegen Verstoß gegen das Netzwerkdurchsetzungsgesetz geführt, auf die Telegram aber bis zuletzt nicht reagierte. "Das wird diese Bundesregierung so nicht hinnehmen", sagte Faeser.
...

NetzDG umfasst keine Messenger

Problematisch bei dem Fall ist, dass das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) Messenger derzeit nicht erfasst, soweit sie zur Individualkommunikation bestimmt sind. Tatsächlich aber kann man per Telegram inzwischen Nachrichten in öffentlichen Gruppen an bis zu 200.000 Mitglieder schreiben. Öffentliche Kanäle können laut Faeser von einer unbegrenzten Anzahl an Personen abonniert werden. Diese offenen Kanäle würden bereits heute den gleichen Regeln des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes unterliegen wie etwa Facebook oder Twitter. "Das bedeutet, dass offensichtlich strafbare Inhalte innerhalb von 24 Stunden gelöscht werden müssen, rechtswidrige Inhalte innerhalb von 7 Tagen", so die SPD-Politikerin. Zudem gelte für die öffentlichen Kanäle die Meldepflicht an das Bundeskriminalamt.

Sachsens Ministerpräsident unterstützt Vorhaben

Unterstützung für das härtere Vorgehen erhält die neue Bundesinnenministerin vom Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), der selbst von dem Hass auf Telegram betroffen ist. Nach einem Bericht des ZDF-Magazins "Frontal" waren in dem Netzwerk Äußerungen zu Mordplänen gegen Kretschmer aufgetaucht. Der will sich davon aber nicht einschüchtern lassen. Er sprach sich für Einschränkungen des Messenger-Dienstes Telegram aus, um Hass und Hetze in der Corona-Pandemie einzudämmen. ...


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Immer mehr Nutzer möchten aus den unterschiedlichsten Gründen weg von WhatsApp. Nicht zuletzt aufgrund der geplanten Zusammenlegung mit dem Facebook-Messenger und Instagram. Doch welche Alternativen gibt es eigentlich, um trotzdem noch mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben? Und sind diese wirklich so viel besser als WhatsApp? Wir haben eine Liste an Messenger-Apps für Sie zusammengestellt.

Telegram

Telegram ist ein Messenger, der auf verschiedenen Plattformen angeboten wird: Sowohl als Smartphone-App, als auch durch Browsernutzung und Programm auf dem Computer. Telegram nutzt eine allgemeine Cloud-Synchronisation. Das bedeutet, dass Sie von jedem Ihrer Geräte auf alle Nachrichten zugreifen können. Es sei denn, sie befinden sich in sogenannten "Geheimen Chats". Diese Chaträume sind mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesichert. So können nur Absender und Adressat die Nachrichten lesen. Allerdings gibt es immer wieder Zweifel an der tatsächlichen Sicherheit der Verschlüsselung. Es werden alle Nachrichten zwar auf Servern gespeichert, aber nach einer Weile automatisch gelöscht.

Mithilfe von Telegram können Sie Audio-Nachrichten und Video-Nachrichten aufnehmen und versenden. Genau wie bei WhatsApp können Sie Gruppen erstellen und die App auch an Ihre eigenen Bedürfnisse anpassen. Mit dieser App lassen sich alle gängigen Dateiformate versenden. Übrigens werden seit einem Update im Mai 2018 die Kontakte Ihres Handys nicht mehr automatisch von Telegram ausgelesen. Allerdings ist es noch immer fraglich, ob die App komplett DSGVO-konform ist. ...

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16.07.2021, 08:44 Uhr

Alles über Telegram: The good, the bad & the ugly

Spätestens seit der Pandemie ist Telegram berühmt-berüchtigt. Nicht zuletzt, weil sich dort Corona-Leugner genauso unbehelligt tummeln wie Dealer, Rechtsextreme und Terroristen. Dennoch sollte man den Messenger wohl nicht verteufeln. Ein Überblick.

Mehr als eine halbe Milliarden Menschen nutzen weltweit den Messenger Telegram. Nicht zuletzt Kontroversen um den Datenschutz bei Platzhirsch WhatsApp, aber auch die Corona-Krise haben auch in Deutschland Menschen dazu gebracht, den Messenger mit russischen Wurzeln zu installieren.
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2. Wer steckt hinter Telegram?

Anders als viele andere Größen der Social-Media- und Messenger-Welt hat Telegram seinen Ursprung nicht in den USA, sondern in Russland. Gegründet wurde der Messenger 2013 von Pawel Durow, Jahrgang 1984. Er hatte bereits 2006 mit seinem Bruder Nikolai die russische Facebook-Alternative VKontakte gegündet. Schon bei VKontakte, das heute VK heißt, geriet Durow mit den russischen Behörden in Konflikt, weil er nicht mit ihnen zusammenarbeiten wollte.

Durow verließ VK und auch sein Heimatland Russland schließlich. Er besorgte sich eine Staatsbürgerschaft des Karibikstaates St. Kitts und Nevis und lebt in Dubai, von wo aus er auch zusammen mit einigen Entwicklern und seinem Bruder Telegram betreibt.

3. Wer ist bei Telegram?

Jede Menge unbescholtene Menschen, die Telegram nutzen, weil sie sich dem WhatsApp enziehen wollen, das zum Facebook gehört und immer wieder für Diskissionen sorgt, zuletzt beispielsweise weil es seine Nutzer zwingt, neue Geschäftsbedingungen zu akzeptieren. Viele schätzen aber auch spezielle Funktionen von Telegram zu schätzen.

Bekannt geworden ist Telegram allerdings nicht wegen dieser Nutzer, die man auch bei anderen WhatsApp-Konkurrenten wie Signal, Threema und Co. finden könnte. Berühmt-berüchtigt ist Telegram vor allem dafür, dass sich dort auch Terroristen, Corona-Leugner, Rechtsextreme Verschwörungstheoretiker und Kriminelle wohl fühlen. Des Weiteren ist der Messenger allerdings auch dafür bekannt, dass Regimekritiker in autoritären Staaten wie Belarus sich dort vernetzen und organisieren.

4. Was ist bei Telegram anders als bei WhatsApp & Co.?

Was Telegram im Vergleich zu anderen Messengern WhatsApp, Signal und Co. ausmacht, sind eigentlich banal klingende Eigenschaften der dortigen Gruppenchats. Die Gruppen bei Telegram können erstens unbegrenzt groß sein und zweitens zur Ein-Weg-Kommunikation genutzt werden. Letzteres heißt: Nutzer können eine Gruppe oder besser gesagt einen sogenannten "Kanal" eröffnen, den andere abonnieren, in dem sie aber selbst nichts posten können. Letztlich erinnert Telegram an dieser Stelle viel mehr an ganz klassische soziale Medien wie Twitter, Instagram oder Facebook, wo User einem anderem folgen und dessen Posts, seien es Links, Videos oder Fotos, eher passiv konsumieren.
...
Auch wenn die klassischen sozialen Netzwerke deswegen keineswegs Hass- und Fake-News-freien Zonen sind: Alles verbreiten kann man dort nicht. Bei Telegram ist das anders. Der Messenger brüstet sich damit, keine Daten an Dritte oder Regierungen weiterzugeben und auch auf Anfrage keine Inhalte zu entfernen - außer es handelt sich um Urheberrechtsverletzungen, etwa bei Sticker-Sets oder Porno-Bots.

Das heißt auch: Bei Telegram können eben auch Rechtsextreme in ihren Kanälen vor großem Publikum ihrem Hass auf Migranten, Geflüchtete oder Juden freien Lauf lassen oder auch den Holocaust leugnen. Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker können ungestört Lügen über das Corona-Virus, Masken oder Impfungen verbreiten oder gegen Politiker hetzen. Kriminelle können dort Drogen, falsche Dokumente oder sonstige illegale Produkte anbieten und den Kauf per Chat abwickeln. Auch Terroristen, islamistische wie rechtsextreme, nutzten in der Vergangenheit Telegram, um Anschläge zu planen oder andere darüber zu informieren. Nach den Anschlägen in Paris 2015 löschte Telegram tatsächlich zahlreiche Kanäle des sogenannten Islamischen Staates, blieb ansonsten aber bei seiner Haltung. Einzelne extremistische Gewaltaufrufe sowie Kanäle wurden Anfang des Jahres jedoch tatsächlich gelöscht.

Genau diese Haltung, die jegliche Form von Eingreifen in die Chats von außen ablehnt, sind es jedoch, die Telegram in autoritären Staaten zum wertvollen Ersatz für freie Medien machen. So informieren sich etwa in Belarus Millionen von Menschen über Telegram-Kanäle über die Zustände im Land, warnen vor Zugriffen durch den Geheimdienst und planen Proteste und Demonstrationen, während unabhängige Medien sowie Facebook und Twitter dort gesperrt sind. ...

Ich finde, die Überschrift „the good, the bad, and the ugly“ ist sehr gut gewählt .

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
16.07.2021, 08:44 Uhr

Alles über Telegram: The good, the bad & the ugly

Spätestens seit der Pandemie ist Telegram berühmt-berüchtigt. Nicht zuletzt, weil sich dort Corona-Leugner genauso unbehelligt tummeln wie Dealer, Rechtsextreme und Terroristen. Dennoch sollte man den Messenger wohl nicht verteufeln. Ein Überblick.



Ich finde, die Überschrift „the good, the bad, and the ugly“ ist sehr gut gewählt .

Grüsse,
Oregano
Ich finde Telegram gut, da wird nichts zensiert und die Menschen können sich frei austauschen.
Wenn auch das die Regierung noch verbieten wird, wird es arg.

Es ist nicht die freie Meinungsäußerung das Problem, wie es die Regierung meint und deshalb stets und überall zensiert, was nicht ins System passt, es sind die unverhältnismäßigen Einschnitte in die Grundrechte der Menschen.
Und so planen sie, das Feuer mit noch einem Kanister mehr Benzin zu bekämpfen. Mehr Bevormundung - gegen die Menschen deren Wut und Hass sich aus den bereits existierenden Unfreiheiten schürt.
Wut und Hass sind vollkommen menschliche Emotionen, die von den momentanen Umständen geradezu angeheizt werden.

So was kann man nicht einfach verbieten und dann ist es weg. Was für ein mickriges Menschenbild liegt dem zugrunde. Es ist erschütternd so viel menschliche und intellektuelle Inkompetenz, Ignoranz und Hilflosigkeit der Obrigkeit mitzubekommen. Sein eigenes Volk niederschlagen um mit Zwang die eigene Vision durchzusetzen.

Ich hoffe immer noch, die Masse wacht bald aus ihrer geistigen Umnachtung auf.
 
Alles über Telegram: The good, the bad & the ugly
Hier sehe ich ein grosses Problem... Telegram ist ein breit gefächerter Kanal. Und man sollte hier unbeding differenzieren. Ich bewege mich bei Telegram ausschliesslich auf der Seite von Eva Herman. Die m.E. Nachrichten verlinkt, die die GEZ Nachrichtenseiten nicht melden! Zudem ist Frau Herman sehr religiös und auf ihrer Seite wird allabendlich weitreichend gebetet!

Wenn ich Telegram nutze, muss ich mir im Klaren darüber sein, dass auch schlechte Seiten sich dort installieren.
Die muss ich keinensfalls abonieren. Und wer das tut, führt wohl nicht Gutes im Schilde.

Gruss
zausel
 
Dieser Thread sollte eigentlich Medien/Seiten sammeln, die dem User auffallen, weil er sie eben nicht für objektiv hält.

interessantes thema(y)
ich fange damit besser gar nicht an, weil ich nicht wüsste wo anfangen und wo aufhören..
das war lange vor corona so und.. wer es seit corona immer noch nicht merkt..



seit corona dürfte vor allem die gleichschaltung der medien ins auge springen.
wie ein orchester, das ausschliesslich dem taktstock des dirigenten folgt.
 
interessantes thema(y)
ich fange damit besser gar nicht an, weil ich nicht wüsste wo anfangen und wo aufhören..
das war lange vor corona so und.. wer es seit corona immer noch nicht merkt..



seit corona dürfte vor allem die gleichschaltung der medien ins auge springen.
wie ein orchester, das ausschliesslich dem taktstock des dirigenten folgt.
Das hast du gut formuliert @thano, das sind auch meine Gedanken und es fällt immer Menschen auf
und ich hoffe, es gehen immer mehr die Augen auf.
 
1639568226751.png

Bitte diskutiert an anderer Stelle über Religionen, Emotionen usw.
Das paßt nicht zum Thread-Thema .

Grüsse,
Oregano
 
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