Hallihallo,
Der Titel des Threads lautet "Informationen zu Hintergründen von Medien Seiten".
Wenn dann zB "der Hintergrund" von "Epoch Times" von einer PR Agentur beleuchtet wird... (und wir uns den "Hintergrund der Seite anschauen, die den Hintergrund beleuchtet..." kommen wir zu welchem Schluss?)
Wir könnten ja auch zwischen "Hintergrund der Plattform", "Richtung/Tendenzen" des jeweiligen Mediums und "Inhalten der jeweiligen Artikel unterscheiden?
zB bei "theatlantic", da kann ich über den "Hintergrund der Medien Seite" nichts sagen, den Artikel finde ich in manchen Punkten interessant, in anderen reisserisch/seltsam. Details müsste ich selbst recherchieren/mich einarbeiten um mich an den Wahrheitsgehalt ran zu tasten.
Interessant finde ich den Vergleich der beiden Quellen (Original von "theatlantic", von
@Malvegil verlinkt und welche Punkte sich "Multiart" rausgepickt und welche weggelassen hat. Worauf der Fokus liegt, und welche Aspekte gar nicht angeschnitten werden (zB Themenauswahl/-vielfalt etc.)
Das wäre imho eine interessante Diskussion.
Zu "
Epochtimes" Artikeln - da habe ich in den letzten Monaten sehr interessante, gut recherchierte Artikel in Erinnerung, aber auch "augenscheinlich" ziemlichen Schrott. (und alles dazwischen).
zB auch
Bild oder
Kronenzeitung oder
Heute... (klassische Boulevardmedien). Haben ihre eindeutigen Tendenzen (und ja, wenn man in den Hintergrund schaut versteht man eher warum diese bei einem Thema dahin, beim anderen dorthin gehen..).
Aber auch dort finde ich immer wieder erstaunlich "andere" (gut recherchiert/kritische) Artikel.
Wikipedia - deto ("man" hat gesagt, dass zB naturwissenschaftliche Artikel im Regelfall "gut" sind. Auch da gibt es bestimmte Einzelthemen (DNA, RNA, Impfungen)...
Selbst bei "
Ps*r*m" habe ich mir teilweise gut belegte und interessante Infos rausholen können. (schau immer wieder gerne rein um auch "deren" Meinung/Recherchen zur Vervollständigung des Gesamtbildes zu bekommen. Seite durfte (darf) hier im Forum nicht verlinkt werden. Schade. Ist auch eine Form der Zensur...)
Auch div. "
Faktenchecker" Portale/Seiten haben durchaus gute (gut recherchierte, fundiert) Punkte drinnen. (aber eben auch leider viel "Schrott")
Standard.at: bezeichnet sich selbst als kritisches, unabhängiges Medium. Wurde vor kurzem nicht müde mit Häme darauf zu reagieren, dass ein anderes Ö Medium erwischt wurde, dass es seitens Politik gekauft wurde.
Ist seit Stunde 0 (meiner Wahrnehmung nach) Hardcore FÜR alle Maßnahmen und peitscht meiner Wahrnehmung nach "die Menge" immer in eine bestimmte Richtung ein. (egal ob Lockdown, oder Impfpflicht für alle oder...)
Besitzer ist Oskar Bronner, der angetreten ist um sauberen, gut recherchierten, unabhängigen Journalismus zu machen. (habe ich die ersten Jahre auch so wahrgenommen/ev. auch nur geglaubt).
Der ist gern gesehener Gast bei Bildberg Treffen dabei. Standard war mal Unterstützer der Impfallianz für lebenslanges impfen (glaub so hieß das. Ist noch irgendwo im "Webarchiv" drinnen).
Was hilft mir diese Info um die Qualität der Zeitung zu beurteilen? Gibt es "die Qualität der Zeitung? Imho nein. Keine Ahnung wer dort die "wahre graue Eminenz" ist (ob Herausgeber oder Leiter oder "sonstige graue Eminenz").
Einzelne Artikel finde ich dort immer wieder sehr lesenswert/gut recherchiert (vA bei den Gastkommentaren sind imho wahre Perlen).
Auch immer die Frage wer auf einzelnen Bereichen "sitzt". zB. Alternativmedizin/Homöopathie etc. - wird alles gnadenlos abgeschossen. Aber auch da öffnen sich Türchen (Vitamin D3).
Der Staat finanziert privat organisierte Meinungsverbieter. So geht moderne Meinungssteuerung.
Genau diesen Punkt finde ich extrem heikel. Bei uns in Ö ja mittlerweile ganz offen - Artikel wurden Medien bzw. einzelne Artikel darin gekauft (da haben Politiker Zeitungsartikel beauftragt!) (Stichwort OE24/Mediengruppe "Österreich")
Dennoch finde ich dort immer wieder erstaunlich kritische Artikel zum Thema Umgang mit Corona/Maßnahmen und freue mich, dass dort sehr kontroverse Meinungen zugelassen sind.
Als Kontrastprogramm der vorhin erwähnte "derStandard" - dessen "Slogan" ungabhägiger, kritischer Journalsmus ist. Bei mir (selbstverständlich subjektiv) kommt seit Monaten eher ein Journalismus á la "Prawda" der 70er/80er Jahr an.
(es wird "in 1 Rohr geblasen" - zB Impflicht höchste Zeit - das jeweils über 3-5 Parallelartikel. Kritische Stimmen darunter (Kommentarbereich) werden massiv zensuriert/gelöscht. Konforme Kommentare werden angepinnt, damit sie immer oben stehen... )
Wer ist dafür verantwortlich? (ist das jeweils über die "Hintergründe" eines Portals erklärbar? Die Werbekunden/Finanzierung? Die Grundeinstellung/Glaubenssysteme der Betreiber?)
ja, so zimmert sich jeder sein Weltbild zusammen

... Ich sehe allerdings eine Gefahr darin, nur die Informationen zu lesen, die sich selbst als „frei und unzensiert“ bezeichnen. Oft kann man daran schon sehen, daß dem nicht so ist. Eine möglichst weite Sicht über den Tellerrand hinaus kann nie schaden...
Genau. Jede/r kann nur sein einmaligies, subjektives Weltbild haben.
Es gibt nicht "die objektive" Meinung/Wahrnehmung/Meinungsbildung. Kann es gar nicht geben.
(Kindheit/Prägungen/Spiegelneuronen).
Egal wie "objektiv informiert" man sich fühlt - es ist und bleibt immer subjektiv.
Das ist die "eine Seite der Medaille".
Imho wichtiger ist aktuell, zu durchschauen, wie ganz gezielt sehr klar strukturiert Propaganda gemacht wird somit Meinungen geformt werden (siehe Edward Bernays, div. Bücher bzw. auch Uni Unterlagen zum Thema "Manipulation durch Medien" - das ist alles aufeinander abgestimmt/orchestriert (Bilder, Grafiken, Diagramme (nehme ich ein 3-D Törtchen und drehe dann die Segmente so, dass sich - trotz richtiger Daten - ein "falsches" Bild transportiere, wo lasse ich die Skala bei Balkendigrammen starten etc.), Texte, Wiederholungen, Ansprechen bestimmter Emotionen).
Und die Auswirkungen (zB. wurde die Bedeutung des Begriffs "Solidarität" in Ö komplett umgeschrieben in den letzten 20 Monaten).
Sprengt vermutlich den Rahmen dieses Theads.
Aber Du, Oregano, könntest ja (wenn Du mal eine Ausnahme machst und mir antwortest, wenn ich Dich direkt anspreche

) sagen was Deine Gedanken/Ziele beim Eröffnen des Threads waren.
Und zB auch sagen, ob Du bei Epoch Times/Multiart nicht gut genug geschaut hast, oder ob Du was anderes Konkretes damit aufzeigen wolltest.
Das stimmt Gerold, aber entsetzt macht es mich trotzdem, machtlos fühlt es sich an oder wütend, ...
Genau so fühle ich mich. Einfach die Machtlosigkeit, während ich zuschaue, wie die Ö Regierung eine weitere rote Linie überschreitet und die Medien klatschen....
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Die Frage ist wohin der Thread gehen soll - Hintergrundinfos zu den Portalbetreibern?
Ja, finde ich spannend (als Ergänzung. Um Tendenzen besser nachvollziehen zu können).
Von den Betreibern kann man nicht automatisch drauf schließen, dass alle Artikel gut recherchiert sind (oder eben nicht).
lg togi