Infektionskrankheiten und die Barriere des Bindegewebes

1gisa

Ich stellte mir öfter die Frage, warum die Sehnen und das Bindegewebe durch Borrelien und anderen Erkrankungen angegriffen werden können. Welcher Mechanismus dahinter steckt und wie dies möglicherweise vorgebeugt werden kann.
Bei einem Vortrag von Coldwell stieß ich das erste Mal auf Krebs und die Kollagenfasern. Es ließ mir keine Ruhe...

Und so stieß ich auf folgenden Artikel:

Fachinformation über die Aminosäuren Lysin und Prolin sowie über entkoffeinierten Grüntee-Extrakt

Lysin

Lysin ist eine essentielle Aminosäure, kann also vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Lysin ist selbst einer der wichtigsten Bausteine des Bindegewebes, vor allem ist Lysin ein wichtiger Baustein des Kollagens. Kollagen findet sich in Sehnen, Knochen, Haut und den Wänden der Blutgefäße. Daher führt Lysinmangel (ebenso wie Vitamin-C-Mangel) zu Bindegewebsschwäche.

Physiologischer Abbau von Kollagenfasern

Wie gelangt alle vier Wochen eine reife Eizelle aus dem geschlossenen Eierstock in den Eileiter? Wie gelangen Monozyten durch die geschlossene Blutgefäßwand in umliegende Organe? Wie wandern die zu Makrophagen differenzierten Monozyten durch ein Organ zum Einsatzort, also zum Beispiel zu einem Entzündungsherd?

Kollagenfaserbündel und -schichten sind sehr stabil. Ein „Durchdrängeln“ ist nicht möglich. Mit Hilfe kollagenverdauender Enzyme, sogenannter Kollagenasen, wird die Wand des Eierstocks punktuell verdaut, und der Eisprung findet statt. Danach werden die kollagenverdauenden Enzyme sofort inaktiviert und die entstandene Öffnung mittels Kollagensynthese wieder verschlossen. Bindegewebsverdauende und bindegewebsreparierende Enzymmechanismen sind genau ausbalanciert.

Dasselbe geschieht bei der Auswanderung von Monozyten aus den Blutgefäßen in umliegende Gewebe und Organe: Die Basalmembran des Gefäßes wird punktuell aufgelöst und nach dem Durchtritt der Monozyten enzymatisch sofort wieder verschlossen. Wandern Makrophagen durch ein Organ zum Einsatzort, bedienen sie sich desselben kollagenverdauenden Mechanismus. Nach ihrem Durchtritt werden die kollagenverdauenden Enzyme sofort inaktiviert und die Durchtrittsstelle umgehend wieder verschlossen.
Die physiologischen Bedingungen, unter denen die enzymatische Bindegewebsverdauung vorkommt, schließt verschiedene Formen der Gewebebildung und -reorganisation ein wie Neurogenese, Vaskularisation, Gewebereparation und Wachstum.

Pathologischer Abbau von Kollagenfasern


Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass expansive pathologische Prozesse sich des beschriebenen physiologischen Mechanismus der Bindegewebsverdauung bedienen und überhaupt nur dadurch in der Lage sind zu expandieren!

Das gilt für die Ausbreitung von Infektionskrankheiten, chronischen Entzündungen, Atherosklerose, allergischen Erkrankungen und Krebs gleichermaßen.

Um das Eindringen in die Organe zu ermöglichen, sondern die Krebszellen biochemische Schneidewerkzeuge (Enzyme) ab, die das umliegende Bindegewebe verdauen und den Krebszellen so den Weg in die anderen Körperorgane ebnen. Die Zellen in unserem Körper sind von Bindegewebe (Kollagen und Elastin) umgeben.

Damit eine fehlprogrammierte Zelle eine Krankheit im Körper hervorrufen kann, müssen zwei Steuerbefehle gleichzeitig wirksam sein:
• Zellvermehrung
• Auflösung des umgebenden Bindegewebes

Allein durch Zellvermehrung könnte sich keine Krankheit im Körper ausbreiten, weil die betreffenden Partikel (Bakterienzellen, viral transformierte Zellen, karzinomatös entartete Zellen usw.) die nächstgelegene bindegewebige Barriere gar nicht überwinden könnten.
Die Expansion des krankmachenden Prozesses würde an Ort und Stelle gestoppt. Eine Krebsgeschwulst zum Beispiel ist nicht in der Lage, durch den Druck reinen Wachstums Kollagenfaserbarrieren zu durchdringen.

Tatsächlich bedient sich eine maligne entartete Zelle des eigentlich physiologischen enzymatischen Vorgangs der Kollagenverdauung. Je mehr kollagenverdauende Enzyme eine Krebsart ausbildet, desto maligner ist sie. An den Stellen des expansivsten Wachstums findet man die höchste Konzentration an kollagenverdauenden Enzymen (wie immunhistologische Studien zeigen).

Enzymatische Kollagenverdauung durch die Krebszelle ist Voraussetzung für:
• Expansives Wachstum am Ort der Entstehung,
• Eindringen von Krebszellen in die Blutgefäße,
• Ausbrechen von Krebszellen aus den Blutgefäßen, z.B. von Leberkrebszellen aus den Lungenkapillaren mit der Folge der Entstehung von Lungenmetastasen.

Bei allen diesen expansiven Vorgängen müssen Kollagenfasern enzymatisch durchtrennt werden – sonst finden diese Vorgänge gar nicht statt. Sowohl expansives und infiltratives Wachstum als auch Metastasierung beruhen auf Kollagenverdauung. Die körpereigenen inhibitorischen Mechanismen werden dabei überbeansprucht und schließlich erschöpft.

Therapeutische Blockade des pathologischen Kollagenabbaus

Inzwischen weiß man nicht nur, was die Kollagenverdauung in Gang setzt und welche körpereigenen Inhibitoren es gibt, sondern hat auch eine zweite Gruppe von exogenen Enzymblockern genau untersucht, die als Nahrungsergänzung zugeführt werden können.

Lysin: Es hat sich herausgestellt, dass der wichtigste Blocker kollagenverdauender Enzyme die natürliche Aminosäure Lysin ist. Die Aminosäure Lysin hat unter den Aminosäuren den Stellenwert wie Vitamin C unter den Vitaminen. Lysin ist in der Lage, die enzymatische Auflösung des Kollagens auf natürliche Weise zu blockieren und damit die Expansion von entzündlichen, allergischen und karzinomatösen Prozessen zu hemmen, welche sich alle dieses körpereigenen Mechanismus der Bindegewebsauflösung bedienen.

Atherosklerose

Schematische Darstellung von Lipoprotein(a) aus: Dietl H., Ohlenschläger, G.: Handbuch der orthomolekularen Medizin, Haug, Heidelberg 1994
Kollagen ist auch Bestandteil der Arterienwände. Für die Funktionsfähigkeit und Stabilität der Arterienwände ist es wichtig, Lysin in ausreichender Menge zu sich zu nehmen. Lysin ist einer der wichtigsten Bausteine des Kollagens. Auch Vitamin C fördert die Kollagenproduktion.

Im Falle der Atherosklerose findet man Ablagerungen von Lipoprotein(a) in der Arterienwand. Voraussetzung für diese Ablagerung ist eine geschädigte Gefäßwand. Schäden an der Gefäßwand entstehen durch Vitamin-Mangel, vor allem durch Mangel an Vitamin C.
Lipoprotein(a) ist ein LDL-Molekül, das von einem sehr klebrigen Protein, dem Apoprotein(a) umgeben ist. Aufgrund seiner Klebrigkeit ermöglicht Apoprotein(a) (a steht für adhäsiv) daher leicht Ablagerung von Lipoprotein(a) in der Gefäßwand.
Der Organismus versucht, mit Hilfe von Lipoprotein(a)-Ablagerungen, Schäden an der Gefäßwand zu „reparieren“, wobei atherosklerotische Plaques entstehen. Diesem „Reparatur“ mechanismus kann durch die Gabe von Lysin entgegengewirkt werden. Lysin und Prolin lagern sich an das Lipoprotein(a) an und bilden einen Schutzfilm, der es weniger klebrig sein lässt. Durch Lysin und Prolin können auf diese Weise weitere Lipoprotein(a)-Ablagerungen verhindert werden.

Schematische Darstellung der Ablagerung von Lipoprotein(a) an der Arterienwand aus: Dietl H., Ohlenschläger, G.: Handbuch der orthomlekularen Medizin, Haug, Heidelberg 1994

Sogar bestehende atherosklerotische Ablagerungen können mit Hilfe von Lysin und Prolin abgebaut werden. Die im Innern der Arterienwand befindlichen Lipoproteinmoleküle werden nach und nach gelöst, gelangen in den Blutstrom und von dort zur Leber, wo sie abgebaut werden.
Lysin kann also atherosklerotische Lipoprotein(a)-Ablagerungen verhindern und bestehenden Ablagerungen an der Gefäßwand entgegenwirken. Sinnvolle therapeutische Lysin-Dosen beginnen bei 6 g pro Tag und liegen oft bei 10 g pro Tag und mehr. Weder von Lysin noch von Vitamin C ist eine Überdosierung möglich. Ein 70 kg schwerer menschlicher Körper enthält ungefähr 600 g Lysin als Bindegewebsbaumaterial gebunden.


Prolin


Therapeutische Wirkung von Lysin, Lysin löst Lipoprotein(a) von der Gefäßwand. Aus: Rath M.: Reducing the risk for cardiovascular disease with nutritional supplements. J Orthomolecular Med 1992; 7, 153-162
Die Aminosäure Prolin ist ein weiterer wichtiger Kollagenbaustein. Prolin ist zwar eine nicht-essentielle Aminosäure, sie kann im Körper hergestellt werden, aber nur in einer bestimmten Menge. Bei langanhaltenden oder aggressiven Krankheiten kommt es fast immer zu einer Erschöpfung der Prolin-Produktionskapazität und zu einem Mangel an Prolin, da die hohe Menge kollagenverdauender Enzyme zu einem übermäßigen Kollagenumsatz führt. Daher sollte in diesen Fällen zusätzlich auch Prolin zugeführt werden. Auch Prolin trägt ebenso wie Lysin zum Schutz der Arterienwand bei.

Polyphenole

Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in verschiedene einzelne Stoffklassen unterteilt werden. Sie umfassen eine Gruppe verschiedener Substanzen, die den Pflanzen als gelber, roter, blauer oder violetter Farbstoff dienen. Den Polyphenolen ist gemeinsam, dass sie meistens aus ringförmigen Molekülen (Phenol) bestehen, die in der Lage sind, Elektronen leicht aufzunehmen. Polyphenole besitzen ein breites Wirkungsspektrum: sie wirken stark antioxidativ, antimikrobiell und entzündungshemmend.
Im Grüntee finden sich zahlreiche Polyphenole, die antiviral und antibakteriell wirken. Von allen Polyphenolen hat Epigallocatechingallat (EGCG) die höchste antioxidative Wirkung.

Wissenschaftliche Untersuchungen sprechen dafür, dass insbesondere der Stoff EGCG (Epigallocatechin-3-gallat) im Grüntee der Entstehung von Krebserkrankungen der Speiseröhre und verschiedener Organe entgegenwirkt und eine herzprotektive Wirkung besitzt. Im Laborversuch hindert EGCG Krebszellen am Wachstum und aktiviert sogar deren Selbstmordprogramm. US-Forscher fanden heraus: EGCG blockiert ein für die Entstehung von Krebszellen wichtiges Enzym, die Urokinase.

Polyphenole erreichen im Rahmen ihrer Rolle als Radikalenfänger eine Hemmung der Thrombozytenaggregation und eine Verminderung der Konzentration an Fibrinogen, wodurch die Fließeigenschaft des Blutes verbessert wird. Insgesamt kann also von herz- und gefäßschützenden Wirkungen der Polyphenole ausgegangen werden.
Polyphenole sind auch in der Lage, mit Schwermetallen Chelate zu bilden. Sie können daher auch zur Schwermetallausleitung eingesetzt werden. Außerdem wurden Eigenschaften entdeckt, die Entzündungen verhindern oder schneller abklingen lassen, die der Virusabwehr dienen, die eine antiallergische Wirkung erzielen und sich schließlich sogar für die Zähne als kariesschützend erweisen.

Zusammenfassung

Lysin und Prolin sind natürliche Aminosäuren und dienen als Bausteine für Kollagen- und Elastinfasern. Darüber hinaus verhindern Lysin und Prolin die Verdauung von Kollagen, indem sie die Wirkung der Kollagenasen blockiert. Aus diesem Grund kommt diesen Zell-Vitalstoffen bei der Verhinderung des Abbaus von Bindegewebe eine wichtige Rolle zu.
Die Polyphenole im Grünen Tee besitzen biochemische Eigenschaften, die die Krebsentstehung und gleichzeitig dessen Ausbreitung hemmen. In der wissenschaftlichen Fachsprache werden diese wichtigen Eigenschaften „antimutagen“ und „antiproliferativ“ genannt. Darüber hinaus sind Polyphenole starke Antioxidantien, die freie Radikale neutralisieren und Zellschäden verhindern können.

Es empfiehlt sich, Lysin, Prolin und Polyphenole mit Vitamin C zu kombinieren, denn: Vitamin C schützt vor Oxidationsschäden und ist entscheidend beteiligt am Aufbau und an der Instandhaltung des Bindegewebes durch Steuerung der Bindegewebsproduktion und durch Vernetzung einzelner Bindegewebsfasern zu stabilem Bindegewebe. Ein Vitamin-C-Mangel führt zu quantitativ und qualitativ mangelhafter Bindegewebssynthese und somit zu Bindegewebsschwäche. Die ausreichende Verfügbarkeit von Vitamin C ist Voraussetzung für die optimale Instandhaltung des Bindegewebes und dessen Festigkeit und Elastizität; das betrifft unter anderem die Wände der Blutgefäße.

Obwohl die Nährstoffe Vitamin C und Lysin lebenswichtig sind, werden sie nicht vom Körper produziert. Somit hängt die Gesundheit des Körpers von der optimalen täglichen Zufuhr dieser unverzichtbaren Nährstoffe ab.

Ich finde diese Fachinformation hochinteressant. Wußten Ihr schon von den Zusammenhängen? Mir ist es völlig neu.

Heute war ich dann in einem Shop für Sporternährung. Wollte mir das L-Lysin HCL kaufen und war im höchsten Maße erstaunt, als er mich an die Apotheke nebenan verwies, denn er dürfe es nicht verkaufen.

Neugierig wie ich war, fragte ich genauer nach und so erzählte er mir, das HCL sei im Gegensatz zum normalen L-Lysin hochwirksam und helfe sogar bei Schmerzzuständen. Wieder etwas dazugelernt...

Das L-Prolin ist leider enorm teuer... :eek:)

Hier der Link zu der Webseite, wo ichs fand:
Fachinformation über die Aminosäuren Lysin und Prolin sowie über entkoffeinierten Grüntee-Extrakt - Stiftung OrthoKnowledge

Schöne Grüße
Gisa
 
Interessant wobei es mir manchmal schwer fällt so tief einzusteigen.

Ich habe da nur einen generellen Kommentar dazu. In meinen Augen dachte ich immer, dass hier die Borrelie ist, da das Zielgewebe und die kleinen Viecher dann zum Angriff übergehen. Leicht vereinfacht dargestellt. Aber es muss gar nicht sein, dass bei jedem jetzt das Gewebe direkt angegriffen wird. Es können z.B. beim Kollagen, was ja fast überall vorkommt, auch Probleme durch zu viel Kollagen entstehen was man an der einzelnen Stelle so gar nicht direkt erkennen kann als Laie.
Und wie in deinem Text beschrieben werden ja bestimmte Enzyme und Funktionen blockiert, anscheinend je nach Herkunft der Zecken unterscheiden sich da auch die Borrelien extrem voneinander was da genau blockiert wird. Und wenn irgendwas nicht mehr passt, dann kann das dutzende Auswirkungen haben.
Was ich damit sagen will: Der Erreger muss gar nicht direkt das Gewebe angreifen, das kann auch "einfach" nur eine Fernwirkung sein weil Funktion XY ganz woanders blockiert ist.

Davon abgesehen erinnern mich die Polyphenole an Zistrose, die ja wiederum immer wieder als mit Mittel gegen Spätformen der Borreliose betitelt wird (Zysten, Biofilm), was aber wohl noch nie so richtig belegt wurde. Gerade was das Blut und Blutgefäße angeht soll Rechtsregulat helfen, um die Fibrinablagerungen (?) zu lösen unter denen sich Erreger verstecken sollen (sagt zumindest Klinghardt wobei ich das mittlerweile alles mit großer Vorsicht genießen würde); da wäre interessant zu wissen was tatsächlich im Rechtsregulat enthalten wäre neben Vitamin C und jeder Menge Enzyme.

Was ich aber nicht verstehe ich warum ich jetzt die Aminosäure in welcher Form auch immer künstlich nehmen soll? Gerade Biotrauben tun mir immer sehr gut und da habe ich gleich alles in natürlich Form drin, Vitamin C, Polyphenole, Lysin und ich vermute auch Proli - schmecken gut und sind billig. Oder Tofu, deckt gleaube ich alle Aminosäuren ab wenn ich mich nicht irre...
 
Interessant wobei es mir manchmal schwer fällt so tief einzusteigen.

Geht mir momentan genauso und von daher hoffe ich doch, Deinen Beitrag zu verstehen. ;)

In meinen Augen dachte ich immer, dass hier die Borrelie ist, da das Zielgewebe und die kleinen Viecher dann zum Angriff übergehen. Leicht vereinfacht dargestellt. Aber es muss gar nicht sein, dass bei jedem jetzt das Gewebe direkt angegriffen wird.

Den ersten Satz kann ich leider nicht verstehen.
Doch, egal um welche Borrelienart es sich handelt, verschanzen sich diese im Bindegewebe und den Sehnen. Sie ernähren sich vom Kollagen.

Es können z.B. beim Kollagen, was ja fast überall vorkommt, auch Probleme durch zu viel Kollagen entstehen was man an der einzelnen Stelle so gar nicht direkt erkennen kann als Laie.

Ja, verstehe. L-Lysin wird bei zu hoher Zufuhr genau so wie Vitamin C ausgeschieden. Bei Prolin sieht es anders aus. Es ist nicht günstig, zuviel Prolin als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Hier kenne ich allerdings noch nicht die Grenze.

Und wie in deinem Text beschrieben werden ja bestimmte Enzyme und Funktionen blockiert,

Genau, es werden die schädlichen kollagenabbauenden Enzyme blockiert.

Was ich damit sagen will: Der Erreger muss gar nicht direkt das Gewebe angreifen, das kann auch "einfach" nur eine Fernwirkung sein weil Funktion XY ganz woanders blockiert ist.

Borrelien ziehen sich ins Bindegewebe zurück und sollen sich so vor das IS schützen und dort soll ebenfalls die Zystenform überleben, so wie ich es bisher las.

Davon abgesehen erinnern mich die Polyphenole an Zistrose, die ja wiederum immer wieder als mit Mittel gegen Spätformen der Borreliose betitelt wird (Zysten, Biofilm), was aber wohl noch nie so richtig belegt wurde.

Die Zistrose - hörte über eine Bekannte, deren Bekannte, dass diese weitere Bekannte ;), durch die Zistrose ihre Borreliose ausgeheilt habe. Soweit ich in Erinnerung habe, soll nicht jede Zistrosenart helfen. Gute Idee mit der Zistrose, denn sie ist tatsächlich reich an Polyphenolen.

Gerade was das Blut und Blutgefäße angeht soll Rechtsregulat helfen, um die Fibrinablagerungen (?) zu lösen unter denen sich Erreger verstecken sollen (sagt zumindest Klinghardt wobei ich das mittlerweile alles mit großer Vorsicht genießen würde); da wäre interessant zu wissen was tatsächlich im Rechtsregulat enthalten wäre neben Vitamin C und jeder Menge Enzyme.

Die Fibrine...eine Sache für sich. Bei mir war das Blut richtig dick durch das Fibrin. Ich nehme Rechtsregulat und vermute mal, weiß es aber auch nicht genau, dass durch die Enzyme das Fibrin bzw. Fibrinogen abgebaut wird. Zusätzlich nehme ich aber auch noch Nattokinase und ordentlich viel Knobi.
Du, ich kann so etwas von gut verstehen, dass Du mittlerweile vorsichtig bei etlichen Aussagen bist, geht mir genau so!
Was ich aber nicht verstehe ich warum ich jetzt die Aminosäure in welcher Form auch immer künstlich nehmen soll?

Ganz einfach, weil der Anteil an L-Lysin in Lebensmitteln einfach zu gering ist, um die Enzyme, welches das Kollagen angreifen, zu stoppen und Kollagen wieder aufzubauen. So dass letztendlich wieder nur die Monozyten durch das Bindegewebe gelangen, u.a.
So verstand ich es - muss mir aber auch noch einmal Gedanken dazu machen.

Gerade Biotrauben tun mir immer sehr gut und da habe ich gleich alles in natürlich Form drin, Vitamin C, Polyphenole, Lysin und ich vermute auch Proli - schmecken gut und sind billig. Oder Tofu, deckt gleaube ich alle Aminosäuren ab wenn ich mich nicht irre...

Mhmmm Biotrauben lecker! Die tun auch sehr gut. In jeglicher Form von pflanzlichen Produkten ist der Lysingehalt sehr gering und der Arginingehalt höher als das Lysin. Arginin ist der Gegenspieler von Lysin. Der Lysingehalt reicht nicht, um Bindegewebe wieder aufzubauen. Wobei ich sehr gerne Obst und auch Gemüse esse.

Lysingehalt Weintrauben:

Nährwerte von Weintrauben - Kalorien, Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett, Vitamine

Hierzu von Dr. Müller:

https://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/209_m_z.pdf

Wenn ich Dr. Müllers Aussage dazu lese, dann ist es den Borrelien nicht mehr möglich, sich bei "Angriff" ins Bindegewebe und den Fasern zurück zu ziehen, da diese dann "verschlossen" sind.

Die Frage ist natürlich auch - erst einmal sah ich nur den Aufbau des Bindegewebes als wichtig, bin ja schließlich ne Frau und will nicht so knittrig aussehen und natürlich den Schutz der Sehnen und Bindegewebes an. Der nächste Schritt ist sicherlich die Überlegung, was denn passiert, wenn das Bindegewebe, die Sehnen wieder "zu sind". Was passiert dann mit den Borrelien, die sich im Bindegewebe aufhalten???


Habe ich irgendwo einen Denkfehler? Wenn ja, gerne berichtigen. :)

Schöne Grüße
Gisa
 
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Hallo Gisa,

ein wirklich interessanter Artikel, vielen Dank.
Paßt gut mit meiner Bindegewebsschwäche zusammen!

VG
Destination
 
Borrelien ziehen sich ins Bindegewebe zurück und sollen sich so vor das IS schützen und dort soll ebenfalls die Zystenform überleben, so wie ich es bisher las.
Ja, aber das ist nur eine Taktik. Nerven, Knorpel, Gelenke und andere Teile können ja auch befallen werden bzw. deren Zwischenräume. Auch hat die Borrelie ja mehrere Tarnmechanismen, je nach Art/Herkunft knipst sie dazu noch diverse Vorgänge im IS aus. Das meinte ich damit, dass die Borrelie selbst gar nicht unbedingt im Bindegewebe sitzen muss sondern dort eben "nur" schädliche Prozesse stattfinden weil was anderes nicht mehr funktioniert.

Die Zistrose - hörte über eine Bekannte, deren Bekannte, dass diese weitere Bekannte ;), durch die Zistrose ihre Borreliose ausgeheilt habe. Soweit ich in Erinnerung habe, soll nicht jede Zistrosenart helfen. Gute Idee mit der Zistrose, denn sie ist tatsächlich reich an Polyphenolen.
Also ich habe sie auch genommen als Tee und mir schadete sie nicht. Natürlich liest man vom Allheilmittel bis zu kann als Tee nicht wirken wiederum alles. Halbwegs gesichert scheint aber eine positive Wirkung als Antioxidant und wohl auch, sogar präventiv, antivirale Wirkung. Jedenfalls wurde es mit Zistrose nicht schlechter, schmeckt gut und wenn man an der Pflanze was kritisieren kann, dann die harzigen Ränder, die sie in den Tassen hinterlässt...

Die Fibrine...eine Sache für sich. Bei mir war das Blut richtig dick durch das Fibrin. Ich nehme Rechtsregulat und vermute mal, weiß es aber auch nicht genau, dass durch die Enzyme das Fibrin bzw. Fibrinogen abgebaut wird. Zusätzlich nehme ich aber auch noch Nattokinase und ordentlich viel Knobi.
Du, ich kann so etwas von gut verstehen, dass Du mittlerweile vorsichtig bei etlichen Aussagen bist, geht mir genau so!
Ich musste vom RR erstmal sofort schlafen, hat mich total umgehauen. So 2-3 Monate genommen aber keinen Effekt festgestellt sonst.

Mhmmm Biotrauben lecker! Die tun auch sehr gut. In jeglicher Form von pflanzlichen Produkten ist der Lysingehalt sehr gering und der Arginingehalt höher als das Lysin. Arginin ist der Gegenspieler von Lysin. Der Lysingehalt reicht nicht, um Bindegewebe wieder aufzubauen. Wobei ich sehr gerne Obst und auch Gemüse esse.
Wieder was dazugelernt, danke :)

Wenn ich Dr. Müllers Aussage dazu lese, dann ist es den Borrelien nicht mehr möglich, sich bei "Angriff" ins Bindegewebe und den Fasern zurück zu ziehen, da diese dann "verschlossen" sind.
Ja und nein würde ich behaupten. Er schreibt ja "können" das Bindegwebe befallen und dass es idealen Rückzugsort darstellt. Daneben können aber auch Bereiche befallen werden, die noch schlechter versorgt werden, d.h. noch schlechter Medikamente hinkommen und somit auch sehr ideal sind. Ich denke mir da, dass wenn ich sie jetzt "nur" aus dem Bindegewebe verjage, dann gibt es noch genug andere tolle Orte und sobald ich aufhöre sie aus dem Bindegewebe zu verjagen, können die auch wieder zurück.

Davon abgesehen finde ich es persönlich schwierig genau zu sagen, dass z.B. heute nur das Bindegewebe das Problem ist vereinfacht dargestellt. Ob da der Muskel befallen ist, der Muskel keine Energie oder kein Magnesium hat, die Sehne gereizt oder das Gelenk ausstrahlt oder aber einfach der Nerv mit einen der o.g. Schmerzen vorspielt kann ich so nicht endgültig beurteilen. Dazu kommt, dass die Borrelien i.d.R. ja auch nicht alleine unterwegs sind sondern das IS eben unten ist und andere Erreger sich darüber auch freuen. Würde man das genau diagnostizieren wollen müsste man ggf. an mehreren Stellen aufschneiden oder Proben entnehmen.

Außerdem hatte ich letzte Woche ein Aha Erlebnis beim Zahnarzt, warum auch immer hatte ich nach der Behandlung eine meiner besten Wochen seit Monaten und eine kaum beschreibbare positive Fernwirkung von der Zahnbehandlung/Spritze. Da ging Knacken in Gelenken und Schmerzen direkt sehr stark zurück (wobei die Borrelien bei mir aktuell eben auch nicht mehr unbedingt das Problem darstellen, Tests sind da sehr gut gewesen).

Die Frage ist natürlich auch - erst einmal sah ich nur den Aufbau des Bindegewebes als wichtig, bin ja schließlich ne Frau und will nicht so knittrig aussehen und natürlich den Schutz der Sehnen und Bindegewebes an. Der nächste Schritt ist sicherlich die Überlegung, was denn passiert, wenn das Bindegewebe, die Sehnen wieder "zu sind". Was passiert dann mit den Borrelien, die sich im Bindegewebe aufhalten???
Bin ein Mann und kann nicht sagen, dass mir das Aussehen unwichtig ist. Aber schlussendlich hab ich in den letzten Jahren durch andere Ernährung und Detox und Abtöten einiger Erreger sowie anderen Lebensstil eine bessere Haut bekommen.
Was passiert wenn das Bindegewebe zu ist kann ich nicht sagen. Vermutlich werden sich die Borrelien darin nach ein paar Monaten mal melden weil sie Hunger haben und dann kommt es darauf an wie dein Körper und IS die Sache verkraften und ob du noch ggf. noch Medikamente/AB im Blut hast.

Habe ich irgendwo einen Denkfehler? Wenn ja, gerne berichtigen. :)
Bestimmt, ich will dir aber deine Denkweise keinesfalls absprechen sondern zum Nachdenken anregen. Meine Antworten sind ja nicht klar und voll belegt, eben Vermutungen und was ich so gehört habe. Ich erkenne meine Denkfehler meistens auch nur durch Ausprobieren und auf die Schnauze fallen.
 
Nerven, Knorpel, Gelenke und andere Teile können ja auch befallen werden bzw. deren Zwischenräume. Auch hat die Borrelie ja mehrere Tarnmechanismen, je nach Art/Herkunft knipst sie dazu noch diverse Vorgänge im IS aus. Das meinte ich damit, dass die Borrelie selbst gar nicht unbedingt im Bindegewebe sitzen muss sondern dort eben "nur" schädliche Prozesse stattfinden weil was anderes nicht mehr funktioniert.

Genau, Nerven, Knorpel, Gelenke...sie bestehen alle aus Bindegewebe und Kollagen bzw. die Nerven sind davon umhüllt. Auch wenn Du es nicht glauben magst, Borrelien befinden sich im Bindegewebe und knabbern dort das Kollagen auf. Natürlich sind Borrelien verdammt schlau, genau so wie Würmer und Co. und schützen sich z.B. durch die zellwandfreie Form vor dem IS und Antibiotika. Hier gibt es Sanum-Präparate, die auch und gerade die zellwandfreie Formen vernichten sollen.

Zudem sorgen sie auch für eine Übersäuerung des Körpers, denn sie können nur in einem solchen überleben.

Würden die Borrelien von Mangan abgeschnitten sein, so würden sie restlos im Körper absterben. Es gab Versuche dazu mit einem Antihistaminika. Nur leider wäre die Menge dieses bestimmten Präparats so hoch, dass die Nebenwirkungen für den Menschen zu extrem wären.

Die schädlichen Prozesse entstehen u.a. auch durch die Toxine, welche von den Borrelien "ausgeschieden" werden und gerade diese können zu einem erheblichen größerem Beschwerdebild führen, als die Borrelien selber.

Ich musste vom RR erstmal sofort schlafen, hat mich total umgehauen. So 2-3 Monate genommen aber keinen Effekt festgestellt sonst.

Hm...dann gab es doch eine Wirkung, oder? ;)

Ja und nein würde ich behaupten. Er schreibt ja "können" das Bindegwebe befallen und dass es idealen Rückzugsort darstellt. Daneben können aber auch Bereiche befallen werden, die noch schlechter versorgt werden, d.h. noch schlechter Medikamente hinkommen und somit auch sehr ideal sind. Ich denke mir da, dass wenn ich sie jetzt "nur" aus dem Bindegewebe verjage, dann gibt es noch genug andere tolle Orte und sobald ich aufhöre sie aus dem Bindegewebe zu verjagen, können die auch wieder zurück.

Siehe meine Antwort oben...

Davon abgesehen finde ich es persönlich schwierig genau zu sagen, dass z.B. heute nur das Bindegewebe das Problem ist vereinfacht dargestellt. Ob da der Muskel befallen ist, der Muskel keine Energie oder kein Magnesium hat, die Sehne gereizt oder das Gelenk ausstrahlt oder aber einfach der Nerv mit einen der o.g. Schmerzen vorspielt kann ich so nicht endgültig beurteilen. Dazu kommt, dass die Borrelien i.d.R. ja auch nicht alleine unterwegs sind sondern das IS eben unten ist und andere Erreger sich darüber auch freuen. Würde man das genau diagnostizieren wollen müsste man ggf. an mehreren Stellen aufschneiden oder Proben entnehmen.

Siehe ebenfalls obige Antwort.
Die Borreliose ist ja nicht nur eine Infektions- sondern auch eine Entzündungskrankheit und von daher finde ich es interessant, dass mit dieser "Mischung" auch Entzündungen behoben bzw. verbessert werden sollen.

Stimmt, leider wird die Borreliose auch als Türöffner für andere Infektionskrankheiten und Darmparasitosen bezeichnet.

Ja und zudem benutzen sie u.a. auch Magnesium um den Biofilm zu bilden und sogar über diesen zu kommunizieren. Ein Mangel an Magnesium hat natürlich enorme Auswirkungen auf die Muskeln, den Körper allgemein. Magnesium wirkt auch gegen Entzündungen.

Außerdem hatte ich letzte Woche ein Aha Erlebnis beim Zahnarzt, warum auch immer hatte ich nach der Behandlung eine meiner besten Wochen seit Monaten und eine kaum beschreibbare positive Fernwirkung von der Zahnbehandlung/Spritze. Da ging Knacken in Gelenken und Schmerzen direkt sehr stark zurück (wobei die Borrelien bei mir aktuell eben auch nicht mehr unbedingt das Problem darstellen, Tests sind da sehr gut gewesen).

DAS freut mich sehr für Dich!
Leider habe ich noch einiges an Kieferbehandlungen vor mir. Es graust mir, wenn ich daran denke. Andererseits wenn es mir danach besser geht...
Dachte ja, alles bis auf eine Stelle sei gemäss der Kieferpanoramaaufnahme mittlerweile behoben, aber das war ein Trugschluß, wie ich feststellte, als ich die Auswertung des Kiefer-CT's bekam. :eek:)
An Tests glaube ich mittlerweile überhaupt nicht mehr. Auch nicht mehr am LTT. Am Dunkelfeld schon noch.

Bin ein Mann und kann nicht sagen, dass mir das Aussehen unwichtig ist. Aber schlussendlich hab ich in den letzten Jahren durch andere Ernährung und Detox und Abtöten einiger Erreger sowie anderen Lebensstil eine bessere Haut bekommen.

Ja, manches Mal entsteht ein anderes Körperbewußtsein durch Krankheiten.
Es mitunter allerdings unendlich mühsam...

Was passiert wenn das Bindegewebe zu ist kann ich nicht sagen. Vermutlich werden sich die Borrelien darin nach ein paar Monaten mal melden weil sie Hunger haben und dann kommt es darauf an wie dein Körper und IS die Sache verkraften und ob du noch ggf. noch Medikamente/AB im Blut hast.

Das ist die Frage...

Bestimmt, ich will dir aber deine Denkweise keinesfalls absprechen sondern zum Nachdenken anregen. Meine Antworten sind ja nicht klar und voll belegt, eben Vermutungen und was ich so gehört habe. Ich erkenne meine Denkfehler meistens auch nur durch Ausprobieren und auf die Schnauze fallen.

Es ist mir enorm wichtig, bei Thesen das Denken anzureden. Danke Dir dafür!
Dadurch weiß ich jetzt u.a. auch, dass Nerven von Bindegewebe umgeben sind. :) Spannend!
Du es geht mir auch da genau so wie Dir - nur durch Ausprobieren gehts besser oder ich falle halt eben auf die Nase. Letzteres kann mich dann doch ordentlich zurück werfen. so wie neulich erst, als ich ein NEM aus Arginin, Ornithin und Lysin zu mir nahm. :eek:)

Liebe Grüße an Dich,
Gisa
 
Gerne Karl G.

Diese beiden Produkte schaute ich mir auch im Internet an. Fand sie dann aber doch überaus günstig, so dass ich nicht wußte, ob sie tatsächlich vollständig das enthalten, was sie versprechen.

Selbst bei Euro OTC Pharma ist z.B. L-Lysin HCL teurer. Über diese Firma gibt es meines Wissens nach die günstigsten Reinsubstanzen. Es befindet sich auch ein Analysenzertifikat auf der Dose.

Was meinst denn Du dazu?

Schöne Grüße
Gisa
 
Übrigens fragte ich die Apothekerin, warum reines L-Lysin HCL nur über Apotheken erhältlich sein solle. Nun die Antwort von ihr:

Mit HCL können Bomben gebaut werden. :eek::D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Selbst bei Euro OTC Pharma ist z.B. L-Lysin HCL teurer. Über diese Firma gibt es meines Wissens nach die günstigsten Reinsubstanzen. Es befindet sich auch ein Analysenzertifikat auf der Dose.

Was meinst denn Du dazu?

Ich habe es nicht selbst analysiert bzw. analysieren lassen, Wenn Du Zweifel hast, ruf den Laupheimer einfach mal an.

L-Lysin HCL ist in der Herstellung nicht teuer und auch (gewerblich) nicht schwer zu bekommen. Das wird z.B. in großen Mengen in der Tiermast eingesetzt und kostet dann im Einkauf unter 5€/kg.

Wo die Unterschiede zu den Pharma-Präparaten sind (bzw. ob es überhaupt Unterschiede gibt), kann ich nicht sagen...

Gruss
Karl

Hab eben nochmal gesucht: Alibaba
Danach EKs ca. $0,9-1,5 / kg in größeren Mengen zzgl. Fracht und Importkosten. Realistisch dann 2-2,5€/kg in D.

Analyse (wenn sie denn stimmt):

Coa von Futtermitteln additve l lysin hcl 98.5%

Aussehen Weiß oder hellbraune pulver, geruchlos
Assay( %) 98,5 min
Spezifische drehung( u. Grad;) +18.0- +21.5
Verlust beim trocknen( %) 1,0 max
Rückstände auf Zündung( %) 0,3 max
Ammoniumsalz( %) 0,04 max
Schwermetalle( ppm) 30 max
Als( ppm) 2.0 max
ph 5,0- 6,0

Bei den Schwermetallen wären das, wenn ich mich nicht verrechnet habe (für alle zusammen) <30ppm = <3µg/kg = unter den Werten der Trinkwasserverordnung. Mag das mal Jemand nachprüfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute gabs nen Selbstversuch mit L-Lysin HCL.

Nahm ein Eiweißpulver + Vitamin C + einen halben Teelöffel L-Lysin und einige andere Zutaten, damits auch lecker schmeckt.

Mir gehts seitdem nicht gut. :eek:)

Hab einen Druck in der Stirn, mir ist ein wenig Übel und schwindelig.

War wohl ein bissl viel. :D

Da Lysin genauso wie Vitamin C bei einer erhöhten Zufuhr über den Urin ausgeschieden wird, ist es vermutlich günstig, dies über den Tag verteilt einzunehmen. Soweit reichte meine Denkweise vor der Einnahme noch nicht.

Schöne Grüße
Gisa
 
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