Themenstarter
- Beitritt
- 04.06.12
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen! 
Ich bin 21 Jahre jung, und weiß langsam nicht mehr so wirklich weiter was denn mit mir nicht stimmen könnte.
Seit ca. 3 Jahren leide ich unter Phasen, in denen ich ständig erschöpft, schlapp, müde und unkonzentriert und ohne Antrieb bin. Damals traten auch zum ersten Mal bewusst Extrasystolen bzw. "Herzstolpern" auf, aber der damalige Hausarzt konnte auf diversen EKGs nichts finden und meinte "das wächst sich aus".
Mittlerweile bin ich aber zum Dauer-Arzt-Besucher geworden, denn es wurde immer schlimmer anstatt besser:
Vor einem halben Jahr habe ich nochmal angefangen beim Arzt nach Ursachen zu suchen. Langzeit und Belastungs-EKG haben viele Extrasystolen gezeigt, schon bei sehr leichter Belastung und vor allem auch in Ruhe, und zu der Zeit kam neu dazu dass ich ab und zu eine Art Herzstechen mit Schwindel hatte. Deshalb war ich auch 1 Tag zur Beobachtung in der Uniklinik, und die Diagnose hieß danach "Prinzmetal-Angina",also spastische Verkrampfungen der Herzkranzgefäße, allerdings eher auf Verdacht, denn gleichzeitig wurde mir gesagt dass ich eigentlich organisch nichts hätte, und ich wohl zu viel Stress hätte. Es wurde noch ein Herzultraschall gemacht, bei dem natürlich alles ganz regelmäßig war (Vorführeffekt, wie bei fast allen EKGs etc. auch [sobald ich beim Arzt bin, werden die Symptome direkt weniger
]) und dann war die Sache erstmal erledigt.
Seitdem nehme ich dagegen Tabletten, die aber nur mehr oder weniger helfen.
Weiter wurde mir gesagt dass ich leichten Ausdauersport zur Stärkung des Herzens machen soll, aber ich habe etwas Angst davor, da schon bei sehr geringer Belastung einfach alles so schwer geht, bzw. das Stolpern wieder so schlimm wird. Manchmal würde ich einfach nur den ganzen Tag im Bett liegen wollen...
Dazu habe ich wohl leichten Eisenmangel und letzte Woche wurde Blut für eine Schilddrüsenuntersuchung abgenommen, von der ich noch keine Ergebnisse habe.
Gleichzeitig zu dem schulmedizinischen, habe ich zwecks Entspannung und Stressminderung eine psychotherapie bzw. Verhaltenstherapie angefangen, weil ich ein sehr unsicherer Mensch mit vielen Ängsten bin, die das Herz natürlich auch beeinflussen. Aber auch wenn es mir psychisch langsam immer besser geht, macht der Körper weiter was er will
Je nach (psychischem) Stress schwanken die Symptome, oft treten sie aber besonders stark auf wenn ich eigentlich Ruhe habe...Im Moment ist es wieder seit 3 Tagen so, dass mir alles weh tut, die Muskeln mal hier mal da zucken, die Beine und der ganze Körper so schwer sind und ich einfach kraftlos bin, und sich das Herz anfühlt als würde es nur "mit halber Kraft" arbeiten...
Ich habe aber auch keine Lust morgen schon wieder zum Arzt zu rennen, der mir dann wieder sagt "Sie haben nicht wirklich was akutes, vermeiden Sie Stress, Sie machen sich verrückt"...
Langsam geht mir das ganze echt auf den Wecker, weil ich mich echt eingeschränkt fühle, im Alltag unbelastbar, an Party machen mit Freunden wage ich gar nicht mehr zu denken,und ich muss sehr oft Treffen absagen...
Sorry, dass es etwas lang geworden ist. Vielleicht fällt jemandem ja noch etwas dazu ein, was bisher vielleicht übersehen wurde oder hat einen Ratschlag für mich
:danke:
PS: ich hatte auch schonmal über Borreliose nachgedacht, aber ich kann mich nicht mehr wirklich an meinen letzten Zeckenbiss erinnnern, da er mehrere Jahre zurück liegt und damals wohl nichts auffälliges gewesen ist. Wäre das möglich,dass es sich um ein späteres Stadium handeln könnte?
Liebe Grüße, Kiseki
Ich bin 21 Jahre jung, und weiß langsam nicht mehr so wirklich weiter was denn mit mir nicht stimmen könnte.
Seit ca. 3 Jahren leide ich unter Phasen, in denen ich ständig erschöpft, schlapp, müde und unkonzentriert und ohne Antrieb bin. Damals traten auch zum ersten Mal bewusst Extrasystolen bzw. "Herzstolpern" auf, aber der damalige Hausarzt konnte auf diversen EKGs nichts finden und meinte "das wächst sich aus".
Mittlerweile bin ich aber zum Dauer-Arzt-Besucher geworden, denn es wurde immer schlimmer anstatt besser:
Vor einem halben Jahr habe ich nochmal angefangen beim Arzt nach Ursachen zu suchen. Langzeit und Belastungs-EKG haben viele Extrasystolen gezeigt, schon bei sehr leichter Belastung und vor allem auch in Ruhe, und zu der Zeit kam neu dazu dass ich ab und zu eine Art Herzstechen mit Schwindel hatte. Deshalb war ich auch 1 Tag zur Beobachtung in der Uniklinik, und die Diagnose hieß danach "Prinzmetal-Angina",also spastische Verkrampfungen der Herzkranzgefäße, allerdings eher auf Verdacht, denn gleichzeitig wurde mir gesagt dass ich eigentlich organisch nichts hätte, und ich wohl zu viel Stress hätte. Es wurde noch ein Herzultraschall gemacht, bei dem natürlich alles ganz regelmäßig war (Vorführeffekt, wie bei fast allen EKGs etc. auch [sobald ich beim Arzt bin, werden die Symptome direkt weniger
Seitdem nehme ich dagegen Tabletten, die aber nur mehr oder weniger helfen.
Weiter wurde mir gesagt dass ich leichten Ausdauersport zur Stärkung des Herzens machen soll, aber ich habe etwas Angst davor, da schon bei sehr geringer Belastung einfach alles so schwer geht, bzw. das Stolpern wieder so schlimm wird. Manchmal würde ich einfach nur den ganzen Tag im Bett liegen wollen...
Dazu habe ich wohl leichten Eisenmangel und letzte Woche wurde Blut für eine Schilddrüsenuntersuchung abgenommen, von der ich noch keine Ergebnisse habe.
Gleichzeitig zu dem schulmedizinischen, habe ich zwecks Entspannung und Stressminderung eine psychotherapie bzw. Verhaltenstherapie angefangen, weil ich ein sehr unsicherer Mensch mit vielen Ängsten bin, die das Herz natürlich auch beeinflussen. Aber auch wenn es mir psychisch langsam immer besser geht, macht der Körper weiter was er will
Je nach (psychischem) Stress schwanken die Symptome, oft treten sie aber besonders stark auf wenn ich eigentlich Ruhe habe...Im Moment ist es wieder seit 3 Tagen so, dass mir alles weh tut, die Muskeln mal hier mal da zucken, die Beine und der ganze Körper so schwer sind und ich einfach kraftlos bin, und sich das Herz anfühlt als würde es nur "mit halber Kraft" arbeiten...
Ich habe aber auch keine Lust morgen schon wieder zum Arzt zu rennen, der mir dann wieder sagt "Sie haben nicht wirklich was akutes, vermeiden Sie Stress, Sie machen sich verrückt"...
Langsam geht mir das ganze echt auf den Wecker, weil ich mich echt eingeschränkt fühle, im Alltag unbelastbar, an Party machen mit Freunden wage ich gar nicht mehr zu denken,und ich muss sehr oft Treffen absagen...
Sorry, dass es etwas lang geworden ist. Vielleicht fällt jemandem ja noch etwas dazu ein, was bisher vielleicht übersehen wurde oder hat einen Ratschlag für mich
PS: ich hatte auch schonmal über Borreliose nachgedacht, aber ich kann mich nicht mehr wirklich an meinen letzten Zeckenbiss erinnnern, da er mehrere Jahre zurück liegt und damals wohl nichts auffälliges gewesen ist. Wäre das möglich,dass es sich um ein späteres Stadium handeln könnte?
Liebe Grüße, Kiseki