Homöopathie ?

Die Einstellung bzw. Meinung der GWUP zur Alternativmedizin ist bekannt:eek:)...

Hier gibt es eine weitere Abhandlung über die "unheimliche, mystische und schwer zu verstehende" Homöopathie

Homöopathen wollen wissenschaftliche Gesellschaft gründen

Diese Gesellschaft macht sich auch für die Streichung der Homöopathie aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen stark.

Liebe Grüße,
Malve
 
Habe das gerade gelesen, was für ein Quatsch (die gwup halt).

Wenn man mit dogmatischen Sätzen à la "wer heilt hat recht" hausieren geht, erscheint mir Kritik wie die von der gwup durchaus nachvollziehbar - um nicht zu sagen unvermeidlich.

Für mich ist - um es in deiner Sprach zu sagen - jedes Dogma "Quatsch".
 
hier in diesem (englischsprachigem) Link beschreibt eine Wissenschaftlerin und ehemalige Skeptikern die später selbst eine Homöopathin wurde den derzeitigen Stand der Studien:

Sie sagt die uns verfügbaren Studien zeigen dass es funktioniert, trotzdem wird das weiter ignoriert.

Bis zum Jahr 2009 sagt sie, gab es 142 randomisierte kontrollierte Studien, davon sind 74 zu einem klarem Ergebniss gekommen:

63 kamen zu einem positiven Ergebnis und nur 11 zu einem negativem.

Es gab auch 5 grosse systemische Analysen von denen 4 positiv waren und nur 1 negativ.

Sie sagt weiter sie hat auch selbst gesehen dass es funktioniert aber sie kann auch nicht erklären wie es funktioniert.

Sie sagt auch weiter es sei nicht ungewöhnlich dass es bei einer grossen Anzahl von Studien zu verschiedenen Ergebnissen kommt. Laut ihr wären solche StudienErgebnisse wie diese bei einem schulmedizinischen Medikament schon ein recht eindeutiger Beweis für die Wirksamkeit gewesen.

I don't know how, but homeopathy really does work | Rachel Roberts | Comment is free | guardian.co.uk

Grüsse
 
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Hallo BunnyDog,

Du bist zwar noch nicht auf meine Antwort aus Beitrag #39 eingegangen, aber gut.

Elf Fragen, welche die Homöopathie-Anhänger bisher nicht beantworten konnten (zusammengestellt von Prof. Jiri Hert)

1. Die Homöopathie setzt die Existenz einer spirituellen Kraft (dynamis) voraus, während die Physik nur vier Grundkräfte kennt.

Stimmt. Die Homöopathie geht davon aus, daß der Mensch mehr als nur die Summe seiner Teile ist. Die Lebenskraft ist es, die den Lebenden vom Toten unterscheidet und die alle Lebensvorgänge im Gleichgewicht hält. Wird der Mensch krank, dann ist diese Lebenskraft verstimmt und indem sie Symptome produziert gibt sie uns die Art der Verstimmung zu erkennen. Wenn die Physik, wie Du sagst, nur vier Grundkräfte kennt, ist sie dann geeignet, das Leben oder den Tod zu erklären?

2. Die Idee, die Wirksamkeit einer Substanz lasse sich durch Verdünnung und Schütteln erhöhen, widerspricht der Pharmakodynamik.

Ergo: Die Pharmakodynamik bietet keine Erklärungsmöglichkeit für dieses Phänomen.

3. Alle chemischen Reaktionen sind Reaktionen zwischen Molekülen. Wenn das letzte Molekül verschwunden ist, kann keine Reaktion mehr erfolgen.

Ergo: Die Reaktion auf eine homöopathische Arznei ist nicht chemischer Natur.

4. Die Übertragung einer “Information” auf das Wasser könnte, selbst wenn es sie gäbe, nicht dauerhaft sein, weil sich die Struktur von Wasser im Pico- bis Femtosekundenbereich umbildet.

Ergo: Auch dieser Erklärungsversuch bringt uns nicht weiter.

5. Schütteln (Sukkussion) kann die Eigenschaften von Wasser nicht ändern.

Welche Eigenschaften sollten denn geändert werden?

6. Unlösbare Substanzen wie Gold oder Siliziumoxid können nicht verdünnt und damit “potenziert” werden.

In Wasser und Alkohol unlösbare Substanzen werden bis zur C3 in Milchzucker verrieben und erst danach flüssig weiterverdünnt und potenziert.

7. Wie ist es möglich, dass eine ausgewählte Muttersubstanz dynamisiert wird, wenn sich im Wasser oder in reinem Ethylalkohol unzählige Moleküle hunderter organischer wie anorganischer Substanzen befinden, die in gleicher Weise verdünnt und geschüttelt werden? Diesem vernichtenden Einwand können Homöopathen letztlich nur durch den offenen Rückzug in die Magie begegnen.

Stell Dir einen Teller Suppe vor. Du kannst Salz hineingeben und die Suppe wird salzig schmecken. Wenn Du stattdessen Pfeffer reingibst wird sie scharf schmecken. Wenn Du Zucker reingibst wird sie süß. Die Verunreinigungen des für die Suppe verwendeten Wassers wird den Geschmack nur minimal beeinträchtigen. Zudem treten bei jedem Potenzierungsschritt die Strukturinformationen weiter in den Hintergrund und die dynamische Information wird verstärkt. Wenn wir nun die Suppe mit Salz potenzieren wird die Information „Suppe“ bei jedem Potenzierungsschritt schwächer und die dynamische Information des Wesens der Suppe, nämlich „salzig“ verstärkt.

8. Je exakter und sorgfältiger eine Studie durchgeführt wird, desto klarer kommt ein für die Homöopathie negatives Ergebnis dabei heraus. Können Homöopathen diese Tatsache erklären?

Exaktheit und Sorgfalt haben nicht unbedingt etwas mit dem Studiendesign zu tun. Am Anfang einer Studie steht immer die Frage, was man untersuchen möchte.

9. Wie kann es sein, dass die Homöopathie in konkurrierende Schulen zersplittert ist, die mit gegensätzlichen Methoden und Präparaten arbeiten und trotzdem alle die gleichen positiven Resultate melden?

Auch konkurrierende Schulen haben eins gemeinsam: sie beziehen sich immer auf das Ähnlichkeitsprinzip.

10. Warum wird verlangt, die Homöopathie solle in die wissenschaftliche Medizin eingegliedert werden, wenn die Homöopathie auf einer “geistigen” Kraft beruht? Schließlich beschäftigt sich die Naturwissenschaft nur mit der materiellen Welt.

Wer verlangt das? Wenn sich die Naturwissenschaft nur mit der materiellen Welt beschäftigt, dann kann sie nicht in der Lage sein, Leben zu erklären. Wer Leben nicht erklären kann, kann auch Krankheit nicht erklären. Sie kann Lebens- und Krankheitsvorgänge auf der materiellen Ebene eben nur beschreiben. Mehr nicht. Die Schulmedizin stößt mit den „harten“ Naturwissenschaften langsam an ihre Grenzen. Sie sollte sich öffnen für eine erweiterte Wissenschaft. Sie kann sich noch so sehr abmühen, das kleinste Teilchen wird immer kleiner je stärker der Fokus darauf gerichtet wird und das umfassende Ganze verschwindet dabei immer mehr aus dem Sichtbereich.

11. Warum treten bei der homöopathischen Arzneimittelprüfung die Symptome nur bei Gesunden auf?

Weil Arzneimittelprüfungen nur an Gesunden durchgeführt werden. Es wäre nicht gerade schlau, sie an Kranken durchzuführen, denn man wüsste dann nicht welche Symptome durch das Arzneimittel und welche durch die Krankheit hervorgebracht werden.

Und warum zeigen sich dann beispielsweise bei der Gabe von Vitamin C keine Skorbutsymptome?

Die Frage ist unlogisch. Skorbut entsteht bei Vitamin C Mangel.

LG
Christian 👋
 
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1. Die Homöopathie setzt die Existenz einer spirituellen Kraft (dynamis) voraus, während die Physik nur vier Grundkräfte kennt.

Stimmt. Die Homöopathie geht davon aus, daß der Mensch mehr als nur die Summe seiner Teile ist.

Da könnte ich dir ohne weiteres zustimmen, solange es um philosophische oder psychologische Aspekte geht.

Wenn die Physik, wie Du sagst, nur vier Grundkräfte kennt, ist sie dann geeignet, das Leben oder den Tod zu erklären?

In gewisser Weise ja: die Physik ist die Grundlage von allem, das Fundament aller Wissenschaften. Natürlich kann die Physik noch keine befriedigende Antwort auf das Leben und den Tod geben, aber wenn es mal eine Erklärung geben sollte, dann wird sie zwingend im Einklang mit der Physik stehen.

2. Die Idee, die Wirksamkeit einer Substanz lasse sich durch Verdünnung und Schütteln erhöhen, widerspricht der Pharmakodynamik.

Ergo: Die Pharmakodynamik bietet keine Erklärungsmöglichkeit für dieses Phänomen.

Die Pharmakodynamik ist nicht einfach eine Idee, sondern sie beruht auf wissenschaftlich breit abgestützten Beobachtungen. Man konnte nie feststellen, dass sich die Wirkung eines Stoffes verstärkt, wenn man sie verdünnt. Sowas widerspräche ja auch elementarer Logik.


3. Alle chemischen Reaktionen sind Reaktionen zwischen Molekülen. Wenn das letzte Molekül verschwunden ist, kann keine Reaktion mehr erfolgen.


Ergo: Die Reaktion auf eine homöopathische Arznei ist nicht chemischer Natur.

Demnach hätten die Inhaltsstoffe einer homöopathischen Arznei keinerlei Bedeutung. Bist du sicher, dass du eine solche Aussage machen wolltest? :)


4. Die Übertragung einer “Information” auf das Wasser könnte, selbst wenn es sie gäbe, nicht dauerhaft sein, weil sich die Struktur von Wasser im Pico- bis Femtosekundenbereich umbildet.


Ergo: Auch dieser Erklärungsversuch bringt uns nicht weiter.

Mit Verlaub: das ist kein Erklärungsversuch, vielmehr handelt es sich um die Widerlegung eines Erklärungsversuches der Homöopathen. Diese haben ja die Behauptung von Information im Wasser aufgestellt.



5. Schütteln (Sukkussion) kann die Eigenschaften von Wasser nicht ändern.


Welche Eigenschaften sollten denn geändert werden?

Muss diese Frage nicht den Schüttlern, also den Homöopathen gestellt werden?


6. Unlösbare Substanzen wie Gold oder Siliziumoxid können nicht verdünnt und damit “potenziert” werden.


In Wasser und Alkohol unlösbare Substanzen werden bis zur C3 in Milchzucker verrieben und erst danach flüssig weiterverdünnt und potenziert.

Gold und Siliziumoxid in Milchzucker verreiben? Geht das?

7. Wie ist es möglich, dass eine ausgewählte Muttersubstanz dynamisiert wird, wenn sich im Wasser oder in reinem Ethylalkohol unzählige Moleküle hunderter organischer wie anorganischer Substanzen befinden, die in gleicher Weise verdünnt und geschüttelt werden? Diesem vernichtenden Einwand können Homöopathen letztlich nur durch den offenen Rückzug in die Magie begegnen.

Stell Dir einen Teller Suppe vor. Du kannst Salz hineingeben und die Suppe wird salzig schmecken. Wenn Du stattdessen Pfeffer reingibst wird sie scharf schmecken. Wenn Du Zucker reingibst wird sie süß. Die Verunreinigungen des für die Suppe verwendeten Wassers wird den Geschmack nur minimal beeinträchtigen. Zudem treten bei jedem Potenzierungsschritt die Strukturinformationen weiter in den Hintergrund und die dynamische Information wird verstärkt. Wenn wir nun die Suppe mit Salz potenzieren wird die Information „Suppe“ bei jedem Potenzierungsschritt schwächer und die dynamische Information des Wesens der Suppe, nämlich „salzig“ verstärkt.

Das hast du zwar schön erklärt, aber das entspricht doch nicht der Vorgehensweise der Homöopathen. Beim Verdünnen wird ja nicht mehr "Salz" nachgeschüttet.

8. Je exakter und sorgfältiger eine Studie durchgeführt wird, desto klarer kommt ein für die Homöopathie negatives Ergebnis dabei heraus. Können Homöopathen diese Tatsache erklären?

Exaktheit und Sorgfalt haben nicht unbedingt etwas mit dem Studiendesign zu tun. Am Anfang einer Studie steht immer die Frage, was man untersuchen möchte.

Ich kann dir hier nicht folgen. Studiendesign beinhaltet für mich zwingend "Exaktheit und Sorgfalt".

"Ein gutes Studiendesign versucht Einflüsse, die das Ergebnis eines Testverfahrens verfälschen können, zu verhindern." Quelle: Studiendesign - DocCheck Flexikon

9. Wie kann es sein, dass die Homöopathie in konkurrierende Schulen zersplittert ist, die mit gegensätzlichen Methoden und Präparaten arbeiten und trotzdem alle die gleichen positiven Resultate melden?

Auch konkurrierende Schulen haben eins gemeinsam: sie beziehen sich immer auf das Ähnlichkeitsprinzip.

Hier stellt sich die Frage: wozu braucht es verschiedene Schulen wenn doch alle gleich "erfolgreich" sind?

10. Warum wird verlangt, die Homöopathie solle in die wissenschaftliche Medizin eingegliedert werden, wenn die Homöopathie auf einer “geistigen” Kraft beruht? Schließlich beschäftigt sich die Naturwissenschaft nur mit der materiellen Welt.

Wer verlangt das? Wenn sich die Naturwissenschaft nur mit der materiellen Welt beschäftigt, dann kann sie nicht in der Lage sein, Leben zu erklären.

Das ist doch das Anliegen vieler Homöopathen?

Der Körper ist eine biologische Maschine welche nach chemischen Vorgängen funktioniert. Bis jetzt ist keine "Seele" oder sonst etwas Unmaterielles als Erklärungsmodell für das Leben nötig.
Nur die Naturwissenschaft kann das Leben erklären (bzw. Erklärungsversuche liefern), nicht die Geisteswissenschaft oder die Sozialwissenschaft.

Wer Leben nicht erklären kann, kann auch Krankheit nicht erklären. Sie kann Lebens- und Krankheitsvorgänge auf der materiellen Ebene eben nur beschreiben. Mehr nicht.

Auf wissenschaftlich fundierte Weise kann dies auch die Homöopathie nicht.

Die Schulmedizin stößt mit den „harten“ Naturwissenschaften langsam an ihre Grenzen.

Ich verstehe nicht, warum in Diskussionen über die Homöopathie immer wieder auf die Schulmedizin bzw. dessen Grenzen hingewiesen wird. Selbst wenn die Schulmedizin völlig versagen würde wäre das ja in keinster Weise ein Beweis für das Funktionieren der Homöopathie.

Gruss- BunnyDog
 
Ein Neandertaler hätte vermutlich Radiowellen auch in den Bereich von Esoterik getan. Weil er sie mit seinen ihm zur Verfügung stehenden Mittel - Stein, Holz, Gras - nicht beweisen hätte können.

Und?
Trotzdem hat es sie auch schon damals gegeben und sie hätten genau so wie heute funktioniert.

:cool:
 
Hallo,

ich melde mich nach langer Zeit speziell zu diesem Thema zu Wort.

Den Physikern (Materialisten wäre korrekter) in dieser Runde fehlt eine Menge Fachliteratur, und den Homöopathen auch.

Quantenphysik ist die Grundlage unserer Existenz.

David Bohm, Amit Goswami, und viele andere Quantenphysiker nicht zuletzt der Stepen Hawking, setzen und setzten sich mit der ganzheitlichen Betrachtung der Physik auseinander. (David Bohm der Schüler Einsteins ist leider schon verstorben.)

Schon ab den dreißiger Jahren wurden von den meisten großen Physikern offizielle Reden und Vorträge gehalten, die mahnten ganzheitliche Forschungen anzustellen, da sonst die Physik in eine Sackgasse gerät. Selbst Einstein, dem das Doppelspaltexperiment nicht in den Kram passte, und der ob dieser geisterhaften Phänomene sagte "Gott würfelt nicht", hat in einer unter dem Tisch gefegten Rede widerrufen.

Tiere kennen keine Placeboeffekte (Einbildung) und reagieren ausgezeichnet auf ganzheitliche Anwendungen.

Wenn Wissenschaftler den Placeboeffekt als vernichtendes Argument ins Feld führen, habe ich für meinen Teil ein fettes Fragezeichen. Wieso werden Patienten durch die Idee, dass ihnen eine wirksame Medizin / Globoli verabreicht wird, gesund, obwohl es nur Zucker ist.

Wenn man Menschen sagt sie bekommen Valium um besser zu Schlafen obwohl es nur Zucker ist, schläft dann ein relativ großer Teil der Probanden ruhig und fest.

Es ist aus meiner Sicht absurd, wenn man mit einem gleichen oder ähnlichen Effekt (Placeboeffekt) wie bei "Globolis" die Homöophtie lächerlich machen will, denn in beiden ist materiell kein Wirkstoff enthalten.

Ich betreibe ganzheitliche Zahntechnik und beschäftige mich ein Arbeitsleben mit dieser Thematik. Ich bin Freund von Messwerten. Es hat sich aber herausgestellt, dass das selbst in der Physik nicht immer Möglich ist absolute Werte zu erhalten.

Kein Physiker dieser Welt ist in der Lage zu erklären, was bei einem Quantensprung geschieht, zu keinem Detail dieses Vorgangs.

Und kein Physiker dieser Welt ist in der Lage das Doppelspaltexperiment schlussendlich zu deuten, oder gleichzeitig Ort und Geschwindigkeit eines Elementarteilchens zu bestimmen.

Und keiner kann dir erklären was Gravitation ist, keiner hat bisher Gravitationsteilchen oder Wellen gemessen.

Aber schauen wir noch einmal auf die potentielle Wirksamkeit, oder die potentielle Unwirksamkeit potentieller Frequenzen.

Frequenzen von Molekülen und auch Intermolekularer -Verbindungen werden von Astrophysikern schon lange benutzt um mit empfindlichen Teleskopen die Zusammensetzung von Milliarden von Lichtjahren entfernter Himmelskörper zu bestimmen.

Soweit so gut.

Benneviste und Guillonnet zeichneten in tausenden Experimenten Frequenzen von wirksamen Stoffen auf, und spielten sie (nur die Frequenz) in ein biologisches Systhem ein, die zuvor auf den materiellen Wirkstoff reagiert hatten.

Bei jedem Experiment reagierte das biologische Systhem mit einer biologischen Kettenreaktion als wäre das wirksame Molekül selbst vorhanden.

Experimente in Zusammenarbeit mit dem Centre National de la Recherche Scientifique in Medudon Frankreich.

Was nun?

Wo liegt der Unterschied? Einmal ist die Frequenz über Quanten (Elektronen) auf dem Rechner gespeichert, und das andere Mal in den Kristallen von Zucker?

Mein Beitrag bedeutet nicht, dass ich Verfechter der Homöopathie bin. Ich würde es begrüßen wenn man die „Ganzheitlichkeit“ mit in das Boot der Wissenschaft holen würde, und das hat eine andere Reichweite als Homöopathie.

Es gibt mehr Fragen als Antworten, doch Dogma wird früher oder später zum Selbstzweck, das gilt doch für jedes Dogma oder?

Gruß

PS -der Körper ist eine Biologische Maschine… die auf Grund von Quantenprozessen existiert, die in jeder Zelle nachgewiesen werden können.
 
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Tiere kennen keine Placeboeffekte (Einbildung) und reagieren ausgezeichnet auf ganzheitliche Anwendungen.

Zur Definition des Placeboeffektes gehört nicht, dass der Behandelte daran glaubt. Die Wirkung (nicht Einbildung!) beruht auf dem psychosozialen Kontext der Behandlung. Tiere und Kleinkinder reagieren intuitiv z.B. auf liebevolle Zuwendung, auf die besondere Situation einer Behandlung, sowie auf das erwartungsvolle Vertrauen der Bezugspersonen in Bezug auf die Heilkraft.
Diese intuitiven Reaktionen können wahrscheinlich die meisten Tierbesitzern und Eltern bestätigen.

Wenn Wissenschaftler den Placeboeffekt als vernichtendes Argument ins Feld führen, habe ich für meinen Teil ein fettes Fragezeichen. Wieso werden Patienten durch die Idee, dass ihnen eine wirksame Medizin / Globoli verabreicht wird, gesund, obwohl es nur Zucker ist.

Wieso werden Patienten gesund, obwohl ihnen gar nichts verabreicht wird?

Wenn man Menschen sagt sie bekommen Valium um besser zu Schlafen obwohl es nur Zucker ist, schläft dann ein relativ großer Teil der Probanden ruhig und fest.

Daran sehe ich nichts Erstaunliches. Die Angst vor dem Nichteinschlafen-Können hält wach. Ein Mittel (auch Scheinmittel) dagegen beruhigt. Und Entspannung ist nunmal ein entscheidender Faktor um einschlafen zu können.



Danach wirfst du eine immer wieder gern verwendete Strategie in die Runde: du versuchst, eine Brücke zu bauen von der Wissenschaft zur Homöopathie.
Vorgehensweise: Zuerst ein paar Zeilen mit beeindruckenden Begriffen einwerfen:

Quantenphysik [..] Quantenphysiker [..] Stepen Hawking [..] Einstein [..] Quantensprung [..] Doppelspaltexperiment [..] Elementarteilchen [..] Gravitationsteilchen

Wow, klingt das gut. Und das alles soll mit der Homöopathie nun was zu tun haben? Deine Antwort:

Benneviste und Guillonnet zeichneten in tausenden Experimenten Frequenzen von wirksamen Stoffen auf, und spielten sie (nur die Frequenz) in ein biologisches Systhem ein, die zuvor auf den materiellen Wirkstoff reagiert hatten.

Bei jedem Experiment reagierte das biologische Systhem mit einer biologischen Kettenreaktion als wäre das wirksame Molekül selbst vorhanden.

Diese Experimente von Jacques Benveniste sind doch schon längst widerlegt.

Bekannt wurde Benveniste vor allem durch seine Behauptung, hochgradig verdünnte Antigene könnten über einen „Gedächtniseffekt“ des Wassers weiße Blutzellen (Leukozyten) beeinflussen. Ein Bericht über diese besonders für die Homöopathie bahnbrechend erscheinende Neuigkeit wurde 1988 sogar im renommierten Wissenschaftsmagazin Nature abgedruckt und zog einen jahrelangen Streit nach sich. Allerdings gelang es Forschern auf der ganzen Welt nicht, den Effekt im Experiment zu bestätigen. Mehr noch: Unter der Aufsicht des Nature-Chefredakteurs John Maddox und des amerikanischen Pseudowissenschaften-Gegners James Randi gelang es Benveniste selbst nicht, seine eigenen Ergebnisse zu wiederholen.

Das endgültige Aus für Benvenistes These vom „Gedächtnis des Wassers“ (siehe hierzu auch: Wassercluster) kam in Gestalt des als offen und unvoreingenommen geltenden Physikers und Nobelpreisträgers Georges Charpak: Dieser schlug Benveniste eine Serie von Experimenten vor, die dann unter seiner Aufsicht durchgeführt wurden. Das Ergebnis dieser Versuche war für Benveniste niederschmetternd: allenfalls zufällige Wirkungen konnten nachgewiesen werden. 1995 konstatierte Charpak abschließend, dass Benvenistes „Wassermanipulationen“ keinerlei nachweisbaren Effekt hätten.
Jacques Benveniste



Mein Beitrag bedeutet nicht, dass ich Verfechter der Homöopathie bin.

Jo, du bist eher ein Verfechter der Aberglaubensverbreitung.

Ich würde es begrüßen wenn man die „Ganzheitlichkeit“ mit in das Boot der Wissenschaft holen würde, und das hat eine andere Reichweite als Homöopathie.

Wissenschaft ist immer ganzheitlich. Wissenschaft, die nicht alle bisherigen Erkenntnisse in allen Wissenschaftsgebieten einbezieht ist keine Wissenschaft.

Es gibt mehr Fragen als Antworten

Nö, alle Fragen bezüglich der Homöopathie wurden von der Wissenschaft beantwortet: Die Homöopathie ist widerlegt.

Gruss - BunnyDog
 
:)

-lies meinen Artikel noch einmal wenn du eine Antwort geben möchtest, die mit dem Artikel in einem Zusammenhang steht.

Bleib sachlich dann werde ich antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, alle Fragen bezüglich der Homöopathie wurden von der Wissenschaft beantwortet: Die Homöopathie ist widerlegt.

Gruss - BunnyDog

Die Medizin im übrigen auch! So ziemlich alles an das was die heutige Medizin glaubt zu wissen über "Krankheiten" ist schlicht und einfach falsch! Das schlimmste daran: Sie wissen es, sie sagen es aber nicht.

Und nein, ich werde nicht auf irgendwas eingehen. Ich lass das einfach mal so in Raum stehen:bang::bier::freu:
 
Physik für BunnyDog,


Physik ist die Grundlage jeder Wissenschaft. Alle Wissenschaften haben um die Jahrhundertwende das Prinzip der Kausalität übernommen, alles ist messbar und wägbar, also Lokal.

Leider brachte ihnen die Quanten Physik, Einstein, Bohr, Heisenberg, Bose, de
Broglie, usw. die

"Nichtlokalität"

Ein typisches Beispiel ist die Aufenthaltswahrscheinlichkeitsverteilung des Elektrons im Atom (Orbital). Sie ist (nahezu) nie Null, in der Nähe des Atomkerns nicht, aber auch nicht auf Alpha Centauri (obgleich sehr sehr niedrig, fast null). Diese Aufenthalts- Wahrscheinlichkeitsverteilung wird durch das Quadrat der Amplitude der Wellenfunktion beschrieben. Im Augenblick einer wirklichen Messung ("wo ist das Elektron jetzt") kollabiert die Wellenfunktion: Am Ort des Elektrons wird sie eins, überall sonst null.

"Nichtlokalität"

der Quantensprung ein Elektron verschwindet von seinem Orbital, und taucht auf einem anderen wieder auf, ohne die Distanz zu durchlaufen. Alles zwischen diesen Punkten ist nicht messbar, nicht vorhersagbar, unbekannt, nichtlokal.

Was hat das mit Homöopathie zu tun, sie ist nichtlokal.

Aus berufenem Munde, der Wissenschaftler David Bohm (Quatenphysiker) stellte die Theorie der Impliziten Ordnung auf, eine Nichtlokale eingefaltete Ordnung die unserer Physik/Welt zugrunde liegt.

Renommierte Wissenschaftler unterstützen diese Entwicklungen mit vielfältigen Forschungen.

Schon bei der Potenzierung von Homöopathischen Präparaten finden nichtlokale Prozesse statt, die im Ergebnis beobachtet werden können wie ein Quantensprung, zum Mechanismus fehlt aber jede Erklärung.

(Universität Heidelberg/Wasserdimere, oder Wassercluster)
(Kwangjuan Institute of Science and Technology/ clusterbildung in potenzierten Flüssigkeiten)

Freundliche Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Medizin im übrigen auch! So ziemlich alles an das was die heutige Medizin glaubt zu wissen über "Krankheiten" ist schlicht und einfach falsch! Das schlimmste daran: Sie wissen es, sie sagen es aber nicht.

Komm, Therakk, komm zum lieben Doktor. Es ist höchste Zeit für die nächste Spritze...
o060.gif
 
Physik für BunnyDog.

Hallo EM-Zahn, danke für den Physik-Unterricht. Der wäre nicht wirklich nötig gewesen, denn damit rennst du bei mir offene Türen ein. Ich denke, du hast meinen obigen Beitrag missverstanden: meine Kritik bezog sich nicht auf deine Ausführungen in Sachen Physik. Es geht allein um deinen Versuch, eine Brücke zu bauen zwischen den (auch heute noch sehr spärlichen) Erkenntnissen der Quantenphysik und der Homöopathie. Deine vermuteten Zusammenhänge sind rein spekulativ, um nicht zu sagen, abenteuerlich, und ich denke, jeder Quantenphysiker würde sich davon distanzieren.

Die Quantenphysik muss heute als Erklärung für alle möglichen abstrusen Methoden herhalten. Das funktioniert deshalb so gut, da die meisten Menschen sehr diffuse Vorstellungen davon haben.

Die Wissenschaft steckt in Sachen Quantenphysik in den Kinderschuhen, sie betreibt hier Grundlagenforschung. Jahrzehntelang ging es auf dem Gebiet kaum voran, seit kurzem erst hofft man durch die Versuche am CERN auf endlich neue Erkenntnisse.

Bis wir die Erkenntnisse auf diesem Gebiet jedoch gegen Krankheiten einsetzen können, dürfte es noch ein sehr weiter Weg sein. Die Quantenphysik als Erklärung für die Homöopathie heranzuziehen sehe ich als Ausdruck der Hilflosigkeit, als verzweifelten Versuch, irgendeine wissenschaftliche Grundlage zu finden. Doch damit begibt man sich vom Glatteis auf sehr dünnes Eis. Ob das die Homöopathie retten kann...?

Gruss - BunnyDog
 
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BunnyDog.

Deine Recherchen sind dünn. Deine erste Antwort zeigte, dass Du oberflächliches wiedergibst.

Dein Wissen und deine Antwort nicht nur zu dem Wissenschaftlern Benneviste und Guillonnet sind Oberflächlich und werden auch dem Institut Centre National de la Recherche Scientifique in Medudon Frankreich nicht gerecht.
Deshalb den freundlichen Hinweis, den Text noch einmal zu lesen.

Das gleiche ist bei deiner Zweiten Antwort Zustand.

Weist du was im Zern geschehen soll, kennst du gequetschte Zustände, kennst du diesen Zustand auch in biologischen Bereichen wo er eigentlich nicht möglich sein soll. dennoch mittlerweile zweifelsfrei erwiesen ist?

wie soll man etwas klar machen wenn du nicht verstehst, und Antworten gibst die nur wenig auf den Sinn der Zeilen eingehen.

Bei allem Respekt.
In wikipedia blättern ist schön, aber man sollte ab und an Schlagwörter mit einem oder ein paar mehr Büchern vertiefen.

Mit freundlichen Gruß
 
@EM-Zahn:

Zunächst mal: ich habe tatsächlich Bücher über Physik und sogar über Quantenphysik gelesen. Und ich gestehe freimütig ein: wenn ich mich vertiefe in Unschärferelationen, Hilbert-Räumen und Supersymmetrien, dann bruzeln bei mir früher oder später die Synapsen durch. Salopper gesagt: diese Materie (im zweifachen Sinne) überfordert meinen Intellekt.

Wenn nun also jemand daher kommt, und sich als Grosser Meister der Bosonen und Fermionen darstellt, dann werde ich erstmal hellhörig. Noch spannender wird es, wenn dieser Meister für sich auch noch beansprucht, er könne daraus einen Bogen zur Medizin spannen und uns die Homöopathie erklären.

Wahrlich: einem solchen Genie gebührten gleich zwei Nobelpreise. Einmal für Physik und einmal für Medizin.

Dass diesem Meister der Quanten die Schreibweise des 'Cern' nicht geläufig ist, und dieser Kenner der Homöopathie beim Namen 'Benveniste' ins stolpern kommt, das soll uns jetzt mal nicht stutzig machen.

Stutzig macht vielmehr, dass du gar keine Erklärung lieferst, wie die Quantenphysik und die Homöopathie zusammenhängen sollen. Allein aus der scheinbaren Ähnlichkeit der 'Nichtlokalität' vermischt du diese beiden Gebiete in einer verschwurbelten Weise, ein Satz Quantenphysik, ein Satz Homöopathie, und hoffst, daraus ergibt sich schon irgendwie einen Zusammenhang.

Du zitierst David Bohm, unterschlägst aber, dass dieser Physiker gar nichts zur Homöopathie gesagt hat.


Bei allem Respekt.
In wikipedia blättern ist schön, aber man sollte ab und an Schlagwörter mit einem oder ein paar mehr Büchern vertiefen.

Bei allem Respekt: in Büchern blättern ist schön, aber man sollte den Inhalt auch wirklich begriffen haben, bevor man sich als Wissender ins Lampenlicht stellt.

Gruss- BunnyDog
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Befürworter der Homöopathie,
sind immer Menschen die einen Erfolg dadurch gehabt haben.
Die bracht man nicht zu überzeugen ob sie funkioniert oder nicht.

steht auf der 1 Seite, also ich persönlich finde bei der Homöopathie der Vorteil es hat keine Nebenwirkungen, entweder es hilft oder man muss zu einem anderen Globuli oder Salz greifen.

Man sollte nicht vergessen das alle Medis aus irgend welchen Pflanzen heraus entwickelt wurden/werden mit der ein oder anderen Zugabe für die "normale" Medizin.
Der eine greift auf Homöopatie zurück der andere auf Chemiemix ....jeder wie er mag!
Bin Leihe aber man kann sich ja einmischen :schock: oder?
 
Der eine greift auf Homöopatie zurück der andere auf Chemiemix ....jeder wie er mag!

Hallo Carlina

ich darf dich auf einen gradezu klassischen Irrtum vieler Homöopatie-Anhänger hinweisen: nämlich auf die irrige Auffassung, dass alle homöopathischen Ursubstanzen pflanzlicher Herkunft seien und dementsprechend den Nimbus der "sanften Naturmedizin" geniessen. Allzu gerne wird die Homöopatie als Gegensatz zur "Chemie der Schulmedizin" gesehen, so wie es auch du andeutest.

Doch wenn man einen Blick in die Standardwerke (Boericke, Kent, Hering etc.) wirft, wird man eines Besseren belehrt:
Die Homöopathie benutzt nicht nur eine überwiegende Zahl von anorganischen Substanzen, darunter hochgiftige Elemente und Verbindungen wie Arsen, Quecksilber oder Cadmium, sie verwendet auch tierische Substanzen, häufig deren Gifte, oder auch Hundekot. In der modernen Homöopathie werden zusätzlich auch Mittel verwendet, die weder eine pharmakologische Einordnung ermöglichen, noch irgend etwas mit Naturheilkunde zu tun haben. So gibt es z.B. Globuli von Microwellen, dem Vakuum, von Röntgenstrahlen, oder gar von Plutonium.

Guten Appetit.

Gruss- BunnyDog
 
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