Homöopathie als Dauermedikation?

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eigentlich war ich immer der Meinung, daß man homöopathische Mittel nur dann einsetzt, wie das gesundheitliche Problem besteht.
Also als eine Art Akutmedikation.

Nun hat mir eine Homöopathin erklärt, auch homöopathische Präparate nimmt man dauerhaft ein, wenn eine Notwendigkeit vorliegt.

Oder anders, kann ich mit Hahnemann meinen Blutdruck regulieren, in dauerhafter Medikation, z.B. mit Viscum Album?

Der Auslöser für den BD ist ja nicht wirklich bekannt. Die Mistel Tropfen hab ich immer nur dann genommen, wenn mir "blümerant" war. Also ich mich "unpässlich" gefühlt habe.
Diese Unpässlichkeit kann mit dem schwankenden BD zu tun haben, aber auch mit zu wenig Flüssigkeit, Wetterwechsel.....

Ich nehme am Abend einen medizinischen BD Senker - mein BD ist in den frühen Morgenstunden zu hoch - trotz des Senkers.

Meine Frage ist also: Ist Homöopathie als Dauermedikation geeignet und sinnvoll.
 
Meine Frage ist also: Ist Homöopathie als Dauermedikation geeignet und sinnvoll.
Die Antwort auf deine Frage ist ein klares Jein. Anders ausgedrückt: Kommt darauf an.


Burnett schrieb vor 124 Jahren: Chronische Krankheiten müssen chronisch behandelt werden.
Bei einem akuten Geschehen aber kann eine einmalige Gabe der passenden Substanz ausreichend sein.

James Tyler Kent prägte den Satz "wait and watch". Man verordnet ein Mittel, wartet ab, wie die Dinge sich entwickeln und beobachtet genau, wie der Patient reagiert.

Ich will damit sagen, dass es keine Vorschriften gibt. Entscheidend ist die Diagnose, die zum Simile, also dem passenden Mittel führt.
Man könnte also sagen, Homöopathie ist anthropozentrische Medizin. Im Mittelpunkt der Behandlung steht der Mensch.

Kannst du damit etwas anfangen?

Grüße
Maheeta
 
Hohe Potenzen, z.B. C30, werden eher einmalig genommen. Niedrige Potenzen, z.B. D6 werden längere Zeit genommen. Aber auch da gibt es Ausnahmen. Oft hilft bereits die einmalige Einnahme niedriger Potenzen.,und hohe müssen manchmal nach einer Woche wiederholt werden. Wenn die Empfehlung von einer versierten Person kommt, würde ich ihr folgen.
 
Also, ob die Homöopathin versiert ist..... ich hab da so eher meine Zweifel. Ich würd sagen, sie ist "angelernt".
Deshalb frag ich in die Runde.....

Aber mit dem "Jein" kann ich sehr wohl was anfangen, denn das entspricht eigentlich meiner Erfahrung.
Seit gut und gerne 40 Jahren, beschäftige ich mich und experimentiere mit Homöopathie.
Eigentlich nutze ich sie immer dann, wenn ein Symptom auftaucht und ich das passende Mittel zur Hand habe. Also als Soforthilfe und das klappt sehr gut.

Kurmässig setz ich seit einiger Zeit Schüssler ein, auch das hat sich bewährt, aber eben auch nicht als Dauermedikation.

Der klassische Arzt hat mir einen BD Senker verordnet, den ich auch nehme. Er hilft nur nicht wirklich. Allerdings weiss ich nicht, was wäre, wenn ich ihn nicht nehmen würde..... und ich möchte nicht einen zweiten oder dritten nehmen. Das sagt mir mein Bauchgefühl.

Es ist ja nicht ganz klar, woher dieser hohe Morgenblutdruck kommt. Vor Jahren war das Adrenalin nachts zu hoch, aber der Stress hat sich gelegt und das ist wohl kaum noch der Auslöser.

Ich bekomm bei falscher Ernährung BD Hochattacken, aber mit denen kann ich mittlerweile gut umgehen, bin natürlich achtsam und setze da die Mistel ein. Meist muss ich dann keine Notfalltropfen nehmen.

Seit ein paar Tagen nehm ich am Abend Strophantin D4, 10 Tropfen ---- die scheinen einen positiven Einfluss auf den morgendlichen BD zu haben..... Sollte das weiterhin so bleiben, dann würde ich die dauerhaft nehmen.
Das passt also zum "jein".

Ansonsten halt ich's, glaub ich, wie gewohnt und bisher, denn damit bin ich eigentlich gut gefahren.

Herzlichen Dank für Eure Antworten - ich glaub, ich halte es weiterhin so, wie gewohnt.
 
Ich bekomm bei falscher Ernährung BD Hochattacken
Hallo 6imo5,

was ist bei Dir „falsche Ernährung“?
Evtl. hängt auch der morgendliche Bluthochdruck damit zusammen?
Ist bei der der Nüchternblutzucker normal oder auch erhöht?

Grüsse,
Oregano
 
Ich hab eine Histamin/Tyramin Intoleranz, die ich eigentlich gut im Griff habe, trotzdem kommt es immer wieder vor, daß ich etwas esse, das nicht passend ist. Unbewusst,,,,, und wenn ich dann rüchwirkend denke, stellt sich ein "Aha Effekt" ein.
Das Tyramin jagt meinen BD hoch, aber das sind dann Attacken, die nicht mit dem allt#glichen hohen Morgenblutdruck zu verbinden sind.
Nach der Pflege und dem schliesslichen Tod meines Mannes, hat sich in einem Test ergeben, daß Dopamin und Serotonin zu niedrig sind, deshalb kann sich Melatonin nicht aufbauen und das Adrenalin bleibt aktiv. So war damals das Ergebnis. Der Stress dürfte sich aber gelegt haben und ein neuer Test würde sicher ein anderes Ergebnis bringen.
Der BD tagsüber ist meist im Normbereich, nur eben der am Morgen ist zu hoch, wobei ich erfahren hab, daß der BD am Morgen generell höher ist, weil der Körper wieder in Schwung kommen muss.......

(Heute war gegen 5 Uhr mein BD 135/78.....besser gehts kaum. Vielleicht doch das Strophantin....)

Der Blutzucker war bei einer Blutabnahme vor etwa 4 Wochen unauffällig.
 
(Heute war gegen 5 Uhr mein BD 135/78.....besser gehts kaum. Vielleicht doch das Strophantin....)

Hej, 6imo5, das sieht doch gut aus!

Was mich betrifft, mit Strophantin habe ich jahrelang meinen Blutdruck kontrollieren können. Ein Mittel, das dann zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch "moderne" Pharmaka ersetzt wurde und in Vergessenheit geriet. Ein Arzt wollte mir Beta-Rezeptoren Blocker verschreiben - hab lieber zu Strophantus gegriffen und blockiere nicht.
LG
Maheeta
 
Noch mal zu der Frage, ob Globulis auch dauerhaft eingenommen werden können. Wie schon Maheeta sage ich auch Jein. Die Devise ist: immer bei Bedarf. Erkrankt ein an sich gesunder Mensch, braucht es meist nur ein paar wenige Einnahmen, bis die Erkrankung verschwindet. Anders ist es bei Menschen mit genetischen/vererbten Erkrankungen wie z.B. Zystischer Fibrose oder Fibromyalgie. Sehr viele, sehr häufig und irgendwie schon immer kränkliche Personen mit Hunderten von Symptomen haben Fibromyalgie ohne es zu wissen, denn es gibt keine Testmethode dafür, sondern nur eine Ausschlussdiagnose. So kann die Fibromyalgie also auch für so unerklärliches wie Blutdruckschwankungen, Lebensmittelunverträglickeiten usw. verantwortlich sein. Die meisten Fibro-Patienten, meist Frauen, halten viele ihrer Symptome und Symptömchen für normal, weil sie es von klein auf und von ihrer Mutter nicht anders kennen. Sie wissen nichts davon, dass sie eigentlich eine vererbte Stoffwechselstörung haben. Aufgrund der Unfähigkeit, überschüssiges Phosphat auszuscheiden, führt das zu einer verminderten Energieproduktion aller Körperzellen. Und was das bedeutet, kann man sich ja denken: Nichts funktioniert so 100%ig wie es soll. Das ganze System schwächelt. Und in diesem Fall braucht es nicht nur das EINE homöopathische Mittel, sondern mehrere verschiedene Mittel, für dieses und für jenes eins, die dann immer bei Bedarf genommen werden um das schwächelnde System auf Trab zu bringen. Die Betonung liegt dabei auf "Bei Bedarf". Also nicht regelmässig täglich sondern nur, wen ein Symptom nach längerem Verschwinden wiederkehrt. Das ist zumindest meine Erfahrung als Homöopathin und Fibro-Betroffene. Aber diese vielen passenden Mittel zu finden, ist nicht einfach und braucht von Patient und HomöopathIn einiges an Ausdauer. Aber es lohnt sich. Vielleicht gibt es auch für dich noch weitere oder optimalere Mittel, die dir helfen können. So wie ich es verstanden habe, hast du noch andere spezielle Symptome an denen du rumdocktern musst. Schau mal in Richtung Fibromyalgie (und Guaifenesin). Auch die phasenweise Schwankungen der Beschwerden könnten zu diesem Krankeitsbild passen. Viel Erfolg
 
Fällt Fibromyalgie nicht in den Rheuma Formenkreis?
Ich hab keine Schmerzen. Ich hab einen zu hohen Morgenblutdruck.
Sonst fehlt mir eigentlich nix.
Mein Weg zur Intoleranz war nach der Pflege meines Mannes und dem damit verbundenen Stress, eine nächtliche Adrenalindominanz. Die hat eine Pankreasinsuffizient ausgelöst und diese wiederum der Histamin/Tyramin Intoleranz Vorschub geleistet. ---- Das konnte ich alles nachverfolgen.
Der Stress hat sich gelegt, mit der Intoleranz komm ich gut zurecht.
Mein BD tagsüber ist im Normbereich und wenn die 10 Tropfen Strophantin D4, die ich am Abend nehme, weiterhin einen positiven Einfluss auf den BD haben, dann ist das doch wunderbar.
Ich nehme meine Globuli nach Bedarf, und ich komm damit gut zurecht. Es sind ja auch nur Momentaufnahmen, oder Zipperlein. Arnika, wenn ich mir den Daumen quetsche, Nux Vomica, bei Magenproblemen, Mercurius, wenn ich eine kleine Zahnfleischentzündung hab u,s,w,m u.s.w.
 
Natürlich möchte ich dir keine Fibro andichten. Und ja, die Fibromylagie wurde bisher in den Rheumatischen Formenkreis eingeordnet. Inzwischen gibt es aber in Fachkreisen Stimmen, die eine andere Ursache entdeckt und nachgewiesen haben, eben diese Ansammlung von Phosphaten, die die ATP-Reaktion in den Mitochondrien blockiert. Schmerzen von Muskeln, Sehnen, Nerven. Gelenke, Knochenhaut sind nur ein Teil der Auswirkungen davon. Alle anderen Gewebe sind auch davon Betroffen: Haut mit Hautausschlägen, Verhornung, Trockenheit, Haare- immer leichter Ausfall, schüttere Haarstruktur, Schleimhäute: Reizungen, Empfindlichkeit. Und dann natürlich auch alle Organfunktionen. Das Herz pumpt nicht so kräftig wie es soll, die Nieren schaffen nicht 100 pro, Die Bluterneuerung ist langsamer... minimal vermindertes Bewusstsein (Mattscheibe) Und auch im Gemüt leichte bis schwere Depressionen, manche schon seit Kindertagen. Die Fiebro kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Also, das nur, um dieses Krankheitsbild, dass häufiger vorkommt aber weniger erkannt wird mal ein bisschen bekannter zu machen. Und ich sehe, du kommst mit den Globulis schon gut draus.
 
...das sind natürlich Symptome, die auf XXX Erkrankungen zutreffen können. Meine Nachbarin hat vermutlich Fibro, aber die hat Schmerzen. Ich hab keine. Ich hab auch keine Depressionen. Und ob meine Hornhaut an den Füssen damit zusammenhängt - das wäre schon ein verwegener Gedanke. Meine dünnen Haare sind schon eher ein Problem, das mich mittlerweile weniger belastet, als ärgert. Ich schiebs auf meine Ernährung, die mit Sicherheit nicht alles an Mineralien so abdeckt, wie es sollte. Da nehm ich halt dann immer wieder einmal Schüssler..... Und - die Frauen in meiner Familie hatten alle das Problem der dünnen Haare, das mit zunehmendem Alter immer ausgeprägter wird. Aber den Gedanken an Fibro - ich glaub, den kann ich vernachlässigen. Trotzdem - Danke für den Hinweis...es hätt ja sein können....
 
Möglich. Hoffentlich nicht. Fibro ist halt nicht bei jedem gleichstark ausgeprägt und viele halten es für normale Symptome, weil die Mutter und Grossmutter es ja auch so hatten. Kein Wunder, ist ja auch vererbt. Behalts mal im Hinterkopf, denn falls es mit den Jahren immer mehr Symptome werden oder die bestehenden sich verstärken... es gibt was Pflanzliches (Guaifenesinkapseln), was diese Phosphateinlagerungen umkehrt. Nur so zur Vollständigkeit.
 
Hallo @jodoba
Fibro ist halt ...vererbt.
Hast Du dazu mal eine Quelle?

Für Martin Pall (siehe Der Stickoxid-Peroxinitrit-Zyklus) ist es eine "Multisystemerkrankung" (neben CFS, MCS, PTBS), bei der Stress jeder Art (also auch biochemischer) eine wichtige Rolle spielt und einen biochemischen Teufelskreis in Gang setzt. Also eher etwas erworbenes, "eher" deshalb, weil jeder ja auch eine genetische Disposition mitbringt, die für das Risiko einer Stoffwechselentgleisung auch eine Rolle spielt.

Gruß
Kate
 
eigentlich war ich immer der Meinung, daß man homöopathische Mittel nur dann einsetzt, wie das gesundheitliche Problem besteht.
Also als eine Art Akutmedikation.

Nun hat mir eine Homöopathin erklärt, auch homöopathische Präparate nimmt man dauerhaft ein, wenn eine Notwendigkeit vorliegt.

Oder anders, kann ich mit Hahnemann meinen Blutdruck regulieren, in dauerhafter Medikation, z.B. mit Viscum Album?

Der Auslöser für den BD ist ja nicht wirklich bekannt. Die Mistel Tropfen hab ich immer nur dann genommen, wenn mir "blümerant" war. Also ich mich "unpässlich" gefühlt habe.
Diese Unpässlichkeit kann mit dem schwankenden BD zu tun haben, aber auch mit zu wenig Flüssigkeit, Wetterwechsel.....

Ich nehme am Abend einen medizinischen BD Senker - mein BD ist in den frühen Morgenstunden zu hoch - trotz des Senkers.

Meine Frage ist also: Ist Homöopathie als Dauermedikation geeignet und sinnvoll.


Meine Frage wäre, was meint die Homöopathin mit "dauerhaft" bei Notwendigkeit?

Rückblickend würde ich sagen, nehme ich auch dauerhaft klass. Homöopathie bei Notwendigkeit ein, aber immer unter Einhaltung und Beaufsichtigung der Wirkdauer eines Homöopathen, damit es nicht irgendwann ein "zuviel" gibt, dann kann sich die Wirkung umkehren und sich gegen die Erkrankung richten. Also verschlimmern.
Für längere Einnahmen, also bei chronischen Erkrankungen - würde ich jetzt auch einen dauerhaften Bluthochdruck zuzählen - könnte man dann, um möglichst keine Verschlimmerung zu erzielen, zu Q Potenzen tendieren.
Weiterhin sollte vorher auch eine lange Anamnese erfolgen, um Deine ganze Persönlichkeit mit Symptomen von Kindheit an zu dokumentieren und zunächst einmal Dein Konstitutionsmittel als einmalige Hochpotenz einsetzen und schauen, was der Blutdruck macht.
Sein homöopathisches Konstitutionsmittel zu kennen ist so wichtig und kann gut bei fast allen Beschwerden dann eingesetzt werden.
Irgendein Mittel welches grundsätzlich nur bei Blutdruck gegeben wird - halte ich ehrlich gesagt nicht für zielführend.
 
Aaaalso ---- ich will ja kein homöopathisches Mittel nehmen, um meinen Blutdruck zu bekämpfen, ohne zu wissen, woher der hohe BD kommt.
Nach meinem Verständnis braucht man den Auslöser, den man homöopathisch beeinflussen kann, so aufs greradewohl irgendwas zu nehmen, das überlass ich der klassischen Medizin, die damit allzuoft scheitert und eben nur Symptome unterdrückt.
Auf meinen hohen BD wurde ich aufmerksam gemacht, nach dem Tod meines Mannes, also ich mich nach der Pflege einmal untersuchen liess, um zu sehen, wie es mit meiner Gesundheit steht, und ob der Stress mir irgendwie zugesetzt hat.
Es folgten ein paar Tests, entsprechende naturheilkundliche Präparate und die Jahre taten das ihre dazu.
Ich bin jetzt 79, es geht mir gut. ---- vorausgesetzt ich ess nicht 3 Tage hintereinander Tomate, Salami und trinke Rotwein dazu. Das würde meinen BD ruckzuck auf 230/130 hochjagen, Das würde dieses verflixte Tyramin auslösen.
Der Gedanke an Fibromyalgie gefällt mir gar nicht. Meine Symptome passen irgendwie gar nicht dazu. Selbst wenn das ein Thema wäre..... dir Untersuchungen sind diffus. Meines Wissens werden Schmerzpunkte abgegriffen, also zählen Schmerzen zu den wesentlichen Symptomen.....und genau das hab ich nicht. Ebensowenig wie meine Mutter oder Grossmutter. Wir hatten keine Schmerzen, nur dünne Haare.

Aktuell ist mein BD so gut wie noch nie. Tagsüber unproblematisch nur am Morgen ist er zu hoch. Aber - jetzt nehm ich seit ein paar Tagen dieses Strophantin D4. 10 Tropfen am Abend zu meinem BDsenker, den ich nicht einfach absetzen will, soll oder darf. Und nun scheint auch der MorgenBD ins "normale" zu wechseln .
Da bin ich wieder bei der Dauermedikation. Wenn das Strophantin D4 dort ansetzt, was die Schulmedizin nicht erkennt, weil das EKG uinauffällig ist, dann könnte das an meinem alternden Organismus liegen und dem tut das Strophantin offenbar gut. Ich werde das jetzt eine Zeit lang nehmen, beobachten wie sich das entwickelt und dann entscheiden, wie's weiter geht.

Es ist schade, daß ich keinen wirklich ausgebildeten Homöopathen kenn - gibts offenbar nicht in meiner Umgebung. Es gibt eine Schüssler HP, eine Ärztin die nach TCM arbeitet aber einen wirklichen Homöopathen haben wir hier nicht. Was tun? Seit über 40 Jahren wurstle ich mich durch das Thema.
Es begann mit einem gequetschten Daumen und Arnika... von da an befasste ich mich damit.
Seit einiger Zeit auch mit Schüssler. Dieser BD Senker - Amlodipin - ist das einzige Medikament, das ich nehme und dabei sollte es auch bleiben.
 
Hej, 6imo5, wenn du kein Fibromyalgiesyndrom hast, dann sei glücklich und zufrieden - es lebt sich besser ohne.

Zum Thema Guaifenesin: Netdoctor Benjamin Clanner schreibt: "Dass Guaifenesin tatsächlich gegen Fibromyalgie-Symptome wirkt, konnten Placebo-kontrollierte klinische Studien bislang nicht nachweisen."
Da frage ich mich, sind denn solche Studien überhaupt durchgeführt worden?
Die Pharmaindustrie kann jedenfalls kein Interesse an teuren Studien haben, die womöglich dem Profit abträgliche Resultate zeitigen.
Wahrscheinlich muss der Doc das schreiben als den üblichen Disclaimer, denn die Pharmaindustie kennt Fibromyalgie kaum - und die Ärzte? Mein Hausarzt sagte lediglich zu mir: Ach, Fibromyalgie, das ist doch diese Hausfrauenkrankheit - und ich war so schlau als wie zuvor.

Da das, was jojoba beschreibt #10 fast exakt mein Symptomenbild abdeckt, werde ich weiter zu Guaifenesin recherchieren. Denn es klingt recht vielverspechend. Danke für den Hinweis

Grüße
Maheeta





 
Zuletzt bearbeitet:
werde ich weiter zu Guaifenesin recherchieren. Denn es klingt recht vielverspechend. Danke für den Hinweis

Das hier habe ich zu dem Thema gefunden: Es gibt ein Baumharz des Guajakbaumes, das in der Homöopathie bei rheumatischen Schmerzen und anderem verordnet wird.

Die Pharmaindustrie hat den wirksamen Bestandteil des Harzes analysiert und produziert es unter dem Namen Guaifenesin, zum Beispiel als schleimlösendes Mittel.

Gegen meine myalgischen und Gelenkschmerzen werde ich also das Mittel Guaiacum Tinktur testen. Die Urtinktur befindet sich (ganz zufällig - wie praktisch) in meiner Hausapotheke, mal sehen, ob das Mittel hält, was die Homöopathen versprechen.

Gruß
Maheeta
 
Zum Thema Guaifenesin
... gibt's auch schon das eine oder andere im Forum:

Hier werden Themen nur kurz angerissen:

Um Homöopathie (als Dauermedikation) geht es da allerdings nicht. Also nur bei Bedarf für die weitere Diskussion oder Information interessant.

Gruß
Kate
 
Ich muss jetzt nochmal eine grundsätzliche Frage stellen, was die Wirkweise der Homöopathie anlangt.

Wie wirkt sie?
Ich gehe davon aus, daß es sich um eine Pseudomedizin handelt, die über die Mundschleimhaut, dem Gehirn, der Seele, der Psyche, dem Sonnengeflecht..... die Information zur Selbstheilung vermittelt.

Das erklärt auch die sofortige Wirkung, die manchmal beinahe unbegreiflich erscheint.

Nun hat mir grad jemand erklärt, daß das Mittel über die Mundschleimhaut in die Blutbahn gelangt und deshalb wirken kann. ---- diese Jemand ist gelernte Arzthelferin.
Spontanheilung wäre nur ein Placeboeffekt - trotzdem wirksam, aber hat mit Homöopathie nichts zu tun.

Ich denke, das Zuckerl in den Globulis geht in den Kreislauf, ebenso wie der Alkohol in den Tropfen oder der Milchzucker in den Tabletten. Aber die Wirkung auf die Selbstheilung kann damit kaum etwas zu tun haben.

Wie ist denn Eure Meinung dazu?
 
Ich denke, das Zuckerl in den Globulis geht in den Kreislauf, ebenso wie der Alkohol in den Tropfen oder der Milchzucker in den Tabletten. Aber die Wirkung auf die Selbstheilung kann damit kaum etwas zu tun haben.

Wie ist denn Eure Meinung dazu?
Wegen meiner Fibromyalgie, damit verbundenen Schmerzen und Schlafstörungen nehme ich seit kurzer Zeit das Harz des Pockholzes als Tinktur ein (Guaiacum).
Die Schmerzen haben nachgelassen, der Schlaf ist besser geworden, und da diese Probleme seit mehr als 10 Jahren bestehen, möchte ich mich nicht an dieser (für mich Nonsens)Diskussion beteiligen.

Meine Erfahrung ist: Homöoparhie wirkt, sie wirkt bei mir und meinen Verwandten und Freunden. Wer einmal die Erfahrung eines Simile oder Simillimum gemacht hat, benötigt keine Schulmediziner oder andere sogenannte Experten, die diese Erfahrung erklären oder zu zerpflücken versuchen.

Die Gabe des richtigen! Mittels kann einen Prozess in Gang setzen, der manchmal bei den Hochpotenzen ab C 30 jahrelang anhält.

Die niedrigen Potenzen werden manchmal monate- oder sogar jahrelang genommen, bis der Heilungsprozess abgeschlossen ist.

Das sind meine Erfahrungen.

Liebe Grüße
Maheeta
 
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