Hohe Selbstmord-Rate bei Ärzten

....Kontrollanfragen, Befundüberprüfung, Konsile. Für den Kranken selbst haben Ärzte keine Zeit, nur für seine Daten. Nach 18 Sekunden fallen sie dem Patienten ins Wort, durchschnittlich, sagen Studien. Drei Stunden und 15 Minuten, schreibt das Ärzteblatt, braucht ein Internist in der Klinik täglich nur für patientenbezogene Dokumentation. Hätte er nicht jede Menge Besseres zu tun?....
Petra Thorbrietz` letzte Fragen: Keine Zeit - Thorbrietz Kolumnen - FOCUS Online

Ich glaube, daß dieser Zeitdruck viele Ärzte fertig macht. Selbst wenn sie wollten: sie können sich - das h abe ich mal gelesen - ca. 2,5 Minuten Zeit für jeden Patienten nehmen. Wie soll das gehen?

Gruss,
Uta
 
Hallo frosch,

das ist ein allgemeiner Thread über Ärzte und über Gründe, warum sie eine so hohe Selbstmordrate haben. Die meisten Ärzte, die ich in meinem Leben getroffen habe, hätten nie im Traum daran gedacht zuzugeben, dass sie ratlos sind. Oder, dass sie auch keine Ahnung haben, was zu tun wäre. Dass sie also sehr oft eine Rolle spielen. Das wird nicht immer froh machen.
Mit der Auswahl persönlicher Ärzte hat das nichts tun.

Viele Grüße, Horaz

PS: Ja Uta, stellt sich dann aber nicht zum Hundertstenmal die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines solchen Systems?
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider muss ich Horaz hier zustimmen.

Auf der anderen Seite hatte ich in meiner Jugend Ärzte, die sich aufopfernd für meine ganze grosse Familie einsetzten. Ich möchte gerne glauben, dass es von diesen Ärzten auch noch einige gibt.

Heute habe ich oft das Problem, dass Ärzte mir nicht zuhören. Schliesslich bin ich die Einzige, die meinen Körper rund um die Uhr wahrnehmen kann, aber das scheint keine Rolle zu spielen; sie wissen es besser(NICHT alle!)

Gruss
Kathy
 
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