Themenstarter
- Beitritt
- 01.02.10
- Beiträge
- 1.018
Träume, und wie man damit umgeht, beschäftigen ja die meisten irgendwann.
Da man in ihnen seine Erlebnisse sozusagen im Unbewussten "verarbeitet", ermöglichen sie einen Zugang zu wichtigen persönlichen Themen, der anderweitig nur schwer möglich ist.
Bücher zum Thema gibt es ja genug - die meisten leider zu banal und meist nur nach dem Schema "Symbol xxx bedeutet yyy". Was wenig hilfreich ist und der Thematik nicht gerecht wird.
Deswegen möchte ich hier kurz auf andere Möglichkeiten hinweisen.
--------
Die psychoanalytische Traumdeutung muss man wohl nicht erläutern. Ich halte nicht viel davon, auch wenn ich von Frau Kast schon sehr gute Gedanken zum Jungschen Ansatz gehört habe.
Eigentlich schrieb auch schon Freud, dass der einzige, der seine Träume deuten kann, der Träumende selbst ist - was die meisten Psychoanalytiker wohl geflissentlich überlesen haben.
---------
Zum luziden Träumen / Klarträumen muss ich wohl auch nichts sagen.
Hierzu gibts unzählige Literatur und ein eigenes Forum.
Es ist beispielsweise ausserordentlich hilfreich beim Umgang mit Albträumen.
Video "Klarträume: Regie im Kopf" (ardmediathek.de/tv/W-wie-Wissen/Klartr%C3%A4ume-Regie-im-Kopf/Das-Erste/Video?documentId=11207506&bcastId=427262)
---------
Auch Methoden der spirituellen Traditionen, wie z.B. im Sufismus (z.B. "Spirituelle Traumarbeit", Llewellyn Vaughan-Lee) oder im Buddhismus (Traumyoga) gehen in diese Richtung und werden in der entsprechenden umfangreichen Literatur besser erklärt.
----------
Ein recht einfache Methode, die allerdings anscheinend viele noch nicht kennen, stellt sich wie folgt dar:
Wenn man nach einem bewegenden Traum aufwacht, dann geht man nicht einfach sofort "zur Tagesordnung über".
Stattdessen versetzt man sich noch einmal im Wachzustand in den Traum. Am besten sofort nach dem Aufwachen und noch im Bett während der Inhalt des Traums noch präsent ist.
Man kann dann so den Traum im Wachzustand bewusst zu Ende bringen - mit den Handlungsmöglichkeiten des normalen Tagesbewusstseins. Sozusagen in einer Art bewusstem Tagtraum.
Sehr effektiv und, wie gesagt, sehr einfach.
-------------
Ausserordentlich faszinierend finde ich Traumstrukturaufstellungen.
Diese dürften wenig bekannt sein und man findet auch kaum Informationen zu diesem Aufstellungsformat, das von Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer entwickelt wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=UdoX7azdQfo&
https://www.youtube.com/watch?v=alTEtvKDf4g&
Einigen dürften Familienaufstellungen oder deren Analogie für Firmen und Teams kennen. Aufgrund der Art und Weise wie unser Gehirn intern Zusammenhänge repräsentiert, kann man jedoch nicht nur Personen(systeme) aufstellen, sondern im Prinzip alles, wenn man die entsprechende "Grammatik" entwickelt hat: Körpersysteme, Organe, Entscheidungsalternativen, Werte, ....
Und somit kann man auch Träume aufstellen, wenn man weiss, welche Elemente eines Traums man in hilfreicher Weise durch Personen repräsentieren kann.
Wer die Technik des Arbeitens mit der kataleptischen Hand beherrscht, kann sogar schnell "mal eben" ein Element des Traums mit den Händen aufstellen.
-------------
Eine Freundin berichtete mir kürzlich begeistert von einer für sie sehr hilfreichen Art von Traumdeutung, auf die sie über eine Fernsehsendung gestossen war:
Kino im Kopf vom 13.09.2013: Warum träumen wir? | BR Mediathek VIDEO
Was mir an der Schilderung der Freundin besonders gefiel, war, dass diese Traumdeutung darin bestand, dass sie mit dem konkreten Traum soszusagen als Ausgangspunkt/Hinweis behutsam darin "begleitet/geleitet" wurde, für sich herauszufinden, welches "Thema" hinter dem Traum steckt (und eben nicht eine Deutung aufgedrückt bekam!).
Im einem zweiten optionalen Schritt (der genaugenommen nicht mehr zur Traumdeutung gehört) unterstützte sie sie auf ihren Wunsch hin dann noch sehr einfühlsam dabaei, dieses Thema für sich aufzulösen.
Ich habe darüber sonst nichts gefunden, auch die Homepage der Dame sagt nicht viel dazu:
Kennt das sonst noch jemand und hat Erfahrungen damit?
Mich würde interessieren, ob es sich um eine spezielle Methode handelt, oder ob "nur" diese Dame ein besonderes Einfühlunsvermögen hat.
Da man in ihnen seine Erlebnisse sozusagen im Unbewussten "verarbeitet", ermöglichen sie einen Zugang zu wichtigen persönlichen Themen, der anderweitig nur schwer möglich ist.
Bücher zum Thema gibt es ja genug - die meisten leider zu banal und meist nur nach dem Schema "Symbol xxx bedeutet yyy". Was wenig hilfreich ist und der Thematik nicht gerecht wird.
Deswegen möchte ich hier kurz auf andere Möglichkeiten hinweisen.
--------
Die psychoanalytische Traumdeutung muss man wohl nicht erläutern. Ich halte nicht viel davon, auch wenn ich von Frau Kast schon sehr gute Gedanken zum Jungschen Ansatz gehört habe.
Eigentlich schrieb auch schon Freud, dass der einzige, der seine Träume deuten kann, der Träumende selbst ist - was die meisten Psychoanalytiker wohl geflissentlich überlesen haben.
---------
Zum luziden Träumen / Klarträumen muss ich wohl auch nichts sagen.
Hierzu gibts unzählige Literatur und ein eigenes Forum.
Es ist beispielsweise ausserordentlich hilfreich beim Umgang mit Albträumen.
Video "Klarträume: Regie im Kopf" (ardmediathek.de/tv/W-wie-Wissen/Klartr%C3%A4ume-Regie-im-Kopf/Das-Erste/Video?documentId=11207506&bcastId=427262)
---------
Auch Methoden der spirituellen Traditionen, wie z.B. im Sufismus (z.B. "Spirituelle Traumarbeit", Llewellyn Vaughan-Lee) oder im Buddhismus (Traumyoga) gehen in diese Richtung und werden in der entsprechenden umfangreichen Literatur besser erklärt.
----------
Ein recht einfache Methode, die allerdings anscheinend viele noch nicht kennen, stellt sich wie folgt dar:
Wenn man nach einem bewegenden Traum aufwacht, dann geht man nicht einfach sofort "zur Tagesordnung über".
Stattdessen versetzt man sich noch einmal im Wachzustand in den Traum. Am besten sofort nach dem Aufwachen und noch im Bett während der Inhalt des Traums noch präsent ist.
Man kann dann so den Traum im Wachzustand bewusst zu Ende bringen - mit den Handlungsmöglichkeiten des normalen Tagesbewusstseins. Sozusagen in einer Art bewusstem Tagtraum.
Sehr effektiv und, wie gesagt, sehr einfach.
-------------
Ausserordentlich faszinierend finde ich Traumstrukturaufstellungen.
Diese dürften wenig bekannt sein und man findet auch kaum Informationen zu diesem Aufstellungsformat, das von Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer entwickelt wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=UdoX7azdQfo&
https://www.youtube.com/watch?v=alTEtvKDf4g&
Einigen dürften Familienaufstellungen oder deren Analogie für Firmen und Teams kennen. Aufgrund der Art und Weise wie unser Gehirn intern Zusammenhänge repräsentiert, kann man jedoch nicht nur Personen(systeme) aufstellen, sondern im Prinzip alles, wenn man die entsprechende "Grammatik" entwickelt hat: Körpersysteme, Organe, Entscheidungsalternativen, Werte, ....
Und somit kann man auch Träume aufstellen, wenn man weiss, welche Elemente eines Traums man in hilfreicher Weise durch Personen repräsentieren kann.
Wer die Technik des Arbeitens mit der kataleptischen Hand beherrscht, kann sogar schnell "mal eben" ein Element des Traums mit den Händen aufstellen.
-------------
Eine Freundin berichtete mir kürzlich begeistert von einer für sie sehr hilfreichen Art von Traumdeutung, auf die sie über eine Fernsehsendung gestossen war:
Kino im Kopf vom 13.09.2013: Warum träumen wir? | BR Mediathek VIDEO
Was mir an der Schilderung der Freundin besonders gefiel, war, dass diese Traumdeutung darin bestand, dass sie mit dem konkreten Traum soszusagen als Ausgangspunkt/Hinweis behutsam darin "begleitet/geleitet" wurde, für sich herauszufinden, welches "Thema" hinter dem Traum steckt (und eben nicht eine Deutung aufgedrückt bekam!).
Im einem zweiten optionalen Schritt (der genaugenommen nicht mehr zur Traumdeutung gehört) unterstützte sie sie auf ihren Wunsch hin dann noch sehr einfühlsam dabaei, dieses Thema für sich aufzulösen.
Ich habe darüber sonst nichts gefunden, auch die Homepage der Dame sagt nicht viel dazu:
TraumdeutungHierbei bieten uns unsere Träume, die nächtlichen Botschaften aus unserer Seele, eine sehr hilfreiche Unterstützung. Jeder Traum möchte uns etwas mitteilen, das wir im Wachbewusstsein verdrängt oder nicht wahrgenommen haben. Sei es ein Hinweis zu einer Situation, ein bestimmtes zu verarbeitendes Erlebnis oder ein Persönlichkeitsanteil, der angenommen werden möchte.
Lernen Sie Ihre eigene Traumsymbolik zu deuten, die Zusammenhänge entschlüsseln und die Erkenntnisse in Ihr Leben zu integrieren.
Besprechen Sie mit mir Ihre Träume, lernen Sie deren Kräfte kennen und nutzen Sie diese für mehr Lebendigkeit, Freude und Liebe in Ihrem Leben.
Kennt das sonst noch jemand und hat Erfahrungen damit?
Mich würde interessieren, ob es sich um eine spezielle Methode handelt, oder ob "nur" diese Dame ein besonderes Einfühlunsvermögen hat.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: