Themenstarter
- Beitritt
- 30.12.11
- Beiträge
- 8
Hallo!
Ich hoffe hier vielleicht ein wenig den Ursachen meiner immer wiederkehrenden Schmerzen näher kommen zu können.
Vor ca. einem Jahr bekam ich das erste mal richtige Probleme mit einer Blasenentzündung, die so schlimm war das ein starkes Antibiotikum her musste. Darauf folgten unzählige weitere Blasenentzündungen, Scheidenpilze immer ein hin und her durch das olle Antibiotikum. War die Entzündug weg, folgte ein Pilz und war dieser behoben kam die nächste Entzündung. Ich muss dazu sagen das ich sehr darauf achte nicht kalt zu werden, gerade nach der ersten sehr schmerzhaften Erfahrung mit der Blasenentzündung noch mehr.
Mitte Juni diesen Jahres, ich war - oh wunder - beschwerdenfrei und hatte einen neuen Partner. Das Glück sollte nicht lange anhalten, ich bekam wieder beschwerden, wieder eine starke Blasenendtzündung mit Antibiotikabehandlung. Logisch das da der GV erstmal ins Wasser fiel. Kaum hatte ich das Antibiotikum abgesetzt bekam ich wieder das übliche Brennen und Jucken, aber diesmal kam ein unbekannter Schmerz hinzu. Zuerst konnte ich ihn nicht einordnen und schon es auf meine Probleme vom ISG, da der Schmerz in den Oberschenkel ausstrahlte und so unerträglich stark war, dass ich das Gefühl hatte ein Gewitter tobte im gesamten Unterbauchbereich. Einschießende Schmerzen und das 24 Std. ließen mich wieder zum Arzt rennen, der wollte mich auf Migräne behandeln
Nachdem er mir ein Schmerzmittel verschrieb, folgte eine allergische Reaktion mit dem Ende Krankenhaus. Blutuntersuchungen ergaben keinen Aufschluss und ich wurde wieder entlassen weil niemand etwas fand.
Ich wechselte aus lauter Verzweiflung den Arzt der sich alles genau anhörte und versprach mir zu helfen. Vorrübergehend verschrieb er mir ein leichtes Opiat, welches auch zumindest zum einschlafen den Schmerz linderte.
Ich beschloss aber nocheinmal zum Frauenarzt zu gehen um auch dort nochmal genau nachschauen zu lassen. Dieser Arzt gab mir eine für mich sehr erschreckende Diagnose: Herpes im Intimbereich.
Ich hatte auch kleine Bläschen und die wohl typischen Symptome, deswegen bekam ich Aciclovir verschrieben. Die Einnahme sogrte endlich zur Besserung, allerdings wurde bei meinem Allgemeinmediziner ein riiiiesen großer Blutcheck vorgenommen der nur ein Resultat mit sich brachte: Alles in Ordnung!
Ist ja schön, aber wie bitte kann alles in Ordnung sein wenn in mir ein Gewitter tobt, ein Herpes da ist und am schlimmsten: Ich eine Woche später richtig doll Krank wurde mit einer dicken fetten Grippe.
Aber das sollte noch nicht alles gewesen sein... Wieder folgte eine Antibiotikaeinnahme und kurze Zeit später tauchen die noch sehr bekannten Schmerzen (mein Gewitter) wieder in etwas leichterer Form auf. Was mich natürlich dazu bewegte abermals zum Arzt zu laufen und mir das doch so wirkungsvolle Aciclovir verschreiben zu lassen. Nach nur einem Tag waren die Schmerzen so gut wie verschwunden. Wenn ich saß fühlte sich alles noch sehr empfindlich an und schmerzte ab und an mal, aber das war es. Dieses Gefühl habe ich bis heute. Es ist grausam, täglich mit diesen ollen Schmerzen rumlaufen zu müssen. Es gibt aber auch Tage an denen ich mal minimale bis gar keine Schmerzen habe.
Ende November bekam ich dann wieder stärkere Schmerzen und tauchte auch wie mit meinem Frauenarzt besprochen sofort in der Praxis auf. Zu sehen war allerdings nix. Bis auf eine Rötung der Schleimhäute konnte er mir nicht weiterhelfen. Wieder erfolgte die medikamentöse Behandlung mit Aciclovir und 2 Tage später waren die schlimmen starken Schmerzen verschwunden. Mein FA sagte mir ich solle ein paar Tabletten aufbewahren und sie bei bedarf einnehmen, aber kann das so Sinn und Zweck der Sache sein?
Letzte Woche erst: Wieder starke einschießende Schmerzen, sogar wieder so stark das ich am liebsten sofort die Arbeit verlassen hätte (was aber nicht möglich war). Ich habe den Rat des Arztes befolgt und eine Tablette genommen was noch ca. 3 Stunden etwas Milderung brachte. Weitere 2 Tage nahm ich täglich 2 Tabletten und die schmerzen sind jetzt soweit zurück das zumindest kein Gewitter mehr in mir herrscht.
Auf eigenes Suchen im Internet bin ich dann auf Vulvodynie aufmerksam geworden. Deswegen habe ich nach einem Forum gesucht in dem ich eventuell ein paar hilfreiche Tips bekommen kann und bin auf dieses hier gestoßen.
Nur soviel noch zu mir: Ich bin 24 und habe mitlerweile glaub ich alles untersuchen lassen, was man untersuchen lassen kann. MRT, Szintigrafie, etliche Blutbilder sogar ein Test auf Zoster und und und... Immer heißt es "leider" nur alles in Ordnung. So langsam beginne ich ja schon selbst mich für verrückt zu erklären. Aber diese Schmerzen tragen einfach auch viel dazu bei.
Im Vorraus schonmal vielen Dank für Antworten
Viele Grüße
Mialia
Ich hoffe hier vielleicht ein wenig den Ursachen meiner immer wiederkehrenden Schmerzen näher kommen zu können.
Vor ca. einem Jahr bekam ich das erste mal richtige Probleme mit einer Blasenentzündung, die so schlimm war das ein starkes Antibiotikum her musste. Darauf folgten unzählige weitere Blasenentzündungen, Scheidenpilze immer ein hin und her durch das olle Antibiotikum. War die Entzündug weg, folgte ein Pilz und war dieser behoben kam die nächste Entzündung. Ich muss dazu sagen das ich sehr darauf achte nicht kalt zu werden, gerade nach der ersten sehr schmerzhaften Erfahrung mit der Blasenentzündung noch mehr.
Mitte Juni diesen Jahres, ich war - oh wunder - beschwerdenfrei und hatte einen neuen Partner. Das Glück sollte nicht lange anhalten, ich bekam wieder beschwerden, wieder eine starke Blasenendtzündung mit Antibiotikabehandlung. Logisch das da der GV erstmal ins Wasser fiel. Kaum hatte ich das Antibiotikum abgesetzt bekam ich wieder das übliche Brennen und Jucken, aber diesmal kam ein unbekannter Schmerz hinzu. Zuerst konnte ich ihn nicht einordnen und schon es auf meine Probleme vom ISG, da der Schmerz in den Oberschenkel ausstrahlte und so unerträglich stark war, dass ich das Gefühl hatte ein Gewitter tobte im gesamten Unterbauchbereich. Einschießende Schmerzen und das 24 Std. ließen mich wieder zum Arzt rennen, der wollte mich auf Migräne behandeln
Ich wechselte aus lauter Verzweiflung den Arzt der sich alles genau anhörte und versprach mir zu helfen. Vorrübergehend verschrieb er mir ein leichtes Opiat, welches auch zumindest zum einschlafen den Schmerz linderte.
Ich beschloss aber nocheinmal zum Frauenarzt zu gehen um auch dort nochmal genau nachschauen zu lassen. Dieser Arzt gab mir eine für mich sehr erschreckende Diagnose: Herpes im Intimbereich.
Aber das sollte noch nicht alles gewesen sein... Wieder folgte eine Antibiotikaeinnahme und kurze Zeit später tauchen die noch sehr bekannten Schmerzen (mein Gewitter) wieder in etwas leichterer Form auf. Was mich natürlich dazu bewegte abermals zum Arzt zu laufen und mir das doch so wirkungsvolle Aciclovir verschreiben zu lassen. Nach nur einem Tag waren die Schmerzen so gut wie verschwunden. Wenn ich saß fühlte sich alles noch sehr empfindlich an und schmerzte ab und an mal, aber das war es. Dieses Gefühl habe ich bis heute. Es ist grausam, täglich mit diesen ollen Schmerzen rumlaufen zu müssen. Es gibt aber auch Tage an denen ich mal minimale bis gar keine Schmerzen habe.
Ende November bekam ich dann wieder stärkere Schmerzen und tauchte auch wie mit meinem Frauenarzt besprochen sofort in der Praxis auf. Zu sehen war allerdings nix. Bis auf eine Rötung der Schleimhäute konnte er mir nicht weiterhelfen. Wieder erfolgte die medikamentöse Behandlung mit Aciclovir und 2 Tage später waren die schlimmen starken Schmerzen verschwunden. Mein FA sagte mir ich solle ein paar Tabletten aufbewahren und sie bei bedarf einnehmen, aber kann das so Sinn und Zweck der Sache sein?
Letzte Woche erst: Wieder starke einschießende Schmerzen, sogar wieder so stark das ich am liebsten sofort die Arbeit verlassen hätte (was aber nicht möglich war). Ich habe den Rat des Arztes befolgt und eine Tablette genommen was noch ca. 3 Stunden etwas Milderung brachte. Weitere 2 Tage nahm ich täglich 2 Tabletten und die schmerzen sind jetzt soweit zurück das zumindest kein Gewitter mehr in mir herrscht.
Auf eigenes Suchen im Internet bin ich dann auf Vulvodynie aufmerksam geworden. Deswegen habe ich nach einem Forum gesucht in dem ich eventuell ein paar hilfreiche Tips bekommen kann und bin auf dieses hier gestoßen.
Nur soviel noch zu mir: Ich bin 24 und habe mitlerweile glaub ich alles untersuchen lassen, was man untersuchen lassen kann. MRT, Szintigrafie, etliche Blutbilder sogar ein Test auf Zoster und und und... Immer heißt es "leider" nur alles in Ordnung. So langsam beginne ich ja schon selbst mich für verrückt zu erklären. Aber diese Schmerzen tragen einfach auch viel dazu bei.
Im Vorraus schonmal vielen Dank für Antworten
Viele Grüße
Mialia