Themenstarter
- Beitritt
- 10.03.14
- Beiträge
- 13
Hallo zusammen,
Bin auf dieses Forum gestoßen, um mir Rat zu holen. Mittlerweile weiß ich nicht mehr weiter.
Meine Geschichte ist lang.
Ich bin 53 Jahre alt, weibl.
1985 Autounfall - Kniescheibenfraktur und Bänderriss. Danach wurde alles nur schlimmer. Ich bekam Husten. Mein Hausarzt verordnete Mittel gegen Bronchitis, nichts half. Ich konnte nicht immer so essen wie ich wollte, erbrach öfter, und nahm ab.
1987 Lungenklinik- Diagnose Lungenfibrose.
Für ein halbes Jahr Cortison, dann kam die Krankheit zum Stillstand(1990 kam meine Tochter zur Welt, die Schwangerschaft war wie ein Jungbrunnen)
Habe ab dieser Zeit 30 Kilo zugenommen, davon ging die Hälfte wieder weg.
Mit zunehmendem Alter entwickelten sich meine Beine zu Elefantenfüßen, mit Gehproblemen. Der Blutdruck steigerte sich in die Höhe, ich mußte Medikamente nehmen. Diese ließen mich so ermüden, dass ich reduzieren musste, die Muskulatur schien zu erschlaffen und schmerzte.
Vor ungefähr 10 Jahren krampften die Füße vor allem bei Belastung. Tage danach konnten sie sich bis zur äußersten Schmerzgrenze verstärken.
Vier Fachärzte + Hautarzt(Allergietest Haustier und Gräser) konnten nicht helfen- keine Diagnose. Ich lebte damit weiter, sehr eingeschrängt.
Dann folgten Ohrenschmerzen, Migräne (hatte ich schon vor meiner Tochter), und Sehstörungen. Habe versucht diese 'Missempfindungen' abzuklären, wieder ohne Erfolg. Eine Stirnhöhlenentzündung wurde zwar diagnostiziert, mit Rotlicht behandelt. Immer wieder juckte die Kopfhaut, und im Gesicht hatte ich Ausschlag. Der Hautarzt meinte, Mischhaut. Den Kopf solle ich mit sehr wenig mildem Schampoo waschen. Etwas Erleichterung brachte diese Maßnahme zwar, aber wirklich weg ging's nicht.
Ich hatte dann aufgegeben, mich wieder damit abgefunden.
Zwischendurch wurde noch ein Reflux festgestellt mit Barret Syndrom, die Magenschleimhaut entzündet.
2010 hustete ich wieder heftig. Kein Mittel half. Der Lungenarzt schickte mich zur Biopsie. Leider hatte ich dort wieder einen Pneumotorax (wie schon 1987).
Am 3. Tag wurde ich entlassen, sollte mich gleich beim Hausarzt melden.
Die nächsten Wochen konnte ich mich kaum auf den Beinen halten, war ein Gefühl wie im Vollrausch. Der Arzt verordnete wieder Cortison.
Nachts hatte ich dann solche Schmerzen in den Beinen, dass ich kaum noch schlafen konnte. Der Kiefer zog und kribbelte ebenso.
Nach wenigen Wochen waren diese Schmerzen fast weg, aber die Schlaflosigkeit blieb. Ich war nur noch müde, die Augen vielen schon im Sitzen zu. Das sehen war schmerzhaft, als drücke etwas von unten auf die Augen.
Meine Arbeit bekam ich sehr selten selber gemacht, mein Mann musste mich unterstützen.
Seit dieser Zeit fällt es mir noch schwer, gebückt oder gestreckt etwas zu arbeiten. Schwindel und Schweißausbrüche sind an der Tagesordnung. Meine Arbeit als Hundefriseurin geht noch am Besten zu erledigen, Mach ich so oft es geht im Sitzen.
2012 erhielt ich zum 1. Mal eine Reha genehmigt.
Ich trank zu dieser Zeit 4 Liter Wasser am Tag, und trotzdem hatte ich noch Durst. Meine Augen waren trocken, ich konnte so gut wie nicht mehr weinen. An den Nagelrändern und am inneren Augenlid waren eitrige Ansammlungen schmerzhaft.
Das Cortison war zu dieser Zeit auf 5 mg heruntergesetzt.
Der Oberkiefer vor allem links spannte, als drückte etwas von innen.
Diese Ärzte der Rehaklinik haben mich wieder aufgebaut.
Irgendetwas müsste ich noch haben.
Die Oberärztin hat dann einen Bluttest machen lassen, bevor ich entlassen wurde.
Leider hat es 2 Monate gedauert, bis der Bericht dann bei meinem Hausarzt ankam. Jedenfalls war der Verdacht dann nahe, dass bei mir eine Autoimmunerkrankung vorliegen könnte, eine Kollagenose. Ich mußte allerdings weitere Blutwerte bestimmen lassen.
Bis zum Termin in der Uniklinik vergingen wieder 3 Monate.
In der Zwischenzeit erhielt ich eine Wurzelspitzenressektion zuerst am linken Oberkiefer, 3 Monate später an 2 Zähnen rechts + Entfernung des Weißheitszahnes. Beide Male wurde die Bache dick und blau bis übers Auge, für eine Woche bin ich ausgefallen.
Wegen Schweissausbrüche und Trockenheit der Schleimhäute hat mir mein Frauenarzt ein Hormonpflaster empfohlen, ganz geringe Besserung.
Ein junger Arzt in der Uniklinik erzählte mir das was ich sowieso schon wusste, und empfahl mir Quensyl, ein Mittel gegen Malaria. Ich könne ja mit meinem Hausarzt besprechen wann ich wiederkommen solle, so etwa in einem Jahr. Blutlabor, Urin und Röntgenuntersuchung wurden dort noch gemacht. Das war dann Ende Juli.
Wieder kein Bericht beim Hausarzt. Die Sprechstundenhilfe meinte dann, ich sollte doch mal selber dort anrufen.
Ende Oktober war der Bericht dann endlich da. Die Diagnose undifferenzierte Kollagenose.
Mein Hausarzt verordnete mir dann das Quensyl.
Doch irgendetwas in mir sträubte sich, dies einfach so hinzunehmen. Dieser Arzt hat sich überhaupt keine Zeit genommen. Alles dort war so unpersönlich und Schnellabfertigung, Hauptsache, man kommt so schnell nicht wieder.
Ich fand dann das Sjoegren Forum. Dort gab es eine Ärzteliste von guten Rheumatologen. Mit eine guten Bekannten-Therapeutin sprach ich darüber.
Ich sollte auf jeden Fall versuchen dort einen Termin zu bekommen, aber es könnte ein halbes Jahr dauern.
Also hab ich dann gleich dort angerufen, wenn's dann sowieso so lange dauert.
Dieses Mal hatte ich Glück. Es war eine junge Ärztin(Assistenzärztin) in der Praxis, die hatte im Dezember noch Termine frei.
Zweieihalb Stunden hat sie mich untersucht und Gespräche geführt. Zwischendurch mit ihrem Chef weiteres Vorgehen besprochen.
Sofort schrieb sie mir ein anderes Medikament auf (Cellsept), das Quensyl reiche niemals bei mir aus. 12 Ampullen Blut hat sie mir ebenso abgenommen.
Hier fühlte ich mich verstanden, und dachte auch dass mir geholfen werden kann.
Im September wurde ein CT gemacht, und diese Tumoren auf der Lunge sind kleiner geworden- ein großer Erfolg!
Mein Mund hat wieder Speichel und ich kann wieder weinen.
Die Müdigkeit hat auch etwas nachgelassen, bin sogar manchmal etwas aufgedreht. Seit der Reha nehme ich am Lungensport teil, mit Fitness an Geräten.
Leider sind meine Ohrenschmerzen stärker geworden, die Kieferschmerzen inklusive. Beim Öffnen des Mundes höre ich ein Knistern oder Knacken, die Mundschleimhaut ist stärker angeschwollen und zeigt Punkte und Blasen. Die Innenseite der Zunge ist gerötet, und brennt. Saure und scharfe Speisen lösen Hustenreiz aus, ebenso immer noch Nüsse und trockenes Brot. Es kratzt dann so, dass die Augen heftig tränen.
Die Kopfschmerzen halten einige Tage an, verstärkt linke Seite. Ohrenschmerzen kommen jetzt öfter auch rechts. Unter den Augen ist immer diese Spannung, als wäre etwas drin.
Der Nacken kippt nach hinten, Muskulatur verspannt, genauso die Kiefermuskulatur. Gelenkschmerzen an Fingern und Handgelenken, Knie und Sprunggelenken haben etwas nachgelassen.
Die Achselhaare sind komplett ausgefallen.
Meinen Zahnarzt habe ich Anfang letzten Jahres gewechselt. Nach der Wurzelspitzenressektion hatte ich entzündetes Zahnfleisch. Der ZA säuberte 2 Mal die Taschen, und beließ es dabei. Ich hätte einfach eine verzögerte Wundheilung.
Der neue ZA zog zuerst den linken Spitzenbehandelten Zahn heraus, weil der keine ruhe gab.
Im Sommer erhielt ich eine Keramikbrücke, dabei mußten 2 Goldkronen weichen, sowie eine Zahnfüllung wegen Karies, und eine war gebrochen.
Seit meinem 17. Lebensjahr ging ich zur jährlichen Zahnvorsorge, nie wurde so geschlampt. Es war wohl richtig den ZA zu wechseln.
Ich hatte ja schon mit 15 meine erste Amalganfüllung (von einem anderen ZA), danach eine Zahnfleischentzündung. An den Milchzähnen wurde auch schon gebohrt.
Mittlerweile sind in meinem Mund noch 3 Amalganfüllungen, 2 Goldkronen und 3 Goldblenden( weiß nicht was darunter ist).
Als Jugendliche Kreislaufprobleme, schwarzwerden und Ohnmacht, Schweissausbrüche. Später haben sie nachgelassen, oder sind nicht mehr so intensiv.
Im Dezember 2012 holte ich mir eine Radiusfraktur des rechten Handgelenks. Es wurde mit einer Metallplatte verschraubt. Im Juni war die Hand so schwer entzündet, dass der Daumen stillgelegt werden musste. Auf dem MRT (Juni 2013) zeigten sich Kleinzystische Veränderungen im Bereich des Köpfchens des Os metatare 3 und 4. Erguss im Bereich der Sehnenscheiden des 2. Strecksehnenfaches. Im August ließ ich die Platte entfernen.
MRT rechter Fuß- Fersensporn und kleinzystische Veränderungen. Deformation Mittelfußknochen.
Im September letzten Jahres ließ ich mich wieder zum HNO überweisen.
Dieser verwies mich zum Kieferorthopäden. Termin im Oktober. Er schaute sich den Aufbiss genau an, und machte ein Röntgenbild.
Eine Kieferorthopädische Behandlung würde ich nicht brauchen, aber eine Aufbissschiene sollte der Zahnarzt anfertigen. Das Röntgenbild zeigte eine Veränderung links, das er aber nicht zuordnen könne. Er werde es an einen Kollegen schicken, und den Bericht dann an meinen ZA weitergeben.
Mein ZA hatte leider keinen Bericht erhalten. Er hat dann in der Ko-Praxis angerufen. Der Arzt rief auch zurück, und mußte gestehen, dass meine Akte verlorengegangen wäre. Besprach aber die Anfertigung der Schiene, und sendete das Röntgenbild.
Die Schiene bringt jetzt etwas Erleichterung, allerdings nur wenige Stunden am Vormittag, da ich sie nur Nachts ertrage.
Vor einigen Wochen kam mir dann in den Sinn, ich könnte evtl. eine Metallunverträglichkeit haben. Ich habe noch nie Modeschmuck tragen können, juckende gerötete Haut war dann normal. Meine Tochter hatte sich vor wenigen Jahren testen lassen, positiv.
Also machte ich eine Termin beim Hautarzt, und erzählte von meinem Problem.
Er veranlasste den Pflastertest; dieser ist dann leider negativ ausgefallen. Die Vertretungsärztin meinte, das Cortison wäre ja das Allergiemittel.
Jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Mein Termin bei der Rheumatologin ist erst in 4 Wochen, die Schmerzen verbreiten sich weiter.
Durch Zufall bin ich durch eine Bekannte(angehende Tierheilpraktikerin) über Impfstoffe informiert worden. Ich wußte nicht, dass im Impfstoff Ouecksilber Aliminium u.s.w. enthalten sind. Habe im Oktober die Grippeimpfung und gegen Lungenentzündung erhalten.
Seitdem haben sich die Schmerzen im gesamten Kopfbereich verstärkt.
Medikamente:
20 mgTriamteren/HCT- Bluthochdruck
40 mg Omeprazol (Barret der Speiseröhre)
10 mg Prednisolon ab 18.1.2014 7,5 mg
Symbicort Inhalator 160/4,5
Cellcept 2 Mal 1000mg
Dekristol 20000 I.E. 1 Mal wöchentlich (seit Dez 2013)
Nahrungsergänzungsmittel:
Magnesium,
Vitamin B Complex
Omega 3 Fischöl 750
Weihrauchextrakt
Augentropfen: (Nach Bedarf)
HYLO-Comod
Bepathen Augensalbe
Kompressionsstrümpfe und Lympfdrainagen wegen Lip-Lympf Ödemen
Aufbissschiene
zusätzliche Diagnosen:
Sehschwäche linkes Auge
Kollagenose mit Nierenbeteiligung
Gastritis-Barrett
Fersensporn beidseitig (rechter Fuß behandelt mit Cortisonspritze und 3 Mal Stosswellen)
Aortenklappensklerose
Bluthochdruck
Kleine Zystchen am Muttermund +Gebärmutterzyste
Nachgewiesene Mutation 187C (Hämochromatose)
Wenn jemand meinen Bericht aufmerksam gelesen hat, und mir einen Rat geben könnte, würde ich mich auf eine Antwort freuen.
Habe am DOnnerstag noch einen Termin beim Neurologen, und Anfang bei einem Hautarzt mit Fortbildung Autoimmunerkrankungen und Umweltmedizin.
Danke schon im Voraus.
Bin auf dieses Forum gestoßen, um mir Rat zu holen. Mittlerweile weiß ich nicht mehr weiter.
Meine Geschichte ist lang.
Ich bin 53 Jahre alt, weibl.
1985 Autounfall - Kniescheibenfraktur und Bänderriss. Danach wurde alles nur schlimmer. Ich bekam Husten. Mein Hausarzt verordnete Mittel gegen Bronchitis, nichts half. Ich konnte nicht immer so essen wie ich wollte, erbrach öfter, und nahm ab.
1987 Lungenklinik- Diagnose Lungenfibrose.
Für ein halbes Jahr Cortison, dann kam die Krankheit zum Stillstand(1990 kam meine Tochter zur Welt, die Schwangerschaft war wie ein Jungbrunnen)
Habe ab dieser Zeit 30 Kilo zugenommen, davon ging die Hälfte wieder weg.
Mit zunehmendem Alter entwickelten sich meine Beine zu Elefantenfüßen, mit Gehproblemen. Der Blutdruck steigerte sich in die Höhe, ich mußte Medikamente nehmen. Diese ließen mich so ermüden, dass ich reduzieren musste, die Muskulatur schien zu erschlaffen und schmerzte.
Vor ungefähr 10 Jahren krampften die Füße vor allem bei Belastung. Tage danach konnten sie sich bis zur äußersten Schmerzgrenze verstärken.
Vier Fachärzte + Hautarzt(Allergietest Haustier und Gräser) konnten nicht helfen- keine Diagnose. Ich lebte damit weiter, sehr eingeschrängt.
Dann folgten Ohrenschmerzen, Migräne (hatte ich schon vor meiner Tochter), und Sehstörungen. Habe versucht diese 'Missempfindungen' abzuklären, wieder ohne Erfolg. Eine Stirnhöhlenentzündung wurde zwar diagnostiziert, mit Rotlicht behandelt. Immer wieder juckte die Kopfhaut, und im Gesicht hatte ich Ausschlag. Der Hautarzt meinte, Mischhaut. Den Kopf solle ich mit sehr wenig mildem Schampoo waschen. Etwas Erleichterung brachte diese Maßnahme zwar, aber wirklich weg ging's nicht.
Ich hatte dann aufgegeben, mich wieder damit abgefunden.
Zwischendurch wurde noch ein Reflux festgestellt mit Barret Syndrom, die Magenschleimhaut entzündet.
2010 hustete ich wieder heftig. Kein Mittel half. Der Lungenarzt schickte mich zur Biopsie. Leider hatte ich dort wieder einen Pneumotorax (wie schon 1987).
Am 3. Tag wurde ich entlassen, sollte mich gleich beim Hausarzt melden.
Die nächsten Wochen konnte ich mich kaum auf den Beinen halten, war ein Gefühl wie im Vollrausch. Der Arzt verordnete wieder Cortison.
Nachts hatte ich dann solche Schmerzen in den Beinen, dass ich kaum noch schlafen konnte. Der Kiefer zog und kribbelte ebenso.
Nach wenigen Wochen waren diese Schmerzen fast weg, aber die Schlaflosigkeit blieb. Ich war nur noch müde, die Augen vielen schon im Sitzen zu. Das sehen war schmerzhaft, als drücke etwas von unten auf die Augen.
Meine Arbeit bekam ich sehr selten selber gemacht, mein Mann musste mich unterstützen.
Seit dieser Zeit fällt es mir noch schwer, gebückt oder gestreckt etwas zu arbeiten. Schwindel und Schweißausbrüche sind an der Tagesordnung. Meine Arbeit als Hundefriseurin geht noch am Besten zu erledigen, Mach ich so oft es geht im Sitzen.
2012 erhielt ich zum 1. Mal eine Reha genehmigt.
Ich trank zu dieser Zeit 4 Liter Wasser am Tag, und trotzdem hatte ich noch Durst. Meine Augen waren trocken, ich konnte so gut wie nicht mehr weinen. An den Nagelrändern und am inneren Augenlid waren eitrige Ansammlungen schmerzhaft.
Das Cortison war zu dieser Zeit auf 5 mg heruntergesetzt.
Der Oberkiefer vor allem links spannte, als drückte etwas von innen.
Diese Ärzte der Rehaklinik haben mich wieder aufgebaut.
Irgendetwas müsste ich noch haben.
Die Oberärztin hat dann einen Bluttest machen lassen, bevor ich entlassen wurde.
Leider hat es 2 Monate gedauert, bis der Bericht dann bei meinem Hausarzt ankam. Jedenfalls war der Verdacht dann nahe, dass bei mir eine Autoimmunerkrankung vorliegen könnte, eine Kollagenose. Ich mußte allerdings weitere Blutwerte bestimmen lassen.
Bis zum Termin in der Uniklinik vergingen wieder 3 Monate.
In der Zwischenzeit erhielt ich eine Wurzelspitzenressektion zuerst am linken Oberkiefer, 3 Monate später an 2 Zähnen rechts + Entfernung des Weißheitszahnes. Beide Male wurde die Bache dick und blau bis übers Auge, für eine Woche bin ich ausgefallen.
Wegen Schweissausbrüche und Trockenheit der Schleimhäute hat mir mein Frauenarzt ein Hormonpflaster empfohlen, ganz geringe Besserung.
Ein junger Arzt in der Uniklinik erzählte mir das was ich sowieso schon wusste, und empfahl mir Quensyl, ein Mittel gegen Malaria. Ich könne ja mit meinem Hausarzt besprechen wann ich wiederkommen solle, so etwa in einem Jahr. Blutlabor, Urin und Röntgenuntersuchung wurden dort noch gemacht. Das war dann Ende Juli.
Wieder kein Bericht beim Hausarzt. Die Sprechstundenhilfe meinte dann, ich sollte doch mal selber dort anrufen.
Ende Oktober war der Bericht dann endlich da. Die Diagnose undifferenzierte Kollagenose.
Mein Hausarzt verordnete mir dann das Quensyl.
Doch irgendetwas in mir sträubte sich, dies einfach so hinzunehmen. Dieser Arzt hat sich überhaupt keine Zeit genommen. Alles dort war so unpersönlich und Schnellabfertigung, Hauptsache, man kommt so schnell nicht wieder.
Ich fand dann das Sjoegren Forum. Dort gab es eine Ärzteliste von guten Rheumatologen. Mit eine guten Bekannten-Therapeutin sprach ich darüber.
Ich sollte auf jeden Fall versuchen dort einen Termin zu bekommen, aber es könnte ein halbes Jahr dauern.
Also hab ich dann gleich dort angerufen, wenn's dann sowieso so lange dauert.
Dieses Mal hatte ich Glück. Es war eine junge Ärztin(Assistenzärztin) in der Praxis, die hatte im Dezember noch Termine frei.
Zweieihalb Stunden hat sie mich untersucht und Gespräche geführt. Zwischendurch mit ihrem Chef weiteres Vorgehen besprochen.
Sofort schrieb sie mir ein anderes Medikament auf (Cellsept), das Quensyl reiche niemals bei mir aus. 12 Ampullen Blut hat sie mir ebenso abgenommen.
Hier fühlte ich mich verstanden, und dachte auch dass mir geholfen werden kann.
Im September wurde ein CT gemacht, und diese Tumoren auf der Lunge sind kleiner geworden- ein großer Erfolg!
Mein Mund hat wieder Speichel und ich kann wieder weinen.
Die Müdigkeit hat auch etwas nachgelassen, bin sogar manchmal etwas aufgedreht. Seit der Reha nehme ich am Lungensport teil, mit Fitness an Geräten.
Leider sind meine Ohrenschmerzen stärker geworden, die Kieferschmerzen inklusive. Beim Öffnen des Mundes höre ich ein Knistern oder Knacken, die Mundschleimhaut ist stärker angeschwollen und zeigt Punkte und Blasen. Die Innenseite der Zunge ist gerötet, und brennt. Saure und scharfe Speisen lösen Hustenreiz aus, ebenso immer noch Nüsse und trockenes Brot. Es kratzt dann so, dass die Augen heftig tränen.
Die Kopfschmerzen halten einige Tage an, verstärkt linke Seite. Ohrenschmerzen kommen jetzt öfter auch rechts. Unter den Augen ist immer diese Spannung, als wäre etwas drin.
Der Nacken kippt nach hinten, Muskulatur verspannt, genauso die Kiefermuskulatur. Gelenkschmerzen an Fingern und Handgelenken, Knie und Sprunggelenken haben etwas nachgelassen.
Die Achselhaare sind komplett ausgefallen.
Meinen Zahnarzt habe ich Anfang letzten Jahres gewechselt. Nach der Wurzelspitzenressektion hatte ich entzündetes Zahnfleisch. Der ZA säuberte 2 Mal die Taschen, und beließ es dabei. Ich hätte einfach eine verzögerte Wundheilung.
Der neue ZA zog zuerst den linken Spitzenbehandelten Zahn heraus, weil der keine ruhe gab.
Im Sommer erhielt ich eine Keramikbrücke, dabei mußten 2 Goldkronen weichen, sowie eine Zahnfüllung wegen Karies, und eine war gebrochen.
Seit meinem 17. Lebensjahr ging ich zur jährlichen Zahnvorsorge, nie wurde so geschlampt. Es war wohl richtig den ZA zu wechseln.
Ich hatte ja schon mit 15 meine erste Amalganfüllung (von einem anderen ZA), danach eine Zahnfleischentzündung. An den Milchzähnen wurde auch schon gebohrt.
Mittlerweile sind in meinem Mund noch 3 Amalganfüllungen, 2 Goldkronen und 3 Goldblenden( weiß nicht was darunter ist).
Als Jugendliche Kreislaufprobleme, schwarzwerden und Ohnmacht, Schweissausbrüche. Später haben sie nachgelassen, oder sind nicht mehr so intensiv.
Im Dezember 2012 holte ich mir eine Radiusfraktur des rechten Handgelenks. Es wurde mit einer Metallplatte verschraubt. Im Juni war die Hand so schwer entzündet, dass der Daumen stillgelegt werden musste. Auf dem MRT (Juni 2013) zeigten sich Kleinzystische Veränderungen im Bereich des Köpfchens des Os metatare 3 und 4. Erguss im Bereich der Sehnenscheiden des 2. Strecksehnenfaches. Im August ließ ich die Platte entfernen.
MRT rechter Fuß- Fersensporn und kleinzystische Veränderungen. Deformation Mittelfußknochen.
Im September letzten Jahres ließ ich mich wieder zum HNO überweisen.
Dieser verwies mich zum Kieferorthopäden. Termin im Oktober. Er schaute sich den Aufbiss genau an, und machte ein Röntgenbild.
Eine Kieferorthopädische Behandlung würde ich nicht brauchen, aber eine Aufbissschiene sollte der Zahnarzt anfertigen. Das Röntgenbild zeigte eine Veränderung links, das er aber nicht zuordnen könne. Er werde es an einen Kollegen schicken, und den Bericht dann an meinen ZA weitergeben.
Mein ZA hatte leider keinen Bericht erhalten. Er hat dann in der Ko-Praxis angerufen. Der Arzt rief auch zurück, und mußte gestehen, dass meine Akte verlorengegangen wäre. Besprach aber die Anfertigung der Schiene, und sendete das Röntgenbild.
Die Schiene bringt jetzt etwas Erleichterung, allerdings nur wenige Stunden am Vormittag, da ich sie nur Nachts ertrage.
Vor einigen Wochen kam mir dann in den Sinn, ich könnte evtl. eine Metallunverträglichkeit haben. Ich habe noch nie Modeschmuck tragen können, juckende gerötete Haut war dann normal. Meine Tochter hatte sich vor wenigen Jahren testen lassen, positiv.
Also machte ich eine Termin beim Hautarzt, und erzählte von meinem Problem.
Er veranlasste den Pflastertest; dieser ist dann leider negativ ausgefallen. Die Vertretungsärztin meinte, das Cortison wäre ja das Allergiemittel.
Jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Mein Termin bei der Rheumatologin ist erst in 4 Wochen, die Schmerzen verbreiten sich weiter.
Durch Zufall bin ich durch eine Bekannte(angehende Tierheilpraktikerin) über Impfstoffe informiert worden. Ich wußte nicht, dass im Impfstoff Ouecksilber Aliminium u.s.w. enthalten sind. Habe im Oktober die Grippeimpfung und gegen Lungenentzündung erhalten.
Seitdem haben sich die Schmerzen im gesamten Kopfbereich verstärkt.
Medikamente:
20 mgTriamteren/HCT- Bluthochdruck
40 mg Omeprazol (Barret der Speiseröhre)
10 mg Prednisolon ab 18.1.2014 7,5 mg
Symbicort Inhalator 160/4,5
Cellcept 2 Mal 1000mg
Dekristol 20000 I.E. 1 Mal wöchentlich (seit Dez 2013)
Nahrungsergänzungsmittel:
Magnesium,
Vitamin B Complex
Omega 3 Fischöl 750
Weihrauchextrakt
Augentropfen: (Nach Bedarf)
HYLO-Comod
Bepathen Augensalbe
Kompressionsstrümpfe und Lympfdrainagen wegen Lip-Lympf Ödemen
Aufbissschiene
zusätzliche Diagnosen:
Sehschwäche linkes Auge
Kollagenose mit Nierenbeteiligung
Gastritis-Barrett
Fersensporn beidseitig (rechter Fuß behandelt mit Cortisonspritze und 3 Mal Stosswellen)
Aortenklappensklerose
Bluthochdruck
Kleine Zystchen am Muttermund +Gebärmutterzyste
Nachgewiesene Mutation 187C (Hämochromatose)
Wenn jemand meinen Bericht aufmerksam gelesen hat, und mir einen Rat geben könnte, würde ich mich auf eine Antwort freuen.
Habe am DOnnerstag noch einen Termin beim Neurologen, und Anfang bei einem Hautarzt mit Fortbildung Autoimmunerkrankungen und Umweltmedizin.
Danke schon im Voraus.