Hanföl

Eine optimale Umwandlung von sowohl CBD als auch THC funktioniert so:

1. Phase: Das Hanf-/Ölgemisch wird für 15 Minuten bei 105°C gekocht. So verdunsten die Wasserreste im Kraut.

2. Phase: Das Hanf-/Ölgemisch wird entweder für 60 Minuten bei 120°C gekocht oder für 30 Minuten bei 140°C. Danach sollte alles im Kraut enthaltene CBD und THC aktiviert sein.

3. Phase: Wenn dir das Öl nun zu psychedelisch ist, lässt du es einfach weiterkochen, um das enthaltene THC nach und nach in CBN umzuwandeln. Eine genaue Zeitdauer lässt sich nicht angeben, weil sie von der Potenz des verwendeten Cannabis und deinen persönlichen Vorlieben abhängt. Hier hilft nur Ausprobieren und Testen. Bei reinem Nutzhanf ist eine weitere Erhitzung natürlich nicht notwendig, weil der ja kein THC enthält.

Damit hätten wir ein universelles Kochrezept für Cannabis-Öl. :)

Quelle: Temperaturen und Zeiten für die Aktivierung von THC – Hanfjournal
 
Wuhu,
... Um das CBD-THC aus den Blättern weitestgehendst ins Öl zu bekommen, wie wäre dann mein Mengenverhältnis auf 500 ml Sonnenblumenöl und auf welcher Temperatur wie lange?

Bei den beiden letzten Versuchen waren es jeweils 500 ml Sonnenblumenöl und 200 g getrocknetes Blattmehl, das ergab dann nach gründlicher Einkochung ca 150 ml feinstes "Salatöl"...
da wird aber viel vom "Mehl" an Öl aufgesaugt, ich dachte da wäre die "Ausbeute" höher? Eventuell nicht so lange kochen bzw bereits nach dem 2. Durchgang noch heiß abseihen und mit zB Löffel durchdrücken...

In den Blättern ist doch sehr wenig bis gar kein THC und CBDa/CDB?! Das meiste sitzt in den Blüten und den kleinen (oft gelb-braun-rötlichen) Fädchen drum herum, die so klebrig-harzig sind, wenn das Kraut noch frisch...

Bezüglich der besten Dauer und Temperaturen haben wir wenige Seiten zuvor gesprochen: https://www.symptome.ch/threads/hanfoel.73090/page-20 :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei den beiden letzten Versuchen waren es jeweils 500 ml Sonnenblumenöl und 200 g getrocknetes Blattmehl, das ergab dann nach gründlicher Einkochung ca 150 ml feinstes "Salatöl".

Du bekommst aus 500 ml Sonnenblumenöl nur 150 ml CBD-Öl. Auch das lässt sich optimieren, wenn du statt der Kaffeefilter einen Kaffeebereiter nach französischer Art wie diesen verwendest: https://www.amazon.de/Bodum-Chambord-Kaffeebereiter-Auslaufschutz-Edelstahlrahmen/dp/B00008XEWG

Damit sollte sich das ölige Kraut ordentlich auspressen lassen. :idee:
 
In den Blättern ist doch sehr wenig bis gar kein THC und CBDa/CDB?! Das meiste sitzt in den Blüten und den kleinen (oft gelb-braun-rötlichen) Fädchen drum herum, die so klebrig-harzig sind, wenn das Kraut noch frisch...[/url] :)

Huhu,

sooo wenig THC ist in den Blättern gar nicht. Nach der Blüte mit dem höchsten Gehalt von 8-25% noch 1-4% laut verschiedenster Seiten im Netz.

Zum CBD fand ich dieses

Das High von CBD-reichen Pflanzen (oder Nahrungsmitteln) wird gewöhnlich stärker im Körper gefühlt, die High-Wirkung des THC mehr im Kopf, aber diese Wirkungen können abhängig vom CBD/THC-Verhältnis variieren. Die Unterschiede können recht einfach und deutlich wahrgenommen werden, wenn man das Gefühl nach dem Rauchen von Cannabis mit dem nach dem Verzehren eines essbaren Cannabisleckerbissens vergleicht. Das hat mehrere Gründe. Einer davon ist: In den Blättern der Pflanze ist mehr CBD enthalten als in den Blüten und die meisten von uns bewahren die Blüten auf, um sie später zu rauchen und nehmen die Blattreste zum Backen.

https://www.royalqueenseeds.de/blog-cbd-das-weniger-bekannte-cannabinoid--n52

Aber ob das stimmt :confused:

Viele Grüße
Anahata
 
Eine optimale Umwandlung von sowohl CBD als auch THC funktioniert so:

1. Phase: Das Hanf-/Ölgemisch wird für 15 Minuten bei 105°C gekocht. So verdunsten die Wasserreste im Kraut.

2. Phase: Das Hanf-/Ölgemisch wird entweder für 60 Minuten bei 120°C gekocht oder für 30 Minuten bei 140°C. Danach sollte alles im Kraut enthaltene CBD und THC aktiviert sein.

3. Phase: Wenn dir das Öl nun zu psychedelisch ist, lässt du es einfach weiterkochen, um das enthaltene THC nach und nach in CBN umzuwandeln. Eine genaue Zeitdauer lässt sich nicht angeben, weil sie von der Potenz des verwendeten Cannabis und deinen persönlichen Vorlieben abhängt. Hier hilft nur Ausprobieren und Testen. Bei reinem Nutzhanf ist eine weitere Erhitzung natürlich nicht notwendig, weil der ja kein THC enthält.

@ MaxJoy, Danke für die genaue Anweisung, daran werde ich mich beim nächsten Versuch halten.

An die Bodum-Kanne hatte ich zum Filtern gar nicht gedacht, die habe ich in groß und in klein hier. :)

Der erste Versuch ging durch den Dauerfilter, da kamen etwa 150 ml raus, und der zweite Versuch durch den Papierkaffeefilter mit einem Ergebnis von allerhöchstens 100-120 ml.

@ Alibi, das stimmt, dass in den Blättern sehr viel weniger an Wirkstoff ist und ich ohnehin die doppelte Menge nehmen muss, aber ich bekomme hier leider kein Hanfblütenmehl her geliefert, also muss ich schauen was irgendwie geht und die Blätter hatte ich gerade geschenkt bekommen.

Nach Spargel riecht jeder zweite, weil uns dann ein bestimmtes Enzym zum Geruchsabbau fehlt, macht aber sonst nichts. ;)

Vielleicht regt ja das CBD-Öl bei Dir die Entgiftung an?

https://sensiseeds.com/de/blog/cannabidiol-und-cbd-oel/

Liebe Grüße Tarajal :)
 
@ Anahata, Jepp, jetzt brauche ich für die sehr leckere ölige Mehlmasse nur noch ein passendes Rezept. :D

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Ich wollte jetzt mal die beruhigende Wirkung testen ... bei 5 Tr. 5% CBD Öl merke ich nix, gar nix ... gibt es auch Menschen, die nicht darauf reagieren ... oder wären Schmerzen die bessere Indikation für die Anwendung? Ich habe nämlich keine Schmerzen ... aber Schlafprobleme ...

Viele Grüße
julisa
 
Hallo julisa,

schau mal auf deiner Flasche nach, ob du wirklich 5% CBD hast oder nur eine Mischung aus CBD und (inaktivem) CBDa. Das könnte eine Ursache für die fehlende Wirkung sein. Hast du die Tropfen für eine Weile unter der Zunge behalten? So werden werden sie schneller aufgenommen und wirken besser. Ansonsten musst du die Dosis so lange erhöhen, bis die von dir gewünschte Wirkung eintritt.

Viel Erfolg und einen gesegneten Schlaf! :)
 
Julisa,

man hatte mir im Fachgeschäft empfohlen, pro Anwendung vom 5 % igen nur drei Sprüher zu nehmen, dann mindestens eine Stunde zu warten und dann erst wieder welches zu nehmen wenn die Schmerzen noch nicht ausreichend zurück gegangen wären.

Ich habe auch die Tage gelesen, dass manche Menschen mit mehr Tropfen nicht besser schlafen sondern wacher werden, und bei denen sind dann 1-2 Tropfen besser (war ja bei Naturkind auch der Fall).

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Ich finde, das ist eine sehr gute Zusammenfassung des aktuellen Erkenntnisstandes. Danke für den Link! :cool:

Bitte gern!

Freue mich gerade, dass ich die Stengel und Blätter mitgeköchelt habe. Ich hab ja ganze Dolden.

@julisa

Maxjoy hat Recht. Eventuell hast du das gleiche "Problem" wie ich und ein 5%iges, was keine 5% CBD enthält :rolleyes:

CBD ist auch zw. 10-40mg wirksam bei manchen. Aber um überhaupt 10mg einzunehmen, muss ich von meinem 5%igen schon knapp 20 Tr. einnehmen.

Viele Grüße
Anahata
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,
:cool:

da bin ich aber neugierig geworden und habe ebenfalls ein CBD-Öl bestellt. Ich habe das selbe wie Naturkind.
Meine Erkenntnisse ab dem 1.6.:
- Es hat keine nachteilige Wirkung
- Schlafen kann ich so wie immer, evtl. eher besser.
- Meine Muskel?schmerzen im Oberarm-/Nackenbereich sind evtl. etwas weniger.
- Ich nehme so morgens und abends je 3 Tropfen.
- Ich meine, ich bin gelassener.
- Auf die Haut hat es keine Auswirkung.

Insgesamt bin ich keine richtige Schmerzpatientin, da meine Probleme zum größten Teil mit der Ernährung zusammenhängen. Allerdings dachte ich mir, um meine Psyche zu stabilisieren, könnte ich dieses Präparat mal ausprobieren.
a) Um Versuchungen zu widerstehen, und meine für mich gut befundenen Ernährungsregeln konsequenter durchzuhalten.
b) Um mich nicht unnötig aufzuregen in komischen Situationen. Denn ein Aufreger verspannt mich total. So ein vorbeugendes Mittel wäre ja super.

Ich werde wohl dieses Fläschchen so weiter nehmen und dann die Zeit danach ohne CBD vergleichen. Es könnte ja auch sein, dass meine gesamte Situation sich allmählich beruhigt und das CBD doch keine Rolle spielt. Demnächst möchte ich mich auch mit dem Selbermachen beschäftigen. (Knochenbrühe, Fermentieren und bald Hanf! Mein haushälterisches Repertoir wird immer größer.) Über die Passage mit den Gerüchen habe ich schon gelacht. Wie können die eingedämmt werden? Die Bewohner der anderen Wohnungen im Haus sind eher das Gegenteil von "locker".
:greis:

Mal eine Frage:
Warum muss das Hanfblütenmehl nach dem Kochvorgang herausgefiltert werden? Man könnte doch die ganze Mischung mit Öl in eine Flasche gießen und dann würde sich doch das Mehl unten absetzen? Öl entnimmt man von oben teelöffelweise. Oder schwimmt das Mehl oben?
:hexe:

Viel Spaß weiterhin
:fans:
Earl Grey
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die Passage mit den Gerüchen habe ich schon gelacht. Wie können die eingedämmt werden? Die Bewohner der anderen Wohnungen im Haus sind eher das Gegenteil von "locker".
:greis:

Das Öl herstellen war nicht so geruchsintensiv. Es roch zwar etwas, aber das hätte auch was anderes als Cannabis sein können.

Also, wenn ich das nächste Mal eine Salbe herstelle - verzichte ich auf den Ofen. Soweit wie ich das verstanden habe inzw. hat das auch eher was damit zu tun THCa in THC umzuwandeln. Fällt bei uns ja weg wg Nutzhanf/CBD.

Wohn zum Glück in so nem "hippen" Studenten-Viertel :D Da fällt solch Geruch nicht weiter auf.

Zum Thema Mehl ausfilten. Klar sinkt das auf den Boden, bzw ich hab ja mit zerhäckselten Dolden gearbeitet. Und die saugen das Öl a) schon ziemlich auf und b) füllen das bisschen Flüssigkeit auch fast aus. Es ist dann eher so eine Öl Pampe ..

Viele Grüße und weiter viel Erfolg
Anahata
 
Diese Vorstellung von "Öl-Pampe" erinnert mich an ein Nussmusglas. Vielleicht kann die Pampe nachgewürzt werden und als Brotaufstrich, Soßenverfeinerung oder Dipp verwendet werden.
 
Wuhu,
man kann mit den ölgetränkten Pflanzenresten sicherlich auch gut backen, eine kleine Portion in einen Kuchen ("Brownie") oder wenn man mehr hat auch in einen (zB Hafer-) Keksteig mischen :)
 
Kochen und Backen mit Cannabis hat eine lange Tradition. Im Grunde genommen könnt ihr überall, wo Butter oder Fett eingesetzt wird, auch das CBD-Öl oder das ölige Kraut verwenden. Nur mit der Dosierung muss man natürlich achtsam sein, denn bei über den Magen und Darm aufgenommenem CBD oder THC setzt die Wirkung zwar später ein, dafür aber besonders lange und intensiv.

Tipps zum Kochen und Backen mit Cannabis - 1000Seeds
https://www.zamnesia.com/de/blog-top-10-cannabis-rezepte-n80

Weitere Rezepte findet ihr, wenn ihr nach "Cannabis" und "Backen" sucht. :)
 
Es ist natürlich klar, dass jemand, der z. B. keine normalen Brownies verträgt, auch mit den Hanf-Brownies Schwierigkeiten haben wird. Insofern dienen diese Rezepte nur als Anregung für eigene kulinarische Experimente. ;)
 
Früher bei uns auch bekannt als "Spacekekse" :D

Aber bei uns mit Nutzhanf kein Space ..

Viel Spaß beim kochen und backen
Anahata
 
Uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuups, da hatte ich wohl doch noch nicht alles totgeköchelt gehabt..... :)))

Da ich nach unserer Recherche ja der festen Überzeugung war, einfach nur sauleckeres Salatöl totgeköchelt zu haben, habe ich gestern alle Abfüllgläser, Trichter und sonstiges vom Öl und Hanfmehlsatz befreit und dabei pausenlos genascht.

Und zwar insgesamt 6-7 Teelöffel von dem Öl und nochmal 2 gehäufte Teelöffel von dem ölgetränkten Hanfmehl (ist ja auch so verdammt lecker...)...:p)

Nach einer halben bis einer Stunde kam in meinem Kopf so ein "wuschsch" und ich hatte das Gefühl ich wäre betrunken aber ohne betrunken zu sein.

Kreislauf war ruhig, Schmerzen hatte ich keine, habe auch alles sehr klar mitbekommen und meinem Mann gesagt "Schatz, ich glaube in den Blättern war doch noch THC drin" worauf er sich amüsiert hat aber mich weiter besorgt im Auge behielt.

Farben habe ich nicht anders wahr genommen, aber Geräusche. Der Fernseher kam deutlicher wie kanalisiert rüber und die Stimme meines Mannes ebenfalls, auch hatte ich das Gefühl, dass die räumliche Wahrnehmung von Entfernungen und Größen kurzfristig minimal anders war.
Ich war aber immer wieder für 5-15 Minuten eingenickt und hatte jedes mal wenn ich wieder aufwachte, das Gefühl als wären soeben mindestens anderthalb bis zweieinhalb Stunden vergangen.
Und ich wäre nicht in der Lage gewesen herum zu laufen oder Auto zu fahren, meine körperlichen Reaktionen waren klar und koordinativ aber sehr stark verlangsamt und hatten einen nicht parallelen Ablauf mit meinem Kopf. :schaukel::brav::popcorn::lachen2::sleep::)))

Ängste oder Panik hatte ich keine, aber das stoned-Gefühl brauche ich ehrlich auch nicht zu wiederholen.

Ich weiß jetzt, dass noch Wirkstoffe drin sind, aber 10 Tropfen waren zu wenig und 7 Teelöffel ÖL plus 2 Teelöffel ölgetränktem Hanfblattmehl waren wohl doch ein wenig viel... :lachen2::morgenkaffee:

Da muss ich mich wohl gaaanz langsam an die richtige Dosierung heran tasten...:D

Und richtig richtig gut ausgeschlafen bin ich heute auch... :D :kraft:

Liebe Grüße tarajal :)
 
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