Gurgeln zur Vorbeugung gegen Covid 19

Themenstarter
Beitritt
25.08.20
Beiträge
1.601
Ich beziehe mich auf die Empfehlung Viruzides Gurgeln und viruzider Nasenspray der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene vom 7.12.2020.


Es werden unter anderem empfohlen Grüner Tee, Betaisodona Mundspülung und Listerine Cool Mint. Vielleicht hat ja jemand Lust an den Selbstversuchen teilzunehmen.

Bezüglich Wasserstoffperoxid (was ja hier glaube ich immer wieder empfohlen wird) heißt es in dem Schreiben:
Dagegen waren Mundwässer auf Basis von Wasserstoffperoxid, Polihexanid, Chlorhexidin oder Octenidin (letzteres ohne die Kombination mit Phenoxyethanol) nicht ausreichend wirksam [10].

Ein längeres Gespräch mit Prof. Zastrow, indem es zum Großteil um das Gurgeln mit Betaisodona-Lösung geht, gibt es hier:

„Mund-Desinfektion hätte Tausende gerettet“ - Punkt.PRERADOVIC mit Prof. Dr. Klaus-Dieter Zastrow
 
Listerine... Fluor im Körper. Gar nicht gut.

Die Inhaltsstoffe von Listerine Cool Mint sind
Aqua, Alcohol, Sorbitol, Poloxamer 407, Benzoic Acid, Sodium Saccharin, Eucalyptol, Aroma, Methyl Salicylate, Thymol, Menthol, Sodium Benzoate, CI 42053 [grüner Farbstoff]
 
Die Inhaltsstoffe von Listerine Cool Mint sind

Aqua, Alcohol, Sorbitol, Poloxamer 407, Benzoic Acid, Sodium Saccharin, Eucalyptol, Aroma, Methyl Salicylate, Thymol, Menthol, Sodium Benzoate, CI 42053 [grüner Farbstoff]
Oh, da hat man sogar bei Listerine umgedacht. Früher war da Fluor noch drin.
In diesem Fall hört sich Poloxamer 407 jedoch suspekt an. :)

Oder so. Ich hab da lieber was, das sich in Studien als wirksam erwiesen hat und in verschiedenen Ländern auch offiziell empfohlen wird. Außerdem geht ja auch Grüntee.
Artemisia Annua ist antiviral. Schmeckt als Tee auch sehr lecker. Ob es mittlerweile eine Studie darüber im Zusammenhang mit Corona gibt, weiss ich nicht. Zumindest war vor einigen Monaten darüber die Rede.

Grüner Tee ist meiner Meinung nach eine gute Wahl. Hoch dosiert, bis das Teein so richtig wach macht. Wahrscheinlich aber besser trinken als gurgeln.
 
Grüner Tee ist nur im Labor an Viren getestet worden, deshalb ist das nicht ganz so sicher, daß es wirkt wie -- nachgewiesenermaßen -- Betaisodona oder Listerine.
 
Ich denke grüner Tee wirkt auf einer anderen Ebene, indem er den Körper allgemein stärkt. Konstant gurgeln stelle ich mir auch schwierig zur Prophylaxe vor, um einen konstanten Schutz zu bekommen.
 
Hallo Malvegil,

Grüner Tee ist nur im Labor an Viren getestet worden, deshalb ist das nicht ganz so sicher, daß es wirkt
auch wenn ich normal nicht soviel drauf gebe, wenn irgendwas nur in vitro getestet wurde, weil man meist gar nicht weiß, wie es sich im Körper verteilt, sehe ich das hier anders. Bei einer Munddesinfektion geht es ja um die Wirkung bei direktem Kontakt.

Viele Grüße
 
Grüner Tee ist nur im Labor an Viren getestet worden, deshalb ist das nicht ganz so sicher, daß es wirkt wie -- nachgewiesenermaßen -- Betaisodona oder Listerine.
Das liest sich eher so, dass es da auch Studien im Menschen dazu gibt. Aaronia war in vitro nämlich auch hochwirksam, das wird aber nur nachgeordnet erwähnt, weil eben nur in vitro untersucht. Aber ich habe mich eh für Listerine entschieden und das daher nicht näher angeschaut. Vielleicht noch alle paar Tage Betaisodona dazu.

Bei Listerine gibt es zwei Varianten, eine mit Alkohol, die andere ohne. Die ohne Alkohol hat Fluorid mit drin.
 
Willst Du das dann jeden Tag machen?
Das mit Listerine schon. Wenn die Inzidenzen hochgehen oder ich viel mit Bahn usw unterwegs bin. Im Herbst/Winter dann noch alle paar Tage Betaisodona dazu, so war mein Plan. Bin auch nicht geimpft und habe es auch nicht vor.
 
die inhaltsstoffe von listerine u.ä. sind zum teil sehr ungesund und über die schleimhaut kommt einiges davon in den körper........

außerdem machen solche sachen alle bakterien im mund platt, auch die guten, die für die gesundheit wichtig sind, weil sie u.a. auch für die verdauung notwendig sind, die teils schon im mund beginnt.

außerdem kommen viren auch über die nase in den körper und da nützt gurgeln nichts...........
 
Ich weise nur kurz darauf hin, dass wir das Thema schon angeschnitten hatten:

ff.

Auch früher wurde Betaisodona (Jodlösung) schon erwähnt:

Ich habe das Zeug hier stehen, bin allerdings - u.a. wegen Hashimoto (und obwohl ich Jod supplementiere, wenn auch in eher physiologischen Dosen) - zurückhaltend. Zastrow sprach meine ich von "alle 3 Tage oder bei Bedarf", oder?

Grüntee versuche ich ab und zu zu trinken, mag ihn aber weder noch bekommt er mir (vermutlich wegen Histaminintoleranz). Gurgeln wäre da schon eine gute Idee. Bis ich das pdf gelesen habe, dauert aber...

Jedenfalls eine gute Idee, dafür einen extra Thread aufzumachen.

Gruß
Kate
 
Jedenfalls eine gute Idee, dafür einen extra Thread aufzumachen.
War zu wichtig, als dass das in den anderen Threads dann untergeht. Ich habe gestern mit Listerine angefangen und finde das sehr angenehm vom Geschmack. Das Betaisodona ist mir zu kompliziert, man müsste es jedes Mal verdünnen (ich glaube 3 ml auf 100 ml Wasser - steht in dem PDF drin).

Ich frage mich, ob man sowas wie Listerine ohne Zusatzstoffe selbst ansetzen kann. Die ätherischen Öle dazu würde man ohne Probleme bekommen. Neben der notwendigen Konzentration der Öle (die bei Listerine nicht drauf steht) frage ich mich aber wie man das in Lösung bringt. Denn die Trägerlösung ist ja Wasser (bei Listerine Cool Mint ist noch ein unbekannter Anteil Alkohol drin) und ätherische Öle lösen sich vermutlich nicht in Wasser. Man bräuchte da einen Emulgator oder so. Hat jemand Chemiewissen dazu? Sonst müsste ich mal im Bekanntenkreis fragen oder in der Apotheke hier, die mit ätherischen Ölen arbeitet.

Primär spielt sich das Geschehen ja im Rachen ab, für die Nase wird in dem PDF als Ergänzung unter anderem Algovir-Nasenspray (Wirkstoff Carragelose) empfohlen.
 
Ich frage mich, ob man sowas wie Listerine ohne Zusatzstoffe selbst ansetzen kann. Die ätherischen Öle dazu würde man ohne Probleme bekommen. Neben der notwendigen Konzentration der Öle (die bei Listerine nicht drauf steht) frage ich mich aber wie man das in Lösung bringt. Denn die Trägerlösung ist ja Wasser
Den gleichen Gedanken hatte ich sofort beim Lesen. Hier nochmal die oben zitierte Zusammensetzung:

Aqua, Alcohol, Sorbitol, Poloxamer 407, Benzoic Acid, Sodium Saccharin, Eucalyptol, Aroma, Methyl Salicylate, Thymol, Menthol, Sodium Benzoate, CI 42053 [grüner Farbstoff]

Als noch relativ natürliche Wirkstoffe fallen mir auf Eucalyptol und Thymol. Eukalytus-Öl (von Primavera) verwende ich regelmäßig, derzeit in Aprikosenkernöl als Trägeröl zu "antientzündlichen" Zwecken (Daumen-Sehnenscheidenentzündung, teils auch bei Muskelschmerzen allgemein). Eine ölige Lösung wäre aber natürlich nichts um Gurgeln (eher schon für den unteren Teil der Nase).

Zur Lösung von ätherischen Ölen in Wasser habe ich zwar kein
....Chemiewissen...
... aber gewisse Erfahrung, da ich mir Natron-Deo-Sprays selbst herstelle nach dieser Anleitung:

Daraus:
  • 1 Teelöffel Natron
  • 70ml abgekochtes, erkaltetes Wasser
  • ggf. ätherische Öle als Duftzusätze (Sandelholz, Salbei, Bergamotte, Pampelmuse, Salbei oder Teebaumöl)

Meist tue ich kein ätherisches Öl dazu, aber zuletzt habe ich einen (leider ziemlich dicken) Tropfen eines ziemlich dickflüssigen Zitronen-Öls von Primavera dazu getan. Nachdem der zunächst sichtbar im Wasser hing (und meine Sprayflaschendüse zu verstopfen drohte), löste er sich irgendwann ziemlich gut und "brauchbar"! Ich vermute, dass das mit weniger dickflüssigen ätherischen Ölen wie Eukalyptus, Minze, Teebaum noch besser funktioniert.

Im übrigens gibt's zu ätherischen Ölen gute Infos im Web, die ich aber gerade nicht raussuchen kann...

Das
Sonst müsste ich mal im Bekanntenkreis fragen oder in der Apotheke hier, die mit ätherischen Ölen arbeitet.
... ist vermutlich auch eine gute Idee.

Gruß
Kate
 
Hallo,

Alkohol löst sowohl Fett als auch Wasser (bzw. umgedreht), könnte von daher womöglich als Emulgator fungieren. ist aber wahrscheinlich eine Frage der Konzentration. Ansonsten halt Lecithine. Oder mal schauen, was man für Infos von Hobbythek (Jean Pütz hat eine eigene Webseite), Läden, die Stoffe dafür verkaufen (z.B. Spinnrad) oder Kosmetikseiten so findet. Emulgatoren kommen ja auch in selbstgemachter Kostmetik vor (ich meine, sowas wie Bodylotion). Dann noch die Frage von einem Konservierungsmittel, wenn man es länger aufbewahren will, das könnte auch Alkohol sein, gibt im Kosmetikbereich aber noch anderes.

Viele Grüße
 
Evtl. kämen auch Mundwasser mit ätherischen Ölen in Frage, wie z.B.:
Bei Listerine ist der Wirkstoff ja auch ätherische Öle. Da das in Studien erfolgreich war, würde ich zumindest diese Zusammensetzung wählen. Ich werde mal bei der Apotheke nachfragen, wie man das selbst mischen kann.
 
In dem von Oregano verlinkten Mundwasser dürfte Glyzerin der Lösungsvermittler sein. Lecithin ist für Nahrungsmittel und Cremes geeignet, aber ich glaube nicht, daß man damit ein Gurgelwasser herstellen kann.
 
Ich hätte auch nichts gegen Alkohol als Lösemittel, aber man sollte schon etwa wissen in welcher Konzentration. Aber ich denke mal in der Apotheke wird man das wissen. Glycerin dürfte recht teuer sein, man muss das Zeug ja literweise herstellen.
 
Oben