Themenstarter
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Grundsätzliches und Entscheidungsbedarf. Wie anfangen? Brücke oder Prothese?
Zunächst einmal möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ich froh bin, eine solche Plattform im Internet gefunden zu haben.
Verschiedene Zähne von mir sind nicht mehr in Ordnung. Zahn 24 ist vor einiger Zeit abgebrochen. Zahn 25 ist wurzelfgefüllt. Schließlich befinden sich in der linken und der rechten unteren Zahnreihe Brücken, deren Stützpfeiler zum Teil kariös sind und die Zahnschmerzen verursachen. Die Situation auf der Seite rechts oben, ist relativ gut. Das Kauen ist nach wie vor problematisch. In den letzten Wochen sind die Zahnschmerzen allerdings zu einem großen Teil verschwunden, ich glaube, dass Ölspülungen und Schüsslersalze dabei geholfen haben.
Meine Ausführungen mögen etwas in die Länge gezogen sein. Dies liegt, meine ich, an der Sache und an meiner Ratlosigkeit. Es hat sich eine Art Problemknäuel ergeben, und ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Um die Lage einigermaßen verständlich zu machen, muss ich ein bisschen ausholen.
Im Jahre 2000 ließ ich mir alle Amalgamfüllungen entfernen. Das Amalgam ist allerdings nicht richtig ausgeleitet. Dennoch fühlte ich mich nach diesem Schritt wesentlich besser als vorher. Im Laufe meines Lebens bin ich mit verschiedenen Zahnärzten zusammen gekommen und grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass einige dieser Zahnärzte durch einen großen Aktionsdrang und durch den Einsatz von eher unverträglichen Materialien mir mehr geschadet als genutzt haben. Ich fürchte mich nun vor jedem Zahnarztbesuch. Es sind nicht so sehr die Schmerzen, vor denen ich mich fürchte – obwohl diese auch eine Rolle spielen -, sondern das Gefühl der Ungewissheit, das Gefühl in einen Nebel zu tappen und mich einem Menschen auszuliefern, der mir u.U. etwas einsetzt, das mir schaden wird oder etwas wegnimmt, was ich behalten sollte.
Ich lebe in einem asiatischen Land. Nach langem Suchen habe ich hier einen naturheilkundlichen Zahnarzt gefunden, von dem ich bisher von der fachlichen und menschlichen Seite einen guten Eindruck habe. Ich nenne ihn im Folgenden A. Er legt nahe, anstelle von fehlenden Zähnen Implantate zu setzen. Er ist allerdings recht flexibel, was bestimmten Behandlungsmethoden betrifft. Mein naturheilkundlicher Zahnarzt in Deutschland lehnt Implantate ab, da sie – genauso wie wurzelgefüllte Zähne – belastende Fremdkörper im Mund seien. (Natürlich, so gibt er zu verstehen, stellt jeder Zahnersatz einen Fremdkörper da, aber bestimmte Materialien seien mit besonderen Gefahren verbunden.)
Vor zwei Tagen habe ich mich nun nach mehr als zwei Monaten Abstand (teils beruflich teils psychologisch bedingt) wieder bei dem naturheilkundlichem Zahnarzt gemeldet und ihn um einen neuen Termin gebeten. Als ich mit ihm gesprochen habe, ist mir fast die Stimme ausgefallen.
Hier noch einmal die Situation, wie sie sich darstellt bevor und als ich A im Februar aufsuchte. Mir ist zuvor im Februar ein größeres Stück eines Zahnes abgebrochen. Ich weiß nicht, von welchem Zahn. A meinte, es stamme von einem Brückenzahn. Gegenwärtig habe ich gelegentlich Zahnschmerzen links unten (Es müsste Zahn 34 sein, der als Bestandteil einer Brücke kariös ist). Der Zahn meldet sich aus irgendwelchen Gründen gerade jetzt. Es mag mit der Leber zusammen hängen. Zudem ist die andere Brücke auf der rechten Seite offenbar auch nicht mehr in Ordnung.
Die beiden Brücken sind 18 Jahre alt. A meinte zuerst, es sei geraten, die Brücke links unten zu entfernen. Schließlich gab er zu verstehen, es könnte dann auch das Erfordernis bestehen, einen Zahn, der als Brückenpfeiler dient, zu entfernen / zu ersetzen. Daher nahm er später von seinem ursprünglichen Gedanken Abstand. Er erklärte, man könne die Brücke weiter so belassen. „Der Zeitpunkt zu deren Entfernung ist eigentlich schon überschritten“.
Einen anderen problematischen Bereich sehe ich in der Reihe links oben. A hat mit mir einen Test bezüglich des wurzelgefüllten Zahnes 25 gemacht und es zeigte sich, dass ich – wenn ich mit diesem Zahn energetisch in Verbindung trete – wesentlich weniger Kraft habe als das bei gesünderen Zähnen der Fall ist. Schließlich steht 24 (Zahn der inneren Ordnung, hängt mit Kindern zusammen nach Rosemarie Mieg, „Krankheitsherd Zähne“ München 1999, S. 129) immer noch abgebrochen in der obersten Reihe.
Wäre es geraten Zahn 24 und 25 zu ziehen? Eine erneute Brücke könnte die dann entstehende Lücke überdecken. Sie wäre praktisch, da ich sie nicht herausnehmen müsste. Doch der Nachteil wäre, Zähne links und rechts daneben beschleifen zu müssen, diese Zähne würden also an Zahnsubstanz verlieren. Mein Zahnarzt in Deutschland meint allerdings, dass dies nicht schlimm sei, „wenn die Zähne energetisch in Ordnung sind, wenn an ihnen keine lebensgeschichtlichen Belastungen hängen“.
Eine Alternative zur Brücke wäre eine Zahnprothese oder ein Implantat. Die Zahnprothese ist meines Wissen weniger riskant als ein Implantat und zudem noch wesentlich preisgünstiger, der Preis der Zahnbehandlung spielt für mich eine wichtige Rolle. Ich schrecke aber aus psychologischen und funktionellen Gründen vor einer Teilprothese zurück: Fremdkörper im Mund, Geschmacksveränderung, fühle mich dann schon als zum „alten Eisen“ gehörend; meiner Mutter, die Mitte 70 ist, bereitet schon eine kleine Prothese nicht geringe Schwierigkeiten, zudem das Erfordernis des häufigen Reinigens. Darüberhinaus vermute ich, dass die Gefahr von Artikulationsschwierigkeiten mit einer Teilprothese auftreten könnte.
Vor einiger Zeit habe ich das I-Ging um Rat gefragt. Am 23.2.09: Was mache ich am besten in dieser Woche für meine Zähne? (Hexagramm 61 – 29). Am 30.4.09: Was soll ich mit meinen Zähnen tun und tun lassen bis Ende Mai 2009? (Hexagramme 54 – 3). Am 1.5.09: Was ist in diesem Monat am besten für meine Zähne? (Hexagramme 64 und 40).
Bisher habe ich vom I-Ging oft nützlichen Rat erhalten. Ich konnte allerdings diesen Bildern nicht sehr viel entnehmen. Schließlich hat mich die Antwort 54 und 3 mit drei Wandlungslinien eher gelähmt („Vorücken bringt Unheil“, 9 auf dem vierten Platz: verspätetes Eingehen der Ehe). Das lag vielleicht auch an der eher kontradiktorischen Fragestellung. Ich wusste nicht, wer der Einäugige ist. Ich habe diesen Bildern entnommen, dass ich am besten nicht handele, also keine Zahnbehandlung anstrebe. Das würde allerdings bedeuten, dass ich trotz einiger defekter Zähne und des Auftretens von Zahnschmerzen den Versicherungsschutz, der bald ausläuft, nicht mehr in Anspruch nehmen kann.
Den Sinn der Zeichen 64 und 40 kann ich schon eher erkennen. Er legt meines Ermessens nahe, dass eine Behandlung nicht unbedingt notwendig ist, wenn ich mich allerdings für eine entscheiden sollte, dann kann ich durch rasches und entschlossenes Handeln Gefahr abwenden. Hier kann ich mir allerdings keinen Reim darauf machen, was es bedeutet, dass eine Gefahr davon ausgeht, wenn der Schwanz des Fuchses vor dem Übergang / der Überquerung nass wird. Zudem scheint Hexagramm 40 wieder erwägendes Abwarten nahe zu legen: „Ein wesentliches Merkmal dieses Diagrammes (Das Analysieren) ist die Zurückhaltung im Handeln zugunsten des Zerlegens der Einzelteile mit dem Ziel, zu größerer Klarheit zu gelangen“ heißt es in der Eranos-Ausgabe.
Ich fasse nun die Fragen zusammen, die ich habe. Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand zumindest teilweise auf diese Fragen eingehen könnte.
Zunächst einmal möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ich froh bin, eine solche Plattform im Internet gefunden zu haben.
Verschiedene Zähne von mir sind nicht mehr in Ordnung. Zahn 24 ist vor einiger Zeit abgebrochen. Zahn 25 ist wurzelfgefüllt. Schließlich befinden sich in der linken und der rechten unteren Zahnreihe Brücken, deren Stützpfeiler zum Teil kariös sind und die Zahnschmerzen verursachen. Die Situation auf der Seite rechts oben, ist relativ gut. Das Kauen ist nach wie vor problematisch. In den letzten Wochen sind die Zahnschmerzen allerdings zu einem großen Teil verschwunden, ich glaube, dass Ölspülungen und Schüsslersalze dabei geholfen haben.
Meine Ausführungen mögen etwas in die Länge gezogen sein. Dies liegt, meine ich, an der Sache und an meiner Ratlosigkeit. Es hat sich eine Art Problemknäuel ergeben, und ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Um die Lage einigermaßen verständlich zu machen, muss ich ein bisschen ausholen.
Im Jahre 2000 ließ ich mir alle Amalgamfüllungen entfernen. Das Amalgam ist allerdings nicht richtig ausgeleitet. Dennoch fühlte ich mich nach diesem Schritt wesentlich besser als vorher. Im Laufe meines Lebens bin ich mit verschiedenen Zahnärzten zusammen gekommen und grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass einige dieser Zahnärzte durch einen großen Aktionsdrang und durch den Einsatz von eher unverträglichen Materialien mir mehr geschadet als genutzt haben. Ich fürchte mich nun vor jedem Zahnarztbesuch. Es sind nicht so sehr die Schmerzen, vor denen ich mich fürchte – obwohl diese auch eine Rolle spielen -, sondern das Gefühl der Ungewissheit, das Gefühl in einen Nebel zu tappen und mich einem Menschen auszuliefern, der mir u.U. etwas einsetzt, das mir schaden wird oder etwas wegnimmt, was ich behalten sollte.
Ich lebe in einem asiatischen Land. Nach langem Suchen habe ich hier einen naturheilkundlichen Zahnarzt gefunden, von dem ich bisher von der fachlichen und menschlichen Seite einen guten Eindruck habe. Ich nenne ihn im Folgenden A. Er legt nahe, anstelle von fehlenden Zähnen Implantate zu setzen. Er ist allerdings recht flexibel, was bestimmten Behandlungsmethoden betrifft. Mein naturheilkundlicher Zahnarzt in Deutschland lehnt Implantate ab, da sie – genauso wie wurzelgefüllte Zähne – belastende Fremdkörper im Mund seien. (Natürlich, so gibt er zu verstehen, stellt jeder Zahnersatz einen Fremdkörper da, aber bestimmte Materialien seien mit besonderen Gefahren verbunden.)
Vor zwei Tagen habe ich mich nun nach mehr als zwei Monaten Abstand (teils beruflich teils psychologisch bedingt) wieder bei dem naturheilkundlichem Zahnarzt gemeldet und ihn um einen neuen Termin gebeten. Als ich mit ihm gesprochen habe, ist mir fast die Stimme ausgefallen.
Hier noch einmal die Situation, wie sie sich darstellt bevor und als ich A im Februar aufsuchte. Mir ist zuvor im Februar ein größeres Stück eines Zahnes abgebrochen. Ich weiß nicht, von welchem Zahn. A meinte, es stamme von einem Brückenzahn. Gegenwärtig habe ich gelegentlich Zahnschmerzen links unten (Es müsste Zahn 34 sein, der als Bestandteil einer Brücke kariös ist). Der Zahn meldet sich aus irgendwelchen Gründen gerade jetzt. Es mag mit der Leber zusammen hängen. Zudem ist die andere Brücke auf der rechten Seite offenbar auch nicht mehr in Ordnung.
Die beiden Brücken sind 18 Jahre alt. A meinte zuerst, es sei geraten, die Brücke links unten zu entfernen. Schließlich gab er zu verstehen, es könnte dann auch das Erfordernis bestehen, einen Zahn, der als Brückenpfeiler dient, zu entfernen / zu ersetzen. Daher nahm er später von seinem ursprünglichen Gedanken Abstand. Er erklärte, man könne die Brücke weiter so belassen. „Der Zeitpunkt zu deren Entfernung ist eigentlich schon überschritten“.
Einen anderen problematischen Bereich sehe ich in der Reihe links oben. A hat mit mir einen Test bezüglich des wurzelgefüllten Zahnes 25 gemacht und es zeigte sich, dass ich – wenn ich mit diesem Zahn energetisch in Verbindung trete – wesentlich weniger Kraft habe als das bei gesünderen Zähnen der Fall ist. Schließlich steht 24 (Zahn der inneren Ordnung, hängt mit Kindern zusammen nach Rosemarie Mieg, „Krankheitsherd Zähne“ München 1999, S. 129) immer noch abgebrochen in der obersten Reihe.
Wäre es geraten Zahn 24 und 25 zu ziehen? Eine erneute Brücke könnte die dann entstehende Lücke überdecken. Sie wäre praktisch, da ich sie nicht herausnehmen müsste. Doch der Nachteil wäre, Zähne links und rechts daneben beschleifen zu müssen, diese Zähne würden also an Zahnsubstanz verlieren. Mein Zahnarzt in Deutschland meint allerdings, dass dies nicht schlimm sei, „wenn die Zähne energetisch in Ordnung sind, wenn an ihnen keine lebensgeschichtlichen Belastungen hängen“.
Eine Alternative zur Brücke wäre eine Zahnprothese oder ein Implantat. Die Zahnprothese ist meines Wissen weniger riskant als ein Implantat und zudem noch wesentlich preisgünstiger, der Preis der Zahnbehandlung spielt für mich eine wichtige Rolle. Ich schrecke aber aus psychologischen und funktionellen Gründen vor einer Teilprothese zurück: Fremdkörper im Mund, Geschmacksveränderung, fühle mich dann schon als zum „alten Eisen“ gehörend; meiner Mutter, die Mitte 70 ist, bereitet schon eine kleine Prothese nicht geringe Schwierigkeiten, zudem das Erfordernis des häufigen Reinigens. Darüberhinaus vermute ich, dass die Gefahr von Artikulationsschwierigkeiten mit einer Teilprothese auftreten könnte.
Vor einiger Zeit habe ich das I-Ging um Rat gefragt. Am 23.2.09: Was mache ich am besten in dieser Woche für meine Zähne? (Hexagramm 61 – 29). Am 30.4.09: Was soll ich mit meinen Zähnen tun und tun lassen bis Ende Mai 2009? (Hexagramme 54 – 3). Am 1.5.09: Was ist in diesem Monat am besten für meine Zähne? (Hexagramme 64 und 40).
Bisher habe ich vom I-Ging oft nützlichen Rat erhalten. Ich konnte allerdings diesen Bildern nicht sehr viel entnehmen. Schließlich hat mich die Antwort 54 und 3 mit drei Wandlungslinien eher gelähmt („Vorücken bringt Unheil“, 9 auf dem vierten Platz: verspätetes Eingehen der Ehe). Das lag vielleicht auch an der eher kontradiktorischen Fragestellung. Ich wusste nicht, wer der Einäugige ist. Ich habe diesen Bildern entnommen, dass ich am besten nicht handele, also keine Zahnbehandlung anstrebe. Das würde allerdings bedeuten, dass ich trotz einiger defekter Zähne und des Auftretens von Zahnschmerzen den Versicherungsschutz, der bald ausläuft, nicht mehr in Anspruch nehmen kann.
Den Sinn der Zeichen 64 und 40 kann ich schon eher erkennen. Er legt meines Ermessens nahe, dass eine Behandlung nicht unbedingt notwendig ist, wenn ich mich allerdings für eine entscheiden sollte, dann kann ich durch rasches und entschlossenes Handeln Gefahr abwenden. Hier kann ich mir allerdings keinen Reim darauf machen, was es bedeutet, dass eine Gefahr davon ausgeht, wenn der Schwanz des Fuchses vor dem Übergang / der Überquerung nass wird. Zudem scheint Hexagramm 40 wieder erwägendes Abwarten nahe zu legen: „Ein wesentliches Merkmal dieses Diagrammes (Das Analysieren) ist die Zurückhaltung im Handeln zugunsten des Zerlegens der Einzelteile mit dem Ziel, zu größerer Klarheit zu gelangen“ heißt es in der Eranos-Ausgabe.
Ich fasse nun die Fragen zusammen, die ich habe. Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand zumindest teilweise auf diese Fragen eingehen könnte.
- Ab wann ist eine Behandlung geraten? Welche Vorzeichen und Symptome (von Schmerzen abgesehen) lassen eine Behandlung als geraten erscheinen?
- Mit welchen Zähnen sollte ich die Behandlung beginnen?
- Wie lässt sich herausfinden, ob ein Zahn (lebensgeschichtlich) belastet ist?
- Ich schwanke bei der Behandlung der Zahnreihe links oben zwischen einer weiteren Brücke (von 23 bis 26) und einer Prothese. Ist es geraten, in beiden Fällen den wurzelgefüllten Zahn 25 ziehen zu lassen?
- Sehe ich die oben dargestellten Vor- und Nachteile von einer Brücke / Prothese richtig?
- Mein Zahnarzt in Deutschland sagt, dass Brücken prinzipiell unendlich halten. Er sieht auch Karies an den Rändern nicht als einen dringenden Grund, eine Brücke zu entfernen. Welche Gründe müssen aber vorliegen, wenn man sinnvollerweise eine Brücke entfernen lässt?