Glutenfrei ohne Stress

knuddz

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24.02.18
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Hallo,
ich habe einen Anspruch und hoffe das ich mit Hilfe des Forums diesen Anspruch gerecht werde.

Ich suche ein Glutenfreies Frühstück. Soll heißen: Was gut schmeckt, was in 5 Minuten all Ink essbar ist, und Zutaten die ich im normalen Supermarkt erhalte die auch mal ein paar Tage haltbar sind.

Ich sag mal sowas wie Erdbeeren fallen schon mal weg. Weil maximal 2 Tage haltbar, riesen Aufwand alles zu putzen.

Ich würd mir ja jetzt nen Buch kaufen, Erfahrungsgemäß kommen die aber oft mit Zutaten daher die schwer zu beschaffen sind, oder wo die Zubereitungszeit ins unermessliche steigt.

Habt ihr da Ideen?
 
Aus glutenfreien Haferflocken lässt sich viel machen.

Haferbrei oder sogar Muffins.

Lange habe ich jeden Morgen Polenta gegessen. (Griesbrei aus Maisgries)

Wenn man es Verträgt ist eber auch herzhaftes wie ein Rührei möglich.

LG Mango
 
Ich bin ein Pflegefall.
Müsli gefällt mir nicht so. Allerdings ist die Arbeit sehr gering was mir sehr gefällt. Fertigzeug ist auch gut sofern gesund.

Ich würd mir gerne nen Buch kaufen aber ich weiß nicht welches.
Die Bücher die ich habe da muss ich zum Nordpol um das Zeug zu beschaffen da es die nicht im Netto oder Aldi gibt. Notfalls würde auch Real gehen. Oder man brauch länger als 15min um das Frühstück zuzubereiten. Und oder irgendfwelche Mindzutaten wovon man 5Stk. nur einen Krümel braucht und es nach 3 Tagen vergammelt wo es sich ergo nicht lohnt für eine Person nur fürs Frühstück zu kaufen. Bisher habe ich nichts praktikables finden können :-(
 
Also hier wird alles im Discounter oder Supermarkt um die Ecke gekauft.

Was isst du denn sonst so gerne? Dann kann man besser versuchen Alternativen vorzuschlagen.
 
Das Ganze fängt doch schon damit an, was man gerne isst.
In der Reha gab es eine sehr große Auswahl an Möglichkeiten. Wenn man lieber deftig isst, ist Müsli wahrscheinlich nicht optimal.
Da ich sehr oft erst kurz vor der Schließung vor der Tür stand, habe ich mich dort an ein schnelles Müsli gewöhnt.
Das bedeutete dort Haferflocken pur (ich mag diese fertigen Mischungen generell nicht), Naturquark oder Naturjoghurt, und meist Früchte aus dem Glas.

Habe das dann abgewandelt in Bio-Haferflocken, BioBio Apfel-Mango Mark (gibt 3 oder 4 verschiedene Sorten, auch Apfel-Banane, Apfel-Birne) vom Netto und Bio Naturjoghurt als Grundmischung, in die dann meist eine große Anzahl frischer Früchte kommt. Früchte, wie Ananas und Mango kann man jederzeit zubereiten und in 1 Glas in den Kühlschrank tun. Der Ananasstrunk wird auch püriert und mitgegessen. Da kann man reinmachen, was man will. Habe mich da auch voll dran gewöhnt.

Nach der OP habe ich ziemlich lange morgens Grießbrei gegessen. Ist nicht jedermanns Sache. Mein Arzt hat das Gesicht verzogen, als ich es ihm erzählt habe. :ROFLMAO: Geht morgens ganz schnell, weil man ihn ja nur warm machen muss und macht satt.

Aus Biogrieß mit Biomilch einen Grießbrei kochen und wegen der entzündungshemmenden Eigenschaften später, wenn er etwas abgekühlt ist, noch Honig zugeben. Jeden Morgen einen Teller davon mit schön viel Butter warm machen und Vollrohrzucker mit Zimt nach Belieben. Lecker.:love:
Könnte sein, dass das ernährungstechnisch nicht die allererste Wahl ist, aber ohne Buttersee schmeckt mir das nicht so gut.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus Biogrieß mit Biomilch einen Grießbrei kochen
Der klassische Grieß ist aus Weizen, also alles andere als Glutenfrei. Hier also darauf achten Maisgrieß (Polenta) zu kaufen. Bei diesem muss beachtet werden, dass er deutlich ergiebiger ist (quillt mehr). Die passende Menge Flüssigkeit pro EL findet man mit einer Suchmaschine oder auf der Packung.

Man kann Grießbrei auch ganz anders machen genau wie Haferbrei z.B. mit Kurkuma und Ingwer und Koriander, ggf. noch etwas Gemüse dazu oder auch gedünstete oder angebratene Früchte darauf.

Grießbrei geht sehr schnell, deshalb hatte ich den solange gegessen. Sparte einfach Zeit morgens.

Was auch lecker sein kann ist eine Suppe zum Frühstück z.B. eine Misosuppe. (Hier darauf achten, dass Misopulver oder besser Misopaste glutenfrei sind, wenn man darauf achten muss.)
 
ich hab lange zeit hühnersuppe mit reis zum frühstück gegessen.
war sehr praktisch. einfach alles in den topf werfen und bis ich fertig war, war auch die suppe fertig.

durch den crash war aber sehr lange alles uv, auch reis. jetzt werde ich es mal wieder probieren, weil es rel. schnell geht (20 min) und vor allem keine arbeit macht (fleisch, zwiebelstückchen und porree hab ich kochfertig im tk).
 
Also Polenta für süßen Grießbrei kann ich mir nicht so gut vorstellen. Dann eher aus Hirsegrieß.
 
Mir schmeckt auch die Polenta am besten, ich peppe diese am Ende mit einem Eigelb und aus dem Eiweiß mache ich Schnee und hebe diesen zum Schluss darunter. Dann wird es lecker - locker - fluffig😋

Dazu gibt es, je nach Jahreszeit, Erdbeer-, Rhabarber-, Apfel- oder Pflaumen-Kompott.
 
Mein Doktor meint ich solle mal 4 Wochen ohne Kuhmilcherzeugnisse, Eier, Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer leben.
Damit wird die Auswahl recht dünn.

Ich bin kein großer Brottyp. Geht morgens notfalls aber auch. Dok meinte dann aber Glutenfreies Brot. Was nicht einfach wird. Ein Toastbrot reicht bei mir eine Woche. Das konventionelle Brot vom Becker schimmelt bis dahin oder nach 3 Tagen ist es trocken. Also auch nicht so toll... Sauerteigbrote sind eher nicht so meins.

Obst anbraten macht zu viel arbeit, weil Obst putzen nervt. Püriertes Obst hält sich nur 12h, danach fängt es an zu oxidieren und schmeckt nicht mehr. Gefrierobst schmeckt nicht weil meisten zu sauer, oder es ist einfach nur Matsch. Dosenobst geht bedingt ( Pfiersisch) da haben wir aber wieder die Phtalate drin.

Frisches Obst ist gut, macht aber auch nur bedingt Spass. Obst zum schälen, ist schon wieder zu viel Arbeit. TK Gemüse geht. Das mal kurz in die Pfanne oder in Topf aufkochen ist kein Ding. Damit man aber Geschmack reinbekommt bedarf es wieder an Arbeit. Selbst gemachter Salat ist auch schon zu viel Arbeit. Viel viel schnippeln und Gemüse waschen. Suppe ist morgens dann schon wieder etwa zu wässrig, wobei die auch 20min kochen muss. + Vorbereitung sind auch schnell 30min weg. Geht nicht. Ich habs eilig. Und Tütensuppen mit 20 E drinne möchte ich auch vermeiden.

Grundsätzlich mag ich eigentlich 70-80% an Gemüse was man so im Discounter und Vollsortimenter bekommen kann. Allerdings muss es Pflegeleicht sein.

Obst würde mir eigentlich alles gefallen was man nicht schälen muss. Apfel wäre was. Aber nur Apfel am Morgen ist zu leicht. Erdbeeren wären geil, aber das Grüne abzumachen ist auch schon wieder zu viel Arbeit. Brot wäre als Option noch möglich. Geeignetes Brot kaufen, scheiben schneiden, einfrieren und jeden Morgen Frisch aufbacken. Das würde ich gerade noch so hinkriegen. Nur was schmier ich da drauf? Spontan fällt mir jetzt Marmelade auf wo es ja Becher gibt ohne Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und Co. Aber jeden Tag Marmelade geht ja auch nicht. Wobei ich morgens auch nicht son Süßer bin. Nutella wär noch was, wobei auch nicht so gesund. Aber was sonst. Einmal die Woche muss es tolerierbar sein.

Naturquark mit Radisschen wäre toll. Den Quark darf ich aber nicht wegen Kuhmilch. Ziegenerzeugnisse könnte ich stattdessen nehmen. Das schmeckt nicht ganz so streng ( Yoghurt) wobei Ziegenkäse auf Brot nichts taugt ( schmeckt zu streng). Grießbrei wäre noch toll. Gibts da was aus der Tüte was gesundheitlich nicht ganz das letzte ist? Oder hat jmd ein Rezept mit Ziegenmilch. Diese Arbeit erscheint mir noch tollerierbar. Dazu nen Glas Kirschen und yummy. Ich möchte aber auch Fleisch nicht ganz vermissen. Am besten irgend ein Fleisch was nicht rosa ist (Pökelsalz) und was man sich aufs Brot legen kann. Fleisch ist immer Willkommen.

Ich bin Morgenmuffel. Ich kanns nicht. Mittags und Abends habe ich kein Problem damit mal 1-2h den Löffel zu schwingen.
 
Schmeckt mir zumindest super. Kann den Versuch empfehlen.
Mir schmeckt auch die Polenta am besten, ich peppe diese am Ende mit einem Eigelb und aus dem Eiweiß mache ich Schnee und hebe diesen zum Schluss darunter. Dann wird es lecker - locker - fluffig😋

Dazu gibt es, je nach Jahreszeit, Erdbeer-, Rhabarber-, Apfel- oder Pflaumen-Kompott.
Ok. Dann werde ich das wohl doch mal irgendwann probieren müssen.

@knuddz Ganz ohne Arbeit wird es nicht gehen, sonst kommt nur künstliche Ernährung in Frage. :cool:
 
Für Grießbrei brauchst du kein Fertigprodukt. Das geht eh nicht schneller.

Polenta und eine Flüssigkeit deiner Wahl und ggf. Süße deiner Wahl. Mit Kokosdrink oder Reismilch aus dem Supermarkt schmeckt es gut.
Da kann man auch TK Früchte unterrühren.

Es gibt vorgewürzte TK Gemüse mischungen die du essen kannst. zB das französzscheGemüse aus dem Rewe, wenn ich das richtig im Kopf habe. Da mal die Packungen lesen.

Dazu Reis oder Kartoffeln. Kartoffeln mit Leinöl schmecken auch super.

Auf das Brot könnte diverses. Es gibt zB vegane Gemüseaufstriche. Wenn du darfst kannst du Butter schmalz nehmen (gereinigte Butter ohne das Milcheiweiß), sonst halt Öl oder veganes Streichfett. Wenn du es isst, ist auch Fleisch als Aufschnitt eine Option. zB Putenbrust o.ä.

Misosuppe braucht bei mir max. 5 min. Etwas Paste in die Schüssel mit ein paar Stück Gemüse und ggf. Tofu o.ä. und dann Wasser aus dem Wasser kocher drüber und kurz ziehen lassen.
 
Polenta kann ich mal probieren. Maisgries und Hirsegries auch.
TK Gemüse ist schwierig was tugliches zu finden. Mit 15 schmeckte das noch ganz gut...

Sind in der Misosuppe E's Geschmacksverstärker und Co? Wenn ich schon dabei bin was zu optimieren wäre es toll wenn ich unverarbeitete Lebensmittel finden könnte.
 
Polenta ist im übrigen Maisgries.
Man kann feinen Maisgries für süßen Brei nutzen, dann gibt es auch mittfeinen für herzhaftere Polenta.


Den Kompott, falls einer geplant ist, würde ich extra kochen, nicht von vornherein die Früchte in die Polenta hinzugeben, das gibt wohl ein "Gematsche" und verfälscht auch den Geschmack.

Gutes TK Gemüse gibt es Bio /Edeka Kaisergemüse in Pappbehältern.

Ansonsten würde ich mal schauen ob glutenfrei bei Dir etwas bringt; merkst Du nach 14 Tagen nicht viel sondern fühlst eher eine ständige Unterzuckerung und hast ständig Hunger - so wie ich damals - ist das eher kontraproduktiv. Auch sonstige Nahrungsmittel wie Eier weglassen und sich auf weniges beschränken halte ich nicht für sonderlich gut, da man irgendwann immer weniger verträgt.

Bei vorgewürzten Lebensmitteln wäre ich auch vorsichtig, schmeckt vieles einfach nur nach "Maggi" und nicht mehr "echt".

Alles Gute
Kayen
 
Hier ein bißchen mehr über die Miso-Paste:

...
Miso besteht immer aus Sojabohnen, einer Reis- oder Getreideart, Meersalz und Wasser. Je nach Sorte bestreuen wir Reis, Gerste oder Sojabohnen mit A. oryzae – einer Fermentationskultur. Nach mehreren Tagen ist die erste Fermentation nun abgeschlossen. Das Ergebnis nennt man jetzt Kōji.

Dieses wird anschließend mit gekochten Sojabohnen, Meersalz und Wasser vermischt. Die entstandene Mischung wird in Fässern einer zweiten Fermentationsgärung ausgesetzt. Dieser Vorgang dauert mindestens ein Jahr, kann aber bis zu drei Jahre in Anspruch nehmen.

Durch die Zersetzung von Sojabohnen und Getreide während der Fermentation werden die Inhaltsstoffe viel leichter verdaulich. Insbesondere das Eiweiß wird in achtzehn verschiedenen Aminosäuren aufgespalten, wobei alle essentiellen Aminosäuren vorkommen.

Viele kennen MISO-Paste vor allem aus der japanischen Küche – z.B. in Form von Misosuppe. Man kann sie aber praktisch zum Würzen von Speisen jeglicher Art verwenden. Sie sorgt auf natürlichem Weg für „Umami“ – die fünfte Geschmacksrichtung neben süß, sauer, salzig und bitter, die hierzulande oft als angenehm herzhaft und intensiv beschrieben wird. ...

Grüsse,
Oregano
 
Auch sonstige Nahrungsmittel wie Eier weglassen und sich auf weniges beschränken halte ich nicht für sonderlich gut, da man irgendwann immer weniger verträgt.

das kann passieren.
besser als irgendwas ganz wegzulassen (außer bei sehr heftigen symptomen, da ist es erst mal nötig) ist es die betreffenden sachen erst mal nur alle paar tage (abstand mind. 4 tage, besser 5 ) in sehr kl. mengen zu essen und dann ganz langsam menge und häufigkeit zu steigern.
und dazu ein ernährungstagebuch um zu sehen, was sich wie genau entwickelt.

bei sehr vielen und heftigen uv kann es auch ratsam sein, eine regelrechte rotationsdiät zu machen und dabei auch die nahrungsfamilien zu beachten (z.b. heute tomaten und morgen kartoffeln ist keine echte rotation).

dazu gibt es bücher und auch infos im inet.
 
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