Damit Du meine Meinung richtig beurteilen kannst, ich habe mich auch "geheilt" mit gesunder Ernährung . Gesund für mich. Denn meine damals diagnostizierte SD Unterfunktion war dann weg... mit dem Weglassen der meisten KH , und eben der Milch und dem meisten Obst.... Ich vertrage diese Lebensmittel nicht , ich kann sie nicht verdauen und verstoffwechseln.
Verdauungsstörungen und Intoleranzen sind bei einer Unterfunktion üblich. Einfach nur die Lebensmittel wegzulassen halte ich aber für Symptombehandlung. Ein gesunder Körper hat mit natürlichen Lebensmitteln keine Probleme und kann diese auch optimal spalten und verdauen.
So reizt Gluten (Bestandteil aller Getreidesorten außer Reis) die Darmschleimhaut und führt zu einer ineffizienten Verdauung des Milcheiweißes. Auch ich hatte anfangs Probleme mit Milch und bekam häufiger Darmschmerzen. Doch je länger ich Gluten wegließ, desto besser wurde auch die Verträglichkeit. Ähnlich erging es mir mit Orangensaft, welcher in größeren Mengen zu Durchfall führte. Das Selbe musste ich auch bei Paprika erleben.
Heute vertrage ich jedoch alles. Keine Darmschmerzen, kein Durchfall, kein sonst was.
Enzyme sind z.B. eine gute Idee um die Verdauung positiv anzuregen. Meine Freundin ernährt sich ebenfalls wie ich, weil sie auch ihre Problemchen mit Akne und Unterfunktion hat, aber ihr war der Umstieg auf diese Diät erstmal zu krass. Jetzt wo sie Enzyme nimmt, wird die Verdauung immer besser und die Lebensmittel bereiten immer weniger Probleme. Und in Folge der besseren Verwertung der Lebensmittel nehmen natürlich auch ihre Probleme immer weiter ab. Auch ihr Gewicht geht runter und das, obwohl ihr bisher keine einzige Ernährungsumstellung dabei half, auch nicht mit Low Carb (da war ich erstmal verwundert, da ich zu der Zeit diese Ernährung für die beste hielt).
Ich hoffe, das jeder für sich selbst Deine Vorschläge gründlich prüft.
Das ist selbstverständlich die wichtigste Voraussetzung! Niemand sollte blind irgendwelchen Empfehlungen folgen, ohne die Hintergründe zu kennen. Es gibt einfach zu viele "Gurus" im Gesundheitsbereich und daher auch zu viele gefährliche Empfehlungen.
Kein Arzt, kein Wissenschaftler, kein Forschender und kein Ernährungsspezialist kennt die perfekte Ernährung. Man kann sich nur nach der aktuellen Studienlage richten und seine Ernährung dementsprechend anpassen.
Aber wenn man die gesunden Naturvölker betrachtet, dann sind Low Carb und High Carb beides gesunde Diäten, solange die Wahl der KH und Fette optimal ist und es somit nicht so sehr auf das "richtige" Makronährstoffverhältnis ankommt.