Glutathion - defizitär bei MCS, CFS, Umwelterkrank., Fibromyalgie, zell. Immundef
Hallo Anna,
wenn ich das richtig sehe, dann hat die Glutathion-S-Transferase M1 nichts mit der Glutathion-Synthese zu tun, die durch das GlutaCell angeregt werden soll.
Das GST-M1 gehört zu einer Gruppe von Genen, die die Bildung der gleichnamigen Enzyme steuern (de.wikipedia.org/wiki/Gen-Di%C3%A4t)
Diese Enzyme, die Glutathion-S-Transferasen, katalysieren aber die Bindung von Glutathion an Toxine (
Glutathion-S-Transferase ? Wikipedia), nicht die Glutathion-Synthese selbst.
Fehlt dir die GST-M1 tatsächlich ganz, oder ist die Funktion der Entgiftungsenzyme nur (homozygot oder heterozygot) eingeschränkt? Im letzteren Falle könnten sie sich nämlich noch stimulieren lassen.
Dr. Klentze gibt in seinem Buch „Die revolutionäre SNIPS-Methode“ bei Defekten der GST-Gene folgende therapeutische Ernährungsempfehlungen:
Man soll wenig tierische Fette zu sich nehmen, wenig Fleisch, keine Räucherprodukte und kein scharf angebratenes oder gegrilltes Fleisch.
Lebensmittel, die die Entgiftungsenzyme sehr wirksam stimulieren, und die häufig in den Speiseplan aufgenommen werden sollen sind: Rosenkohl, Brokkoli, Brunnenkresse, Petersilie, grüne und gelbe Gartengemüse, Kräutersäfte, Zwiebeln und Knoblauch, Spargel, Grüner Tee, dunkelgrüne Gemüse und Salate, frische Rote Beete.
Eine Entgiftungsform, die den Abbau der Toxine über die Leber weitgehend umgeht und bei Gendefekten im Entgiftungssystem vorteilhaft ist, ist z.B. die Fern-Infrarot-Sauna:
https://www.symptome.ch/threads/fern-infrarotsauna-fir-zur-effektiven-entgiftung.70235/. Damit kann man auch mit Gendefekten sehr effektiv entgiften.
LG
Gini