Hallo FM und Gesundheitsinteressierte,
Auch ich habe mir so meine Gedanken zum Thema Gesundheit gemacht.
Hier sind einige Schlagwörter, wie Reiki, Heiler, Energiearbeit, Macht der Gedanken, Sport, Freude und andere schönklingende Dinge zum Vermeiden von Krankheit gefallen.
Da gibt es auch noch den Bereich von Vergebung, positiven Gedanken….beliebig fortsetzbar…: - )))))))
Wenn mich meine Wahrnehmung nicht trübt, geht für mich die Diskussion so unterschwellig und subtil in eine bestimmte Richtung.
Suggeriert wird für mich jedenfalls, „ja da bist Du doch selbst schuld, dass Du jetzt krank bist!“
Hättest Du nicht so viel gesoffen, geraucht, dich richtig ernährt, dich genug bewegt und die Zähne richtig beputzt, müsste jetzt nicht die verlorengegangene Gesundheit beklagt werden.
Vor allem diesen Satz möchte ich gerne auf meine Weise interpretieren.
die bereitschaft, meine eigenen grenzen in meiner art und weise immer wieder zu erkennen, zu akzeptieren und sie zu überschreiten,...
Ich erkenne sehr wohl meine eigenen Grenzen, z.B. die Ohnmacht gegenüber dem teils „beschissenen“ Gesundheitssystem, das ich nicht ändern kann und mir von Anderen aufdiktiert wird.
Mir als Kind hilflos und unwissend Amalgam in die Zähne gestopft wurde und andere maßgebliche Leute im Gesundheitssystem und in der Politik in der Vergangenheit und auch heute wohl ihre Grenzen nicht erkennen, akzeptieren und weiterhin überschreiten.
Der „dumme Patient“ der muss und soll natürlich seine Grenzen erkennen und am besten die Klappe halten und demütigen vergeben, dann wird er auch schnell wieder gesund?
Sehe ich das so richtig?
Gerade fiel mir wieder ein Artikel im Wissenschaftsteil der Tageszeitung (Herztod ist auch genetisch bedingt) auf. Die „schlauen Mediziner und Wissenschaftler“ kommen immer mehr zu der Erkenntnis, dass ein Großteil der Krankheiten genetisch bedingt ist, ist ja auf einmal ganz was Neues? Dazu braucht man sich eigentlich bloß die Seiten des Nationalen Genomforschungsnetzes anzusehen.
Was sind also Eckpunkte der Gesundheit?
Für mich wie folgt:
1/3 Genetik
1/3 Umweltgifte
1/3 Lebensumstände (Ernährung, Sport, Lebenseinstellung oder was man auch dazuzählen möchte)
Individuell kann der Einzelne hier sicherlich viele Varianten zusammenstellen.
Gehe ich jetzt mal zur Veranschaulichung von meinem eigenen Beispiel aus!
Laut meinen Eltern war ich ein fröhliches Kind, leicht erziehbar, kaum bockig, immer schnell zu beruhigen ……….etc.
Eltern sehen die Kleinen ja gerne ganz verklärt, aber so gehe ich davon aus, dass ich ein
unbekümmertes sonniges Wesen hatte.
Ich habe soweit ich mich erinnern kann, auch eine unbeschwerte Zeit in Erinnerung.
Die ersten dunklen Wolken am Gesundheitshimmel sind wohl gleichzeitig mit den ersten Amalgamfüllungen aufgezogen, da ich öfters Magenschmerzen hatte und oft blass war.
Meine Ernährung, würde ich als „landläufig“ gesund und ausgewogen bezeichnen, mit Gemüse aus eigenem Garten usw.
Obwohl ich inzwischen gesunde Ernährung anders definieren würde, wobei die individuellen
Lebenmittelverträglichkeiten und Unverträglichkeiten und auch andere Dinge zu berücksichtigen wären.
Wenn ich mich zurückerinnere, wird mir bewusst, dass ich schon damals sehr sensibel
auf Umweltgifte reagiert habe. Zu meiner Kinderzeit hieß die BASF noch Badische Anilin und Sodafabrik und hat die Luft dort in der Umgebung ziemlich verpestet.
Wenn wir meine Großeltern besuchen wollten, mussten wir jedesmal diesen Smog durchfahren und im regelmäßigen Turnus musste mein Vater außerhalb von Ludwigshafen anhalten, damit ich mich übergeben konnte. Noch Stunden später war mir pottschlecht.
Mein Bewegungsdrang war eigentlich immer groß, und so war ich schon als Kind- und Jugendliche in vielen Vereinen. Tischtennis, Judo, Volleyball, Leichtathletik und viel Schwimmen waren im Tagesablauf immer vorhanden.
Wobei das viele Schwimmen in chlorhaltigen Bädern mir nach heutigem Kenntnisstand mehr geschadet als gut getan hat. Chordämpfe und Quecksilber sind eine ganz besonders „leckere“ Kombination.
Lt. Dr. B. habe ich schon dadurch einige Schäden davongetragen und sollte meinen Kindern schwimmen in chlorhaltigem Wasser strengstens verbieten.
Auch im Jugendalter und später war ich immer sportlich, bin regelmäßig gelaufen, habe angefangen Tennis zu spielen und war eine begeisterte Skiläuferin.
So gut es ging, habe ich eigentlich jede angebotene sportliche Freizeitaktivität genutzt.
Nachdenklich hatte mich immer wieder gemacht, dass ich schon immer schnell erschöpft war, obwohl meine Kondition eigentlich topp hätte sein müssen.
Schon in Jugendjahren war ich ziemlich solide. Ausgedehnte Diskobesuche oder Partys waren nicht mein Fall, mir war es schon immer unverständlich, wie so manche Jugendliche das durchhalten ohne schlapp zu machen.
Wenn ich mal einen Abend auch nur ansatzweise über die Stränge geschlagen hatte, war ich danach 3 Tage krank und kaputt.
Was ich damit sagen will!
Also habe ich wohl aus Intuition, Erfahrungswert, Lebenseinstellung oder wie man es auch nennen mag, nie im Leben geraucht, Alkohol getrunken oder ungesund gelebt und meine Lebenseinstellung war größtenteils immer positiv, bis sich so ganz langsam und schleichend meine frühere Gelassenheit und Unbekümmertheit wandelte und ich aus für mich unerklärlichen Gründen immer ängstlicher, hektischer und bedrückter wurde.
Zu Sport und Freizeitaktivitäten musste ich mich immer mehr überwinden und aufraffen.
Aber man hat sich ja nie hängen lassen und so habe ich so lange es ging versucht meinen erreichten Status aufrechtzuerhalten.
Da fällt mir ein, Dr. D. schreibt irgendwo, „Vergiftete bewegen sich nur ungerne“,………ist ja auch logisch, die Entgiftung kommt in Schwung und wenn dann noch Entgiftungsstörungen vorliegen, fühlt man sich mies. Ein dramatischer Kreislauf, weil die Bewegung immer mehr eingeschränkt wird.
Ich kann mich an eine Wanderung des Gymnastikvereins erinnern, wo mir das erste mal so richtig bewusst wurde, dass körperlich mit mir etwas nicht mehr stimmen kann.
Den Tag nach der ausgedehnten Wanderung verbrachte ich mit Durchfall und Schüttelfrost im Bett.
So um den Dreh, hatte ich dann Qi Gong für mich entdeckt, dass mich sehr ansprach, körperlich nicht so fordernd war und mir sicher noch einige Zeit über die Runden geholfen hat, aber meine Krankheit auch nicht verhindern konnte.
Um jetzt ein bisschen abzukürzen, komme ich zum ungeschützten Herausbohren meiner Amalgamfüllungen. Ab diesem Zeitpunkt ging rein gar nichts mehr, auch nicht mal mehr ein paar klitzekleine Qi Gong Übungen.
In einem vergifteten Körper fühlt man sich regelrecht gefangen, man hat keine physische und psychische Kraft mehr gegen gewissen Mechanismen anzukämpfen, erst ein befreiter Körper und Geist kann sich Sport, Reiki, Energiearbeit, Freude, positiven Gedanken usw. widmen, vorher herrschen nämlich nur Angst, Verzweiflung, Trauer, Lethargie oder Schmerz.
Bei der Gelegenheit wird mir „christelchen“ sicher nicht böse sein, wenn ich Sie hier erwähne.
Auch Sie war immer sportlich, ist sogar Marathon gelaufen…………ab ihrer Zahnodyssee war das alles vorbei.
Wer will, kann ja gerne bei ihr anfragen, warum Sie inzwischen wieder 10 km und mehr laufen kann……..das hat sie sicherlich nicht den positiven Gedanken, den Heilern, der Energiearbeit oder Ähnlichem zu verdanken!
Hier noch ein Zitat auf das ich eingehen möchte.
nochmal in stichpunkten: ich denke, wenn ich mich mit vergiftungen und entgiftungen beschäftige,.. hindert mich das alleine schon am gesund werden,...
Solange ich nichts von Vergiftung und Entgiftung wusste, geschweige denn mich damit beschäftigt hatte, ging es gesundheitlich nur noch bergab und oft glaubte ich langsam verrückt zu werden.
Hätte ich „Vogelstraußpolitik“ betrieben und den Kopf in den Sand gesteckt und mich weiterhin nicht damit beschäftig und mich auf ignorante Ärzte verlassen…….ja wo wäre ich heute?
Den Ursachen auf den Grund zu gehen, hindert jetzt am gesund werden?
Diese Logik ist mir persönlich allerdings zu hoch!
Ich persönlich kann mit solchen Aussagen
ist eine idee,.. die krankheit produzieren kann,...
die macht des denkens wird sehr häufig unterschätzt,...
und so lebt jeder erfolgreich in seinem glaubenssystem,...
nicht viel anfangen?!
Und ohne jemand zu nahe treten zu wollen, nach meiner Meinung können nur Menschen
solche Aussagen machen, die noch niemals extreme physische Schmerzen erduldet haben
oder an Grenzen angelangt waren, wo der Tod näher als das Leben ist.
Ich sage so was auch nicht unüberlegt oder leichtfertig daher!
Nach einer Bauchhöhlenvereiterung und mehrstündiger Notoperation mit anschließenden
künstlichen Koma, denke ich, dass ich Empfindungen meines Körpers wohl beurteilen
kann.
Keine "Ideen" oder "Glaubenssätze" haben meine "Krankheit produziert" sondern ein banaler verpfuschter Kaiserschnitt.
Genauso wenig denke ich, dass irgendwelche positiven Gedanken einen vereiterten Kiefer reparieren, der durch Amalgam & Co. entstanden ist.
Dieser schlimme physische Schmerz bei meiner Bauchhöhlenvereiterung ist übrigens vergleichbar mit dem, was ich nach dem Herausbohren von Amalgam oder der Gabe von DMPS erlebt habe.
als beispiel,... die idee meines schreibens hier im forum ist, mein wissen anzubieten, meine erfahrungen zu beschreiben,...
Auch ich und andere Forenteilnehmer beschreiben hier nichts anderes als ihre Erfahrungen und bieten und erlerntes Wissen an, was von Ärzten in den wenigsten Fällen akzeptiert oder angenommen wird.
Im Gegenzug soll es für Patienten allerdings selbstverständlich sein, Erfahrungen und erlerntest Ärztliches Wissen welches per Zeugnis und Urkunde besiegelt ist, ohne Hinterfragung entgegenzunehmen. Ob solche Bescheinigung von Wissen alleine das non plus ultra bedeutet sollte man zumindest diskutieren können und dürfen.
Hier komme ich kurz auf meine Bauchhöhlenvereiterung zurück……….Erfahrungen und Wissen der Ärzte sind nicht alles, sonst hätte man mich wohl nicht eine Woche vor der Notoperation trotz meiner Beschwerden wieder nach Hause geschickt, mit der Begründung, man könne lt. Ultraschall nichts erkennen und Verwachsungen sowie Wundschmerz könnten für meine Beschwerden verantwortlich sein.
Besser und für mich gesünder wäre es gewesen, wenn man meine Körperempfindung als Patient ernst genommen hätte.
Gesundheit ist für mich deshalb von ganz vielen Noxen abhängig die zusammenspielen und in Wechselwirkung treten.
Um diese Noxen zu erkennen, sollte man diese allerdings schon benennen und sich damit beschäftigen. Nur mit ignorieren und positiven Gedanken kann man diese meines Erachtens nicht eliminieren.
Nur so kann ich auch für "mein Tun oder nicht Tun Verantwortung übernehmen".
Liebe Grüße
Anne S.