(Geplante) Zahn-OP und Probleme mit privater Krankenversicherung

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Hallo alle zusammen!

Seit langem habe ich schon vor, mir meine beiden wurzelbehandelten Zähne (21 +24) entfernen zu lassen und meine NICOS 18, 28, 38 und 48 zu operieren. Damals waren der Grund meine damaligen rheumatischen Beschwerden / Schmerzen sowie unangenehmen Gefühl im Kiefer. Die rheumatischen Beshwerden sind fast weg nach diversen Maßnahmen wie Schwermetallausleitung usw.

Ich war schon überall: Konstanz Dr. dent. Scholz (nur Untersuchung und Beratung), Straubing Frau Dr. dent. Graf (dort erfolglose NICO-OP Bereiche 28 und 38), Swiss Biohealth am Bodensee (nur Untersuchung und Beratung). Alle Zahnärzte haben die Notwendigkeit der Extraktion bestätig, da die Zähne beherdet sind.

Da ich aus NRW komme habe ich mich jedoch nicht getraut, so weit weg eine Zahn-OP durchführen zu lassen, wegen möglicher Komplikationen.

Nun habe ich eine Zahärztin Ende 2018 in NRW gefunden, die nach denselben Prinzipien operiert wie die Swiss Biohealth, da sie dort diese Zusatzausbildung/Kurs gemacht hat (setzen von 2 Vollkeramikimplantaten im Anschluss an die Extraktionen usw).

Sie hat mir also vor ein paar Monaten einen Heil- und Kostenplan zugesandt: alles zusammen ca. 10.000 TEuros.

Ich bin Beamtin, halb Beihilfe und halb private Krankenversicherung, und muss laut Vertrag vor der Behandlung den Heil- und Kostenplan bei der privaten Krankenversicherung einreichen, bei der Beihilfe ist dies freiwillig, hab ihn da aber auch lieber eingereicht.

Die Beihilfe will natürlich bei weitem nicht alles erstatten, aber deren ganz normale Sätze für die Implantate wollen sie schon erstatten. Die ganzheitlichen Maßnahmen natürlich gar nicht, damit bin ich aber zufrieden.

Aber die private Krankenversicherung hat auf Grund des Heil- und Kostenplanes ein OPG, Zahnmodelle und eine medizinische Begründung für die Notwendigkeit der Zahn-OP angefordert. Habe alles an die Versichrung gesendet. In der Begründung der Zahnärztin stand drin, dass die wurzelgefüllten Zähne wurzelgefüllt, perkussionsempfindlich und beherdet sind.

Die private Krankenversichrung hat sich also die Unterlagen angeschaut und mir einen Termin gesendet, dass ich zu einem "Gutachter" in eine Zahnklinik gehen soll. Dieser Gutachter ist natürlich ein beratender Zahnarzt der Versicherung und daher nicht objektiv.

Bei dem Termin untersuchte er die beiden Zähne auf Perkussionsempfindlichkeit, was sehr fest von Statten ging, auch die benachbarten Zähne.
Dabei war die Perkussion an den beherdeten Zähnen deutlich unangenehmer/schmerzhafter als an den Nachbarzähnen.

Er verneinte es jedoch und meinte, die Nachbarzähne seien genauso perkussionsempfindlich. In seinem Gutachten steht dazu, dass auch die Nachbarzähne perkussionsempfindlich sind, und daraus nicht abgeleitet werden kann, warum die Zähne 21 und 24 aus diesem Grund extrahiert werden müssen. Außerdem sind die Zähne klinisch völlig reizlos, kein Anhalt für einen Fistelgang, Zahnfleisch nicht entzündet. Die letzten beiden Punkte stimmen (von außen sieht alles super aus, wie so oft).

Zu dem OPG steht im Gutachten, dass der Zahn 21 eine apikale Beherdung zeigt. Am Zahn 24 könne angeblich keine Beherdung erkannt werden. Da aber dieses OPG nicht zur Beurteilung ausreiche, wären weitere Einzelfilmaufnahmen zur Beurteilung geeigneter. Weil der Gutachter nur das OPG habe, könne nicht festgestellt werden, ob ein EtzündungsPROGRESS vorliege. Es sei möglich, dass die apikale Veränderung am Zahn 21seit Jahren unverändert besteht und und dass am Zahn 24 keinerlei apikale Veränderung vorliegt.
AUßERDEM WÜRDE EINE APIKALE VERÄNDERUNG KEINE EXTRAKTION RECHTFERTIGEN.

Es folgen Behandlungsvorschläge des "Gutachters": Revision der Wurzelfüllung, Wurzelspitzenresektion.

Als Fazit werden vom Gutachter beide Zähne als erhaltungswürdig angesehen.

Fällt jemandem dazu etwas ein?

Vermutlich werde ich mir anwaltlichen Rat einholen, über das Ergebnis kann ich hier berichten.

Für mich hört es sich so an, dass auch von diesem Gutachter der Zahn 21 als beherdet angesehen wird.
Meines Wissens ist er somit behandlungsbdürftig, auch wenn dieser Gutachter das verneint und die Versicherung sich dem anschließt. Da ich privat versichert bin, habe ich bzw. meine Zahnärztin eine Wahlfreiheit bezüglich der Art der Therapie, da kann die Verischerung die Kostenerstattung nicht verweigern, oder?

Bei dem Zahn 24 ist es denke ich kompilizierter, da hier ggf. in OPG nichts zu sehen ist. Meine Zahnärztin behauptet aber das Gegenteil. Mit ihr werde ich also auch noch sprechen.

Ich habe noch eine ältere DVT, ist mir noch eingefallen. Sollte ich diese dem Gutachter übersenden? ich denke besser vorher mit einem Anwalt sprechen...

Ich wünche allen noch einen schönen Abend, und falls jemand helfen kann, gerne!!

Tierfan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Ich habe mich inzwischen anwaltlich beraten lassen.
Es gibt so gut wie keine Möglichkeit, vor der Zahn-OP eine Zusage von der privaten Krankenversicherung zu erstreiten, wenn diese sich quer stellt, da sie die Behandlungskosten nicht übernehmen will.
Eine derartige Klage (auf vorherige Zusage der Kostenübernahme) würde ggf. sogar mangels rechtsschutzinteresse durch das Gericht zurückgewiesen werden, da der bisher lediglich vorhandene Heil--und Kostenplan zu unbestimmt ist, da die spätere Behandlung (OP) davon stark abweichen kann.

Dann habe ich mit meiner Zahnarztpraxis telefoniert.
Dort wird man nach der Extraktion der wurzelbehandelten Zähne das Gewebe pathologisch/histologisch untersuchen lassen in der Hoffnung, dass sich histologisch eine Zyste (Granulationsgewebe) feststellen lässt.
Ob das der Fall sein wird, kann mir natürlich niemand garantieren.

Sollte das Gewebe eine Zyste aufweisen, so wäre das (hoffentlich) der Nachweis der medizinischen Notwendigkeit der Extraktion.
Sollte die private Krankenversicherung das trotzdem nicht anerkennen, so würde mir nur die Klage bleiben.
Das geht aber erst nach der Behandlung.

Also die ganze Sache ist und bleibt ein Risiko, ich will es aber dennoch machen lassen, weil ich keine Lust mehr auf diese Giftzähne habe.
Termine gibt es aber erst nach den Sommerferien.

Liebe Grüße
Tierfan
 
Danke für deinen Bericht!

Es gibt mir einen Einblick, was alles so möglich ist.
Ich weiß aber noch nicht mal, was Nicos genau sind. Wie man dann auch noch die Krankenkasse überzeugt, obwohl schon Privatversicherung...?
Kannst du irgendwo nochmal überzeugende Bilder machen lassen?
Die Extraktion schmerzender, toter Zähne kostet doch eigentlich gar nichts. Die operativen Zusatzleistungen und der gewählte Zahnersatz bestimmen den Endbetrag, oder?

Die Stelle im Frontbereich, wo vor 2 Monaten bei mir ein Zahn gezogen wurde strahlt immer noch etwas aus. Wer weiß, was durch die jahrzehntelange Keimbelastung alles geschädigt wird und ob man das wieder rückgängig machen kann.

LG Earl Grey
 
Die Stelle im Frontbereich, wo vor 2 Monaten bei mir ein Zahn gezogen wurde strahlt immer noch etwas aus.

bei mir wurden die backenzähne re. unten wegen permanenter heftiger schmerzen schon vor fast 20 jahren gezogen.
weil die schmerzen danach unverändert waren, wurde auch noch der kiefer ausgeräumt (ohne betäubung).
am nächsten tag hatte ich eine üble wangenphlegmone und als die geheilt und die kieferwunde zugewachsen war, zeigte sich, daß die ursprünglichen schmerzen im kiefer immer noch da waren.
auch alles weitere brachte nichts.

erst als ich jahre später aus ganz anderen gründen den kaffee weggelassen habe, waren die schmerzen weg.
es war also eine kieferneuralgie, die durch koffein u.ä. getriggert wurde.
ursache der neuralgie war mit ziemlicher sicherheit eine wurzelfüllung, die einige zeit vorher gemacht worden war.

bevor mir die zusammenhänge klar wurden, gab es auch noch eine wurzelfüllung links oben mit anschließender neuralgie, so daß ich da auch keine zähne mehr habe, aber ab und zu trotzdem etwas schmerzen. homöop. mittel helfen dann zwar, aber beseitigen es nicht endgültig.

koffeinfreien kaffee kann ich schon lange wieder trinken, obwohl der ja noch etwas koffein enthält.
aber ab und zu tut der kiefer re. unten noch mal weh, auch wenn ich keinen kaffee trinke oder schokolade esse.
aber nur rel. wenig und kurz, also ignoriere ich das einfach, weil ich den trigger eh nicht rausfinden kann, weil ich jedes mal etwas anderes gegessen und getrunken habe.

ist denn die stelle bei dir in der letzten zeit mal geröngt worden um zu sehen, ob da evtl. eine entzündung ist ?

sind die schmerzen permanent da oder oft oder nur ab und zu mal ?

sind trigger erkennbar ? nahrungsmittel, getränke, kieferbewegung usw. ?


ich wünsch dir auf jeden fall gute besserung und ein trotz allem schönes wochenende. :)


lg
sunny
 
Hallo Sunny!
Den Tipp mit der Neuralgie finde ich interessant. Man könnte also nochmal bei anderen belastenden Faktoren forschen.
Bei Tierfan könnte ich mir vorstellen, dass erstmal nur ein Zahnbereich saniert wird, der am ehesten noch von der Krankenkasse unterstützt wird.
LG
Earl Grey
 
Guten Morgen!

Also die Kosten der NICO OP werden höchstwahrscheinlich eh nicht übernommen. Weder von der privaten Krankenversicherung noch von der Beihilfe.
Das hat mir schon meine Zahnärztin angekündigt, denn sie hatte wohl schon Patienten, die auf Kostenübernahme geklagt haben und verloren haben. Da aber jedes Gerichtsverfahren, die Beweisführung usw. ja anders sind, und auch verschiedene Richter unterschiedlich entscheiden können, könnte das in meinem Fall ja theoretisch vor Gericht anders sein, also zu meinem gunsten entscheiden werden.
Zumal ich schon eine erfolglose NICO OP hatte (aber nur 2 Areale, dabei habe ich 4 davon und ohne PRF Membran), und diese kosten hat die private Krankenversicherung (vielleicht versehentlich??) übernommen.
Um diese NICO Kosten würde ich mich vor Gericht jedoch eh nicht streiten wollen, da das Prozessrisiko einfach zu groß ist, und die Wahrscheinlichkeit zu verlieren, zu hoch.

Mir geht es wirklich nur um die zwei Extraktionen und das anschließende Setzen der Vollkeramikimplantate.
Da stellt sich die private Krankenversicherung stur. Ich war ja laut Versicherungsvertag verpflichtet, vor Beginn der Behandlung einen Heil - und Kostenplan bei der privaten Krankenversicherung einzureichen, und darauf hin haben die das Gutachten erstellen lassen und mich sogar zum Gutachter geschickt. Danach bekam ich ja den Schrieb von der Versicherung, dass die Extraktionen mit anschließenden Implantaten nicht medizinisch notwendig seien.
Und das alleine wollen die schon nicht zahlen.
Ich vermute, das ist nur eine Masche der privaten Krankenversicherung, um Geld zu sparen. Naja, bezüglich des einen zahnes ist im opg angeblich nichts zu sehen laut Gutachter. Meine Zahnärztin behauptet das Gegenteil.
Letztendlich kommt es aber nur darauf an, was der Gutachter bei einem eventuellen Gerichtsverfahren feststellen würde, und das weiß keiner!
Aber warum wollen die auch den anderen Zahn nicht bezahlen, wo sogar der Gutachter der privaten Krankenversicherung schon selbst zugegeben hat, dass dort eine apikale Aufhellung zu sehen ist? Wohl derselbe Grund, die private Krankenversicherung will Geld sparen. Mehr ist es wohl nicht.

Dass ich die ganzheitlichen zusatzleistungen selbst tragen muss, akzeptiere ich, so ist das halt.

Aber die ganz normalen Extraktionen und die normalen Leistungen für Implantate?
Das sehe ich nicht ein.
Und was würde dann mit eventuellen folgeleistungen passieren, wenn ich es also trotzdem machen lasse, und während der OP eine plötzliche Blutung oder so kriegen würde, und ins Krankenhaus muss?
Sagt die private Krankenversicherung dann, dass sie es nicht zahlen will, weil die Ursprüngliche Zahn OP angeblich nicht medizinisch notwendig war?
Da meinte der Rechtsanwalt, dass das zwar unwahrscheinlich sei, aber nicht ganz ausgeschlossen, und garantieren kann keiner was.

@sunny sunlight :
Die Schmerzen sind nicht permanent da, nur ab und zu. Sie sind auch nicht ganz schlimm, aushaltbar, aber sie zeigen mir, dass da was nicht in Ordnung ist.
Wo dieser Gutachter der privaten Krankenversicherung so derbe drauf gedrückt hat, tat es richtig weh. Viel mehr als die kieferabschnitte der anderen Zähne.
Das habe ich ihm auch gesagt, er hat aber in sein Gutachten geschrieben, es gäbe keine großen Schmerzen.
Trigger kann ich leider nicht identifizieren.
Aber möglicherweise hast du Recht, Kaffee weckt eine gewisse Empfindlichkeit, so dass ich danach das Gefühl habe, dass er schon den Zähnen schadet.
Ich vermute, wegen der Säure.
Ich trinke auch nur noch eine Tasse am Tag, und ziemlich zügig, um die Zähne nicht ständig der Säure auszusetzen.

Das ist alles kompliziert und nervig und ich hab auch Angst vor der Zahn-OP aber inzwischen bin ich mir sicher, dass ich es machen lassen will.
Und sollten die Vollkeramikimplantate nicht einwachsen wollen, dann werde ich auf valplast prothesen umsteigen.
Und wenn alles ausgeheilt ist, wer weiß, vielleicht kann ich es wieder mit den Vollkeramikimplantaten irgendwann versuchen...

Bei der OP soll alles gleichzeitig gemacht werden.
Das hat angeblich die höchsten Erfolgschancen.
 
Ich habe aktuell ein fast identisches Problem: Apikale veränderung/Aufhellung am 25. Kieferchirurg schreibt auch in Begründung "chronische Entzündung".
Wurzelspitzenresektion kommt aus seiner Sicht nicht in Frage - wenn ich ihn richtig verstanden habe wegen der insgesamt stark zurückgegangenen Knochensubstanz: Restknochenstärke im Bereich 26 (fehlt) ca. 4mm.

Lt. Heil- und Kostenplan ist eine NICO-Behandlung mit anschließender Augmentation/Sinuslift und Implantatversorgung von 25 und 26 geplant.

Die priv. Kasse (D) übernimmt zwar Implantat 26 sieht aber keine Notwendigkeit für 25 - trotz der DVT-Bilder.

Bei der Recherche nach Abrechnungsmöglichkeiten bin ich hierauf gestoßen: GOZ 4110 - Auffüllen paradontaler Knochendefekte

Mir ist nicht klar, ob es überhaupt eine scharfe Abgrenzung zwischen NICO und "paradontalen Knochendefekten" gibt. Ich kann die - zumindest bei vorliegen eines bakteriellen Befundes - nicht erkennen.

Wäre also die Frage: Hat schon jemand versucht, diesen Weg zu beschreiten: Also nicht NICO sondern paradontalen Knochendefekt im Heil- und Kostenplan incl. Laborbefund des entfernten Gewebes/extrahierten Zahnes?

NICO ist offenbar ein Reizwort und triggert die Versicherer.
 
Das Problem ist das der Zahnarzt nicht machen kann was er will. Das Problem ist das er die Behandlungsleitlinien befolgen muss. Wenn etwas entzündet ist, muss die Ursache gefunden werden. Wenn es eine Entzündete Zahnwurzel ist, dann muss sie entfernt werden. Wurde dies getan und die Entzündung geht nicht weg, erst dann ist eine Entfernung sinnvoll. Und auch dann besteht Aussicht auf eine Kostenübernahme. Bei Zahnärzten ist es so das jeder Zahn solange gehalten werden muss wie es möglich ist.

Es geht nicht darum die bestmögliche Behandlung zu erhalten. Das Gesundheitssystem ist darauf ausgerichtet Kosteneffizient zu sein. Das schließt ein mögliches zusätzliches Leiden des Patienten ein.

Als Patient ist es das einfachste Schritt für Schritt zu machen. Alle paar Monate eine Behandlung/ein Zahn.
 
Nach Diskussion mit der Krankenkasse und einem Schreiben meines Hausarztes und einem weiteren des Kieferchierurgen hat die Krankenkasse die Kostenübernahme für Extraktion und Implantatversorgung nun doch endlich bewilligt. Ich weiß noch nicht, was in dem Schreiben des Hausarztes steht, geht aber in Richtung "Rheumatische Krankheitsverläufe". Es sind auch ein paar Blutwerte erhöht, auf die er das stützen kann.
Also bleibt mir die Wurzelspitzenresektion erspart.
Leute: Kämpft bei den Versicherern - es geht da ja immer um einige Tausend Euro.
Nun hoffe ich noch, dass noch möglichst viele Posten des Knochenaufbaus übernommen werden, die die Krankenkasse gern der NICO-Behandlung zuschreiben möchte (die nicht übernommen wird).
 
Dauunderer sagt das ist quatsch
WENN
Gifte aus den Kiefer entfernt werden sowie Eiterherde entfernt werden. Dann soll es keinen Knochenabbau geben.
Mein Zahnarzt hat auch gesagt das man einen hohen Vitamin D spiegel benötigt um den Abbau nicht zu begünstigen.

Dauunderer will damit sagen des es keinen körpereigenen Knochenabbau gibt, sondern ein "Knochenfraß" von Giften und Eiter.
 
daunderer hat einiges gutes gesagt, aber auch viel unsinn. das prinzip des knochenabbaus durch fehlende belastung gab es immer schon und bei allen knochen, s. auch astronauten usw. usw.


lg
sunny
 
Das nicht alles Gold ist was glänzt kann schon sein. Er behauptet aber sicher nicht umsonst das es bei ihm niemals einen Knochenabbau gab. Und er muss es ja wissen. Nicht nur aus über 100 Fälle. Auch Dauunderer hat Jahrzehnte auf die Felge gekaut.
 
Er behauptet aber sicher nicht umsonst das es bei ihm niemals einen Knochenabbau gab.

eben. er behauptet es....................

die tatsachen (bei allen knochen, nicht nur kiefer, s.o.) sind aber anders.

Auch Dauunderer hat Jahrzehnte auf die Felge gekaut.

na und ? das haben schon millionen leute. das geht auch mit weniger kieferknochen.
außerdem bremst die belastung durch das kauen auch etwas den kieferabbau, verhindert ihn aber nicht komplett. man kann es auch bei photos von leuten vor und einige zeit nach verlust der zähne sehen.

und wieso hat er jahrzehnte auf der felge gekaut statt rechtzeitig die zähne zu erhalten ?
das spricht nicht für seine fähigkeiten als zahnarzt und seine kenntnisse bzgl. zahngesundheit, zumal er schon mit 70 gestorben ist, also dann schon sehr früh komplett zahnlos war..................

er hatte aber auch im fortgeschrittenen erwachsenenalter (mitte 40) noch zumind. alle sichtbaren zähne (ich war mal da, aber nicht wegen der zähne, die machten damals noch kein theater, sondern wegen einer giftbelastung, wobei der einzige rat von ihm war, daß ich alle sachen aus meiner möbl. mietwohnung (möbel, vorhänge, matraze, bettdecken, kleidung usw) auf den sondermüll bringen sollte......................



lg
sunny
 
Um noch mal auf das Hauptthema "private Krankenversicherung" zurück zu kommen:
Ich war privat krankenversichert und litt unter einem atypischen Morbus Meniere, der so stark war, dass ich berufsunfähig wurde. Man reichte mich von HNO zu HNO-Arzt. Letztlich landete ich beim "HNO-Pabst" Prof. Lenarz (Uni-Klinik MHH). Die Kostenübernahme wurde mir von der Versicherung telefonisch zugesagt. Die OP -eine Saccusextraktion- glückte, die Schwindelattaken wurden weniger. Als ich die Rechnung einreichte kam eine Absage mit der Begründung dass ich meinen Wohnort im neuen Bundesgebiet hatte und die Behandlung im alten war. Es blieb dabei....
 
und wieso hat er jahrzehnte auf der felge gekaut statt rechtzeitig die zähne zu erhalten ?
das spricht nicht für seine fähigkeiten als zahnarzt und seine kenntnisse bzgl. zahngesundheit, zumal er schon mit 70 gestorben ist, also dann schon sehr früh komplett zahnlos war..................

Ich denke man kann vieles über Zahngesundheit wissen und trotzdem mit schlechten Zähnen oder garkeinen Zähnen ein guter Zahnarzt sein; denn ich glaube auch, dass die Zahngesundheit mit unserem Stoffwechsel zu tun hat.
Stimmen da einige Dinge nicht (warum auch immer) oder sind vielleicht schon genetisch vorprogrammiert, kann man dahingehend nicht zaubern. Auch bei einem selbst nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
na und ? das haben schon millionen leute. das geht auch mit weniger kieferknochen.
außerdem bremst die belastung durch das kauen auch etwas den kieferabbau, verhindert ihn aber nicht komplett. man kann es auch bei photos von leuten vor und einige zeit nach verlust der zähne sehen.

lg
sunny
Waren Kiefer und Zähne ohne Giftbelastung?

Dauunderer war kein Zahnarzt er war Internist und in erster Linie Toxikologe der sich in frühen Jahre selbst vergiftet hatte und später sein eigenes Problem nach eigener Strategie beheben ließ. Genauso erging/ergeht es viele gute Mediziner in der Detoxwelt. Dauunderer war kein Einzelfall.
 
Ich denke man kann vieles über Zahngesundheit wissen und trotzdem mit schlechten Zähnen oder garkeinen Zähnen ein guter Zahnarzt sein; denn ich glaube auch, dass die Zahngesundheit mit unserem Stoffwechsel zu tun hat.
Stimmen da einige Dinge nicht (warum auch immer) oder sind vielleicht schon genetisch vorprogrammiert, kann man dahingehend nicht zaubern. Auch bei einem selbst nicht.
Das denke ich auch.
Ich habe mich als Kind unverschuldet auch falsch ernährt und hatte schon in den Milchzähnen überall Karies.
Die zweiten Zähne wurden auch nicht viel besser, da sie andauernd in Zucker und Säure gebadet wurden. Von der Übersäuerung des Körpers ganz zu schweigen.
Meine Zähne waren an diversen Stellen entmineralisiert, später bildete sich dort Karies.
Erst ab dem 30. Lebensalter habe ich mich bewusster ernährt, und seit dem habe (selten) selten mal Sekundärkaries und viel Karies sicca. An den alten Defekten lässt sich aber nichts ändern.

Um auf die Frage von wusel zurückzukommen: Ich habe die OP Ende September 2020 machen lassen. Alles ist super verlaufen und ich habe schon lange keine Schmerzen mehr. Ob sich neuer Knochen bildet, bleibt noch abzuwarten.
Hier schreibe ich dazu mehr: https://www.symptome.ch/threads/meine-zahn-op-implantate-und-nicos.142930/

Ich habe noch keine Rechnung bekommen, deshalb noch nicht eingereicht, und (noch) keine Absage von der privaten Krankenversicherung. Sollte die Versicherung sich aber komplett querstellen, so werde ich einen Anwalt einschalten, bin ja rechtsschutzversichert.
Kommt auf den Betrag an, den sie nicht tragen wollen.
Ich werde das hier dann schreiben, was draus geworden ist.
Es bleibt also spannend.
 
Es erscheint mir wichtig folgendes zu erwähnen.
Eine NICO kommt ja nicht von ungefähr. Das bedeutet Knochenfras von Eiter durch Bakterien die oftmals durch Gifte ausgelöst werden.

Ich habe mir hier eine Hand voll Threads durchgelesen wo Leute gepostet haben mit entsprechenden Leidensdruck. Jene hatten Hoffnungsvolle Erwartungen das sich der Gesundheitszustand nach Eiterentfernung und Zähne ziehen bessern würde. Das war nur sehr sehr selten der Fall. Oft war das Befinden nach der OP schlechter. Das scheint auch einen Grund zu haben.

Durch das Entfernen eines Zahnen bricht der Giftherd auf. Es wird vermehrt Gift frei. Viel Gift. Sodass es zur Symptomverschlechterung kommen kann. Die Folge sind als Beispiel Verschlimmerungen von Allergien oder Denkstörungen/geistige Leistungsfähigkeit. Auch bei einer Eiterentfernung kann dies auftreten.

DAHER

Sollte man sich Laut Dauunderer schützen. Auch das ist ein Grund warum alle seine Schritte auf dem OPG beruhen.
Erkennt er im OPG einen Giftherd, muss vor, nach oder während einer Kieferbehandlung Maßnahmen getroffen werden das das Gift nicht in großen Mengen in den Körper gelangt. Im Kiefer ist es weitgehend abgekapselt und versucht keine Sofortschäden. Die Gifte treten nur sehr langsam nach und nach aus in Richtung Gehirn bzw. triggern nur nach und nach langsam das Immunsystem.

Wenn man keine Vorkehrungen trifft, treten die Gifte sofort in großen Mengen aus und die Folge sind Gehirnsymptome/Immunitätssymptome in Form von Allergien.

DESWEGEN

Empfiehlt Dauunderer vor einer umfassenden Kieferbehandlung wo toxische Stoffe frei werden können eine DMPS Spritze um die Zahngifte binden zu können. Ferner empfiehlt er die Zahntasche bis zu 6 Wochen offen zulassen und mit einen Gazestreifen aus Cortison, Fett und Tetrazyklin Bakterienfrei zu machen und zu entgiften. Tetracyclin ist hier das Antibiotikum der ersten Wahl das zusätzlich um das 1000 Fache oder mehr an Giftstoffe aus den Kiefer bindet als es DMSA und DMPS Oral oder als Spritze/Infusion tun würde. Ferner ist ein Abstrich zu machen und ins Labor zu bringen für ein im Notfall zweites Antibiotikum gegen die Bakterien ( Tetracyclin kommt in erster Linie zur Entgiftung zum Einsatz). In den ersten 3 Tagen soll der Gazestreifen täglich gewechselt werden. Nach einer Woche alle 3 Tage. Nach einer Woche genügt es nur noch Tetracyclin auf den Gazestreifen zu legen.
 
Warum beruft sich heute kein Zahnarzt mehr auf Daunderer? Diese Tetraz. Streifeneinlagen werden scheinbar auch nicht mehr gemacht, obwohl diese Massnahme sehr plausibel erscheint (?) Gr Aurelius
 
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