Geimpft und ungeimpft problemlos zusammen oder lieber auf Distanz - Belastung für Freundschaft, Beziehung und allgemeinen Umgang miteinander?

Gute Idee damdam, finde ich auch spannend.

Vielleicht würde @Kate so nett sein und die betreffenden Beiträge hier auslagern in eine passende Rubrik?

Wie wäre es mit dem Titel: Geimpft und ungeimpft problemlos zusammen oder lieber auf Distanz - Belastung für Freundschaft, Beziehung und allgemeinen Umgang miteinander?

Vielleicht hat jemand noch eine bessere Idee für einen Titel?
 
Huhu,
Wir sollten bitte darauf achten, die Tatsache, ob jemand sich impfen lässt oder nicht, nicht mit dessen Intelligenz oder anderen Eigenschaften in Verbindung bringen.
bin auch der Meinung, dass es nichts mit Intelligenz zu tun hat. Die wenigsten Impfkritiker kommen als solche zur Welt. Ich hab auch alles und jedes in mich reinimpfen lassen, ohne es zu hinterfragen, solange ich noch gesund war und uneingeschränkt "ans System" geglaubt habe.

Auslagerung in anderen Thread fände ich auch gut. (und hier den Titel so belassen, wie er ist, obwohl viel OT).

lg togi
 
"Geimpft und ungeimpft problemlos zusammen"

warum nicht ?
die leute mit denen ich beruflich zu tun habe, sind alle geimpft (problemlos) und ich nicht, weil es wegen der uv usw. nicht geht.
aber wieso sollte das denn ein problem sein ?

sowohl geimpfte als auch ungeimpfte können andere infizieren, also halte ich genug abstand und da wo es nicht geht (bus usw.) trag ich die maske und achte nur darauf, daß keiner ohne maske mir zu nah kommt. also kein problem.


lg
sunny
 
Wuhu sunny,
manche Menschen sind zwar geimpft, haben aber dennoch vor ungeimpften Angst oder zumindest Zusammentreff-Bedenken - kein Wunder, sich anstecken bzw krank werden kann man ja trotz Impfung;

Manche Menschen sind nicht geimpft und haben sowas wie Angst oder zumindest Zusammentreff-Bedenken, weil auch geimpfte ansteckend sein können und sich einige wegen der Impfung keine sonstigen Maßnahmen mehr zu Herzen nehmen (Abstand, Hygiene, etc pp);

Dass das alles nur deswegen zustande kam, weil diese Spaltung via Politik und Medien auf die Menschen einwirkte und einwirkt (egal nun, ob dies bewusst oder unbewusst), ist leider so - wäre schön, wenn schön langsam mal aus dieser Richtung entsprechende beruhigende Statements kommen (müssten halt auch ziemlich lange und penetrant sein, sonst klappts nicht so wie vorher mit der Verunsicherung)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Arbeit des Auslagerns!

In meinem Umfeld hier frägt übrigens auch keiner nach, ob geimpft oder ungeimpft. Aber vielleicht bekomme ich das auch gerade weniger mit, da ich so eingebunden in der neuen Wohnung bin und weniger unterwegs.

Ich merke nur, dass viele Handwerker ohne Maske kommen und versuche dann noch mehr Abstand zu halten.

Wenn man auf den Ämtern etwas zu erledigen hat, muss man eine App mit einem Code installiert haben, der am Eingang gescannt wird um sicher zu gehen, dass kein positiv Getesteter (die sind registriert und sollten natürlich in Quarantäne sein) dabei ist.

In den großen Einkaufshäusern wird am Eingang die Körpertemperatur gescannt.

Bis jetzt musste ich nirgends einen Test machen lassen, aber Essen/Frisör oder in einem Konzert o.ä. waren wir noch nicht, da habe ich keine Erfahrung.

Ansonsten Masken tragen in Innenräumen, beim Einkaufen und etwas auf Abstand achten, aber damit komme ich gut klar und fühle mich kaum eingeschränkt.

Am Anfang hielt ich auch etwas Abstand von meinem Partner, aber jetzt nicht mehr. Er drängt mich ab und zu mich auch impfen zu lassen, aber ich weiß, dass er das sagt, weil er sich Sorgen um mich macht, da er soviel beruflich von Covid-19 Kranken mit Symptomen umgeben ist. Ich nehme schon lange aus anderen Gründen Quercetin, Vitamin C, Zink und Weihrauch und gurgle und hoffe, dass das ausreicht.
 
Hallo,

erstmal danke Kate für die Arbeit mit dem Auslagern!

Mein Partner ist geimpft und ich nicht, der Freund meiner Tochter ist mit Biontech geimpft und sie nicht.
Und schützt sich der jeweils Geimpfte dann auch wie wenn er nicht Geimpft wäre? Ich glaube, da liegt der Knackpunkt (oder kann er liegen)

Ich merke das bei einer Freundin, wir sind uns nicht mehr so nahe wie früher, unser Kontakt ist oberflächlich geworden.
Was meinst Du hier mit nicht mehr so nahe: Ihr kommt Euch körperlich nicht nah oder Du kannst mit ihrer Einstellung nichts anfangen und hast daher nicht mehr so Interesse an ihrer Person?

Ich denke, es macht auch einen Unterschied, ob man zusammenlebt/sich körperlich nahekommt oder ob man sich außerhalb, mit Maske und Abstand, trifft.

Viele Grüße
 
wäre schön, wenn schön langsam mal aus dieser Richtung entsprechende beruhigende Statements kommen (müssten halt auch ziemlich lange und penetrant sein, sonst klappts nicht so wie vorher mit der Verunsicherung)
Da immer mehr Menschen merken, dass sie nicht ehrlich informiert werden, würden beruhigende Töne auch nicht mehr geglaubt werden. Was Regierung und Gesundheitsbehörden erst einmal zurück erobern müssten, ist Vertrauen. Die Umfragen im deutschen Wahlkampf zeigen, dass davon zur Zeit nicht viel da ist.
 
Und schützt sich der jeweils Geimpfte dann auch wie wenn er nicht Geimpft wäre? Ich glaube, da liegt der Knackpunkt (oder kann er liegen)
Bei meinem Partner weiß ich, dass er bei der Arbeit natürlich alle Vorkehrungen trifft, aber was mir schon aufgefallen ist- trifft er sich danach mit Bekannten oder hat mit den Handwerkern zu sprechen, hängt seine Maske oft ganz woanders, als da wo sie eigentlich sollte und Abstand hält er auch nicht ein.

Das Gefühl geimpft zu sein, scheint einen weniger konsequent handeln zu lassen, wobei bei ihm auch eine Rolle spielen kann, dass er durch Arbeit und Umzug gerade völlig erschöpft ist und sich da einfach dann auch etwas gehen lässt bzw. im Eifer des Gefechts, vergisst man sich.

Ich weiß nicht, ob sich so auf Dauer eine Ansteckung in einer Partnerschaft mit dieser Konstellation vermeiden lässt. So gut wie möglich selbst schützen, auf den anderen dürfte man sich da nicht verlassen.
 
Hallo Laurianna,

genau das sehe ich als Problem in einer Geimpft-Ungeimpft-Beziehung (in Ungeimpft-Ungeimpft vielleicht auch, aber sicher nicht in dem Maße). Ich kenne sowas auch von anderen Beziehungen im Bekanntenkreis und ich versteh das da auch nicht, wieso man nicht mit allen außerhalb der Beziehung einfach immer mit Maske und Abstand auftritt. Wenn jemand schon den ganzen Tag ne Maske getragen hat, ist es ein bisschen verständlicher sie wegzulassen, aber so ganz (für mich) auch nicht. Schlimm finde ich, wenn dann der Partner gedrängt wird, sich doch auch impfen zu lassen, weil man sich halt selbst nicht an alles 100% halten will (z.B. bei Besuch der geimpften Eltern im Heim ohne Maske).

Viele Grüße
 
Das Gefühl geimpft zu sein, scheint einen weniger konsequent handeln zu lassen

das ist wahrscheinlich bei sehr vielen so und könnte evtl. auch einer der gründe sein, warum es wieder zunehmend mehr infizierte gibt, zumal die meisten wahrscheinlich garnicht wissen, daß man sich trotz impfung selbst infizieren und andere anstecken kann.
bei verheirateten oder sonstwie liierten besonders schwierig, weil man sich da ja doch mal näher kommt.


lg
sunny
 
Schlimm finde ich, wenn dann der Partner gedrängt wird, sich doch auch impfen zu lassen, weil man sich halt selbst nicht an alles 100% halten will
Das mag bei einigen zutreffen, aber man darf auch Lebensumstände nicht außer Betracht lassen. Sich 100% an alles halten scheint mir nach einem 24 Stunden -Dienst und zusätzlichen Anforderungen zum Beispiel kaum möglich, einfach weil Müdigkeit und Erschöpfung übernehmen und es einem garnicht mehr bewusst wird.

Ich finde es nicht schlimm, dass er mich damit bedrängt - bzw. bedrängen wäre vielleicht zuviel gesagt - er hat es in der ganzen Zeit vielleicht 2-3 Mal erwähnt und das auch ganz sicher nicht, weil er sich weniger an Maßnahmen halten will. Er ist Arzt und von der Impfung insoweit überzeugt, dass sie vor einem schweren Verlauf und Tod schützt. Insofern wäre es eher überraschend gewesen, hätte er garnichts zu mir gesagt, als ob ich ihm egal wäre...

Er ist skeptisch gegenüber alternativen Methoden, probiert aber ab und zu auch dbzgl. Ratschläge von mir aus.
 
Schade diese Einstellung - dass an sowas auch langjährige Freundschaften zerbrechen hat man ja auch schon gehört...

Mein Partner arbeitet im Gesundheitswesen, da hätte er sich das eh nicht raussuchen können. Aber mir käme nie in den Sinn, deshalb (m)eine gute Beziehung zu opfern, niemals, auch wenn ich zu 100% gegen die Impfung wäre. Ich wollte ja wegen Kates Anmerkung wegen dem Threadtitel nicht mehr antworten, aber deine Antwort hat mich schon ziemlich betroffen gemacht.
Wenn der Partner sich beruflich impfen lassen muss ist es was anderes, dann könnte ich das auch akzeptieren, ansonsten - glaube ich - eher nicht.

Mit Freundschaften / Beziehungen ist es meist so, dass Geimpfte die Ungeimpften überhaupt nicht akzeptieren und oftmals verurteilen - wie soll dann weiterhin eine Freundschaft bzw. gute Beziehung möglich sein?

Ich erlebe jedoch auch Postives, heute habe ich mich mit ein paar Frauen getroffen, wir treffen uns einmal im Monat, die sind alle geimpft, ich nicht und in dieser Gruppe ist das überhaupt kein Thema, wir hatte da lediglich einmal vor ca. 2 Monaten drüber gesprochen, seither nicht mehr. Das finde ich gut. Aber erlebe ich bisher selten.

Dann kommt noch dazu, dass ich es mit meinem Kopf nicht begreifen kann, wie ein Mensch, der sich informiert und nachdenkt, für eine Coronaimpfung bereit sein kann, wo die Impfung vollkommen unausgereift ist und der Mensch sich als Versuchskaninchen bereit stellt...

Grüße
von Mara
 
Hallo Laurianna,

mit dem bedrängen meinte ich nicht Dich bzw. Deinen Partner. Und auch mit der Maske scheint mir das bei Deinem Partner verständlicher als bei anderen. Mehr kann ich dazu ja gar nicht sagen, weil ich Eure Situation ja gar nicht so genau kenne und daher ja gar nicht beurteilen kann. Letztenendes geht es darum, ob man respektvoll in der Hinsicht miteinander umgeht (und das ist halt leider nicht immer so).

Viele Grüße
 
Hallo Mara,
heute habe ich mich mit ein paar Frauen getroffen, wir treffen uns einmal im Monat, die sind alle geimpft, ich nicht und in dieser Gruppe ist das überhaupt kein Thema, wir hatte da lediglich einmal vor ca. 2 Monaten drüber gesprochen, seither nicht mehr. Das finde ich gut. Aber erlebe ich bisher selten.
also ist es auch hier oft eine Frage des gegenseitigen Respekts (oder eben nicht), wie ich es neulich schonmal angesprochen habe.
Dann kommt noch dazu, dass ich es mit meinem Kopf nicht begreifen kann, wie ein Mensch, der sich informiert und nachdenkt, für eine Coronaimpfung bereit sein kann, wo die Impfung vollkommen unausgereift ist und der Mensch sich als Versuchskaninchen bereit stellt...
Gibts ja schon mögliche Gründe:
Jemand der eh nicht mehr viel Lebenserwartung hat und sich in der verbleibenden Zeit nicht weiter mit Einschränkungen rumschlagen will.
Jemand der Risikopatient ist und das Risiko schlimmer bei einer Infektion als bei einer Impfung ansieht.
Und dann gibts ja auch Leute, die sich schwer tun damit, Zusammenhänge zu begreifen und sich (vielleicht auch bei anderen Sachen) auf das verlassen müssen, was offiziell gesagt wird.
Fällt mir mal so ad hoc ein.
Es ist ja nicht eindeutig, was besser ist, weder in die eine noch in die andere Richtung und es muss jeder selber abwägen.

Viele Grüße
 
Was meinst Du hier mit nicht mehr so nahe: Ihr kommt Euch körperlich nicht nah oder Du kannst mit ihrer Einstellung nichts anfangen und hast daher nicht mehr so Interesse an ihrer Person?
Ich meinte seelisch nahe, im Gespräch nahe, so dass wir uns gerne treffen, oft telefonieren und all unsere Nöte und Sorgen mitteilen und darüber miteinander reden oder Spaß haben miteinander und uns amüsieren - das klappt alles nicht mehr so recht.
 
Ich war letzte Woche für eine Nacht im Krankenhaus, da ich in regelmäßigen Abständen Infusionen bekomme, wegen der Sklerodermie...
meine Bett-Nachbarin hat erzählt, dass sie sich hat impfen lassen und es mittlerweile bitter bereut. Sie hat es gemacht damals, da eine Reha bevorstand und hat vermutet, dass sie es mit Impfung dort leichter hat. Dem war aber nicht so.
Mittlerweile hat sie erst angefangen sich zu informieren und nachzudenken und bereut, dass sie sich damals überhaupt keine Gedanken gemacht hat.

Solche Fälle gibt es also auch. Ich fand es sympathisch, dass sie so aufgeschlossen und ehrlich war.

Mara
 
zu #35: Auch nicht, wenn ihr Corona ausblendet?
das geht nicht mehr, da es einfach zwischen uns steht.

Meine Freundin ist so überzeugt von sich und ihrer Imfpung, dass alle Ungeimpften rücksichtslose Unruhestifter sind. Das sagt sie zwar nicht so, hat das aber "früher" oftmals durch die Blume verlauten lassen.
Sie meint auch, dass endlich Ruhe wäre, wenn sich alle Menschen impfen ließen, da glaubt sie dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das Problem mit der Akzeptanz einer anderen Meinung darin, daß meiner Meinung nach gar nicht daran gedacht wird, so eine Akzeptanz selbst auszuüben und das klar rüber zu bringen. Ungefähr so: Ich bin nicht Deiner Meinung und Du bist nicht meiner Meinung. Trotzdem gibt es so viel Gutes, was uns verbindet, daß ich die Beziehung zu Dir weiter haben möchte. Sie ist mir wichtig! -

Es gibt doch im Leben nicht nur Corona, und es gibt immer wieder Situationen, wo ich mich mit Partner, Freunden, Verwandten usw. arrangieren muß und möchte, um eben diese Beziehung weiter zu haben. Auf einer Diskussion zu bestehen, bringt doch u.a. im Fall "Corona" so gut wie gar nichts, ganz im Gegenteil.

Grüsse,
Oregano
 
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