GcMAF - Neues Medikament - auch bei CFidS/ME (?!)

kann man dann wegen Rituximab einfach mit Krankenkassenkärtchen bei ihm vorbeikommen? Macht er auch noch eigene Untersuchungen oder reicht es, wenn man schon CFS-diagnostiziert ist?
s

Bieger macht sogar sehr umfangreiche (und teure) Untersuchungen.
Ich glaube nicht, dass ihn eine anderweitig gemachte CFS-Diagnose sehr interessiert.
So wie ich ihn einschätze, behandelt er nur, wenn er sich aufgrund eigener Laboruntersuchungen ein Bild gemacht hat. Er scheint m.E. sehr Laborwert-hörig zu sein, und wenig Erfahrung in der Beurteilung der Klinik zu haben.
 
Gerade Laborwerte können sehr täuschen. Lt. Labor habe ich keine Gicht. Ein bildgebendes Verfahren sagte aber was anderes, man konnte es sogar als Laie erkennen (seit ich vegetarisch esse ist die Gicht komplett verschwunden).

Grüße

Harry
 
Dr. Bieger ist auch Inhaber von Lab4more. Der verdient damit sein Geld.
Laborwerte sind immer kritisch zu hinterfragen, vor allem die Grenzwerte.
Wie wurden diese ermittelt, ist die Datenbasis valide, usw...
 
Hallo User0815,

vielen Dank für die Info. Dass Dr. Bieger bei dem Labor beteiligt ist, wusste ich noch nicht, und ist nach meiner Ansicht alles andere als eine 0815-Info!

Viele Grüße
Karolus
 
Kooperation

"
Wichtigster Berater und Impulsgeber für die innovativen Konzepte der Lab4more ist Priv.-Doz. Dr. med. habil. W. P. Bieger, ein international anerkannter Forscher und Spezialist auf den Gebieten der biochemischen und immunologischen Grundlagen von Alterungsprozessen (Anti-Aging, Immunologische Seneszenz) sowie der angewandten klinischen Immunologie (zellvermittelte Überempfindlichkeitsreaktionen, chronische Infektionen, Chronic Fatigue) und Neuroimmunologie (Neurostress, Burnout). Für die medizinisch-wissenschaftliche Beratung zeichnen weiterhin verantwortlich."

Das war wohl ein Schnellschuß meinerseits, aber Interesse am Wohlergehen des Unternehmens dürfte er trotzdem haben.
 
Dr. Bieger ... verdient damit sein Geld.
Wer sich mit Spezialfragen beschäftigt, der kommt leider nicht umhin, auch an der Informationsgenerierung beteiligt zu sein. Prof. Rüdiger v. Baehr und das IMD sind ein weiteres Beispiel.

Jahrelang gab es einen Trend, dass Großlabors kleine Nischenanbieter aufkauften (oder mit anderen Mitteln beseitigten...) und anschließend das Sortiment "standardisierten". Eine solche Angebotsbeschneidung ist selbstverständlich nicht zum Wohle von Patienten, da Wettbewerbsmachanismen nicht mehr greifen und teilweise Leistungen überhaupt nicht oder nur noch sehr schwer erhältlich sind.

Das
ist bedenklich, aber weder die Schuld von einzelnen Spezialisten, noch Grund, Ihnen aus ihrem Verdienst einen Strick zu drehen. Oder wäre es besser, wenn auch diese Angebote verschwänden? Wohl kaum! Deshalb finde ich vor allem die hier durchscheinende Kritik in gewisser Weise verwerflich. Ich bin sicher nicht als Bieger-Freund bekannt. Aber die Medaille hat zwei Seiten und was Recht ist, muss Recht bleiben.

Grüsse!
 
Mag sein, es dürfte aber trotzdem nichts am Sachverhalt ändern. Es wäre im Übrigen auch keine Kritik, sondern eine Feststellung.
 
Eine berechtigte Suggestion...die "Nischenanbieter" sind als "CFS-Labore" schließlich Quasi-Monopolisten - und Monopolisten sind selten altruistische Wohltätigkeitsinstitutionen. Dass die "CFS-Spezialisten" da dann mitdrinhängen, hat zumindest ein "Gschmäckle". Keine falschen Verdächtigungen, aber doch bitte auch keine Naivität.
 
Naiv ist vor allem die Erwartung von Altruismus.

Die ausschließlich profitorientierte Leitlinienmedizin (Egoismus pur!) stellt immer noch die Spitze des körperverletzenden, wissenschaftsverfälschenden und letzlich durch Veruntreuung von Kassenbeiträgen betrügerischen Handelns dar. Die dafür verantwortlich zeichnenden Institutionen schaffen selbst die Grundlage für monopolistische Strukturen, weil sie zu feige sind, sich öffentlich dem wissenschaftlichen Wettbewerb zu stellen. Wer dafür Partei ergreift und im Stich gelassenen Patienten sowie ihren innovativen Ärzten in den Rücken fällt, verliert jegliche Glaubwürdigkeit. Dass Karlschub sich in diesem Milieu zuhause fühlt, paßt zu all seinen bisher geposteten Statements.

Grüsse!
 
Die ausschließlich profitorientierte Leitlinienmedizin (Egoismus pur!) stellt immer noch die Spitze des körperverletzenden, wissenschaftsverfälschenden und letzlich durch Veruntreuung von Kassenbeiträgen betrügerischen Handelns dar. Die dafür verantwortlich zeichnenden Institutionen schaffen selbst die Grundlage für monopolistische Strukturen, weil sie zu feige sind, sich öffentlich dem wissenschaftlichen Wettbewerb zu stellen.

Wenn mann da den populistisch-polemisch-verallgemeinernden Ton rausnähme, könnte ich dem durchaus zustimmen. Ansonsten wollte ich lediglich andeuten, dass sich auch Abzocker als "innovative Ärzte" tarnen können. Eine schlichte Wahrheit, aber nach so einseitigen Beiträgen kann sie gerne mal genannt werden. Zumal einiges darauf hindeutet, dass dies bei manchem selbsternannten "CFS-Experten" der Fall sein dürfte...
 
Da versucht wieder jemand rhetorische Kunstgriffe. Als angeblicher Richter solltest Du mit dem Unterschied zwischen Wahrheit und Verdacht eigentlich bestens vertraut sein und dementsprechend vorsichtig umgehen...

Um Einwänden vorzubeugen: Das, was die einschlägigen Institutionen an Falschinformationen verbreiten und an Falschbehandlungen erzwingen, ist schwarz auf weiß dokumentiert und damit über jeden Zweifel erhaben, es handele sich nur um Verdächtigungen.
 
Es gibt noch das Labor „Ganz Immun“, welches CFS/ME-spezifische Diagnostik/Untersuchungen anbietet.

Grüße

Harry
 
habe heute das erste Mal GcMAF genommen. Das einzige was ich gemerkt habe, dass ich schwerer jetzt luft bekomme als vorher, als ob sich die lunge verengt hätte.

keine ahnung wie das damit zusammenhängt?
 
subkutan.

am Anfang meiner krankheit hatte ich eine art bronchitis mit fieber wodurch ich 7 wochen lang kaum luft bekam. diese krankheit war auch der auslöser von cfs. ist aber schon 10 Monate her

sonst hatte ich keine atembeschwerden mehr
 
Naja, dann könnte man sagen, das ursprüngliche Problem wird wieder an die Oberfläche geholt und kann damit gelöst werden - kein schlechter Anfang, würde ich sagen.

LG, Esther.
 
Naja, dann könnte man sagen, das ursprüngliche Problem wird wieder an die Oberfläche geholt und kann damit gelöst werden - kein schlechter Anfang, würde ich sagen.

mit dieser Folgerung wäre ich vorsichtig.
So wie ich das mitbekommen habe spüren wohl die meisten etwas am Anfang der Behandlung, v.a. in Kombination mit einem Immunstimulans - was aber nichts über den Erfolg aussagt.
Bei mir beispielsweise war die Behandlung erfolglos, aber eine Art Muskelschmerzen, die gleich zu Beginn auftraten, sind dauerhaft geblieben - nicht gerade angenehm.
Von einer anderen Patientin habe ich gehört, dass schnell Gelenkschmerzen auftraten. Nach erfolgloser Beendigung der Behandlung musste sie sich deswegen sogar vom Rheumatologen behandeln lassen.
 
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