GAPS; die GAPS-Ernährung

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Hallo Cheerful,

bei der HIT , vor allem der chronischen HIT (s. Wichtig!-Threads) geht es nicht nur um die Verdauung und die Darmbakterien, für die ja die Probiotika und die fermentierten Nahrungsmittel gedacht sind. Da geht es um wesentlich weitreichendere Wirkungen von Histamin, die man nicht unbedingt provozieren sollte.

Willst Du nicht einen allgemeinen Thread über GAPS aufmachen, wo Du dann alle Deine Funde zusammen tragen kannst?

Gruss,
Oregano

Zu einem GAPS-Thread - ich werde mir das überlegen, aber ich hoffe noch, jemand mit Deutsch als Muttersprache wird das noch für mich tun, denn gerade bei medizinischen Begriffen tue ich mir schwer. Vielleicht finde ich noch eine deutsche GAPS-Seite, auf die man zurückgreifen könnte.

Als Ergänzung möchte ich folgendes anmerken: Imker, habe ich gehört und gelesen, werden von Bienen oft gestochen. Bei den meisten Menschen vermindert sich die körperliche Reaktion auf dieses Ereignis mit den Jahren, da der Körper lernt, damit umzugehen. Auch der Mensch gewöhnt sich etwas an die Schmerzen, die nur vorübergehend andauern, vorausgesetzt keine gefährliche Reaktion eintritt, was bei manchen Menschen vorkommen kann.

Druck erzeugt – mit Pferden und mit Menschen – Gegendruck. Ich habe gelesen, dass man winzige Mengen von Arsen - oder auch Blei von Wasserleitungen – nicht merkt, sodass man langsam, sehr langsam vergiftet werden kann, ohne etwas zu merken. Im positiven Sinne gilt dies eventuell auch für Probiotika und die SCD- und GAPS-Protokolle. Als Allererstes eliminiert man alles, was den Körper überlastet. Man isst eine relativ beschränkte Auswahl an Lebensmitteln so lange bis der Körper etwas Zeit hat, sich etwas zu regenerieren. Gleich von Anfang oder auf das Individuum abgestimmt eventuell nach einigen Tagen oder auch Wochen fängt man damit an, Probiotika und omega 3 zu sich zu nehmen. In Mengen groß genug, damit der Körper diese Zufuhr verträgt. Jeder Mensch reagiert ja etwas anders. Nach einer Weile kann man auch fermentierte Lebensmittel einnehmen. Falls eine böse Reaktion eintrifft, so macht man mit dem fermentierten Lebensmittel wieder Pause und beginnt anschließend wieder mit einer kleineren Menge. Mit der Zeit erholt sich der Darm und man verträgt fermentiertes Gemüse bei jeder Mahlzeit.

Ich habe über Jahre an Entzündung im Körper gelitten, welche u.a. durch Quecksilber und Lebensmittelunverträglichkeiten ausgelöst wurden. Sobald ich die für mich unverträglichen Lebensmittel eliminierte und mit einer Entgiftung begann, verschwanden alle böse Symptome und mit der Zeit ging es mir Tag für Tag, Woche für Woche besser, sodass inzwischen mehrere Bürokolleginnen meine Diät ausprobieren und ebenfalls positive Erfahrungen damit machen. Leider konnte ich n o c h kein Krankenhaus davon überzeugen, dass Ärzte die SCD- bzw. das GAPS-Diät und Entgiftung bei übergewichtigen Menschen, anstatt Magenband-Operationen einsetzen ...

Als ich zuerst Probiotika vor dem Schlafengehen einnahm, schlief ich ruhig durch und wachte am nächsten Morgen auf mit dem Bedürfnis relativ rasch die Toilette aufzusuchen. Dies habe ich getan und konnte vergnügt feststellen, dass in der Nacht das Spiel mit 3:0 für die Acidophilus-Mannschaft beendet wurde. Ich hatte Glück und litt relativ wenig an Durchfall, nachdem ich meine Ernährung umgestellt und die für mich unverträglichen Lebensmittel eliminiert hatte. Hin und wieder kam es jedoch dazu. Dann habe ich mehr Probiotika und omega 3 eingenommen, bis der Durchfall aufhörte, was auch immer geschah.

Ich glaube, die SCD- bzw. die GAPS-Anfangsdiät ist sehr wichtig. Nach und nach gibt man dann weitere Lebensmittel hinzu. Sehr hilfreich laut GAPS sind auch Kokosöl und Kokosmilch. Kokosöl soll nämlich bestimmte Darmbakterien etwas in Griff halten, damit sie nicht eine ungesunde Mehrheit bilden. Eine Bürokollegin von mir leidet in Europa sehr an Ekzem. Ihre Tochter auch. Sobald sie jedoch bewusst einige Tage lang mehr Kokosöl zu sich nehmen, verbessert sich die Haut. Nun probieren auch sie Entgiftungsbäder, aber ich warte noch auf eine Rückmeldung. Auf jeden Fall war es auch ihnen schon vor unserem Gespräch aufgefallen, dass es ihnen besser geht, wenn sie einige Tage lang gemeinsam mit bestimmten Verwandten essen. Diese Verwandten kochen zufällig viel mit Kokosöl.

Ich werde die weiteren Berichte mit Interesse lesen. Ich schreibe auch einigen in anderen Foren, um herauszufinden, ob jemand mehr zu den schwierigeren HIT-Erlebnissen berichten kann, vermute aber, dass auch die schwierigeren Reaktionen verschwinden, wenn der Darm augeheilt wird. Auch Menschen, die üblicherweise gemäß SCD oder GAPS essen, weichen manchmal vom Protokoll ab. Dann beruhigen sie sich den Darm durch einige Tage mit der Anfangsdiät. Danach essen sie beschwerdefrei alle Lebensmittel wieder. Dies ist auch - bisher - meine Erfahrung. Man muss aber gut suchen, um sicher zu sein, dass nicht auch etwas wie eine Schwermetallbelastung oder Parasiten im Spiel sind, die ebenfalls behandelt werden müssen, damit die Heilung eintreffen kann.

Alles Gute.
 
Leaky Gut - auch eine Folge von Histamin-Problemen

Hallo Cheerful ,

ich möchte nur kurz auf die Histamin-Problematik hinweisen.

Die meisten hier haben ein Histamin-Abbau -Problem . Jeder Mensch bildet Histamin , es ist ein hormonähnlicher Botenstoff. Der Körper braucht ihn. Es wird über zwei Wege abgebaut. Der DAO im Darm oder der HMT.. im zentralen Nervensystem / Kreislauf. Letztgenanntes Enzym ist wohl ein Leberenzym. Da schließt sich der Kreis hinsichtlich der positiven Wirkung von Entgiftungen jeder Art.
Es geht also nicht um die Gewöhnung an Allergene , sondern um die regelgerechte Abbauleistung für Histamin.
Deshalb können die meisten nicht immer mal ein bißchen , zur Gewöhnung falsch essen...
Sondern es ist alles gut, was den Giftanfall im Körper mindert.
Und da ist auch wieder der Darm im Spiel. Bei Leaky Gut gibt es ständig Rückvergiftung. Und damit Doppelbelastung für die Leber. Deshalb muss mit Entzündungsfreiheit im Darm , mit Reduzierung des "Giftanfalls" durch Fehlverdauung und mit NÄHRSTOFFEN für den Darm / Schleimhaut ., zum "Abdichten" ..eine Entlastung erfolgen.

Dann können durch Erholung der Entgiftungswege auch wieder problemlos auch histaminhaltige Dinge gegessen werden.

LG K.
 
Leaky Gut - auch eine Folge von Histamin-Problemen

Hallo Cheerful, ist SCD die Spezielle Cohlenhydrat Diät von Elaine Gottschall ? Dann wäre der Ansatz schon ganz gut. Nur muss dann jeder die für sich geeigneten Lebensmittel heraussuchen.

LG K.
 
Da hier im Forum bei den verschiedensten Themen immer wieder ausführlich auf diese Form der Ernährung hingewiesen wird, hier der Versuch einer Zusammenstellung mit der Bitte, sie zu ergänzen und zu berichtigen.
Die Grundlagen dieser Zusammenstellung sind alle auf Englisch verfaßt. Wer Lust hat zu übersetzen: Gerne! :)

GAPS Outline

Dieses Ernährungsprogramm setzt sich aus drei Kompenenten zusammen:

THE NUTRITIONAL PROGRAM

1. Diet - Ernährung
2. Supplementation - Nahrungsergänzungsmittel
3. Detoxification and Life-style Changes - Entgiftung und Veränderungen im "Life-Style.

Die Ernährung:
Sie lehnt sich an die SCD-Ernährung an, die anscheinend wiederum eine kohlehydratarme Ernährung unter Meidung von Laktose ist.
The SCD™ Knowledge Base

Hier wird die GAPS-Diät beschrieben. Es folgt eine Liste der bei GAPS empfohlenen bzw. zu vermeidenden Lebensmittel:
The Diet
Wichtig dabei: möglichst frische, unbehandelte und unbearbeitete Lebensmittel, laktosefreie/arme Ernährung, alles im Sinne eines möglichst geschonen bzw. gesunden Darms.

Auf dieser Seite kann man sich die Kommentare zu verschiedenen Themen anschauen. Die erklären, welche Lebensmittel und -bestandteile bei dieser Form der Ernährung bekömmlich sind oder nicht.

Die Kommentare sind zusammengestellt aus Mitteilungen im Forum der GAPS-Ernährungsleute (Verbraucher und Berater):
I Could NEVER Do The GAPS Diet | GAPS Diet Journey

Nahrungsergänzungsmittel (Supplementation):
(GAPS Outline)

The essential supplements for GAPS patients:

A. An effective therapeutic strength probiotic
B. Essential Fatty Acids
C. Vitamin A
D. Digestive enzymes
E. Vitamin and mineral supplements.

In diesem Abschnitt wird ausführlich auf die Punke A - E eingegangen. Die Wirkung der einzelnen Mittel auf einzelne Organe und -Systeme wird beschrieben.

Entgiftung und Veränderungen im "Life-Style. - Detoxification and Life-style Changes
GAPS Outline

The first and most important thing is to remove the main source of toxicity, which means cleaning up and healing the gut.

Since this alone will not rid the body of years worth of toxic build up in the system, juicing is recommended. Juicing provides very concentrated fruit and vegetable nutrients to the body in an easily absorbed form.

Black Elderberry is also beneficial and has strong immune-stimulating properties and it is one of the most powerful anti-viral remedies known to man.
Der wichtigste Punkt hier ist es, die Hauptursache für Vergiftungen zu beseitigen. Das bedeutet: den Darm reinigen und heilen.
Da das aber nicht die jahrelange Giftbelastung des Systems beseitigen kann, ist "juicing" zu empfehlen. "Juicing" gibt dem Körper sehr konzentrierte Frucht- und Gemüse-Nährstoffe in leicht aufnehmbarer Form.


Anmerkung Oregano:
Gemüsesäfte: ja oder jein. Denn warum Säfte machen, wenn man auch das ganze Gemüse mit sämtlichen Ballaststoffen essen kann?
Obstsäfte: sie lassen den Blutzucker sehr stark ansteigen und sind deshalb u.a. bei Diabetikern nicht zu empfehlen. Sonst gilt wie bei Gemüsesäften: warum safteln, wenn man die ganze Frucht essen kann, wie sie die Natur liefert?

Die "Erfinderin" der GAPS-Ernährung, Dr. Natasha Campbell-McBride hat einiges dazu geschrieben: Natasha Campbell-McBride

In den angegebenen Links befinden sich viele einzelne Themen, die man anklicken kann!

Hier werden die Einstiegstage in die GAPS-Diät beschrieben:

» GAPS Diät – Introduction – Tag 1 – Wasser
(aga-g.de/blog/ernahrung/gaps-diaet-introduction-tag-1-wasser/)
» GAPS Diät – Introduction – Tag 2 – Gemüsesuppe
(aga-g.de/blog/ernahrung/gaps-diat-introduction-tag-2-gemusesuppe/)
» GAPS Diät – Introduction – Tag 3 – Entgiftung
(aga-g.de/blog/ernahrung/gaps-diat-introduction-tag-3-entgiftung/)
» GAPS Diät – Introduction – Tag 4 – Erkältung
(aga-g.de/blog/ernahrung/gaps-diat-introduction-tag-4-erkaltung/)

» GAPS Diät – Introduction – Tag 5 – Möhren
(aga-g.de/blog/ernahrung/gaps-diat-introduction-tag-5-mohren/)
» GAPS Diät – Introduction – Tag 6 – Probiotikum
(aga-g.de/blog/ernahrung/gaps-diat-introduction-tag-6-probiotikum/)
» GAPS Diät – Introduction – Tag 7 – Stufe 2
(aga-g.de/blog/ernahrung/gaps-diat-introduction-tag-7-stufe-2/)
» GAPS Diät – Introduction – Tag 8 – Toxisch
(aga-g.de/blog/ernahrung/gaps-diat-introduction-tag-8-toxisch/)
» GAPS Diät – Introduction – Tag 9 – Erleichterung
(aga-g.de/blog/ernahrung/gaps-diat-introduction-tag-9-erleichterung/)
» GAPS Diät – Introduction – Tag 10 – Broccoli
(aga-g.de/blog/ernahrung/gaps-diat-introduction-tag-10-broccoli/)
» GAPS Diät – Introduction – Tag 11 – Vorräte
(aga-g.de/blog/ernahrung/gaps-diat-introduction-tag-11-vorrate/)
» GAPS Diät – Introduction – Tag 12 – Rückschlag
(aga-g.de/blog/ernahrung/gaps-diat-introduction-tag-12-ruckschlag/)

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leaky Gut - auch eine Folge von Histamin-Problemen

Hallo Cheerful, ist SCD die Spezielle Cohlenhydrat Diät von Elaine Gottschall ? Dann wäre der Ansatz schon ganz gut. Nur muss dann jeder die für sich geeigneten Lebensmittel heraussuchen.
LG K.

Ja: Die Spezielle Kohlenhydratdiät (SCD) - Ernährung bei Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Zöliakie, Reizdarm, Divertikulitis, Pankreasfibrose, Schizophrenie, Autismus gibt eine ganz gute Erklärung der Diätempfehlung für den Anfang. Was GAPS etwas weiterentwickelt hat, ist, glaube ich, die unterschiedlichen Entgiftungsmöglichkeiten, die man schon vorher beginnen und während der Ernährungsumstellung weiterführen kann. Auch die Rolle von omega 3 und von bakterienbekämpfenden Kokosöl wird, glaube ich, bei GAPS etwas stärker betont.

Ich warte noch auf eine Antwort aus einem GAPS-Forum, von jemanden, der etwas mehr Erfahrung mit GAPS und HIT hat, dann melde ich mich wieder. Grundsätzlich weiß ich ein wenig über DAO, Histaminbildung und Histaminabbau usw. Nur habe ich selbst leider erlebt und auch von anderen gehört, dass ein gestresster Darm in völliger Unordnung und auch noch sehr entzündet viel sensibler und extremer reagiert, als ein Darm, der grundsätzlich mit glücklicher, zufriedener Darmflora ausgestattet ist, und der nur einmal ganz kurz etwas zu viel von irgendetwas bekommt. Daher glaube ich, dass eine ausbalancierte Darmflora es ermöglichen würde, viele HIT-Reaktionen zu meiden. Echte anaphylaktische Reaktionen, glaube ich jedoch, kann man nicht zur Gänze ausschließen. Daher muss man auch vorsichtig vorantasten, um herauszuprobieren, was einem passt und was nicht, und sich informieren darüber, welche Kräuter und Lebensmittel sehr oft zu bösen Reaktionen führen. Auch auf den Körper und die Intuition hören.

Bei GAPS nimmt man üblicherweise fermentierte Lebensmittel oder Sauerkrautsaft jeden Tag in winzigen Mengen zu sich. Gerade hierzu hoffe ich auf einen etwas auführlicheren Erfahrungsbericht von einem HIT-Betroffenen. Ich bin z.B. nicht sicher, ob man bei einem vielleicht kritischen Fall zuerst mit Entgiftung beginnen soll, dann die Anfangsdiät und Entgiftung weiterführen, dann mit Zufuhr von omega 3 und Probiotika bzw. auch mit fermentierten Lebensmitteln in kleinen Mengen. Einige haben schon geschrieben, dass sie mit Geduld Erfolg hatten, nur würde ich gerne etwas ausführlicher erklären können, was sie genau getan haben ...

Jeder darf und soll die Richtlinien anschauen und für sich etwas anpassen. Manche können mit dem Protokoll vom Buch gut fahren. Andere sollen lieber bei bestimmten Sachen etwas vorsichtiger vorantasten oder gänzlich auslassen. :)
 
GAPS; die GAPS-Ernährung für HIT-Geplagte

Ich habe vor einigen Tagen mit GAPS-Australien Kontakt aufgenommen, um mich zu vergewissern, dass GAPS bei HIT helfen kann. Ich habe folgende Antwort erhalten:

Rohübersetzung - Histaminunverträglichkeit wird mit der GAPS-Diät und mit etwas Zeit und Geduld sicherlich positiv beeinflüsst. Am besten beginnt man mit der Anfangs-Diät, (Anmerkung: Möglichst ohne Zufuhr von schon bekannten Problemlebensmitteln). Eine anaphylaktische Reaktion auf Histamin wird allerdings im Normalfall nicht überwunden, also in diesem Fall soll man weiterhin vorsichtig sein. Bei der Anfangsdiät geht man wie im GAPS-Buch beschrieben vor. Im Internet: INTRODUCTION DIET

(Anmerkung: Im Prinzip ist die SCD-Anfangsdiät sehr ähnlich – siehe auch Die Anfangsdiät der SCD (spezielle Kohlenhydratdiät) da dies schon auf Deutsch ist). Nachdem man eine Zeitlang keine HIT-Reaktionen bemerkt und man festgestellt hat, dass die Verdauung sich verbessert hat (gewünscht ist Typ 4: Stools vom Bristol Stool Chart), beginnt man langsam, nach und nach und einzeln die problematischen Lebensmittel in winzigen Mengen einzuführen. In der Zwischenzeit isst man die Suppe / Brühe und Gemüse.

Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut und Sauerkrautsaft, Joghurt (falls man Laktose verträgt), und probiotische Kapseln führt man einzeln, nach und nach und in winzigen Mengen hinzu, so lange wie sie vertragen werden. Also für HIT kann man zuerst die Brühe, Suppe, Gemüse essen, und dann erst sehr langsam beginnen, Sauerkrautsaft oder fermentiere Lebensmittel in winzigen Mengen beizumischen. Täglich etwas. Dabei sehr langsam und vorsichtig voranschreiten. Lieber etwas länger warten, bevor man die Menge erhöht oder einen neuen Lebensmittel hinzufügt.

Probiotika und fermentierte Lebensmittel helfen, die Darmflora auszubalancieren und zu heilen. Somit erreicht man (wieder) den Zustand, in dem der Körper mit Histamin umgehen kann, sodass die Freischüttung und der Abbau passend sind. Unverträglichkeiten werden nach und nach gänzlich verschwinden, nur muss man sich Zeit lassen. Jedes Individuum reagiert anders. Jeder muss neu lernen, auf die Reaktion des Körpers zu hören. Geduld ist gefragt.

GAPS-Australien hat freundlicherweise auch mit Frau Dr. Campbell-McBride Rücksprache gehalten. Sie meinte, so gut es geht, hält man sich an die beschriebene Anfangsdiät, bis alle Symptome verschwinden. Überprüfe auch, ob andere Unverträglichkeiten vorhanden sind, die berücksichtigt werden müssen. Überprüfe auch, ob Schwermetalle im Körper sind, die ebenfalls entgiftet werden müssen. Nimm Zeit, um sich zu entgiften – Entgiftungsbäder usw. Verwende Kokosöl. Meide Chemikalien im Alltag. Steige auf sehr natürliche Seifen und Putzmittel um. Jeder darf GAPS und die Vorgangsweise für sich etwas anpassen. Bei HIT kann es durchaus sein, dass man sehr langsam voranschreitet, aber wer diese Diät konsequent weitermacht, wird Erfolg haben.

Viel Glück, viel Erfolg! Ich hoffe, recht bald positive Rückmeldungen von HIT-Betroffenen zu lesen.
 
Hallo Cheerful,

danke für Deine Mühe.
Wenn man sich die Antwort genau anschaut, dann sehe ich das nicht unbedingt als Erfahrungsbericht mit Histaminproblemen sondern eher als einen "Es-könnte-Sein"-Brief.
Solange man keine histaminbezogenen Lebensmittel zu sich nimmt, geht alles gut; das ist gut zu verstehen.
Das ist die Zeit der Auslaßdiät.
Wenn man dann eher unverträgliche Lebensmittel einschleicht, kann das gut gehen. Es kann aber genauso gut nicht gut gehen; das wird sich zeigen, und hier kann nur die Erfahrung ein klares Ergebnis bringen.

Diesen Teil halte ich für wichtig:

GAPS-Australien hat freundlicherweise auch mit Frau Dr. Campbell-McBride Rücksprache gehalten. Sie meinte, so gut es geht, hält man sich an die beschriebene Anfangsdiät, bis alle Symptome verschwinden. Überprüfe auch, ob andere Unverträglichkeiten vorhanden sind, die berücksichtigt werden müssen. Überprüfe auch, ob Schwermetalle im Körper sind, die ebenfalls entgiftet werden müssen. Nimm Zeit, um sich zu entgiften – Entgiftungsbäder usw. Verwende Kokosöl. Meide Chemikalien im Alltag. Steige auf sehr natürliche Seifen und Putzmittel um. Jeder darf GAPS und die Vorgangsweise für sich etwas anpassen. Bei HIT kann es durchaus sein, dass man sehr langsam voranschreitet, aber wer diese Diät konsequent weitermacht, wird Erfolg haben.

Für mich bedeutet er schlicht und einfach: Holzauge sei wachsam und schade Dir nicht!

Grüsse,
Oregano
 

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Hallo Cheerful,

danke für Deine Mühe. Wenn man sich die Antwort genau anschaut, dann sehe ich das nicht unbedingt als Erfahrungsbericht mit Histaminproblemen sondern eher als einen "Es-könnte-Sein"-Brief. Solange man keine histaminbezogenen Lebensmittel zu sich nimmt, geht alles gut; das ist gut zu verstehen.
Das ist die Zeit der Auslaßdiät. Wenn man dann eher unverträgliche Lebensmittel einschleicht, kann das gut gehen. Es kann aber genauso gut nicht gut gehen; das wird sich zeigen, und hier kann nur die Erfahrung ein klares Ergebnis bringen.

Diesen Teil halte ich für wichtig:

Für mich bedeutet er schlicht und einfach: Holzauge sei wachsam und schade Dir nicht!

Grüsse,
Oregano

Hallo, ja, natürlich. Diejenigen, mit denen ich über die Yahoo-Foren kontaktiert habe, meinen, dass sie sozusagen "Werke in Arbeit" sind, da sie noch bei der Anfangsdiät sind. Einige melden schon deutliche Verbesserungen - z.B. der Verdauung verglichen mit der Bristol Skala, nur dauert auch der Heilungsprozess bzw. auch die Umstellung und Gewöhnung an einen neuen Lebensrhythmus etwas Zeit. Ich sehe es so: Wenn ich meinen Körper über 30 Jahre lang misshandelt habe, darf ich nicht erwarten, dass alle Symptome sofort verschwinden. Trotzdem habe auch ich in den letzten Monaten eine bemerkenswerte Verbesserung festgestellt, die auch von meinen Mitmenschen positiv kommentiert wird. Es wäre also sehr schade, finde ich, einfach abzuwarten, anstatt diese Möglichkeit etwas zu studieren und dann eventuell vorsichtig zu probieren. Auch HIT-Betroffene haben also weiterhin die Qual der Wahl. Caveat emptor ...

Von der positiven Seite: Die SCD- und GAP-Vorschläge lassen sich relativ einfach ausführen. Auch ist es nicht notwendig, sehr viel Geld auszugeben. Man gibt halt in der Regel für andere Artikel Geld aus (z.B. Probiotika, omega 3 - vor allem anfangs), als früher der Fall war, weil manche Artikel (z.B. Fertigkost, viele Haushaltschemikalien, ..) einfach nicht mehr gekauft und gegessen werden. Also: Langsam angehen.

:wave:

PS: Am 13. Mai hieß es von GAPS-Australien, ...

Date: Fri, 13 May 2011 10:05:08 +1000

- A quick word from Dr Natasha: “The GAPS programe will change the gut flora, reduce histamine production and reduce the toxins reaching the brain.”

Dr Natasha hat auch ein Blog: An Inspirational Story - Dr Natasha
 
Zuletzt bearbeitet:
...Der wichtigste Punkt hier ist es, die Hauptursache für Vergiftungen zu beseitigen. Das bedeutet: den Darm reinigen und heilen. Da das aber nicht die jahrelange Giftbelastung des Systems beseitigen kann, ist "juicing" zu empfehlen. "Juicing" gibt dem Körper sehr konzentrierte Frucht- und Gemüse-Nährstoffe in leicht aufnehmbarer Form.

Anmerkung Oregano:
Gemüsesäfte: ja oder jein. Denn warum Säfte machen, wenn man auch das ganze Gemüse mit sämtlichen Ballaststoffen essen kann? Obstsäfte: sie lassen den Blutzucker sehr stark ansteigen und sind deshalb u.a. bei Diabetikern nicht zu empfehlen. Sonst gilt wie bei Gemüsesäften: warum safteln, wenn man die ganze Frucht essen kann, wie sie die Natur liefert?/QUOTE]

Sorry: Ich hatte in den letzten Tagen wenig Zeit. Ja, auch mit Säften muss man vorsichtig sein. Auch hier können Unverträglichkeiten vorhanden sein. Wie Oregano ganz richtig schreibt, können Obstsäfte zu einer unerwünschten Ansteigerung des Blutzuckers führen. Daher gilt auch hier: Vorsichtig aussuchen, mischen und trinken. Möglichst etwas Heilendes mit einer kleineren Menge eines süßeren / schmackhafteren Saftes kombinieren.

Warum Säfte? Weil der Körper den Saft viel rascher verarbeiten / verdauen kann. Mit Saft kann man meistens mit wenig Belastung mehr Vitalstoffe aufnehmen. Die Überreste von Äpfel und Karotten kann man eventuell noch zum Backen verwerten, z.B. Karottenkuchen. Persönlich finde ich rote Rube, Apfel, Karotte eine gute Mischung, aber manchmal nehme ich etwas Grapefruit- oder Orangensaft. Konstantin Monastirsky ("Fiber Menace") schreibt nämlich auch, dass eine gestörte Darmflora / ein entzündeter Darm oft besser mit Säften als mit Ballaststoffen umgeht. Dies ist auch meine Erfahrung.

Zu einem Saft kann man übrigens auch hervorragend Kokosöl beimischen. Wirkt ganz toll. Der Darm freut und erholt sich!

Also nicht abschrecken lassen. Ein Reformhaus oder eine DM-Filiale in der Nähe wird ja Säfte bieten. Mal ausprobieren. Damit hat man das ebenfalls eingebaut, ohne zu Hause eine Menge arbeiten zu müssen. Es sei denn, man möchte jeden Tag viel Saft trinken, weil man festgestellt hat, dass eine gewisse Menge an Säften nützlich und lecker ist.

:wave:
 
Roo's Clues: The Low Histamine Diet

Im Mai 2010 schrieb Sierra u.a., dass sie und ihre Familienmitglieder schon seit etwas mehr als einem Jahr gemäß dem GAPS-Protokoll gegessen hatten. Anfangs hat man sich auf die Teile des GAPS-Protokolls konzentriert, die ohne Einnahme von fermentieren Lebensmitteln möglich waren. (Anmerkung: Also täglich - Fleischbrühe von frisch gekochten Knochen und Fleisch sowie Einnahme von Probiotika-Kapseln und omega 3, anfangs in winzigen Dosierungen, um die Darmflora aufzubauen. Kokosmilch, Kokosöl, Gemüse und Obst mit möglichst wenig Stärke und Zucker.) Wichtig für Sierra war, dass die Familie von Anfang an Getreide, Zucker und Stärke völlig ausgelassen hat, um die Bakterien im Darm, die davon profitieren, nach und nach zu reduzieren. Butter und Ghee konnten sie nach ca. 6 Monaten tolerieren und daher wieder einbauen. Kraut nach ca. 6 Monaten, Kefir nach ca. 9 Monaten. Der Heilungsprozess dauerte und erforderte daher Geduld, aber nach und nach konnte man mehr und mehr tolerieren und essen. Anfangs hat die Familie auch laktose-frei gegessen, stellte jedoch später fest, dass manches wieder eingebaut werden konnte. Ende Mai 2011 schrieb Sierra, dass ihre Familie schon große Verbesserungen mit Autismus, ME / CFS (Chronical Fatigue and Immune Dysfunction Syndrome - das chronische Müdigkeits- und Immundysfunktionssyndrom) und OCD (obsessive compulsive disorder – Zwangsstörung) erlebt hat. Juni 2011: Im Frühjahr hat man noch leichte Histamin-Reaktionen verspürt, aber nicht genug, um auf die Einnahme von irgendwelchen Lebensmitteln zu verzichten. Der Sohn der Familie hat inzwischen keine „bösen“ Reaktionen mehr auf glutenhaltige Lebensmittel und Milchprodukte. Sierra beschreibt die heilende Wirkung von GAPS als Wunder.

Roo's Clues

Als Vergleich - hier schreibt Rachel sehr erleichtert von Paleo: About Me – Strong. Healthy. Independent.
Auch diese Ernährungsweise lässt Getreide, Stärke und Zucker weg und hat mit den SCD- und GAPS-Protokollen viele Gemeinsamkeiten. Wenn die Darmflora ausbalanciert ist und möglichst wenige Toxine im Körper vorhanden sind, wird man bzw. bleibt man gesund. Auf die Gesundheit!
 
Hier einige Informationen zu Darmflora. Egal ob man diese Produkte oder andere nimmt, oder man sich nur über Möglichkeiten informieren möchte, ist die Beschreibung hier ganz gut (und hauptsächlich schon auf Deutsch).


www.omnibiotic.at/probiotic.htm

www.omnibiotic.at/download/lactoseintoleranz.pdf

www.omnibiotic.at/download/gesunderdarm.pdf

Allergosan.at - Gutflora.org - Nutrimmun.at

ecologic.eu.com (engl.)
ecologic.eu.com/de/aad.aspx (deutsch)

Da die Bücher der Frau Dr. Natasha Campbell-McBride noch nicht auf Deutsch erhältlich sind, kann man bei den oben erwähnten Stellen etwas über Darmflora lesen. Frau Dr. Natasha sagt und schreibt, dass man u.a. auch HIT überwinden und in die Vergangenheit verbannen kann, wenn man sich entgiftet und die Darmflora ausbalanciert. Wer dies nicht sofort durch Einnahme von fermentierten Lebensmitteln tun kann, kann es zumindest durch sehr vorsichtige Einnahme (anfangs winzige Mengen) von Pre- und Probiotika ... mit gleichzeitiger Entgiftung und anhand der SCD- / GAP-Anfangsdiät, wobei Speisen möglichst frisch gekocht bzw. möglichst naturbelassen sein sollen. Ohne künstliche Süßstoffe, künstliche Geschmacksverstärker usw. Jeden Tag etwas Fleischbrühe (kann aus unterschiedlichen Fleischsorten und Knochen hergestellt werden), da diese Brühe für den Darm und die Verdauung sehr heilsam ist. Für mich als jahrelange Kein-Fleisch-Esserin war diese Umstellung etwas herausfordernd, aber ich kann bestätigen, dass die Kombination Probiotika, omega 3, Entgiftung und SCD- bzw. (m.E. besser) GAPS-Ernährung Wunder wirkt.

Wenn schon bei Zuckerkrankheit, Autismus, und Schizophrenie deutliche Verbesserung möglich ist, warum nicht auch bei HIT, damit weder Antidepressiva noch Anti-Histaminika je wieder nötig sind? Wer in den Yahoo-Foren sucht, wird auch andere Betroffene finden, die langsam aber sicher Fortschritte machen. Bei mir wurde zwar HIT nie diagnostiziert, aber manche Symptome, die ich erlebt habe, könnten durchaus entweder auf HIT oder auf Entgiftung zurückgeführt werden, z.B. Rhinitis. Auch diese Symptome sind mit der Zeit immer weniger vorhanden, daher glaube ich es, wenn Frau Dr. Natasha schreibt, dass GAPS auch HIT-Betroffenen hilft. Auf die Gesundheit!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für den tollen Hinweis mit der GAPS Diet, ich habe mich informiert und werde die Diät ausprobieren!
Ernähre mich bereits seit ca 3 Monaten Histaminarm, Getreidefrei und Milchfrei und meiner Psyche geht es damit besser (high histamine).

Nehme außerdem Colon Guard und Probiotika.
Falls ich den ersten Test mit der Fleischbrühe gut vertrage werde ich die Diät ausprobieren und berichten.
 
Danke für den tollen Hinweis mit der GAPS Diet, ich habe mich informiert und werde die Diät ausprobieren!
Ernähre mich bereits seit ca 3 Monaten Histaminarm, Getreidefrei und Milchfrei und meiner Psyche geht es damit besser (high histamine).

Nehme außerdem Colon Guard und Probiotika. Falls ich den ersten Test mit der Fleischbrühe gut vertrage werde ich die Diät ausprobieren und berichten.

Viel Glück, Tellerrand. Ich wünsche dir gute Intuition, sodass du die Botschaften deines Körpers richtig interpretierst, sowie Geduld und Freude am Prozess und viele leckere Mahlzeiten! Geh es ruhig an und lasse dir Zeit. Finde auch Zeit für Entspannung, Entgiftungsbäder, Schlaf und für etwas Bewegung / Sport. Überanstrenge dich nicht, denn der Körper braucht auch für die Heilungsprozesse Energie. Es kann sein, dass an manchen Tagen mehr und an manchen Tagen weniger Energie zur Verfügung steht.

Für die Brühe bleiben manche bei Huhn, während andere unterschiedliche Fleischsorten verwenden, damit etwas Abwechslung dabei ist. Ich weiß nicht, ob bei HIT die Option von einmal kochen und dann in kleinen Mengen einfrieren, sodass man immer etwas Brühe / Suppe auf Lager hat, empfehlenswert ist. Für viele ist das aber hilfreich.

Alles Gute.
 
Tjoa habe bereits von der frischen Hühnersuppe HIT Symptome, mal gucken wann die Herzrythmusstörungen nachher los gehen...
gut war wohl zu erwarten, vertrage auch Reis nicht gut.
Einzig Gemüse und Kartoffeln.
 
Tjoa habe bereits von der frischen Hühnersuppe HIT Symptome, mal gucken wann die Herzrythmusstörungen nachher los gehen ... gut war wohl zu erwarten, vertrage auch Reis nicht gut.
Einzig Gemüse und Kartoffeln.

Unten auf Englisch ein Auszug aus einem Yahoo-Forum-Beitrag lesen, in dem es um HIT und SCD über 7 Jahre geht. U.a. schreibt die Dame, dass sie die Brühe einmal in der Woche gut verträgt, jedoch nicht mehr. Anfangs hat sie ca. 80 % Eiweiß und 20 % Kohlenhydrate zu sich genommen, da sie mit Kohlenhydraten Schwierigkeiten hatte. Auch heute geht sie mit Kohlenhydraten und Obst sehr vorsichtig um, weil sie mit Eiweiß immer noch besser auskommt. Die Histaminreaktionen sind weniger stark geworden, nachdem sie Candida im Körper zurückgedrängt bzw. in Griff bekommen hat. Sie reagiert trotzdem noch etwas, kommt jedoch völlig ohne Medikamente aus.

... Was Reis betrifft: Bei GAPS würde man Reis, Buchweizen, Kichererbsen, Linsen usw. zum Beginn gar nicht essen, da sie schwer verdaulich sind und von einem ohnehin gestressten Darm nicht vertragen wird. Auch später isst man bei GAPS Reis, Buchweizen usw. erst nachdem man sie mindestens 24 Stunden eingeweicht hat. Manche lassen sie mehrere Tage, sodass sie z.T. schon fermentiert sind. Manche lassen Bohnen für immer weg. Ich bin froh, dass ich sie wieder sehr gut vertrage, da ich sie mag. Die Einweichung über mehr als 24 Stunden erleichtert die Verdauung enorm. Nur wenn ich auswärts esse, gehe ich davon aus, dass andere Köche das nicht gemacht haben, daher nehme ich entsprechend weniger oder etwas anderes.

Ich bin nicht sicher, ob du Reis bei deiner Suppe verwendet hast oder nicht. Ich nehme an, nicht. Was has du für Gemüse verwendet? Je empfindlicher im Moment der Darm ist, desto vorsichtiger muss man herantappen. Da sowohl SCD und GAPS es ermöglichen, die eigene Mischung zusammenzustellen und die heilenden Lebensmittel und Probiotika nach und nach einzubauen, hat man hier sehr viel Spielraum. Es lohnt sich also doch zu überlegen, wie man vorwärts kommt, egal wie langsam die Vorwärtsbewegung ist.

Wenn du die Brühe zurzeit nicht gut verträgst, wie ist es mit dem Hühnerfleisch und Gemüsesorten, die du schon kennst und wovon du schon weißt, dass sie dir im Normalfall gut tun? Wenn nicht Huhn, dann vielleicht ein anderes Fleisch? Fett ist sehr wichtig, da sehr heilend. Daher verwendet man bei SCD und GAPS Fleischbrühe und kocht auch gerne mit Knochen und wenig Fleisch. Manche vertragen Brühe von Anfang an, manche müssen sehr langsam aufbauen. Nach und nach geht es jedoch schon. Manche frieren Brühe als Eiswürfel, damit jeden Tag eine Mini-Portion eingenommen werden kann.

- "I ate more protein than carbohydrates during my first year on SCD and for the year preceding that. Vegetables were, and are, challenging for my
digestion. I rotated most vegetables for the first year on SCD, and I still
have to be careful with some. I don't eat high-carb veggies or legumes. I
eat "lean-carb" SCD because that is what my digestion and immune system can handle. And if I can keep my digestion and immune system calm, then my
faulty nervous systems work better. When I started SCD my meals/snacks were about 80% protein (meats, fish, eggs); now I am down to about 50% protein. My body just works better if I eat more protein than vegetables. And my metabolism requires me to limit my fruits, so I only have one serving of
fruit per day."

- "When I started SCD I had extensive food sensitivities, and I was in a
perpetual state of hives and respiratory distress. For several months
before I started SCD, and for about 2 months after I started SCD, I was on a
prescription antihistamine. But I was able to stop using it once I made a
start on eliminating my candida overgrowth and beginning the process of
healing my gut ecology. I still reacted, of course, but not as severely once I also knew what foods to limit or avoid in order to eliminate my candida overgrowth. And I was getting a better handle on the foods my upper
GI would tolerate."

Paracelsus (1493–1541)
schweizer Arzt, Alchemist, Mystiker und Philosoph
eigentlich: Philippus Aureolus Theophrastus Bombast von Hohenheim
• „Allein die Dosis macht das Gift.“ – Paracelsus, dritte defensio, 1538 - („Dosis sola facit venenum“) - „Alle Ding' sind Gift, und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.“

Hier noch etwas zu der SCD-Diät von 2 Webseiten, da dies im Wesentlichen auch für GAPS zutreffend ist:

Die Anfangsdiät der SCD (spezielle Kohlenhydratdiät)
…/… Auch im Rahmen der Anfangsdiät müssen natürlich individuelle Vorlieben, Unverträglichkeiten und Allergien berücksichtigt werden, d. h. es müssen nicht zwingend alle der aufgeführten Nahrungsmittel verzehrt werden. Doch ist es wichtig, sich innerhalb dieses Rahmens strikt an die Diät zu halten.
Manchmal kommt es vor, dass nicht alle bei der Anfangsdiät erlaubten Lebensmittel gleich vertragen werden. Dies gilt besonders für Eier, SCD-Quark bzw. Joghurt und Säfte, gelegentlich werden auch Möhren nicht vertragen. Hier hilft es besonders, ein Ernährungstagebuch zu führen. Am besten vertragen werden im allgemeinen die Hühnersuppe (gegebenenfalls ohne Möhren) sowie der gedünstete Fisch, doch hier gibt es ebenfalls Ausnahmen, so dass keine allgemeingültigen Aussagen gemacht werden können. Wurde in der Vergangenheit eines der erlaubten Lebensmittel nicht vertragen, so sollte es für kurze Zeit (ca. 1 Woche) gemieden werden und dann in kleinen Portionen erneut versucht werden. Wenn es immer noch Probleme bereitet, sollte es weggelassen werden. Manchmal ist dann ein erneuter Versuch nach längerer Zeit erfolgreich.

Nach der Anfangsdiät sollte wie folgt vorgegangen werden: Um die Reaktionen des Körpers genau beobachten zu können, sollte pro Tag jeweils nur ein neues erlaubtes Nahrungsmittel eingeführt werden. Dies geschieht am besten so, dass man nur eine kleine Menge von dem betreffenden Nahrungsmittel zu sich nimmt und dann einen Tag abwartet. Wenn es zu keiner negativen Reaktion kommt, kann die Menge des neuen Nahrungsmittels langsam erhöht werden. Zunächst kann, wenn Krämpfe und Durchfall nachlassen, weichgekochtes und püriertes Gemüse aus der Gruppe der erlaubten Gemüsesorten probiert werden. Solange der Durchfall nicht erheblich nachgelassen hat, sollte jedoch kein Gemüse der Kohlfamilie verwendet werden. Obst darf nach ca. 2 Wochen eingeführt werden, es muss aber reif, geschält und gekocht sein wie beispielsweise selbstgemachtes Apfelmus aus geschälten Äpfeln. Bis sich der Durchfall gelegt hat, sollte überhaupt keine Rohkost gegessen werden. Reife Bananen dürfen als erstes roh probiert werden. Wichtig: Die Bananen müssen eine braun gesprengelte Schale haben und sich leicht zerdrücken lassen, denn nur dann wurde die in unreifen Bananen noch enthaltene Stärke in einfache Kohlenhydrate umgewandelt. Zunächst kann man vorsichtig mit einem Viertel Banane beginnen. .../...


Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung e.V.: SCD-Kurzanleitung (für Detlef und alle Interessierten)


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SCD-Kurzanleitung (für Detlef und alle Interessierten)
iris - "SCD-Kurzanleitung (für Detlef und alle Interessierten)"
iris - Posts: 14 , New Member 20-06-01, 18:35 Uhr (GMT) "SCD-Kurzanleitung (für Detlef und alle Interessierten)"
Da hier die Frage aufgetaucht ist wie die SCD denn nun funktioniert habe ich mich mal hingesetzt und versucht, eine kurze, aber umfassende Kurzanleitung zur SCD zu schreiben. Warnung: der Text ist dennoch relativ lang, aber anders ging's nicht. Das Buch Breaking The Vicious Cycle von Elaine Gottschall, auf dem die SCD (Spezifische Kohlenhydrat Diät) basiert, kann und will ich mit diesem Text nicht ersetzen!!! Das Buch wird voraussichtlich Ende August auf Deutsch unter dem Titel "Abwechslungsreiche Diät bei Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa" erscheinen und kann schon jetzt bei Amazon bestellt werden -
Abwechslungsreiche Diät bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Amazon.de: Elaine Gottschall: Bücher
Noch was: Die SCD wirkt nicht bei jedem, aber bei vielen (schätzungsweise ca. 90 % der Crohn-Betroffenen und ca. 75 % der Colitis-Betroffenen). Um herauszufinden, ob man zu dem Kreis der Glücklichen gehört, sollte man die Diät mindestens 1 Monat, besser noch 3 Monate lang ausprobieren.
So, und nun viel Spaß!

SCD - Kurzanleitung
Die SCD beruht im Wesentlichen darauf, dass komplexe Kohlenhydrate aus der Ernährung gestrichen werden. Einfache Kohlenhydrate können dagegen in unbegrenzter Menge verzehrt werden. Daneben sind noch ein paar andere Dinge aus unterschiedlichen Gründen verboten und zu Beginn einiges zu beachten.
Liste der verbotenen Nahrungsmittel:
- alle Getreide (Weizen, Roggen, Dinkel, Mais, Gerste, Hafer, Reis, Hirse, Quinoa, Amaranth)
- Buchweizen
- Stärke in jeder Form
- Kartoffeln, Süßkartoffeln (Bataten), Pastinaken, Topinambur
- Zucker und Zuckerstoffe(Lactose, Maltodextrin, Saccharose etc. außer Saccharin)
- Soja und Sojaprodukte (außer Sojaöl und Sojalecithin)
- Kidneybohnen, Dicke Bohnen, Okra
- Carrageen, Algen
- Margarine
- Milch und Milchprodukte (außer Hartkäse und selbstgemachter Joghurt, siehe unten)
- Ahornsirup
- Schokolade, Kakaopulver
- Hefe und Hefeextrakt
- Backpulver
- Biere und süße Weine und Spirituosen
- Zusatzstoffe E 401 bis E 415
So, nach diesem Schock folgt die gute Nachricht, die
Liste der erlaubten Nahrungsmittel:
- alle übrigen Gemüse (Möhren, Blumenkohl, Zucchini, Kürbis, Sellerie, Broccoli, weiße Bohnen, grüne Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch etc. etc.)
- alle Sorten Fleisch (soweit ohne unerlaubte Zusätze)
- alle Sorten Fisch und Meeresfrüchte (soweit ohne unerlaubte Zusätze)
- Eier
- Honig
- selbstgemachter, mindestens 24 Stunden fermentierter Joghurt
- Hartkäse (wie Gouda, Emmentaler, Chedda, Parmesan etc.)
- Nüsse und Samen (Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Erdnüsse, Sesam etc. etc.)
- reine Öle (außer Rapsöl)
- Essig (Vorsicht bei Balsamessig: darf keinen Zusatz von Zucker enthalten!)
- Butter
- reifes Obst, insbesondere Bananen, diese müssen aber unbedingt so reif sein, dass die Schale von braunen Punkten übersät ist, erst dann hat sich die enthaltene Stärke in Einfachzucker verwandelt.
- Kräuter und Gewürze (soweit ohne Zuckerstoffe, Stärke etc.)
- schwacher Kaffee, schwacher schwarzer Tee, Pfefferminztee
- Natron (anstelle von Backpulver)
- trockene Weine und Spirituosen
- reine Obst- und Gemüsesäfte ohne Zuckerzusatz
Wichtig:
Damit die Diät funktioniert, muss man sich wirklich fanatisch strikt an die erlaubten Lebensmittel halten und darf nicht schummeln, so nach dem Motto ach das bisschen Zucker macht doch nichts!
Außerdem ist es wichtig, mit der sogenannten Einführungsdiät zu beginnen um den Körper auf die SCD „einzustimmen" und diese möglichst 5 Tage durchzuhalten (mindestens aber 2 Tage!).
Einführungsdiät:
- Joghurt (richtig zubereitet): in einer Joghurtmaschine (gibt’s schon ab 30 Mark) den Joghurt nach Anweisung zubereiten aber 24 Std. statt 4 - 6 Std. fermentieren.
- Selbstgemachte Hühnchensuppe (Zutaten. Hühnchen, Möhren, Suppengemüse, Salz)
Etwa vier Std. kochen, durch ein Sieb geben, Fett abschöpfen, Suppengemüse
entfernen und nur die Möhren pürieren, Haut und Knochen entfernen und das Hühnchenfleisch mit den pürierten Möhren zur Brühe geben, mit Salz abschmecken.
- gekochter Fisch
- pürierte Möhren (verträgliche Kohlenhydrate)
- Eier (gekocht oder als Rührei, nicht bei sehr starkem Durchfall)
- Apfelsaft halb mit Wasser verdünnt
Sobald sich der Durchfall gelegt hat bzw. nach den 5 Tagen kann man langsam andere Gemüsesorten hinzunehmen, allerdings zunächst möglichst leicht verträgliche sehr weich gekocht (Möhren, Spargel, Spinat, Zucchini, Kürbis).
Man sollte möglichst nur 1 Sorte pro Tag hinzunehmen um zu sehen wie sie vertragen wird.
Auf blähende Gemüsesorten wie Zwiebeln, Knoblauch, Kohl, grüne Bohnen sollte man zumindest am Anfang ganz verzichten.
An Obst kann man sehr reife Bananen (braune Punkte auf der Schale!) hinzufügen oder selbstgemachtes Apfelmus aus geschälten Äpfeln essen.
Mit rohen Obst- und Gemüsesorten muss man in den ersten Monaten sehr vorsichtig sein, das muss jeder selbst ausprobieren!
Hülsenfrüchte wie weiße Bohnen, Linsen und getrocknete Erbsen sollten erst nach 3 Monaten langsam hinzugenommen werden (manche vertragen sie gar nicht) und dann auch nur dann, wenn sie 24 Stunden in Wasser eingeweicht und dann gut gekocht wurden.
Auch Nüsse und Samen sind am Anfang tabu und können von Einigen erst nach mehreren Monaten vertragen werden (dann kann man aber zum Beispiel einen guten Brot- und Kuchenersatz aus gemahlenen Mandeln oder Haselnüssen backen!).
Generell gilt: Ausprobieren, nicht jede/r verträgt alles, zumindest am Anfang nicht, wenn die Heilung dann weiter fortgeschritten ist kann man dann auf einmal Dinge essen die man zunächst gar nicht vertragen hat.
Die SCD sollte mindestens noch 1 Jahr nachdem das letzte Symptom verschwunden ist beibehalten werden bevor der Versuch gestartet werden kann, langsam auch wieder andere Dinge zu essen.
Unbedingt in ärztlicher Behandlung bleiben und Medikamente zumindest in der ersten Zeit weiternehmen - sie helfen, den Heilungsprozess zu beschleunigen! Wenn Absetzen, dann sehr sehr vorsichtig und langsam!
Das sind jetzt wirklich nur die absoluten „basics", für alle weitergehenden Informationen und Fragen (warum funktioniert die SCD, Rezepte etc.) sollte man unbedingt das Buch lesen!
Außerdem immer gut für Informationen, Rezepte und Fragen: scdiet.org - SCD Web Library - natural remission of Crohn's, Colitis, IBD (Englisch)
Die Spezielle Kohlenhydratdiät (SCD) - Ernährung bei Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Zöliakie, Reizdarm, Divertikulitis, Pankreasfibrose, Schizophrenie, Autismus (Deutsch) und wer gut Englisch kann sollte sich auf der mailingliste einschreiben (leere mail an [email protected]) - dort werden alle Fragen beantwortet, zum Teil von Elaine Gottschall persönlich und die Liste kann bei einem „Durchhänger" sehr motivieren!
Ich wünsche allen, die die SCD ausprobieren
viel Erfolg!!!
Iris
 
Zuletzt bearbeitet:
ManoMan
meiner Meinung nach weisst du nicht wirklich von was du da sprichst.
Du bringst ständig irgendwelche Erfahrungsberichte über Patienten her, dabei übersiehst du total, dass JEDER ANDERST auf Nahrungsmittel reagiert. Du bringst mir Erfahrungsberichte von einer Patienten die Candida hat. Ich habe aber garkein Candida.
Meine Histaminintoleranz ist eher nicht auf DAO basis sondern auf hnmt Basis.
Weisst du was ich von nem halben Teller Fleischbrühe bekomme?
Ich werds dir sagen:
Unruhe, Angst, ich kann nichts mehr richtig sehen, total bekloppt, Magen rebelliert, Der Stuhl ist dem entsprechend Katastrophe, nur Wasser. Und meinem Darm ging es garnicht so schlecht vorher.
Also hör endlich auf die SCD als ALLERHEILMITTEL darzustellen.

Für manche ist sie das richtige, für andere hingegen vollkommen falsch.
Auch ich musste lernen, dass es kein Allerheilmittel für alle gibt.
So einfach ist es eben nicht.
Und es lag auch nicht an irgendeiner Beilage die ich da rein hab. Um genau zu sein habe ich nur Zucchini und Blumenkohl rein, und die beiden Vertrage ich ohne Beilage gut (Jetzt fang bitte nicht mit dem Kohl an...).
 
Gefrorenes Suppenhuhn unter Wasser abspülen in Topf mit Wasser, zum Kochen bringen und 2,5 Stunden köcheln lassen. Danach Suppe mit Fleischbeilage löffeln und einen teil direkt einfrieren - aber den schmeiss ich nun weg. Mein Tag Nacht Rythmus ist immer noch durcheinander.
 
ManoMan meiner Meinung nach weisst du nicht wirklich von was du da sprichst. Du bringst ständig irgendwelche Erfahrungsberichte über Patienten her, dabei übersiehst du total, dass JEDER ANDERST auf Nahrungsmittel reagiert. Du bringst mir Erfahrungsberichte von einer Patienten die Candida hat. Ich habe aber garkein Candida. Meine Histaminintoleranz ist eher nicht auf DAO basis sondern auf hnmt Basis.
Weisst du was ich von nem halben Teller Fleischbrühe bekomme? Ich werds dir sagen: Unruhe, Angst, ich kann nichts mehr richtig sehen, total bekloppt, Magen rebelliert, Der Stuhl ist dem entsprechend Katastrophe, nur Wasser. Und meinem Darm ging es garnicht so schlecht vorher. Also hör endlich auf die SCD als ALLERHEILMITTEL darzustellen.

Für manche ist sie das richtige, für andere hingegen vollkommen falsch.
Auch ich musste lernen, dass es kein Allerheilmittel für alle gibt.
So einfach ist es eben nicht. Und es lag auch nicht an irgendeiner Beilage die ich da rein hab. Um genau zu sein habe ich nur Zucchini und Blumenkohl rein, und die beiden Vertrage ich ohne Beilage gut (Jetzt fang bitte nicht mit dem Kohl an...).

Hallo, Tellerrand. Ich hoffe, es geht dir schon besser? So wie ich es von den SCD- und GAPS-Büchern, Webseiten und aus der Praxis kenne, beginnt man sicherheitshalber mit winzigen Mengen von jedem neuen / unbekannten Lebensmittel, wobei anfangs oft eher Kaffeelöffel als Teller zum Einsatz kommen. Weil jeder anders reagiert, gibt man oft neue Lebensmittel - wie z.B. Kokosöl, Avocado - zuerst auf die Haut und wartet über Nacht ab, um zu sehen, ob oder wie die Haut darauf reagiert, bevor man davon isst. Daher finde ich, dass diese Probe eventuell etwas zu intensiv / zu schnell betrieben wurde.

Hast du Huhn, Zucchini, Blumenkohl und Wasser ungefähr so wie auf der SCD-Webseite beschrieben vorbereitet? Hast du die Restbrühe eingefroren, um später in kleineren Mengen zu verwenden? Alles Gute.
 
Hallo tellerrrand,

weißt Du prinzipiell, daß Du Huhn verträgst? Hast Du das ganze mal mit einem frischen Huhn ausprobiert?

Grüsse,
Oregano
 
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