Themenstarter
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https://web.archive.org/web/2019111...ha/programmkalender/ausstrahlung-1912406.html
https://web.archive.org/web/2019111...ha/programmkalender/ausstrahlung-1912408.html
-----------------------------------------------------------------------------Die beste Werbung für ein Medikament ist die Empfehlung durch einen Arzt. Vor allem bei neuen Medikamenten investieren Pharmaunternehmen Millionen, um Ärzte zu beeinflussen - teilweise mehr als in die medizinische Forschung. Die Dokumentation untersucht die Folgen für Patienten: Bekommen sie das beste Medikament oder das am besten beworbene?
Wie eng ist die Bindung zwischen Ärzten und Pharmaindustrie?
Neue Medikamente sind bei uns oft sehr viel teurer als in anderen europäischen Ländern. Auch deshalb ist Deutschland für die Pharmaindustrie ein äußerst lukrativer Markt, in dem sich aggressives Marketing schnell auszahlt. Dabei ist klassische Produktwerbung, die sich direkt an die Patienten richtet, bei verschreibungspflichtigen Medikamenten nicht zulässig.
Um ihre Botschaften zu platzieren, sucht die Pharmaindustrie daher die enge Bindung mit den Ärzten, finanziert Kongresse und Fortbildungen und kooperiert mit Fachzeitschriften.
Geht es mehr um Geld als um Patientengesundheit?
Die Doku begleitet eine schwer kranke junge Frau und erlebt mit ihr, wie sich das neue Medikament, in das sie große Hoffnungen setzt, als gefährlicher Fehlschlag entpuppt.
Auf der Suche nach den Ursachen erlebt der Zuschauer, wie Ärzte umgarnt werden, damit sie besonders lukrative Medikamente verschreiben und wie die Pharmaindustrie das Internet nutzt, um Patienten immer öfter direkt anzusprechen. Es geht um viel Geld - mehr als um die Gesundheit der Patienten?
Redaktion: Gábor Toldy
https://web.archive.org/web/2019111...ha/programmkalender/ausstrahlung-1912408.html
-----------------------------------------------------------------------Der lukrative Handel mit gefälschten, oft wirkungslosen Medikamenten ist ein globales Geschäft. Spurensuche in Indien, wo viele Pharmaka von kleinen Sub-Unternehmern, häufig unter unhygienischen Produktionsbedingungen, für europäische Pharmakonzerne hergestellt werden. Die intransparente Vertriebskette der Wirkstoffe mit vielen Zwischenhändlern in verschiedenen Ländern und Kontinenten verhindert eine lückenlose Kontrolle.
Produziert werden Plagiate aller Art, darunter die wichtigen Krebsmittel BiCNU carmustine und Sutent, die auch von deutschen Apotheken an todkranke Patienten abgegeben werden.
Fallbeispiel einer Krebspatientin, bei der sich neue Metastasen gebildet haben nach der Einnahme gefälschter Krebsmedikamente (Sutent), die sie in einer deutschen Apotheke gekauft hatte.
Redaktion: Gábor Toldy
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