Themenstarter
- Beitritt
- 25.09.09
- Beiträge
- 1.712
Das Thema wurde aus dem Amalgambereich ausgelagert.
Janni spricht ein wichtiges Thema von allgemeinem Interesse an.
Inhaltlich kann uns das gemeinsam zum Nachdenken anregen.
Das Board bittet darum, dem User, der sich hier öffnet, mit Respekt zu begegnen.
Bodo H
Hi Malk,
nunja ich war jetzt beim hochgelobten Dr. Runte (Tochter) und habe (vermutlich) sehr viel Geld in die Hand genommen. Mir reicht das erst mal. Ich habe nun auch zig Leidensgeschichten gelesen (auch in Büchern) die meist immer ähnlich verlaufen. Von Arzt zu Arzt rennen, zigtausende Euros ausgeben, keine Besserung erleben. Dann Odysseen mit Heilpraktikern und wieder nach zigtausenden Euros und keiner Heilung dann den eigenen Weg finden. Ich hoffe die Heilpraktiker bleiben mir erspart. Ärzten hab ich nun schon mehr als genug Geld gegeben.
Ich sage mir auch immer wieder (was sicher auf sehr viele hier im Forum zutrifft) das wir unser ganzes Leben der perfekten Gesundheit hinterherjagen und dabei vergessen zu leben. Wenn ich mir meine Eltern oder Großeltern anschaue (toi toi toi), die essen alles was sie wollen, haben Amalgam, sind etwas übergewichtig und und und... Die leben ihr Leben und jagen nicht 24/7 der Gesundheit hinterher. Mein Opa ist 86 und fährt noch täglich Fahrrad. Der Mann isst fast jeden Tag Fleisch und Weißbrot und gönnt sich Zucker und Kuchen und vlt. 1 mal die Woche einen kleinen Salat. Vlt. 1 mal die Wochen nen Apfel. Also komplett entgegen allen Gesundheitsbüchern die gerade alle so in sind und nur noch Rohkost propagieren. Oder am besten eigentlich gar nicht essen denn Obst hat ja auch noch Fruchtzucker der uns umbringt. Das Buch von Dr. Mutter "Grün essen" ist ein blanker Alptraum. Sich von Kräutern ernähren, wenn das Leben ist dann weiß ich auch nicht weiter.
Er hat keine Backenzähne mehr und hat die Dritten im Mund. Röntgenpanorama, Zahnherde und Zysten? Hat er noch nie untersuchen lassen.
Dieses Forum und das Informieren um die Gesundheit hat mir sicher geholfen (vielen Dank euch allen) aber es hat mich auch in tiefe Depressionen gestürzt. Ich kann nahezu keine Mahlzeit mehr genießen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Nichts. Alles ist schlecht, alles ist Gift, alles ist tödlich. Ich achte so penibelst darauf keine "Gifte" zu mir zu nehmen und lebe um ein vielfaches beschissener als die Leute in meinem Umfeld die auf nichts achten und sich alles was verpönt ist gönnen.
Das Traurige ist, ich habe nun diese blaue Pille geschluckt und bin in diese Matrix eingetaucht. Ich werde mich von diesem Wissen wohl nie wieder erholen. Ich werde nie wieder einfach so friedlich und ohne Bedenken vor mich hinleben können wie die Leute in meinem Umfeld. Einfach mal was essen ohne dabei daran zu denken das es mich näher an mein Grab bringt. Mal Wasser aus ner Plastikflasche trinken ohne dabei "Todesangst" zu haben. Mal wieder Thunfisch essen ohne dabei zu denken das ich mich jetzt damit völlig vergifte. Einfach wieder glücklich sein und abschalten. Trotz Krankheit. Erscheint mir unmöglich. Ich bin zu einem totalen Hypochonder mutiert. Ich adaptiere mir inzwischen jede Krankheit. Letztens hab ich mir den Film Deadpool angesehen wo der Typ Darmkrebs hat. Ja das empfand ich dann gleich als "Zeichen" das ich das auch habe und unbedingt zum Arzt deswegen sollte. Ihr glaubt gar nicht was für ein Leidensdruck das alles ist.
Wieder so "dumm und naiv" zu leben wie früher, das wäre mein großer Wunsch. Sterben werden wir so oder so. Ständig dem Leben hinterherjagen und dabei vergessen zu leben. Hier gibts Leute die wissen über jede noch so kleine Kleinigkeit in ihrem Körper bescheid. Hunderte von Untersuchungen und hunderte von Werten worauf dann hunderte NEMs folgen. Ich empfinde das irgendwie als krank und unnatürlich. Doch je mehr ich mich dagegen wehre so zu werden desto mehr werde ich so.
Bin jetzt etwas abgeschweift aber musste mal niederschreiben was mir auf der Seele liegt. Das war jetzt nicht an dich gerichtet Malk. Sind nur meine Gedanken im Moment.
Janni spricht ein wichtiges Thema von allgemeinem Interesse an.
Inhaltlich kann uns das gemeinsam zum Nachdenken anregen.
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Bodo H
Hi Malk,
nunja ich war jetzt beim hochgelobten Dr. Runte (Tochter) und habe (vermutlich) sehr viel Geld in die Hand genommen. Mir reicht das erst mal. Ich habe nun auch zig Leidensgeschichten gelesen (auch in Büchern) die meist immer ähnlich verlaufen. Von Arzt zu Arzt rennen, zigtausende Euros ausgeben, keine Besserung erleben. Dann Odysseen mit Heilpraktikern und wieder nach zigtausenden Euros und keiner Heilung dann den eigenen Weg finden. Ich hoffe die Heilpraktiker bleiben mir erspart. Ärzten hab ich nun schon mehr als genug Geld gegeben.
Ich sage mir auch immer wieder (was sicher auf sehr viele hier im Forum zutrifft) das wir unser ganzes Leben der perfekten Gesundheit hinterherjagen und dabei vergessen zu leben. Wenn ich mir meine Eltern oder Großeltern anschaue (toi toi toi), die essen alles was sie wollen, haben Amalgam, sind etwas übergewichtig und und und... Die leben ihr Leben und jagen nicht 24/7 der Gesundheit hinterher. Mein Opa ist 86 und fährt noch täglich Fahrrad. Der Mann isst fast jeden Tag Fleisch und Weißbrot und gönnt sich Zucker und Kuchen und vlt. 1 mal die Woche einen kleinen Salat. Vlt. 1 mal die Wochen nen Apfel. Also komplett entgegen allen Gesundheitsbüchern die gerade alle so in sind und nur noch Rohkost propagieren. Oder am besten eigentlich gar nicht essen denn Obst hat ja auch noch Fruchtzucker der uns umbringt. Das Buch von Dr. Mutter "Grün essen" ist ein blanker Alptraum. Sich von Kräutern ernähren, wenn das Leben ist dann weiß ich auch nicht weiter.
Er hat keine Backenzähne mehr und hat die Dritten im Mund. Röntgenpanorama, Zahnherde und Zysten? Hat er noch nie untersuchen lassen.
Dieses Forum und das Informieren um die Gesundheit hat mir sicher geholfen (vielen Dank euch allen) aber es hat mich auch in tiefe Depressionen gestürzt. Ich kann nahezu keine Mahlzeit mehr genießen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Nichts. Alles ist schlecht, alles ist Gift, alles ist tödlich. Ich achte so penibelst darauf keine "Gifte" zu mir zu nehmen und lebe um ein vielfaches beschissener als die Leute in meinem Umfeld die auf nichts achten und sich alles was verpönt ist gönnen.
Das Traurige ist, ich habe nun diese blaue Pille geschluckt und bin in diese Matrix eingetaucht. Ich werde mich von diesem Wissen wohl nie wieder erholen. Ich werde nie wieder einfach so friedlich und ohne Bedenken vor mich hinleben können wie die Leute in meinem Umfeld. Einfach mal was essen ohne dabei daran zu denken das es mich näher an mein Grab bringt. Mal Wasser aus ner Plastikflasche trinken ohne dabei "Todesangst" zu haben. Mal wieder Thunfisch essen ohne dabei zu denken das ich mich jetzt damit völlig vergifte. Einfach wieder glücklich sein und abschalten. Trotz Krankheit. Erscheint mir unmöglich. Ich bin zu einem totalen Hypochonder mutiert. Ich adaptiere mir inzwischen jede Krankheit. Letztens hab ich mir den Film Deadpool angesehen wo der Typ Darmkrebs hat. Ja das empfand ich dann gleich als "Zeichen" das ich das auch habe und unbedingt zum Arzt deswegen sollte. Ihr glaubt gar nicht was für ein Leidensdruck das alles ist.
Wieder so "dumm und naiv" zu leben wie früher, das wäre mein großer Wunsch. Sterben werden wir so oder so. Ständig dem Leben hinterherjagen und dabei vergessen zu leben. Hier gibts Leute die wissen über jede noch so kleine Kleinigkeit in ihrem Körper bescheid. Hunderte von Untersuchungen und hunderte von Werten worauf dann hunderte NEMs folgen. Ich empfinde das irgendwie als krank und unnatürlich. Doch je mehr ich mich dagegen wehre so zu werden desto mehr werde ich so.
Bin jetzt etwas abgeschweift aber musste mal niederschreiben was mir auf der Seele liegt. Das war jetzt nicht an dich gerichtet Malk. Sind nur meine Gedanken im Moment.
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