Fast alle Pestizide erreichen auch das falsche Ziel – uns!

ory

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Fast alle Pestizide erreichen auch das falsche Ziel – uns!

Wir erkranken nicht an unserer „Umwelt“….sondern an den chemischen und toxischen Cocktails, die uns seit Jahren vermehrt umgeben!
Diesen Link möchte ich nicht unbeachtet lassen. https://lebenszeit-cfs.de/umwelterkrankungen.html

Ein halbes Jahrhundert nach dem ersten Welt-Bestseller über die Umweltverschmutzung, «Der stumme Frühling» von Rachel Carson, wird die Gesundheit des Menschen von Giftstoffen stärker bedroht als je zuvor.

Neuesten Erkenntnissen zufolge unterliegen 95 bis 98 Prozent aller in der Landwirtschaft verwendeten Pestizide einem Effekt, den die Wissenschaft mit Drift bezeichnet: Sie enden nicht in jenem Ziel, für das sie gedacht sind. Laut Forschungen könnten rheumatische Beschwerden mit dem Einsatz von chemischen Wirkstoffen wie Pestiziden zusammenhängen. Alarmierend: Diese befinden sich in nahezu jedem Haushalt.

„Der Mensch ist mit Sicherheit einer der einflussreichsten Ökofaktoren. Im Verhältnis zwischen Umwelt und Mensch übernimmt der Mensch den agierenden Part, wenn er die Natur verändert, um sich selbst einen Vorteil zu geben und seine Lebensbedingungen qualitativ und quantitativ zu verbessern“. Ich denke, das man das ohne weiteres so stehen lassen kann. (gelesen in Biene-Baum-Gut)

Wir nutzen und verändert die Umwelt ohne darüber wirklich nachzudenken, so hat der Mensch im Laufe der vergangenen Jahrhunderte Teile der Natur unwiederbringlich zerstört. Das ganze Ökosystem Erde ist mittlerweile so stark gefährdet, das ein wirkliches wieder gutmachen kaum noch möglich ist.

Allerdings zwischen dem Menschen als Einzelwesen und der Menschheit in ihrer Gesamtheit sollte man unterscheiden. Unglücklicherweise fehlt uns Menschen allgemein wohl beim Erkennen von ökologischen Zusammenhängen das Denken in Ketten und Vernetzungen. Womöglich verstehen daher viele nicht die Konsequenzen ihres Eingreifens in die Natur. Fest aber steht, dass jeder Eingriff letztendlich schädlich auf den Menschen zurückwirken kann.

Um eine zukunftsfähige Entwicklung wirklich durchzusetzen, müssen/müssten/sollten alle Beteiligten auf den Ebenen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenarbeiten. Vor allem junge und noch kommende Generationen sollten dazu angeregt werden, zunehmend nachhaltiger und bewusster zu handeln und zu leben als es zur Zeit der Fall ist.
Leider liegt es wohl auch in der Natur des Menschen, die momentan für sich nicht erheblich spürbaren Probleme abzuwälzen und weiter wie bisher zu handeln.

Gruß ory

In unserer Rubrik „Gifte“ https://www.symptome.ch/forums/gifte.28/ geht es um Umweltgifte wie Schimmelpilze, Lösungsmittel & Co und deren gesundheitliche Auswirkungen.

In der Rubrik „Wohn- und Arbeitsumfeld“ geht es um die subtile Wirkung von Faktoren aus unserer Umgebung auf den Menschen https://www.symptome.ch/forums/wohn-und-arbeitsumfeld.164/

In der Rubrik „Umfeld“ geht es um Wohngifte: https://www.symptome.ch/wiki/Wohngifte/
 
Fast alle Pestizide erreichen auch das falsche Ziel – uns!

Rachel Carson, geboren 1907 in Pittsburgh. Sie war Biologin und Schriftstellerin,
in ihrem Buch «Der stumme Frühling» welches am 27. September 1962 in Amerika erschien, wurde zum ersten Mal in der Geschichte auf die Folgen chemischer Verseuchung hingewiesen.
Sie beschreibt den Einsatz von Pestiziden in der Tier- und Pflanzenwelt und welche Konsequenzen Insektenvernichtungsmittel wie DDT für Natur und Mensch haben.

Rachel Carson demonstrierte mit "Stummer Frühling" die verheerenden Risiken und Nebenwirkungen und die wirtschaftlichen Interessenverflechtungen, gepaart mit sträflicher Gedankenlosigkeit und Inkompetenz der Behörden, und sprach bereits alle wichtigen Themen an, die in der Umweltdebatte bis heute eine Rolle spielen.

Eine Leseprobe lohnt sich für Interessierte:
https://beckassets.blob.core.window...08/26790608_leseprobe_der-stumme-frueling.pdf

«Der Mensch hat die Fähigkeit, vorauszublicken und vorzusorgen, verloren. Er wird am Ende die Erde zerstören.» (Albert Schweitzer)

Gruß ory
 
«Der Mensch hat die Fähigkeit, vorauszublicken und vorzusorgen, verloren. Er wird am Ende die Erde zerstören.» (Albert Schweitzer)

die erde wird er nicht zerstören, aber alle menschen und viele andere lebewesen (etliche sind ja schon durch die schuld der menschen ausgestorben) und einen großen teil der natur.

begegnen sich 2 planeten. sagt a: hallo b, du siehst aber schlecht aus. sagt b: ich hab homo sapiens, sagt a: das macht nichts, das geht vorbei........


lg
sunny
 
Ich denke verallgemeinern darf man das nicht mit "der Mensch zerstört alles", ich meine die meisten Menschen sind Zerstörer, nicht alle.
Würde jeder leben so wie ich beispielsweise :D, oder auch viele andere, die hier schreiben, ich vermute, das sind die meisten hier,
dann hätten wir noch eine wunderbare Umwelt, obwohl ich natürlich auch ab und an ein Auto nutze, eine Waschmaschine und einen Kühlschrank und Heizung / Strom, doch in so sparsamen Mengen, dass die Umwelt bestimmt keinen großartigen Schaden nehme.
Ich wäre heilfroh, wenns diese Überflussgesellschaft nicht gäbe und wir bescheidener und achtsamer mit all unseren Gütern und Ressourcen umgehen könnten.

Es sind die Gierigen, die nie genug haben können, die immer mehr und mehr wollen, die alles kaputt machen. Habgier will immer mehr haben, mehr als sie braucht, Habgier kriegt nie den Rachen voll, das gilt hauptsächlich für materielle Güter, Habgier und Geiz gehen im Einklang miteinander her.

Es sind Menschen, die leer im Herzen sind, die alles kaputt machen.
Wenn ein Mensch ein Fundament hat, das kann beispielsweise der Glaube an den Herrn sein oder was auch immer seine Erfüllung ist in Liebe und Vertrauen, der wird sich nicht von technologischen Versuchungen und der Verrücktheit des Besitzes und immer mehr und Mehrwollens besiegen lassen. Dieser Mensch wird sein Gleichgewicht finden und nicht mehr verlangen als er braucht.
 
Leider liegt es wohl auch in der Natur des Menschen, die momentan für sich nicht erheblich spürbaren Probleme abzuwälzen und weiter wie bisher zu handeln.
Zur Frage der "Natur des Menschen" könnte ich nur raten, sich einmal sehr ausführlich mit dem anthroposophischen Welt- und Menschenbild zu befassen, was weit weit mehr ist als anthroposophische Medizin oder auch anthroposophische Schul- und Kindergarten-Pädagogik. Das sind Bereiche, die vielen seit längerem bekannt sind, so wie Demeter-Produkte oder Demeter-Qualität bei Lebensmitteln und Kosmetik, oder auch sogenannte Gemeinschaftskrankenhäuser als anthroposophische Kliniken.

Hinter alldem steht ein Weltbild und Menschenbild, das vor gut 100 Jahren als "Anthroposophie" von Rudolf Steiner begründet wurde. Manche-r meint da, ach, das ist doch schon so alt, da sollten wir mal was Neues bringen, und da gibts irgendwie nur diesen Steiner, das machen wir doch modern und ganz anders - genau dieselben Leute schwärmen je nachdem begeistert von alten Kulturen, uraltem, überliefertem Wissen.....und wissen vielleicht gar nicht, dass R. Steiner gar nicht dauernd erzählt, dass e r als Person so doll wichtig wäre, und dass nur e r alleine etwa dieses Wissen von der Welt und dem Menschen h ä t t e und verbreiten könnte. Aber er hat es, meiner Meinung nach, in einer Form und in einem Umfang "in die Welt gebracht", wie es seitdem vielleicht kein-e andere-r gemacht hat. Und vielleicht auch in der Form und in dem Umfang kein-e andere-r konnte. - Sonst hätten sie es ja sichtbar getan mit genauso weitreichenden Auswirkungen in den verschiedenen Lebens- und Gesellschafts-Bereichen.
 
Wer sagt denn, daß fast alle Pestizide das falsche Ziel erreichen? - Ist der Mensch nicht deren richtiges und eigentliches Ziel, nachdem diese dort die weithaus nachhaltigsten Wirkungen zu bewerkstelligen vermögen?
 
Wer sagt denn, daß fast alle Pestizide das falsche Ziel erreichen?
Fast alle Pestizide erreichen "auch" das falsche Ziel – nämlich uns Menschen!
Aber das steht ja schon im ersten Beitrag von mir.

Gruß, ory
 
Ich denke verallgemeinern darf man das nicht mit "der Mensch zerstört alles",
Ja Mara, das sehe ich auch so.
Meine Gedanken waren nicht bei den einzelnen Menschen, sonder eher bei der Herstellung aller nicht umweltgerechte Produkte, die mit Genehmigung entwickelt/produziert wurden sind und uns Konsumenten zur Verfügung gestellt wurden.
Wir, die Konsumenten, haben die Produkte irgendwie/irgendwann ja auch verwendet, ohne im Vorfeld wirklich groß darüber nachzudenken, was wir der Umwelt damit antun.
Jetzt, nachdem wirklich vermehrt über Umweltgifte gesprochen wird, wird der eine oder andere sicherlich wach, aber ich glaube nicht, das diese Menschen kein Herz hatten/haben und die Umwelt mit Absicht kaputt gemacht haben bzw.machen.
Manchmal braucht es einfach verheerenden Folgen um aufzuwachen.
Ich wäre heilfroh, wenns diese Überflussgesellschaft nicht gäbe und wir bescheidener und achtsamer mit all unseren Gütern und Ressourcen umgehen könnten.
Gut kann ich mir vorstellen das die kommende Zukunft wohl zu mehr Bescheidenheit und Achtsamkeit führt, uns auch automatisch anders über Güter und Ressourcen nachdenken lässt.

Gruß, ory
 
Nachdem ich die Welt nicht zu ändern vermag, sondern lediglich meine Einstellung zur Welt, sehe ich als einzige Möglichkeit zu Überleben das fortgesetzte konsequente Entgiften.
Wie ich kürzlich am eigenen Leibe erfahren habe, ist auch auf Bio-Ware kein Verlaß: Nach dem Verzehr einer Mahlzeit mit Bio-Brokkoli bekam ich derart massive Probleme, daß ich seither nur solche Arten von Bio-Obst oder Bio-Gemüse verzehre, die sich schälen lassen. Kein Bio-Bauer hat einen Einfluß darauf, was auf seine Pflanzungen an Giften und Schwermetallen einerseits aus den Wolken mit dem Niederschlag herniederrieselt, andererseits von Nicht-Bio-Bauern von Nachbarfeldern mit dem Wind herübergeweht wird.

Deshalb, laßt es Euch nicht verdrießen!

Gerold
 
Wie ich kürzlich am eigenen Leibe erfahren habe, ist auch auf Bio-Ware kein Verlaß:
So habe ich das auch im Kopf.
Bio-Nahrungsmittel ist keinesfalls zu 100 Prozent frei von Schadstoffen.
Aber wie hast du raus gefunden, das die Schuld an deinen massiven körperlichen Problemen den Giften zuzuschreiben war und nicht die Brokkoli-Mahlzeit an sich selber?
daß ich seither nur solche Arten von Bio-Obst oder Bio-Gemüse verzehre, die sich schälen lassen.
.... dabei sollte allerdings auch nicht vergessen werden, das mit dem Entfernen der Schale von Obst und Gemüse auch wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe wie z.B. Mineralien, Spurenelemente, Ballaststoffe und Vitamine verloren gehen.

Gruß, ory
 
Bio-Nahrungsmittel ist keinesfalls zu 100 Prozent frei von Schadstoffen.

kann es auch garnicht sein. selbst im eis der arktis findet man pestizide usw., die da oder in der nähe niemals freigesetzt wurden.

aber viele untersuchungen zeigen, daß biogemüse und -obst sehr viel weniger belastet ist als die anderen sachen.

und wie schon erwähnt, hab ich die positive wirkung der anderen ernährung nicht nur bei mir selbst festgestellt, sondern auch bei hunderten patienten (incl. labor usw., also nicht nur subjektiv. ohne langfristige kontrollen waren es insgesamt ein paar tausend).


lg
sunny
 
Aber wie hast du raus gefunden, das die Schuld an deinen massiven körperlichen Problemen den Giften zuzuschreiben war und nicht die Brokkoli-Mahlzeit an sich selber?

Diese Punkte und Fragen von mir gab es auch schon in einem anderen Thread:
Nachdem ich kürzlich böse an den Folgen einer vermutlich durch Pestizide verursachten Vergiftung nach dem Verzehr von Bio-Brokkoli zu leiden hatte, ist mir deutlich geworden, daß kein Bio-Bauer mit Freiland-Pflanzungen einen Einfluß darauf hat, was alles auf seine Pflanzungen mit dem Niederschlag von oben bzw. dem Wind von der Seite an Giften und Schwermetallen niederkommt.
Wie weist man wohl für sich eine Pestizid-Vergiftung durch Bio-Brokkoli nach?
Akut?
Welche Symptome hat man da?
 
Aber wie hast du raus gefunden, das die Schuld an deinen massiven körperlichen Problemen den Giften zuzuschreiben war und nicht die Brokkoli-Mahlzeit an sich selber?
Bis dato gab es bei uns seit einigen Jahren einmal pro Woche mittags eine Brokkoli-Mahlzeit, die mir keinerlei Probleme bereitet hat. Seit dieser Erfahrung ist Brokkoli von unserem Speiseplan gestrichen, da ich dies nie mehr erfahren möchte, was ich da mitgemacht habe.

Alles Gute!

Gerold
 
Diese Punkte und Fragen von mir gab es auch schon in einem anderen Thread:
Dann hoffe ich, das die Antwort von Gerold in diesem Thread, nicht lange auf sich warten lässt.
Gruß, ory
 
Hallo Gerold, unsere Beiträgen haben sich überschnitten. ;)
Bis dato gab es bei uns seit einigen Jahren einmal pro Woche mittags eine Brokkoli-Mahlzeit, die mir keinerlei Probleme bereitet hat.
Aber was macht dich so sicher das es Pflanzenschutzmittel war?
 
Ob dieser Brokkoli mit einem Pflanzenschutzmittel belastet gewesen ist, weiß ich nicht. Zufolge dessen, was ich nach dessen Verzehr erlebt habe, vermag ich nur zu sagen, daß dieser vergiftet war, wobei ich auch hier nicht weiß, ob das Gift auf dieses Gemüse mit dem Niederschlag von oben gefallen oder mit dem Wind von einem Nachbarfeld herübergeweht worden ist - dieses sehe ich auch als unerheblich an.
Jedenfalls habe ich mir dieses gemerkt: Seither wird bei uns grundsätzlich nur noch schälbares Obst oder Gemüse eingekauft und vor dem Verzehr geschält, sofern man die Frucht nicht ohnehin aus der Schale herausschneidet (z. B. bei der Ananas).
 
Danke für dein Feedback Gerold, gut kann ich mir vorstellen, das Brokkoli erst einmal nicht mehr als Mahlzeit auf den Tisch kommt....und da ist es egal ob das nun durch Gifte der Umwelt oder der Brokkoli selber, der nicht mehr für dich bekömmlich war.

Alles Gute,
ory
 
Danke für diesen Hinweis; Letztgenanntes wäre möglich und sollte nicht ausgeschlossen werden.

Alles Gute!

Gerold
 
sofern man die Frucht nicht ohnehin aus der Schale herausschneidet

bei den üblichen gespritzten sachen nützt das bei vielen sorten nichts, bei anderen nur wenig, weil die pestizide in den boden laufen und von da in die pflanzen gelangen.
daher sind da auch immer sehr viel mehr pestizide nachweisbar als in den bio-nm.


lg
sunny
 
bei den üblichen gespritzten sachen nützt das bei vielen sorten nichts, bei anderen nur wenig, weil die pestizide in den boden laufen und von da in die pflanzen gelangen.
daher sind da auch immer sehr viel mehr pestizide nachweisbar als in den bio-nm.
Meine obige Aussage bezieht sich ausschließlich auf Bio-Nahrungsmittel.
 
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