Gestern und heute zeigte ich meine rechte Kante oder war das die linke.
Genau weiß ich das nicht mehr.
Und gestern, als mir nicht zugehört wurde, bekam die rechte Kante kleine
Zäckchen. Und mir wurd Gehör geschenkt....
Merkwürdig find ich das.... äußerst merkwürdig.
Und ich komm da mit meinem Herzen und meiner Seele nicht mit klar.
Drei Personen mußte ich gestern übertönen. Zwei reden ja schon laut, wenn sie sich nicht zuhören und einfach selber für sich weiterreden. Und ich dachte mir, was für eine merkwürdige Art von Selbstgesprächen in einem sozialen Team. Und die dritte Person schaltete sich ein und bemühte sich die beiden
vorherigen zu übertönen. Von einem Miteinander keine Spur...
Und als mir das zu kunterbunt wurde, wurde ich zur vierten Person.
Ist schon eine Herausforderung für meine Seele drei zu übertönen.
Und als mein Übertönen dann sehr deutlich zum Ausdruck brachte: es geht mir darum, Menschen in bestimmten Situationen zu helfen......
erreichte ich sie in ihrem Herzen und nach einem bestätigenden Ja war
plötzlich Stille und ich konnt ganz in Ruhe reden.
Und bei solcher Art und Übertönen kommen die recht Stillen seltener zu Wort.
Was ich zu übertönen so an Wortdeutung (?) fand.
Weiß gerade nicht, wie ich das be- umschreiben soll und kann.
"Bedeutung: sich als überlegen erweisen
[v]
abhängen, besiegen, überrunden, übertönen, mundtot machen, an Zahl übertreffen, die Mehrheit stellen, in den Schatten stellen, in die Tasche stecken, mehr Stimmen erhalten, zum Schweigen bringen, überstimmen"
.... zum Schweigen bringen... könnte stimmen
und dabei denk ich an eine bestimmte Person, die bei ehrenamtlichen Teambesprechungen etc. grundsätzlich nicht ausreden läßt, ihre Stimme lauter werden läßt und ruckzuck funktioniert das.
Bin da mal aus Neugier in ein Duell eingestiegen. Also ab in den Stimmenring und schauen, wie weit sie überhöht und wieviel Einsatz es von meiner Stimme braucht, um das Übertönen zum Stillstand zu bringen...
.... das ist nicht so meine Welt stellte ich dabei fest.....
Und sie ging lauter und lauter und ich auch.....
.... das war mir echt schon

) ich wollte es einfach nur mal ausprobieren...
und Menschen sind keine Probierwesen...
Und als ich dachte: ich sing hier gleich eine Arie.... hörte sie auf.
Sie bringt enorm viel Kraft dafür auf, um mit ihrer Stimme dran zu bleiben
am Gespräch und es ist egal, wer denn da gerade übertönt wird.
Hauptsache sie führt das Gespräch weiter und zwar so lange, wie sie es für angebracht und richtig hält.... dann ist wieder Stillstand bei ihr.
Stillstand ist kein Rückgang. Und wenn es ihr gerade wieder paßt.....
ist der Beginn des Übertönens wieder angesagt.
Ihr Stimmübertönen funktioniert im Team. Das führt echt zum Schweigen..
und ein solch zusammengesetztes soziales Team braucht schon sehr viel inneren Idealismus um sich weiterhin treffen zu wollen.
Ist sie nicht da, kommt ja auch mal vor, und wird über das gesprochen, was mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit zu tun hat, wird das "runtergeputzt...."
Und es fühlt sich für mich dann an wie Putz, der von der Wand bröselt und Lücken oder Löcher hinterläßt.
Zuhören ist so wertvoll und auch hinhören.
So, ist schon spät und ich bin

und :freu: mich drüber.
Nun ist der Tag gleich zu Ende und morgen gibt es Neues.
alles Liebe
flower4O