Lieb inchi :kiss
wünsch Dir weiterhin viel Freude bei der Auswahl Deiner Farben.
Und wenn alles so farblich gestaltet ist zum Wohlfühlen, dann
kehrt Wohlfühlen ein.
Und ist es nicht so, wie ich Dir auf Deinem Weg erzählt habe, daß
sich Wohlfühlen wie zu Hause schön ist. Und es dann friedlicher
und angenehmer und entspannter wird.
Und es sollte weitergelebt werden auf Deinem Weg, auf
dem Weg Deines inchisohnes und auf dem Weg für inchimann.
Da muß man aber erstmal hinkommen.
Aber ich übe und übe. Und ruckzuck ist sie wieder weg meine so
über alles geliebte Ruhe. Und wenn ich dann ruhig und ausgeglichen
bin und den Frieden mit mir selber und in mir spüre, kann mich auch
manchmal nichts erschüttern. Es bleibt so, wie es sich ruht.
Und dann noch mal zu dem Gedankengut, sich ruhig und friedlich
zu fühlen.
So ruhig und friedlich, wie Du das Dorf heute Morgen angetroffen hast.
Und so üb ich weiter, ruhig und gelassen zu bleiben. Aber so einfach ist
das echt nicht.
Da kommt der Ärger und da geht er wieder.
Da kommt die Freude und da geht sie wieder.
Da kommt die Traurigkeit und da geht sie wieder.
Und könnte z.B. der Ärger nicht vorher am Seelentor anklopfen und
sagen: Ich komme gleich.
Dann kann ich mich wenigstens ein bißchen auf ihn einstellen.
Und er kommt nicht so ruckzuck vorbei.
Und heute hats hier geklingelt. Der Schornsteinfeger kam. Hat die
Heizung gemessen. Alles klar. Den Schein dafür, den haben wir nun
wieder bis zur nächsten Messung.
Und er hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß mein Mann vergessen
hat, den Dreck hinter der Klappe, der bei Reinigung des Schornsteines
entsteht, zu entfernen. Er habe ihn doch extra darum gebeten und nun
habe er das gemacht.
Und er müsse noch was mit mir besprechen hat er gesagt und in der
Küche Platz genommen.
So saß er da und ich stand.
Eine Unterschrift fehlte noch auf einem Stück Papier, daß es für uns i.O.
ist, daß er regelmäßig sich um unseren Schornstein kümmern darf. Dieses
Stück Papier hab ich vor kurzem in unseren Unterlagen beim Durchsehen
der abgehefteten Papiere gesehen und gedacht, daß muß ja noch zum
Schornsteinfeger hin. Und so, wie ich das gedacht habe, war es weg aus
meinem Kopf und ich hab weitergeblättert und nicht mehr daran gedacht.
Und dann gab er mir zwei Rechnungen, die noch nicht bezahlt waren.
Das hat er auch vergessen. Er ist für das Bezahlen der Rechnungen
zuständig. Für ihn ist das nicht so wichtig. Für mich schon. Das, was
wir bekommen haben, möcht ich auch gerne sofort oder nach Erhalt
der Rechnung bezahlen. Und er macht das Onlinebanking. Nun kann es
sein, daß die von ihm vorher eingereichten Rechnungen bei der Reklame/
Werbung gelandet sind und auf diesem Wege in den Papierkorb.
Kann auch sein, daß mir das passiert ist.
Und so muß halt dieses Büchlein dringendst her, damit wir aufschreiben
können, was noch zu erledigen ist.
Und vorher ist das alles mit ihm zu besprechen, wie das nun alles
aufgeschrieben werden soll.
Und das kleine Büchlein liegt wohlgeruht in der Schublade und schläft
da vor sich hin....
So ist das alles mit den Absprachen.
Und kann die Absprache eigene Füsse entwickeln und schon einen
Tag vorher Bescheid sagen, daß sie morgen dran ist.

))
Das wär echt lustig.
Es gibt doch soviel im Leben, was Beine hat.
Und das, was Dir mit Herrn inchi beim Bäcker passiert ist, kommt mir
bekannt vor. Herr Flower geht ins Geschäft, kauft ein, er weiß meist genau,
was er will und ruckzuck ist er draußen. Geh ich ins Geschäft und kauf ein, so dauert es halt. Muß mich erst entscheiden, was ich denn nun für Brot kaufe oder für Brötchen. Und dann wird auch schon mal zwischendurch geredet dabei. Wir wohnen ja hier in einem kleinen Dorf. Und hier ist es nicht so anonym wie in der Stadt. Mir bedeutet es sehr viel, auch z.B. beim Bäcker-Einkauf miteinander ins Gespräch zu kommen.
Für Herrn Flower ist das nicht so.
Genauso ist das mit dem Hosenkaufen bei ihm. Er geht ins Geschäft, weiß, was er will, welche Marke er braucht. Es ist seit vielen, vielen Jahren immer dieselbe Marke. Und ganz schnell ist er wieder draußen.
Und ich ich in ein Geschäft, mir eine Hose zu kaufen, dauert das viel, viel
länger. Dann guck ich erst hier und guck mal da und seh ganz hinten links im Regal die Jacken liegen und die bunten Tücher... ach wie herrlich. Und
von Hosenkauf kein Gedanke mehr und ich komm mit einem bunten Tuch nach Hause. Geh dann halt ein andermal eine Hose kaufen. So dramatisch ist das nicht für mich. Oder ich finde halt eben ein Geschäft weiter eine Hose, die mir gefällt, aber leider nicht paßt oder einfach zu teuer ist. So geht es ins nächste und wieder ab in die Hosenabteilung und was gibt es da nicht alles noch Wunderschönes neben den Hosen zu entdecken. Und sehe superbillig farbig bunte Kleider und Blusen im Angebot. Und dann fällt mir noch ein, achja, unsere Tochter könnt noch Socken oder Kniestrümpfe gebrauchen und schon bin ich in einer anderen Abteilung gelandet.
Und lieb inchi, hab ihm mal ganz viele Taschentücher für seine Arbeit gekauft. Er benutzt gerne Stoff-Taschentücher und mag nicht so gerne Papier-
taschentücher. Hab es doch so, so gut gemeint. Und es gab sie alle im Supersonderangebot. Da hab ich im wahrsten Sinne des Wortes zugeschlagen.
Hab es doch nur gut gemeint und mich gefreut, daß ich Geld gespart habe.
Und was sagt Herr Flower mir: Das reicht bis zu seiner REnte. Neue brauche er nun nicht mehr, das könne ich mir sparen, weiter neue zu kaufen.
Und er hat meine Freude mit mir nicht geteilt. Ihm war das da nicht so wichtig. Er hatte/hat ja nun genug bis zu seiner Rente.
Und manchmal ist es so, daß ich was mache und mich darüber freue und er nicht oder er macht was und freut sich darüber und ich denke dann z.B.: naja.. wird ja auch allmählich Zeit.
So hat Herr Flower seine Gedankengänge und seine Freude und so hat
Frau Flower ihre Gedankengänge und ihre Freude.
Und so hat inchi auf ihrem neuen Weg ihre Gedankengänge und ihre
Gefühle
und inchisohn hat seine Gedankengänge und seine Gefühle
und inchiman hat seine Gedankengänge und seine Gefühle.
Und jede Gedankengänge leben in ihrer eigenen Welt.
Und so begegne ich Herrn Flower mit meiner Welt und er mir mit seiner Welt.
Zwei Welten, die aufeinandertreffen.
Das ist schon richtig, was lieb LieberTee von "Mars"Menschen erzählt.
Der Mann ist vom Mars und die Frau von der Venus.
Und beide haben sich ganz doll lieb.
Und kommen Kinder noch dazu, so werden auch sie ganz doll geliebt.
So, nun ruft der Alltag wieder.
Und der hat manchmal so lange Beine. Und solang mich meine Alltagsbeine
noch überall hintragen, bin ich doch zufrieden mit allem.
Und die Alltagsbeine haben Füsse und Füsse brauchen Schuhe.
Und es fällt mir ein Spruch ein.
Sinngemäß weiß ich ihn noch.
Es geht darum, nur die eigenen Füsse zu sehen und die eigenen Schuhe.
Und es fehlt der Blick für die Füsse und Schuhe anderer und dieser
ändert sich erst, als Füsse ohne Schuhe gesehen wurden.
Dann wünsch ich allen liebevolle und kunter-bunte Schuhe
und bitte die nicht vergessen, die keine haben und ohne sind.
Schön, daß es hier in der Nähe ein Sozialkaufhaus gibt und jeder Mensch dort einkaufen kann und nicht nur sozial benachteiligte Mitmenschen.
Ich bin ehrenamtlich dort tätig und freu mich, daß dort Schuhe für
Kinder abgegeben werden. Alles ist zu gebrauchen.
Und manchmal staune ich, was in der heutigen Gesellschaft so alles weg-
geworfen wird. Es sind wirklich noch supergute Sachen, die wie neu aussehen.
Vielleicht waren das mal Sonntagssachen.
Früher als Kind gab es in meiner Familie Sonntagssachen. So entwuchs ich Monat für Monat diesen Sonntagssachen und fand es schade, daß sie irgendwann nicht mehr paßten und noch so supergut aussahen.
Und ich denke, daß meine Mutter diese Sachen weitergegeben hat. Kann mich nicht daran erinnern, daß sie was weggeworfen hat, was wirklich noch gut war. Es wurde aufbewahrt. Ist ja noch zu gebrauchen, hieß es.
Und was es wirklich für schöne Möbelstücke in dem Sozialkaufhaus gibt.
Keine Macke, keine Schramme und die Leute werfen es einfach weg...
nun, das machen sie ja auch nicht. Sie rufen an beim Sozialkaufhaus und es wird dann abgeholt.
Und hier in der Nähe gibt es ein weiteres Sozialkaufhaus. Dort waren wir mal als Team zur Besichtigung. Und ich bin aus dem Staunen nicht herausgekommen.
Und vor kurzem war ich in der Küchenabteilung des Sozialkaufhauses und
hab einfach mal nur so herumgeschaut. Und in einem Korb stand ein
sechsteiliges Kaffeeservice für 2,00 Euro. Es sah aus wie noch nie gebraucht.
So ein Sonntagskaffeeservice für Sonntagsgäste, die dann aber das noch
bessere Geschirr bekommen. Und ich war drauf und dran, das zu kaufen.
Hab es nicht und es dagelassen. Hatte das Gefühl, ich nehme es anderen weg, die es besser gebrauchen können.
Und wir haben hier noch soviel Geschirr in unseren Schränken.
Nur das Alltagsgeschirr, gekauft bei Ikea, bekommt so langsam Risse.
Da fahr ich lieber wieder nach Ikea und hol mir dort ein ganz günstiges und lass das Angebotsgeschirr im Sozialkaufhaus.
Habe dort mal ein Bügeleisen hingebracht, es leckte ein weniglich und es ging meiner Ansicht nach nicht mehr mit dem Weiterbügeln und wegwerfen wollte ich das auch nicht. Betrat den Laden, sprach eine ehrenamtlich dort tätige Mitarbeiterin an und überreichte es ihr und im gleichen Moment kam freudigst strahlend eine Frau auf uns beide zu, die das mitbekam, und frug, ob sie das Bügeleisen mitnehmen dürfe. Ihres sei gerade kaputtgegangen.
Und auf meine Bemerkung hin, daß es doch lecke und das Wasser auf
der Bügelwäsche nicht so schnell trockne, hat sie nur gelacht und mir zu verstehen gegeben, daß sie schon damit klarkomme und sie das nicht störe. Und ganz freudig ist sie mit dem Dampfbügeleisen weggegangen.
So ist das unterschiedlich im Leben.
Und wenn ich solche Situationen erlebe, beschämt es mich und es macht mir deutlich, in welchem Überfluss ich lebe.
So, nun ist wieder angesagt, dem Alltag Aufmerksamkeit zu schenken.
Und gestern hat das mal mehr und mal weniger geklappt.
Und wenns dann gut geklappt hat, hätte ich mich ja mal loben können oder
mir auf die Schulter klopfen können: Haste gut gemacht Frau Flower!
Das geht so unter im Alltagsleben mit seinen Alltagsbeinen. Bei anderen
weiß ich das zu schätzen und bei mir....
Wünsch Dir einen liebevollen Tag lieb inchi :kiss:
und es war mal wieder sehr, sehr schön, sich mit Dir zu unterhalten.
Und weiterhin viel Spaß und Freude bei der Farbgestaltung in Deinem
Zuhause.
Du schaffst das schon auf Deinem Weg, ganz bestimmt.
:freu::freu:
liebe Grüße :wave::wave:
flower4O