Themenstarter
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Weil man sich in Amerika nicht so ganz absolut sicher ist ob nicht vielleicht doch Amalgam schädlich sein kann wurde 534 kleine Probanden in einem recht jungen Alter gewählt (halt als Kinder!) um mal einen eindeutigen Versuch zu fahren. Die einen bekamen Amalgam in die gebohrten Zahn-Löcher und die anderen halt Composite. Es wurden IQ-Tests, neuologische und Nierenuntersuchungen angestellt um Sie dann nach 5 Jahren mit den damals (2002) erhobenen Daten zu vergleichen. 2006 sollen die Ergebnisse vorliegen und ich hoffe, das die, die auswerten besser rechnen können als diejenigen die aus 2006-2002 eine 5 produzieren. Naja, es ist ja fast eine 5 und Anfang 2002 gegen Ende 2006 wären dann ja auch irgendwie 5 Jahre. Wie dem auch sei scheint ja das Ergebnis schon im Vorfeld fest zu stehen. Wie ständen die Initiatoren auch da, wenn sich herausstellen würde das Amalgam die Nieren oder neuronalen Funktionen irgendwie beeinträchtigen könnten. Solche Versuche am Menschen sind in Anbetracht der vermeindlich offenen Antwort über die Folgen aus meiner Sicht eine schwere Verletzung der Menschenrechte. Ich würde als betroffener die entsprechenden Organe, bei einer positiven Bestätigung der Vermutung über einen negativen Einfluss, bis in den Boden verklagen... aber ohne entsprechende Referenz (halt die Kinder mit garnix in den Zähnen!) ist das schon verdammt schwer! Irgendwie geht es bei der Studie ja auch eher darum was besser ist (oder weniger schädlich) denn sonst gäbe es ja die Kontrollgruppe ohne irgendwelche Füllungen...
Die zweite Studie entspricht schon eher der eines "versierten" Wissenschaftlers würdig. Dort werden Amalgam-Kinder gleich gegen eine gemischte Gruppe gestellt. Composite (plastic) und Keramik werden gleich gewertet wobei aus toxikologischer Sicht die Composite schon ganz schöne Hammer sein können, wenn man die Kleber für die Keramik mal nicht so hoch wertet. Warten wir mal die nutzlosen Ergebnisse ab und staunen mal ob jemand auf die glorreiche Idee kommt mal Amalgam mit Zement zu vergleichen... das wäre aus toxikologischer Sicht noch die interessanteste Fragestellung neben der scheinbar unwissenschaftlichen mit/ohne Füllung...
Ich halte fest, das entweder die entsprechenden Entscheidungsträger Zement nicht kennen oder das die Frage nicht war, ob Amalgam schädlich ist sondern ob Amalgam schädlicher als Plastik ist. Es wird aber sicher wegweisend für die Pro-Amalgam Lobby sein, wenn sich herausstellt das Plastik noch viel viel schlimmer als Amalgam ist. Geschickt verdreht und es wird sicher noch viel verdrehter nachher verkauft!
Eine komische Welt in der Kinder als Versuchskaninchen herhalten müssen weil sie (wie unter hervorgehoben) am empfindlichsten darauf reagieren und Tierversuchsgegner wie www.n24.de/politik/ausland/index.php/n2005102511042600002 behandelt werden... Mal schauen wann Menschenversuchsgegner mit Terroristen gleichgestellt werden...!?!
nachzulesen unter: www.doh.wa.gov/ehp/oehas/amalgam_dental_fillings_12-2003.htm
...noch ein kurzer Nachgedanke der mir gerade zu dem Thema eingefallen ist. Ist es denn so schwer ein paar 10 -jährige zu finden bei denen mal mit 5 Jahren ohne irgendwelche Füllungen in den Milchzähnen eine Nierenuntersuchung durchgeführt wurde die jetzt Amalgam in den Zähnen haben ? Ach ja, ich habe vergessen das man so einen ganzen Lehrstuhl für 5 Jahre finanziell sichern kann! Die haben sicher nicht bei allen Kindern den selben Zahn in der selben Tiefe und dem selben Flächenmaß aufgebohrt um eine absolute Referezfüllung zu haben, oder ? Wie krank müssen solche Köpfe sein, die sich so fragliche (ich vermeide mal das Wort Perv..se) Spielchen mit Kindern ausdenken anbetracht der Tatsache das Amalgam nicht erst seit 2002 diskutiert wird und hier in D-Land bei Kindern sogar schon kontraindiziert ist ?
Die zweite Studie entspricht schon eher der eines "versierten" Wissenschaftlers würdig. Dort werden Amalgam-Kinder gleich gegen eine gemischte Gruppe gestellt. Composite (plastic) und Keramik werden gleich gewertet wobei aus toxikologischer Sicht die Composite schon ganz schöne Hammer sein können, wenn man die Kleber für die Keramik mal nicht so hoch wertet. Warten wir mal die nutzlosen Ergebnisse ab und staunen mal ob jemand auf die glorreiche Idee kommt mal Amalgam mit Zement zu vergleichen... das wäre aus toxikologischer Sicht noch die interessanteste Fragestellung neben der scheinbar unwissenschaftlichen mit/ohne Füllung...
Ich halte fest, das entweder die entsprechenden Entscheidungsträger Zement nicht kennen oder das die Frage nicht war, ob Amalgam schädlich ist sondern ob Amalgam schädlicher als Plastik ist. Es wird aber sicher wegweisend für die Pro-Amalgam Lobby sein, wenn sich herausstellt das Plastik noch viel viel schlimmer als Amalgam ist. Geschickt verdreht und es wird sicher noch viel verdrehter nachher verkauft!
Eine komische Welt in der Kinder als Versuchskaninchen herhalten müssen weil sie (wie unter hervorgehoben) am empfindlichsten darauf reagieren und Tierversuchsgegner wie www.n24.de/politik/ausland/index.php/n2005102511042600002 behandelt werden... Mal schauen wann Menschenversuchsgegner mit Terroristen gleichgestellt werden...!?!
Evaluating the safety of amalgam fillings in children – two ongoing studies
Currently, there are two studies underway which may help to answer the question of amalgam filling safety more thoroughly than previous studies. Both studies are funded by the National Institutes of Health and both involve studying children, who are thought to be the most sensitive to the effects of mercury from amalgam fillings. Results from these two studies are expected in 2006.
The first of these studies, The Children’s Amalgam Trial, is following a total 534 children from New England who were randomly assigned to receive either amalgam or composite material for dental fillings they needed. After 5 years, the two groups will be evaluated to see if there are differences between them in IQ scores, and measures of neurological and kidney function. This study has also been evaluating concurrent lead exposures. Recently, the researchers reported a positive association between blood lead levels and prevalence of cavities in the children enrolled in the study (Gemmel, 2002).
The second study currently underway, The Casa Pia Study of Dental Amalgams in Children, is taking place in Casa Pia schools in Lisbon, Portugal. A total of 507 children are enrolled in the study. Children who needed fillings were randomly assigned to receive either amalgam fillings or dental filling materials not containing mercury (plastic or ceramic). Children will be followed for 7 years. All children will be examined to evaluate kidney function, any central nervous system effects and their performance on neurological tests.
nachzulesen unter: www.doh.wa.gov/ehp/oehas/amalgam_dental_fillings_12-2003.htm
...noch ein kurzer Nachgedanke der mir gerade zu dem Thema eingefallen ist. Ist es denn so schwer ein paar 10 -jährige zu finden bei denen mal mit 5 Jahren ohne irgendwelche Füllungen in den Milchzähnen eine Nierenuntersuchung durchgeführt wurde die jetzt Amalgam in den Zähnen haben ? Ach ja, ich habe vergessen das man so einen ganzen Lehrstuhl für 5 Jahre finanziell sichern kann! Die haben sicher nicht bei allen Kindern den selben Zahn in der selben Tiefe und dem selben Flächenmaß aufgebohrt um eine absolute Referezfüllung zu haben, oder ? Wie krank müssen solche Köpfe sein, die sich so fragliche (ich vermeide mal das Wort Perv..se) Spielchen mit Kindern ausdenken anbetracht der Tatsache das Amalgam nicht erst seit 2002 diskutiert wird und hier in D-Land bei Kindern sogar schon kontraindiziert ist ?