Erster Sanierungsbericht / pathologisches Befund

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12.04.11
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Hallo liebe Leute

Ich war letzte Woche bei Frau O. und möchte gerne meine Erfahrung berichten.
Zum Glück fährt mein Arbeitskollege oft nach Worms, so dass er mich mitnehmen konnte und ich musste nicht selber fahren.
Wir sind Montag gefahren, gleich zum HP D. der mit mir mein OPT mehr als ausführlich besprochen hat, anschließend hat er Ozon-Eigenblutbehandlung gemacht, besser gesagt versucht!
Ich habe sehr kleine Wenen und das ging bei mir nicht. So hat mir das ozonierte Blut in den Po gespritzt.

Am Dienstag fand die OP statt, HP D und die Ärztin haben noch telefoniert und ich hörte wie sie sagte „Ich gebe mein bestes“. Hp D hat wohl gesagt, dass sie besonders gründlich arbeiten soll, er hängt sich sehr rein, find ich! Als erstes kam der Weisheitszahn raus, D und auch O waren einig dass er den Trigiminus Nerv reizt und eine entzündliche Tasche hat (was immer bei den Weisheitszähnen der Fall ist).
Dann kam das Implantat dran, sie sagte alles entzündet, das Ding war nicht eingeheilt.
Dann hat sie gesehen, dass der 7, der ja eine tiefe Füllung hat einen Riss hat. Sie hat die Füllung aufgemacht, da war viel Karies drunter. Sie sagte „keine Glanzleistung von dem Zahnarzt“. Sie meinte, raus damit, Doser hat sowieso gesagt, der 7-er ist Schrott, raus! Ich hoffte insgeheim, dass ich wenigstens den behalten kann, aber Pustekuchen!
Sie meinte. „was nutzt Ihnen das alles wenn ich alles Entzündete beseitige und einen halben Störfeld drin lasse, die Wunde heilt ev. Nicht und Sie stehen in 4 Wochen wieder hier und der Zahn muss dann spätestens raus! „

Gesagt getan! Nach 1,5 Stunden OP bin ich ins hotel und habe den ganzen Tag die Backe gekühlt. Ich dachte, ich sterbe vor Schmerzen wenn die Betäubung nachlässt, immer hin 3 Zähne, dazwischen ein Weisheitszahn, darüber habe ich einiges gelesen, dass viele Taubheitsgefühle, Entzündungen, etc. hatten.

NICHTS der Gleichen, meine Backe war fast nicht geschwollen, ich habe mittags eine halbe Ibuprofen und abends eine ganze genommen und am zweiten Tag genauso.
Sonst brauchte ich keine Schmerzmittel an weiteren Tagen, auch kein Antibiotikum.

Wenn ich mich erinnere, als ich die Implantate reingesetzt bekam, ging es mir eine Woche lang so schlecht und ich nahm Schmerzmittel ohne Ende, lag nur noch in der Ecke. Und jetzt habe ich schon am dritten Tag mein Haus geputzt, eingekauft, mit meiner Tochter gespielt u.s.w.

Was für ein Unterschied vom Zahnarzt zum Zahnarzt!

Ich bin sehr froh, dass ich die Frau O. ausgewählt habe, sie hat sehr sorgfältig gearbeitet, am nächsten Tag bei der Nachuntersuchung war sie sehr zufrieden.

Vielen Dank an Anne S, miss pitty und Windpferd, die mir diese Zahnärztin empfohlen haben!

Gestern und heute habe ich etwas ziehen, hin und wieder, ich denke das bedeutet, dass die Wunden heilen!


Als nächstes ist die rechte Seite dran, Mitte September werde ich wieder bei Frau O. den 6er entfernen lassen und die Restostitis im Weisheitszahnbereich.

Gestern Abend kam der pathologische Befund. Darin steht:

„1-3 Histologisch erkennt man ein sehr plasmazellreiches Granulationsgewebe mit zur peripherie hin
zunehmender Vernarbung. lm Granulationsgewebe sind zahlreiche, z.i. Eisenpigment speichernde, z.T.
ygrfettete Makrophagen sowie Cholesterinkristalllücken nachweisbar. EpitheliäläAnteile sind nicht getroffen.
Vereinzelt sind kleine Knochenfragmente erkennbar mit verbreitertem Osteoidrandsaum und sehr
unregelmäßiger Trabekelstruktur sowie anhängendem Granulationsgewebe.
Gutachten:
Chronischgranulierende Entzündung wie bei apikalem Granulom mit Zeichen der perifokalen, chronisch-
unspezifischen Osteomyelitis.
Keine Hinweise für Malignität.“


Können die Experten unter Euch mir sagen was das bedeutet?
 
Soweit ich das lesen kann, wird mit diesem Befund die Osteomyelitis bestätigt; außerdem gibt es keine Entartung / Krebszellen.

LG, Esther.
 
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