Hallo,
ich wieder....
Ihr seid so lieb und postet hier hilfreiche Posts, besonders Cute-Lion berichtete sehr ausführlich über ihre/seine Ernährung...
Ich lese/habe Bücher von Dr. Bruker und Barbara Rütting, viele Rezepte sind auch super lecker.
Mein Perfektionismus macht mir immer alles nieder. Ich weiß es ja auch eigentlich, nicht zu viel vornehmen, aber ständig kommen mir dann Zweifel.
Z. B. war ich diese Woche quasi komplett außer Gefecht. Meine Periode gehabt. Ich blute ziemlich stark, vermute ich und daher hing ich besonders durch dieser Tage, was mir dann auch mal aufgefallen ist. Jetzt habe ich wieder das Kräuterblut gekauft. Habe auch diesmal vor, es länger zu nehmen. Kriege ich auch mal n paar Vitamine. Nach 4 - 6 Wochen müsste ich merken, ob ich fitter bin. Das letzte Mal habe ich nach 2 oder 3 250 ml Flaschen aufgehört, weil ich gelesen habe, zu viel Eisen ist auch nicht gut etc.
Ja, ich lese dies und denke, prima. Dann lese ich was anderes und denke, oh, vielleicht doch nicht so gut... Weiterlesen, was kann ich denn tun. Dabei wäre es ja wirklich so einfach. Dann denk' ich, lass doch wenigstens erst mal Zucker und Weißmehle weg, aber dann kommt wieder der Gedanke, nee, du solltest wohl besser Rohkost wenigstens 2/3. Aber da würde ich dann ja auch immer dasselbe essen. Sollte man ja nicht auf Dauer. Und was wenn's mir bald komplett zum Hals raushängt?!
Es macht auch mehr Arbeit als eine Fertigpizza in den Ofen zu schieben. Klar. Diese Woche ging z. B. kräftemäßig bei mir überhaupt nichts. Aber den Staubsauger halt stehen zu lassen, auch wenn's schlimm aussieht und lieber mal was anständiges zum Essen zu machen... Das mach' ich dann auch nicht...
Mein Partner kann auch roh nicht alles essen, dann denk' ich, mmh, was mach ich dann für ihn, wenn ich mir nen leckeren Salat mache. Aber dafür würde sich sicher auch eine Lösung finden. Vielleicht ist mir der Gedanke, in meiner Freizeit nur in der Küche zu stehen einfach gruselig. Schließlich möchte man noch was anderes im Leben machen als Essen vor-/zubereiten.
So geht's aber auch nicht, so kann ich auch überhaupt nichts aus meinem Leben machen. Da hilft gar nix...
Unverträglichkeiten gibt es wohl in der Familie bei uns. Meine Mutter kann nicht mal Mineralwasser trinken, auch keins ohne Kohlensäure. Da geht's ihr hundelend. Leitungswasser geht. Sie muss da aufpassen, was sie isst und trinkt. Meine Schwester hatte nach einem Wochenende mit der neuen Kaffeemaschine (Pads) ihres Freundes eine Woche Krankenschein, weil's ihr so elend ging und sie nicht auf dem Damm war. Was mir jetzt so deutlich aufgefallen ist bei mir ist, dass ich keine ätherischen Öle vertrage. Ein Erkältungsmedikament mit Euklyptusöl hat mir solche Bauchschmerzen beschert. Da stand drin, dass das bei einem von 1000 vorkommen soll. Schlaf- und Nerventee am Abend, ein Versuch, um besser schlafen zu können, bescherte mir eine der schlimmsten Nächte meines Lebens. Erdbeetee aus dem Discounter, glaub' mit Zitronengras: eine Tasse zubereitet, davon getrunken, hui, was wurde mir seltsam komisch, auch im Kopf so ganz durcheinander, ich musste mich sofort aufs Bett legen...
Meinen Magen spüre ich eigentlich auch immer irgendwie, auch wenn es mich nicht stört. Doch wäre da alles in Ordnung, dürfte ich ihn gar nicht spüren, vermute ich.
Fasten und dann durchprobieren, wie ich auf Lebensmittel reagiere, das kann ich gar nicht. Erstens habe ich einen körperlich anstrengenden Job, ohne Essen, das geht gar nicht. Und zweitens kann ich mich auch sehr schlecht beherrschen, wenn ich es z. B. im Urlaub machen würde oder so.
Immer der Perfektionismus statt einfach mal auszuprobieren. Eigentlich weiß ich es, aber es sitzt so tief.
Werde mal in den Bruker/Rütting-Büchern stöbern und mich (hoffentlich) mal auf ein paar Rezepte festlegen und diese ausprobieren...
LG
Lalola