Henry Miller und Anäis Nin nicht zu vergessen
Hallo Carrie,
genau!
Du kommst mir mit dieser Antwort zuvor, denn ich schätze vor allem einen Band mit Erzählungen von Anais Nin unter dem Titel "Das Delta der Venus".
Von Henry Miller habe ich einige Bücher gelesen (Wendekreis des Steinbocks, Stille Tage in Clichy und das Opus Pistorum), aber so recht anfreunden konnte ich mich damit nicht.
Gefallen hat mir auch "Fanny Hill" von John Cleland und (ja!) "Die Geschichte der O" von Pauline Réage.
Ich hatte mir in meiner jugendlichen Sturm- und Drangzeit einiges angeschafft (unter anderem Werke von de Sade, Sacher-Masoch, Mirbeau und Bataille), aber um ehrlich zu sein, bisher nur einen Teil davon gelesen.
"Lady Chatterleys Liebhaber" von D.H. Lawrence las ich auch einmal, aber es hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Es ist relativ zahm.
Ein sehr schönes Buch hat mir meine damalige Freundin und heutige Frau geschenkt: "Lob der Stiefmutter" von Mario Vargas Llosa. Auf dem Umschlag der gebundenen Ausgabe, die ich besitze, ist ein Akt von Modigliani zu sehen. Der Inhalt ist recht vertrackt - vor allem der Stiefsohn Alfonsito, noch im relativ zarten Alter, der geradezu eine "alarmierende Anhänglichkeit" für seine schöne und junge Stiefmutter Lukrezia bekundet, ist ein wahrer Teufelsbraten. Das Ganze nimmt ein überraschendes Ende.
Meine Frau schätzt unter anderem eine Sammlung erotischer Novellen von Guy de Maupassant unter dem Titel "Fettklößchen".
@Anne: Schön, daß Du diesen Thread aufgemacht hast. Das ist mal was anderes als die ewigen Biographien.
Liebe Grüße
Jürgen