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Dass die Ernährung einen - positiven wie auch negativen - Einfluss auf das Immunsystem hat, ist sicher unumstitten.
Unterschiedliche Ansichten gibt es allerdings zum Bedarf und hinsichtlich der "besten" Ernährungsweise.
www.swr.de/swr4/rp/ratgeber/gesund/-/id=263808
Mein Lieblings - Doc, Dr. Hademar Bankhofer, hat folgendes dazu zu sagen:
Herzliche Grüße von
Leòn
Unterschiedliche Ansichten gibt es allerdings zum Bedarf und hinsichtlich der "besten" Ernährungsweise.
Besonders in der Herbst- und Winterzeit hat unser Immunsystem alle Hände voll zu tun, um zahlreiche Viren und Erreger in Schach zu halten. Das funktioniert leider nicht immer. Manchmal muss unsere körpereigene Abwehr auch die Waffen strecken. Die Menschen hierzu Lande erkranken durchschnittlich etwa zwei Mal im Jahr an einem grippalen Infekt oder an einer klassischen Erkältung.
Ausgewogene Ernährung hilft gesund bleiben
Dabei muss das gar nicht unbedingt sein. Eine ausgewogene, vollwertige Ernährung reicht oft schon völlig aus, um gesund und munter durch die nass-kalten Monate zu kommen. Aus Mineralien und Vitaminen baut sich unser Immunsystem nämlich die Helfer, die es braucht, um den täglichen Kampf gegen gefährliche Eindringlinge für sich zu entscheiden.
Eisen unterstützt die Fresszellen
Eisen beispielsweise spielt eine wichtige Rolle, weil es die so genannten Fresszellen (Phagozyten) bei der „Einverleibung“ von Krankheitserregern unterstützt. Fresszellen sind sozusagen der erste Schutzwall unserer unspezifischen Abwehr, die erst einmal von den Krankheitserregern überwunden werden muss, um weitere Reaktionen unseres Immunsystems zu provozieren. Ein ausgeglichener Eisenhaushalt ist deshalb für die Gesundheit unerlässlich. Vor allem Frauen (auf Grund der monatlichen Menstruation), Mädchen (in der Wachstumsphase) und Schwangere sollten ihre Eisenwerte (sowie die Eisenspeicherwerte) in regelmäßigen Abständen überprüfen lassen. Eine vermehrte Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsschwierigkeiten sind Symptome, die unter Umständen auf einen Eisenmangel hinweisen können.
Zink für die Antikörper-Produktion
Auch eine ausreichende Zinkzufuhr sollte gesichert sein. Denn Zink unterstützt die Produktion von Antikörpern und dient ebenfalls zur Aktivierung der Fresszellen. Zieht sich ein Infekt auffällig in die Länge oder besteht eine verzögerte Wundheilung, kann dies auf einen Zinkmangel hinweisen.
Selen für den Abbau von Schadstoffen
Auch Selen ist ein überaus wichtiger Mineralstoff, welcher beispielsweise in Thunfisch, Hummer oder Sardinen enthalten ist. Selen fördert und unterstützt gewisse Enzyme beim Abbau von Schwermetallen und Schadstoffen......
www.swr.de/swr4/rp/ratgeber/gesund/-/id=263808
Mein Lieblings - Doc, Dr. Hademar Bankhofer, hat folgendes dazu zu sagen:
Von Prof. Hademar Bankhofer: So stärken wir unsere Immunkraft | hr3 - voll im leben! | hrWas kann ich nun tun, um gezielt zu dieser Jahreszeit mein Immunsystem aufzubauen?
Da sind mehrere Maßnahmen wichtig:
Gesunde Ernährung:
* Leichte Kost, reichlich Obst und Gemüse, 5 kleine Mahlzeiten, Fett und zuviel Fleisch meiden, Konservierungsstoffe meiden, Salmonellen-Gefahr, Pilze im Essen meiden.
* Die Darmflora muß gesund sein ! Sie stützt entscheidend unser Immunsystem und baut es zu 70 Prozent auf. Hilfen: probiotische Joghurts mit lebenden Bakterien. Damit führt man positive, gesundheitsfördernde Bakterien zu. Das sind in erster Linie Michsäurebakterien. Auch Brotsäurebakterien können intensiv die Immunkraft im Darm aufbauen. Das hat Prof. Dr. Grossarth -Maticek in Heidelberg nachgewiesen. Brotsäure-Bakterien führt man mit dem Borttrunk zu.
* Die Zufuhr von reichlich Ballaststoffen fördert die Entwicklung der positiven Bakterien und dei Stärkung der Darmflora. In der Ernährung bedeutet das Vollkorn, Leinsamen, Gemüse, Obst usw...
* Man kann aber auch positive Bakterien aus der Apotheke zuführen: Lactobazillus Acidophilus, Bakterium Bifidum Longum und vielen anderen. Mit Joghurt, Kefir, Brottrunk, Sauerkraut.
* Flüssigkeit zuführen, damit Giftstoffe abtransportiert werden können. 2 Liter Wasser pro Tag. Ideal in diesen Wochen: Hagebuttentee. Er liefert große Mengen an Vitamin C. 8 Hagebutten haben mehr Vitamin C als 5 Orangen.
Auf die Versorgung mit Vitaminen achten:
* An sich sind alle Vitamine im Verbund wichtig, besonders aber Vitamin A, Provitamin Betacarotin, E und C. C schützt die Zellflüssigkeit jeder Körperzelle, A und Betacarotin die Zellstruktur, E die Zellwand. Anregung - Immunsalat esse: Paprikaschoten, Petersilie, Tomaten, geraffelte Möhren, Weizenkeimöl.
* Eine zentrale Role spielt das Vitamine C: Unsere Abwehrzellen - vor allem die Granulozyten - brauchen große Mengen an Vitamin C als Sprit, um arbeiten zu können. Daher im Herbst jeden Tag auf Nahrung mit Vitamin C achten.
* Reichlich Vitamin C tanken kann man über die Nahrung mit Sauerkraut, Kiwis, Grapefruits, Orangen, Paprikaschoten in den Speiseplan einbauen. Kohlgemüse, Pellkartoffel..........
Herzliche Grüße von
Leòn