Themenstarter
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- 24.08.15
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Erfahrungsbericht Regelschmerzen
Hallo Zusammen,
nach über 20 Jahren (bin jetzt 35 Jahre alt) stärksten Regelschmerzen, Schulbesuchsunfähigkeit und Arbeitsunfähigkeit, habe ich nie die Hoffnung verloren, dass es einen Weg für mich gibt, der mir in dieser Sache Besserung beschert.
In jungen Jahren ist frau sicherlich noch zu naiv um alles rund um diese Thematik zu verstehen. Mir persönlich ist vor einigen Jahren klar geworden, dass solche Beschwerden wirklich nicht normal sein können.
Den Anfang der Veränderung kam mit einer Infoveranstaltung zum Thema Endometriose. Leider musste ich hier feststellen, dass nur im Sinne für eine Bauchspiegelung informiert wurde. Welche Risiken es geben kann und was noch nach so einem Eingriff passieren kann wurde nicht beschrieben.
Wie ich von einer Freundin erfuhr, sind zudem Arbeitsverträge (auch bei dieser Uni) so gestaltet, dass angestellte Ärzte ein Mindestzahl an OP's durchführen müssen. Aus diesem Grund nicht verwunderlich, dass OP's als (im Grunde) harmlos präsentiert werden.
In der Schulmedizin gibt es zudem einzig diese Möglichkeit einer Behandlung. Alles andere wird zugunsten des Kapitalismus weggeschoben. Kosten zu sparen oder zu vermeiden ist unwichtig in Deutschland.
Meine Überzeugung heute ist, dass mit einem kleineren Budget betroffenen Frauen geholfen werden kann.
Manche haben es evtl. noch nicht verstanden, aber in Deutschland stehen die Interessen der Pharmaindustrie und der Gesundheitswirtschaft viel höher, als Interessen von Patienten.
Ich bin mir sicher, dass so anscheinend kleine Probleme wie Regelschmerzen, absichtlich mit vollkommen überdimensionierten Maßnahmen, wie z. B. Bauchspiegelung behandelt werden sollen. Dieses Handeln steht in keinem Verhältnis von Regelschmerzen zu OP’s.
Da ich persönlich abgeneigt bin, mich mit Mainstream-Maßnahmen behandeln zu lassen und ich für mich persönlich die Verantwortung übernommen habe, fiel die Entscheidung für die TCM.
Typische Frauenleiden werden seit über 1000 Jahren mit Kräutern erfolgreich behandelt. Hier müsste frau schon erkennen, dass es sich nicht um Hokuspokus handelt, wenn so eine Medizin solange entwickelt und erfolgreich angewand wird.
Mein persönliches Fazit nach nun mehr gut 4 Monaten ist, dass es die richtige Entscheidung war.
Mein Programm besteht aus einer 30 minütigen Akupunktursitzung bevor die Regel wieder beginnt (also am Zyklusende). Vor jeder Akupunktur werde ich von meinem Arzt stets zum Wohlbefinden befragt und er möchte auch wissen, wie die letzte Regel verlaufen ist. Schmerzen ? Blutmenge ? und evtl. andere besondere Vorkommnisse.
Welche Akupunkturpunkte angesprochen werden, ergibt sich aus dem zuvor ermittelten Puls. Der Puls wird an je drei Stellen beider Handgelenke genommen.
Meine begleitende Kräutertherapie wende ich tätglich an. Hierbei trinke ich eine festgelegte Menge Tee. Dieser Tee wird individuell für mich zusammengestellt, je nachdem welche Beschwerden ich vor Therapiebeginn genannt habe.
Die Zutaten für den Tee erhalte ich in Form von getrockneten Kräutern.
Diese Kräuter werden dann in einem besonderen Verfahren zur Grundlage für den Tee. Zuerst wird die gesamte Menge 30 Minuten in einer bestimmten Menge Wasser eingeweicht. Anschließend werden die gezogenen Kräuter im selben Wasser 30 Minuten gekocht ( leichteste Stufe).
Diesen Sud gebe ich durch ein feines Sieb in einen anderen Topf.
Die Kräuter werden erneut 40 Minuten in Wasser gekocht.
Sud 1 und 2 werden zusammengegossen.
Die Gesamtmenge teile ich durch 10 Tage. Die Tagesmenge fülle ich mir in einem kleinen Gläschen ab, wovon ich mit täglich drei Tees bereite.
Lieber habe ich diesen Weg für mich gewählt, was für mich keinen Aufwand bedeutet, denn ich tu es für meine Gesundheit.
Ich bin froh, nicht einen ungewissen Weg eingeschlagen zu haben, der nach einer Bauchspiegelungs-OP anfängt. Ich habe Berichte von Frauen gelesen, die von ihren äußerst schmerzhaften Erfahrungen berichten, die sie nach angeblich harmlosen Bauchspiegelungen haben. Von Frauen, die schon die 3. oder 4. OP hinter sich haben, weil die Endometriose immer wieder kommt. Von Frauen, die Nervenschmerzen erleiden, die nie wieder aufhören, weil innen drin schon einiges weggeschnitten wurde und (vielleicht) nie heilt.
Es gibt sicher einige hundert Frauen, die dann ein Leben im Medikamentenkonsum führen, sich ohne Schmerzmittel einzunehmen, nicht mehr in der Lage sehen, am Leben teilzunehmen.
An dieser Stelle möchte ich zudem erwähnen, dass es sich nicht gehört, darüber zu urteilen welche Schmerzen ein Mensch erleidet.
Ich musste mir schon einiges anhören in bestimmten Endometriose-Foren (und auch von Frauenärzten), dass meine Schmerzen ja nicht so schlimm sein können.
Das gehört zum guten Benehmen!
Zum Schluss ein Wunsch, der in dieser kapitalistischen Welt sicher nicht in Erfüllung geht:
Mögen alle Frauen mit solch lebenseinschränkenden Schmerzen mehr darüber erfahren, was die Alternativen einer Behandlung sind.
Ich hoffe auf weite Verbreitung aller wegweisenden Beiträge über das Thema Regelschmerzen und bitte an dieser Stelle auch die Lebenspartner von betroffenen Frauen, Schilderungen ihrer Freundin ernst zu nehmen.
Ich danke für die Aufmerksamkeit.
Hallo Zusammen,
nach über 20 Jahren (bin jetzt 35 Jahre alt) stärksten Regelschmerzen, Schulbesuchsunfähigkeit und Arbeitsunfähigkeit, habe ich nie die Hoffnung verloren, dass es einen Weg für mich gibt, der mir in dieser Sache Besserung beschert.
In jungen Jahren ist frau sicherlich noch zu naiv um alles rund um diese Thematik zu verstehen. Mir persönlich ist vor einigen Jahren klar geworden, dass solche Beschwerden wirklich nicht normal sein können.
Den Anfang der Veränderung kam mit einer Infoveranstaltung zum Thema Endometriose. Leider musste ich hier feststellen, dass nur im Sinne für eine Bauchspiegelung informiert wurde. Welche Risiken es geben kann und was noch nach so einem Eingriff passieren kann wurde nicht beschrieben.
Wie ich von einer Freundin erfuhr, sind zudem Arbeitsverträge (auch bei dieser Uni) so gestaltet, dass angestellte Ärzte ein Mindestzahl an OP's durchführen müssen. Aus diesem Grund nicht verwunderlich, dass OP's als (im Grunde) harmlos präsentiert werden.
In der Schulmedizin gibt es zudem einzig diese Möglichkeit einer Behandlung. Alles andere wird zugunsten des Kapitalismus weggeschoben. Kosten zu sparen oder zu vermeiden ist unwichtig in Deutschland.
Meine Überzeugung heute ist, dass mit einem kleineren Budget betroffenen Frauen geholfen werden kann.
Manche haben es evtl. noch nicht verstanden, aber in Deutschland stehen die Interessen der Pharmaindustrie und der Gesundheitswirtschaft viel höher, als Interessen von Patienten.
Ich bin mir sicher, dass so anscheinend kleine Probleme wie Regelschmerzen, absichtlich mit vollkommen überdimensionierten Maßnahmen, wie z. B. Bauchspiegelung behandelt werden sollen. Dieses Handeln steht in keinem Verhältnis von Regelschmerzen zu OP’s.
Da ich persönlich abgeneigt bin, mich mit Mainstream-Maßnahmen behandeln zu lassen und ich für mich persönlich die Verantwortung übernommen habe, fiel die Entscheidung für die TCM.
Typische Frauenleiden werden seit über 1000 Jahren mit Kräutern erfolgreich behandelt. Hier müsste frau schon erkennen, dass es sich nicht um Hokuspokus handelt, wenn so eine Medizin solange entwickelt und erfolgreich angewand wird.
Mein persönliches Fazit nach nun mehr gut 4 Monaten ist, dass es die richtige Entscheidung war.
Mein Programm besteht aus einer 30 minütigen Akupunktursitzung bevor die Regel wieder beginnt (also am Zyklusende). Vor jeder Akupunktur werde ich von meinem Arzt stets zum Wohlbefinden befragt und er möchte auch wissen, wie die letzte Regel verlaufen ist. Schmerzen ? Blutmenge ? und evtl. andere besondere Vorkommnisse.
Welche Akupunkturpunkte angesprochen werden, ergibt sich aus dem zuvor ermittelten Puls. Der Puls wird an je drei Stellen beider Handgelenke genommen.
Meine begleitende Kräutertherapie wende ich tätglich an. Hierbei trinke ich eine festgelegte Menge Tee. Dieser Tee wird individuell für mich zusammengestellt, je nachdem welche Beschwerden ich vor Therapiebeginn genannt habe.
Die Zutaten für den Tee erhalte ich in Form von getrockneten Kräutern.
Diese Kräuter werden dann in einem besonderen Verfahren zur Grundlage für den Tee. Zuerst wird die gesamte Menge 30 Minuten in einer bestimmten Menge Wasser eingeweicht. Anschließend werden die gezogenen Kräuter im selben Wasser 30 Minuten gekocht ( leichteste Stufe).
Diesen Sud gebe ich durch ein feines Sieb in einen anderen Topf.
Die Kräuter werden erneut 40 Minuten in Wasser gekocht.
Sud 1 und 2 werden zusammengegossen.
Die Gesamtmenge teile ich durch 10 Tage. Die Tagesmenge fülle ich mir in einem kleinen Gläschen ab, wovon ich mit täglich drei Tees bereite.
Lieber habe ich diesen Weg für mich gewählt, was für mich keinen Aufwand bedeutet, denn ich tu es für meine Gesundheit.
Ich bin froh, nicht einen ungewissen Weg eingeschlagen zu haben, der nach einer Bauchspiegelungs-OP anfängt. Ich habe Berichte von Frauen gelesen, die von ihren äußerst schmerzhaften Erfahrungen berichten, die sie nach angeblich harmlosen Bauchspiegelungen haben. Von Frauen, die schon die 3. oder 4. OP hinter sich haben, weil die Endometriose immer wieder kommt. Von Frauen, die Nervenschmerzen erleiden, die nie wieder aufhören, weil innen drin schon einiges weggeschnitten wurde und (vielleicht) nie heilt.
Es gibt sicher einige hundert Frauen, die dann ein Leben im Medikamentenkonsum führen, sich ohne Schmerzmittel einzunehmen, nicht mehr in der Lage sehen, am Leben teilzunehmen.
An dieser Stelle möchte ich zudem erwähnen, dass es sich nicht gehört, darüber zu urteilen welche Schmerzen ein Mensch erleidet.
Ich musste mir schon einiges anhören in bestimmten Endometriose-Foren (und auch von Frauenärzten), dass meine Schmerzen ja nicht so schlimm sein können.
Das gehört zum guten Benehmen!
Zum Schluss ein Wunsch, der in dieser kapitalistischen Welt sicher nicht in Erfüllung geht:
Mögen alle Frauen mit solch lebenseinschränkenden Schmerzen mehr darüber erfahren, was die Alternativen einer Behandlung sind.
Ich hoffe auf weite Verbreitung aller wegweisenden Beiträge über das Thema Regelschmerzen und bitte an dieser Stelle auch die Lebenspartner von betroffenen Frauen, Schilderungen ihrer Freundin ernst zu nehmen.
Ich danke für die Aufmerksamkeit.