Guten Morgen Bennita,
ich bin noch kein erfahrener Plasma-Pen-Anwender, aber ein paar Tipps kann ich dir schon geben. Die Geräte, die frei verkäuflich sind, sind relativ schwach im Vergleich zu den Plasma Pens, die Hautärzte einsetzen. Am Körper eingesetzt pieksen sie ein wenig, das lässt sich aber auch ohne Schmerzmittel gut aushalten. Im Gesicht bin ich empfindlicher, da verwende ich eine fettfreie Salbe, die Ibuprofen enthält. Zu Beginn würde ich das Gerät aber erst einmal an einer unauffälligen Stelle am Körper testen und nicht im Gesicht, denn du musst damit rechnen, dass es Monate dauert, bis sich die Haut wieder komplett regeneriert hat.
Leberflecken und Warzen behandel ich, indem ich die Stelle erst einmal rundum mit Plasmablitzen eingrenze und dann den inneren Bereich mit 20 - 60 Schüssen traktiere. Zwischendurch die Stelle immer mal wieder mit einem Papiertuch abwischen, um die verbrannten Hautschichten zu entfernen. Am wirkungsvollsten ist der Pen, wenn man sich der Haut relativ langsam nähert. Nur dann entsteht ein schöner Plasmablitz mit ordentlichem Wumms und das Gerät hat genügend Zeit, sich wieder aufladen. Wichtig ist also eine ruhige Auf- und Abbewegung ungefähr im 2 Sekundentakt.
Nach der Behandlung kann die Stelle je nach Art des Hauttumors und Intensität der Anwendung kurzzeitig bluten, im Folgenden bildet sich ein Grint, der nach ca 1 Woche abfällt. Die Stelle bleibt dann erst mal gerötet, so dass man erst nach ein paar Wochen erkennen kann, ob sich noch dunkel pigmentierte Zellen in der Haut befinden. In diesem Fall muss die Behandlung dann wiederholt werden, unter Umständen mehrmals.
Gesichtsfalten würde ich wegen der langen Regenerationszeit der Haut nicht mit dem Plasma Pen behandeln. Wenn du nicht ausreichend Erfolg mit regelmäßigen Massagen und Gesichtsmuskeltraining haben solltest, könntest du es mit einem Dermaroller versuchen. Die kleinen Nadelstiche verheilen recht schnell und regen ebenfalls die Hautregenerierung an.
Einen schönen Sonntag noch!
