Energie-/Information-/Quanten-Medizin

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Grüss euch,

in verschiedenen Threads war immer wieder die Rede von Energiemedizin, von Schwingungen, von Resonanz und Harmonie, Placebo, Psychosomatik, Qi Gong, naturtreu vis naturwidrig etc.

Viele Threads zeigen aber auch, dass mittels Pharmazie und Chemie wohl noch Symptome bekämpft werden können, aber immer mehr Erkrankte immer deutlichere Anzeichen von Polytoxikomanie zeigen, unabhängig davon ob chemisch (Schwermetalle, Intolleranzen), energetisch (z.B. Esmog) oder durch disharmonisches Gedankengut (Ängste, Glaubensvorstellungen, Schuldgefühle) geschaffen.

Dass es dabei um nichts anderes als um Schwingung und Information geht, zeigt der Beitrag, den ich mir erlaube ins Forum zur Diskussion zu stellen.

Viele von Pius' PLACEBO-Thread aufgeworfene Fragen und Beobachtungen, finden ihre Antwort in diesem Text: NEUE MODELLVORSTELLUNGEN DER PHYSIK - KOMPATIBEL MIT PARADIGMEN DER MEDIZIN
Nebst technischen Anwendungen, wie beispielsweise die Bioresonanz und Elektroakupuntur, gibt es auch viele nichttechnische wie die Homöopathie, Neue Homöopathie, TCM, Kinesiologie, Magnetopathie, Radionik, Geistheilen etc. die Erklärungsansätze in der "Neuen Physik" finden.

Ich freue mich auf einen regen und interessanten Gedankenaustausch.

Phil

Neue Modellvorstellungen der Physik - kompatibel mit Paradigmen der Medizin ?


Privatdozent Dr. med Hendrik Treugut
Zentrale Radiologische Abteilung
Stauferklinik Schwäbisch Gmünd


Die sogenannte "neue Physik" blickt mittlerweile auf eine nahezu 100jährige Geschichte zurück. Sie wird trotzdem als neu empfunden, da sie vor allem in den Bereichen, die Auswirkungen auf die Medizintheorie haben, heute noch in ihren Konzequenzen teilweise unbekannt ist und weil sie vor allem für ein Paradigma steht, das neben den klassischen Theorien der Lehrmedizin neu und ungewohnt erscheint. Einige der wichtigsten dieser wissenschaftlichen Entdeckungen oder Entwicklungen sollen im Folgenden kurz besprochen und im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Medizin untersucht werden.
Typischerweise finden sich diese Erkenntnisschritte in einem Bereich, der sich nicht exakt auf die Physik begrenzen lässt, sondern zunehmend Übergänge z.B. zur Chemie, zur Mathematik und auch zur Philosophie zeigt.

Es sind im wesentlichen die folgenden Einzeltheorien, die in ihrer Gesamtheit eine Art Paradigma des biomedizinischen Modells darstellen, also der sogenannten Lehrmedizin oder Schulmedizin:
1. : Reduktionismus
2. : Zufälligkeit
3. : Lokalisierbarkeit
4. : Monokausalität
5. : Morphologie

Reduktionismus :
Ihm liegt die Vorstellung zugrunde, dass der Zustand des Ganzen von seinen Teilen, der Zustand des Systems von seinen Subsystemen bestimmt wird und sich somit medizinische Ereignisse auf die Molekularebene projizieren lassen.

Zufälligkeit :
Der Organismus entspricht mit seinen 37° Körpertemperatur einem Wärmebad nahe dem thermischen Gleichgewicht. Die biologischen Wechselwirkungen sind somit Folge ungeordneter Molekülbewegungen einerseits, zufälliger Kontakte andererseits. Stochastik und Chaotik stellen sich als wesentliche biologische Organisationsprinzipen dar.

Lokalisierbarkeit
Biologische Wirksamkeit ist gebunden an materiellen Kontakt. ("Corpora non agunt nisi fixata"). Einfache Anfangsmodelle wie die Rezeptortheorie von Paul Ehrlich wurden ersetzt durch Modelle nach Clark (Substanz und Rezeptor wie Schlüssel und Schloss) und Paton
(nicht nur Zusammenpassen wichtig, sondern auch Zahl der Kontakte). Linus Pauling fasste dies folgendermaßen zusammen :
1. Biologische Systeme sind kombinierte Netzwerke von lokalisierten Funktionseinheiten
2. Jede Krankheit ist auf ein krankes Molekül zurückzuführen
3. Störungen sind Defekte von Basisteilen.

Monokausalität
Die Reduzierung auf eine einzige Ursache lässt den Output berechnen, wenn Input und Funktionsgesetze bekannt sind. Die Begründung findet sich in den Gesetzen der klassischen Mechanik.

Morphologie
Nur die sinnlich wahrnehmbaren oder im akzeptierten Rahmen chemisch-physikalisch erfassbaren Veränderungen des Körpers sind Objekt einer somatischen Medizin, der eine Medizin der Psyche scharf abgegrenzt gegenübersteht.

Den hier genannten Theorien sollen nun einige der wichtigsten neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse gegenübergestellt werden. Es handelt sich dabei um folgende Komplexe :
1. Kybernetik, Systemtheorie
2. Chaostheorie
3. Elektromagnetische Feldtheorie
4. Holographie
5. Laser
6. Dissipative Strukturen
7. Biophotonentheorie
8. Quantenmechanik

1.) Kybernetik, Systemtheorie
Das Verhalten eines Systems resultiert aus dem Verhältnis von Signalempfang und Signalverarbeitung, Störungen des Informationsflusses sind systemdesintegrierende Faktoren. Die Signalverarbeitung erfolgt durch negative oder positive Rückkopplung : negative Rückkopplung sichert den Erhalt des Status quo, bei der positiven Rückkopplung geht der Output wieder in den Input ein und es kommt zu neuen Entwicklungen.
Bei biologischen Systemen führt das erstere Prinzip im Extremfall zur Erstarrung, das zweite zum Chaos und erst die Autopoiese führt zu einer funktionierenden Synthese beider Programme (Maturana und Varela : Autopoiese ist die Eigenschaft lebender Systeme, sich selbstständig zu erneuern unter Wahrung der Struktur). Der Organismus ist somit als ein komplexes System mit Selbstorganisation anzusehen mit autopoietischen Strukturen und vernetzten kybernetischen Regelmechanismen. Besser als eine von außen eingreifende Steuerung mit Fremdsignalen ist die Korrektur durch selbstkorrigierende Regelprozesse bei intakten Regelkreisen und unbehindertem Informationsfluss.

Ein Hauptanwendungsbereich dieses Komplexes in der Medizin ist die sogenannte energetische Diagnostik: über die Elektropunktmessungen (z.B. Elektroakupunktur nach Voll, EAV) ist ein Abgreifen der elektromagnetischen Regelsignale möglich, die im Organismus an bestimmte Strukturen gebunden sind und die z.B. im Meridiansystem als Solitonen oder solitäre Wellenpakete fortgeleitet werden.

2.) Chaostheorie
Die interaktive Rückkopplung hat große Auswirkungen auf biologische Systeme : durch minimale Abweichungen kommt es zu einer maximalen Aufschaukelung und damit zu einer sensitiven Abhängigkeit von den Anfangsbedingungen. Die induzierte Lernfähigkeit stört dabei die Reproduzierbarkeit, es besteht somit nur eine eingeschränkte Prognostizierbarkeit von Prozessverläufen und die "makroskopische Unschärferelation" ist daher als wesensimmanent und nicht als Artefakt anzusehen.
Das Paradoxon des deterministischen Chaos weist darauf hin, dass eine versteckte Ordnung im Chaos existiert und ein verstecktes Chaos in der Ordnung. Dabei kann jedes System bei zunehmender Komplexität in Chaos übergehen. Der bisherige Determinismus wird ersetzt durch neue Möglichkeiten des Umgangs mit Fraktalen und Attraktoren, wobei Organismen aller Art als Fraktale anzusehen sind (Prigogyne).
In der Medizin prägt die Chaostheorie das Verständnis des Übergangverhaltens von Systemen. So wird z.B. die Tumorkrankheit als Verlust der negativen Rückkopplung angesehen mit einer Chaosentwicklung des gesamten Organismus. Die neuronalen Netze des Gehirns arbeiten im deterministischen Chaos, bei Fehlsteuerungen entstehen Krampfpotentiale. Ähnliche Verhältnisse liegen am Herzen vor: kommt es zur Verselbstständigung der chaotischen Anteile des Herzrhythmus, so treten Herzrhythmusstörungen bis hin zum Kammerflimmern auf. Die präfinale Starre im EKG ist ein Hinweis auf das Fehlen der chaotischen Anteile. Biosysteme werden grundsätzlich nicht-linear gesteuert durch eine Vielzahl von verknüpften Attraktoren. Die hohe Sensibilität und Sensitivität ist dabei bedingt durch Nichtgleichgewichtsphasenübergänge, durch deterministisches Chaos und dissipative Strukturen.

3.) Elektromagnetische Feldtheorie
Neben den bekannten Informationswegen im Organismus (z.B. Blutweg, Nervenleitung) wurden elektromagnetische Schwingungen als weiterer Informationstransfer entdeckt (Ludwig). Biologische Systeme erweisen sich dabei als extrem empfindlich für den Empfang ultrafeiner elektromagnetischer Signale in Abhängigkeit von deren Kohärenz und Frequenz und funktionieren somit als Signalwandler. Bekannt sind spektakuläre Rezeptorfähigkeiten z.B. von Vögeln, Fischen und Schmetterlingen, die minimale Schwankungen unterschiedlichster Felder wahrnehmen können.

Das System der Holographie, einer optischen dreidimensionalen Reproduktion durch Kodierung kohärenten Lichtes und Dekodierung der Interferenzphänomene, weist Besonderheiten auf, die es zur Erklärung vieler medizinischer Phänomene unentbehrlich macht. Dies ist insbesondere das Faktum, dass die gesamte Information des holographischen Feldes in jedem einzelnen Punkt gespeichert ist wie auch die extrem hohe Speicherdichte. Das Pribram´sche holographische Modell der Gedächtnisfunktion erklärt die erstaunliche Tatsache, dass gespeicherte Informationen über das ganze Gehirn verteilt sind. Auch das Burr´sche L-Feld zeigt das holographische Organisationsmuster biologischer Systeme. Vermutlich liest das Gehirn aus dem Biophotonenfeld Informationen heraus, indem durch Fouriertransformation die Frequenzen im Hologramm in Nervenimpulse umgewandelt werden.

5.) Laser
Hier geht es vor allem um das Phänomen von Reaktionen an der Laserschwelle, einer alternativen exponentiellen Regulationsmöglichkeit durch Nichtgleichgewichtsphasenübergänge. Liegen in einem Material gerade erfüllte Laserbedingungen vor ( gleich viele angeregte Bahnen vorhanden wie Grundbahnen), so kann über eine Zunahme der angeregten Elektronen eine Verstärkung von kohärentem Laserlicht eintreten, bei Abnahme der Zahl der angeregten Elektronen findet dagegen eine Absorption statt. Im ersten Fall entsteht Ordnung, im zweiten Wärme, d.h. Chaos. Der Organismus ist durch das Phänomen der Reaktionsfähigkeit an der Laserschwelle in der Lage, Steuersignale entweder zu absorbieren oder durchlaufen zulassen. Er erhält damit eine dynamische Stabilität fernab von thermischen Gleichgewicht, wobei die Phasenübergänge an der Laserschwelle als Nichtgleichgewichtsphasenübergänge, also als dissipative Strukturen angesehen werden müssen. In der Medizin entspricht somit eine Soft-Laser-Therapie nicht einer Manipulation materieller Strukturen, sondern des kohärenten Biophotonenfeldes des Körpers mit Induktion von Selbstheilungsprozessen.

6.) Dissipative Strukturen, Ungleichgewichtssysteme
Dissipative Strukturen sind offene Systeme, die nach Zufuhr geeigneter (nicht-chaotischer) Energie hochgradig spezifische Ordnungsmuster annehmen können. Durch die Energiezufuhr kommt es zur Ausbildung raumzeitlicher Korrelationen (Strukturierungen, Fluktuationen), nach Energieabgabe erfolgt ein irreversibler Kollaps der dissipativen Strukturen. Die Systeme sind somit energieverbrauchend, irreversibel und autokatalytisch. (Prigogyne : "Nichtgleichgewicht kann eine Quelle für Ordnung werden und irreversible Prozesse können zu einer neuen Art dynamischer Zustände der Materie führen"). Problematisch erscheint der deterministische Charakter einerseits, die Zufallsfluktuationen an den Bifurkationen andererseits und somit die zufallsabhängige Entwicklungsrichtung des Systems.
In der Medizin werden vor allem Oszillationen und biorhythmische Fluktuationen auf dissipative Strukturen zurückgeführt wie z.B. die Atmung, Herzschlag, Tag- und Nachtrhythmus etc.

7.) Biophotonentheorie

Die von Popp gewählte Bezeichnung Biophotonen im Rahmen der Biophotonentheorie soll andeuten, dass es sich dabei um Photonen aus lebenden Zellen handelt. Sie werden freigesetzt durch das Chromatin der Erbsubstanz im Zellkern, dessen spiralförmiges DNS-Molekül durch rhythmische Kontraktionen Licht abgeben und aufnehmen kann. Es ist Licht sehr hoher Kohärenz bzw. Ordungsgrad, somit biologisches Laser-Licht. Die Felder aller Zellen sind verkoppelt zum gemeinsamen Biophotonenfeld, über das alle biochemischen Reaktionen gesteuert werden. Aktivierungsphotonen bewirken dabei den für die Reaktion der Moleküle erforderlichen angeregten Zustand. Max Planck schrieb bereits den Photonen die angeblich höchste Bewusstheit aller Teilchen zu und in dem kohärenten Biophotonenfeld sieht man die Basis der Intelligenz der Teilchen und ihrer Zusammenschlusstendenz. Hier findet sich eine Schnittstelle zwischen virtuellen und aktuellen Feldern, zwischen Biologie und Bewusstsein und einer Wechselwirkung mit der Vakuumenergie.
In der Medizin wird sowohl die direkte Biophotoneneigenstrahlung gemessen wie auch die induzierte Emission. Biophotonenmessungen stellen sensible Indikatoren dar für biologische Systeme, ermöglichen Therapiekontrollen oder den Nachweis der immunologischen Reaktivität. Über die Lichtspeicherfähigkeit kann eine Kontrolle der Lebensmittelqualität erfolgen, die Prüfung von Pflanzen, Umweltschäden etc. Insbesondere auch in der biologischen Grundlagenforschung gewinnt die Biophotonen-Theorie zunehmende Bedeutung.

8.) Quantenmechanik
Die Quantenphysik hat nicht nur einen Umbruch der Physik hervorgerufen, sondern sie beeinflusst auch in mehr übergeordneter und allgemeiner Form das biomedizinische Modell. Die einzelnen Erkenntnisschritte wie z.B. die im EPR-Experiment nachgewiesene Nichtlokalisierbarkeit oder das Quantenprinzip der vernetzten Interaktionen zwischen den Teilchen im Doppelspaltexperiment führen zur Umstrukturierung vertrauter Vorstellungen. So hat z.B. eine Ursache nicht mehr bestimmte Wirkungen zur Folge, sondern sie eröffnet ein bestimmtes Feld von möglichen Wirkungen mit determinierter Wahrscheinlichkeit. Der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung ist nur statistisch und die gewohnte makroskopische Kausalität ist als Grenzfall anzusehen. Die Art der Betrachtung bestimmt das Verhalten der Quanten, die Doppelnatur von Materie und Strahlung in Form von Wellen und Korpuskeln ist somit Folge des Messansatzes. Es besteht eine direkte Einwirkungsmöglichkeit des Bewusstseins auf Quantenebene. Da das kollektive Bewusstseinsfeld der sogenannten "Teilnehmer" nicht zielgerichtet und kohärent ist, entsteht eine scheinbar zufällige Quantenwahrscheinlichkeit. (Sarfatti: alle bewussten Systeme tragen inkohärent zum gesamten nicht lokalisierten Quantenpotential bei ). Die Auswirkungen der Quantenmechanik auf die Medizin sind, wie oben gesagt, grundsätzlich, da die Quantentheorie auch im organischen und psychischen Bereich Gültigkeit hat von Weizäcker, Dürr). Die Medizin kann sich nicht der Quantenmechanik entziehen, Lebewesen sind extreme Quantenobjekte (Pascal Jordan). Der indeterminierte zufällige Prozessablauf auf Quantenebene ist die Voraussetzung der Einwirkung von Bewusstsein auf Materie, somit ein Erklärungsmodell für alle rein mentalen Therapiesysteme.

9.) Vakuum-Energie
Die Vakuum-Energie, Nullpunkt-Energie, Subquantenfeld etc. ist das neue Konzept der alten vitalistischen Vorstellung einer alles verbindenden Raumenergie. Ein System von Kräften, deren Resultante gleich 0 ist, hat trotzdem potentielle Energie und innere Strukturdynamik. Es entsteht dabei ein gasförmiges Kontinuum aus fluktuierenden virtuellen Teilchen, das als Informationsfeld wirkt und alles bestimmt, was in die physikalische Realität als vektorielle Energie oder Materie eintritt. (Bischof) Die Skalarfelder stehen mit dem Bewusstsein in Wechselwirkung, Realität wird angesehen als ein durch Anregung des Vakuumzustandes dynamisierter Teil des allumfassenden Bewusstseinszustandes. Die schon seit längerem in der Theorie bekannten Skalarfelder mussten nach der Entdeckung des Casimir-Effektes und des Aharonov-Bohm-Effektes als Realität erkannt werden. Spektakuläre technische Erfindungen (Tesla) und neue medizinische Anwendungsmöglichkeiten (C.W. Smith, G.Rein) lassen ein riesiges Potential an Möglichkeiten erahnen. In der Medizin sind diese derzeit nur angedeutet: eine im Aufbau begriffene Vacuumtechnology geht zumindest von der theoretischen Möglichkeit aus, organisierte Signale für alle medizinischen Zwecke konstruieren zu können. Neue Theorien der Gehirnforschung basieren auf dem Subquantenfeld, Eccles spricht bereits von einer „Quantenneurodynamik”. Hier findet sich eine mögliche Erklärung für Medizinsysteme jenseits aller bisher bekannten Wirkmodelle wie Bioresonanz, Homöopathie, Radionik etc.

Was bleibt von den alten Paradigmen ?

Im Licht der hier beschriebenen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse zeigt sich ein völliger Umbruch der anfangs beschriebenen Theorien:

Reduktionismus
Nicht das Ganze ist durch seine Teile erklärbar, sondern das Verhalten der Teile wird durch das Kollektiv bestimmt und umgekehrt - somit der Ausdruck einer primären Identität von allem. Es herrscht eine holonome Prozesslogik vor, Autonomie und Integration gehen eine Synthese ein bei modularem Aufbau der Funktionsketten.

Zufälligkeit
Hinter dem scheinbaren Chaos steht eine unfassbar diffizile Regulation, die Intentionalität der diversen Bewusstseinseinheiten strukturiert die Realität bereits auf Quantenebene.

Lokalisierbarkeit
Biologische Informationsübertragung ist nicht nur durch materiellen Kontakt möglich, sondern auch auf der Ebene aller denkbaren physikalischen Kopplungen von Feldern aller Art. Statt lokaler Wechselwirkungen liegt eine Feldwirkung vor. Die Nicht-Lokalisierbarkeit ist elementares Prinzip der Holographie.

Monokausalität
Die altvertraute makroskopische Kausalität ist nur ein Grenzfall der statistischen Mikrowahrscheinlichkeit, statt linearer Kausalität haben wir eine vernetzte oder zirkuläre Kausalität mit Rückkopplung. Statt Determinismus (Welt als Maschine) oder Indeterminismus (Welt als Zufall) stehen wir vor einer Welt aus Organisationszuständen, die sich innerhalb der Zeit aktualisieren. Einzelne "Krankheitsursachen" sind Grenzfälle einer allgemeinen system-desintegrierenden Situation.

Morphologie
Wesentlich ist die Ätiologie, nicht die Pathogenese. Die Steuerung biologischer Systeme erfolgt über verschiedene Felder, die der medizinischen Wissenschaft derzeit noch nicht oder nur teilweise zugänglich sind.

Die neuen physikalischen und naturwissenschaftlichen Erkenntnisse haben somit zu einer (wenn auch meist nur punktuell wahrgenommenen) Änderung des Erkenntnisrahmens in der Medizin geführt. Sie müssen gedeutet werden als Hinweis auf einen neuen Vitalismus, auf die Bedeutung der Information als dritte Entität des Universums neben Energie und Materie und auf eine Verschiebung der Position des Menschen vom Beobachter zum Teilnehmer.

Mit herzlichem Dank an Herrn Dr. Wolfgang Ludwig für die kritische Durchsicht
des Manuskripts.

Literatur

Bischof M : Biophotonen - das Licht in unseren Zellen.
Zweitausendeins, Frankfurt, 1995

Burr HS : Blueprint for immortality. The electric patterns of life.
Saffron Walden, Neville Spearman Publishers, 1992

Davidson J : Subtle energy.
CW Daniel & Co, Saffron Walden, 1987

Deppert W, Kliemt H, Lohff B, Schäfer J (Hrsgb) :
Wissenschaftstheorien in der Medizin. Ein Symposium.
W. de Gruyter Berlin - New York, 1992

Dürr HP (Hrsg) : Physik und Transzendenz
Scherz Bern - München - Wien, 1992

Eccles JC : Facing reality
Springer-Verlag Berlin - Heidelberg - New York, 1970

Eisenbud L : The conceptual foundations of quantum mechanics.
Van Nostrand Reinhold, New York, 1971

Hanzl GS : Das neue medizinische Paradigma
Haug-Verlag, Heidelberg, 1995

Heisenberg W : Physik und Philosophie
Hirzel, Stuttgart, 1984

Ludwig W : Informative Medizin
VGM-Verlag für Ganzheitsmedizin, Essen, 1999

Maturana HR, Varela FJ : Der Baum der Erkenntnis
Goldmann / Scherz Bern- München, 1987

Popp FA : Neue Horizonte in der Medizin
Haug-Verlag, Heidelberg 1987

Pribram KH : Languages of the brain
Prentice Hall - Engleword Cliffs, 1971

Prigogyne J, Stengers J : Order out of chaos.
Toronto 1984

Sarfatti J : The physical roots of consciousness
in: Mishlove J : The roots of consciousness
Random House, Berkeley, 1975

Erschienen in:
Treugut H :
Neue Modellvorstellungen der Physik - kompatibel mit Paradigmen der Medizin?
Wege der Erkenntnis in der Medizin (Symposiumsband)
Medizinische Hochschule Hannover
Steuernagel B, Doering T, Fischer G (Hrsgb)
Verlag Dr. Hänsel-Hohenhausen, Egelsbach, 2000, 93-104

Download von www.dgeim.de/publikationen_02.htm
 
das ist ganz schön komplex . jemand will das mit mir machen , sagt aber gleichzeitig ,mit mir kann sie nicht lang reden , ich sei so intensiv !
geht das dann überhaupt ?
LG

Quantenlogische Homöopathie !
 
ne ,keine erfahrungen , kari ! nur einige mit Homöopathie und da doch recht lang und teilerfolgreich .
ich bin mal gespannt . dazu werde ich den Hellinger machen ,familienaufstellung .angst davor , wenn ich das wort höre , krieg ich panik ,
glaube jetzt bin ich reif dafür . die pillenfresserei ( NEM´s) war ausgezeichnet , bis hierher . nun der nächste schritt .
ich hab soviel therapie gemacht , hab mich da nur gebildet und gewappnet ,
nichts ist erledigt , alles liegt noch vor einem ,heul....
kopf -LG
 
Hallo kopf,

niemand zwingt Dich, Dich auf eine oder mehrere Therapieformen einzulassen, die Dir nicht geheuer sind und die Du nicht verstehst.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo kopf,

dann bin ich auch gespannt, da ich mit Homöopathie auch immer wieder gute Erfahrung mache.

Mit Hellinger-Aufstellungen hatte ich auch schon einschlägige Erfahrungen, würde inzwischen aber nicht so "moralisch festgelegte" Systemaufstellungen bevorzugen. Vielleicht gibt es da inzwischen aber auch solche und solche? Habe die Szene nicht weiter verfolgt seitdem.
Falls es dich interessiert, kann ich dir meine Erfahrung und Schlußfolgerung daraus mitteilen (das würde allerdings in einen anderen Themenbereich führen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo kopf,

niemand zwingt Dich, Dich auf eine oder mehrere Therapieformen einzulassen, die Dir nicht geheuer sind und die Du nicht verstehst.

Grüsse,
Oregano

Hallo Oregano ,

ich mag Homöopathie und eigentlich stelle ich viel oder fast alles in Frage / Homöopathie nicht . also auf geht es :)

einmal habe ich familienaufstellung gemacht bei psychologen ,der war wirklich ein psycho ! also 1.chance verpasst .

beim 2.mal bei einem gutem therapeuten . der wollte mich plötzlich dutzen und das hat mich so verunsichert und ausserdem war ich da noch so bockig .
.schliesslich bin ich der einzige aus der familie ,der aufarbeitet bzw .es versucht .mein gedanke war wohl ,ich könnte meine familie verändern , das es nur um mich gehen sollte und um einen möglichen emotionalen ausstieg aus diesen verhältnissen , begriff ich nicht .

nun schauen wir mal . 3. versuch .
meine schwester hat grad stationäre traumatherapie (rentenversicherer forderte das )gemacht , etwas was ich mir nicht vorstellen kann ,momentan .

die ärztin sagt ,ich soll ein buch von einem Th.Schäfer lesen über die fam-aufstellung .

LG kopf
 
Hallo kopf,

dann bin ich auch gespannt, da ich mit Homöopathie auch immer wieder gute Erfahrung mache.

Mit Hellinger-Aufstellungen hatte ich auch schon einschlägige Erfahrungen, würde inzwischen aber nicht so "moralisch festgelegte" Systemaufstellungen bevorzugen. Vielleicht gibt es da inzwischen aber auch solche und solche? Habe die Szene nicht weiter verfolgt seitdem.
Falls es dich interessiert, kann ich dir meine Erfahrung und Schlußfolgerung daraus mitteilen (das würde allerdings in einen anderen Themenbereich führen)

die ärztin sagt ,es gibt auch einen "späten " Hellinger und man sollte auch ihm eine Entwicklung im laufe der lebenszeit zugestehen .
gern würde ich deine erfahrungen lesen :)

LG
 
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was mich natürlich gleich stutzig machte ,war der umstand ,das ich eine arznei kaufen soll . ein flüssigkeit ,wahrscheinlich das passende mittel enthaltend .
17 euro ! scheiß drauf, dachte ich ! das ist machbar !
später erfuhr ich dann ,ich bräuchte 3 solcher Flacons ,pro monat (pro monat ,denke ich ,sagte die )

ich kenne homöopathie ein wenig und diese methode soll eine perfektion der klassischen homöopathie sein . fragwürdig !

jedenfalls werde ich einen scann machen und dann erfahren ,wo es klemmt .
schaun wir mal . alles bringt voran ,weiß man es einzuschätzen .

ein liebe ärztin sagte gestern lächelnd zu mir : "wo hast du das denn wieder aufgegabelt "

LG Kopf.
 
Guten Morgen Oregano ,

ich weiß am dienstag mehr . meine hand soll gescannt werden und dadurch dann das ergebnis entstehen .
ansonsten ist die ganz fit , sie weiß viel !

werde dann berichten !

LG kopf.
 
Heute sollte das ja nun passieren .mit der besonderen "Quantenhomöopathie"

sie meinte ,ihr eindruck sei der , die Familienaufstellung sei dem erstmal vorzuziehen .
das taten wir dann ca. 2,5 stunden !
deswegen nichts neues von mir zum thema !
LG
 
Hier ein Artikel zur Quantenphysik, den ich recht informativ finde:

Quantenheilung? 2-Punkt-Methode? Matrix Energetics? Was soll denn das sein?

Information ist das Eine; - die Teilnahme an solchen Seminaren dann das mögliche Andere...

Auf der Seite kann man sich auch ein Vido von Vera Birkenbühl ansehen, die ich wegen ihrer witzigen und gut verständlichen Art immer noch sehr schätze. Außerdem kann man sich ein Video ansehen zum *"Doppelspalt-Experiment" - Quantenphysik einfach erklärt*.

Grüsse,
Oregano
 
Wuhu Oregano,
vielen Dank für diesen Link - und auch ich finde Vera Birkenbühl (fast schon einsame) spitze! :)
 
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