Emetophobie!

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22.07.09
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Hallo zusammen!

ich wollte ganz gerne hier mal das thema emetophobie aufnehmen und hoffe vielleicht hier welche zu finden die auch darunter leiden und man sich dann vielleicht auch gemeinsam austauschen kann oder tipps zu therapien geben.

ich selber leide schon mein ganzes leben darunter, nur hat es mich in meinem leben nie eingeschränkt.
erst seit der geburt meines sohnes wurde es immer schlimmer bei mir. es war aber eine sehr schleichender prozess.

irgendwann wurden die heftigen übelkeitsattacken immer öfter und auch immer heftiger, das ging oder viel mehr geht so weit das ich jetzt so gut wie gar nicht mehr aus dem haus gehe. ich habe meine übelkeit 24 std. am tag. mal mehr und mal weniger. ich habe auch noch andere symptome, wie zb.
sodbrennen, panikattacken, völlegefühl, atemnot und ständig nur gedanken die sich um das erbrechen drehen.

ich bin damals auch von atzt zu arzt gelaufen, hab alles untersuchen lassen was man nur untersuchen kann. immer hiess es ich sei kern gesund.

mit der zeit stellten sich bei mir dann aber auch noch nahrungsmittelallergien ein und auch intolleranzen. das macht mir das leben nicht leichter und dadurch wird auch oft die übelkeit noch verstärkt.

ich bekomme schon panik wenn ich nur höre das zb. bei meinem sohn im kiga eine magen und darm grippe rum geht, zumal mein sohn die sachen auch gerne als erstes mit nach hause bringt. ich werde dieses jahr immer einmal im monat konfrontiert.

mittlerweile habe ich auch schon mit einer therapie begonnen und habe jetzt auch wirklich nach dem letzten strohalm gegriffen und mir doch jetzt ein antidepressiva verschreiben lassen.

ich würde mich freuen wenn sich vielleicht noch ein paar hier melden.

liebe grüße jule:wave:
 
Hallo Jule,:)

Ich kann mir vorstellen, das das für dich sehr einschränkend ist. Wenn man etwas fürchtet und es mit einem selbst zu tun hat, dann kann man es nicht vermeiden.

Ich nehme an, du hast schon eine Therapie gemacht, oder?

Ich glaube, dass man durch eine solche Erkrankung, das Vertrauen in sich selbst verliert, weil man ständig Angst hat es könnte etwas passieren.

Wie ist das denn wenn du abgelenkt bist, hast du dann auch diese Übelkeit?

Weist du was damals der Auslöser war in deiner Kindheit?

Ich kenne mich leider zu wenig mit dieser Erkrankung aus Jule. Was mir spontan einfällt. Meinst du das dir vielleicht Atemübungen helfen könnten, oder vielleicht Übungen, bei denen du gedanklich reisen in den Körper machst und du deinen Magen usw. besser kennen lernst.:)

Grüsse von Juliette
 
hallo juliette!

leider gab es wirklich keinen anlass was mich mal so geprägt haben könnte das ich da so eine angst davor habe.

eine therapie mache ich jetzt seit mai, aber hat leider bis her noch nicht viel erfolg gezeigt. das problem ist das viele sich noch nicht so mit der emo auskennen. leider!

ich hab gar kein vertrauen mehr in meinem körper, deswegen ist es leider ja so das ich mich gar nicht mehr aus dem haus traue.

atemübungen mache ich öfter, aber wenn ich mir richtig dolle übel ist dann hilft es mir leider auch nicht mehr.

früher hat das mit dem ablenken immer noch ganz gut geklappt, aber auch das hat leider bei mir nachgelassen. die übelkeit und der brechreiz sind immer stärker.

habe jetzt am dienstag auch mit einem antidepressiva begonnen, vielleicht nimmt mir das ja ein bischen die angst.

liebe grüße jule
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jule, :wave:

ich habe gerade deinen neuen Thread hier entdeckt. Ich finde das super, dass du dieses Thema hier eröffnet hast, und ich denke es werden sich hier noch einige melden die dasselbe Problem haben.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Die Angst vor dem Erbrechen wird auch als Emetophobie bezeichnet. Sie gehört zu den spezifischen Phobien.

Emetophobiker haben Angst bis hin zu Panik,
a) dass ihnen übel wird und sie erbrechen könnten und/oder
b) andere zu sehen, wie diese sich erbrechen und/oder
c) etwas darüber zu lesen oder zu hören.

Emetophiker haben nicht alle die gleichen Ängste und die gleichen Probleme. Auch hinsichtlich der Häufigkeit und der Intensität der Übelkeit gibt es große Unterschiede.

Für viele Emetophobiker ist nicht das Erbrechen das größte Problem, sondern die Übelkeit und vor allem die Unvorhersehbarkeit und Unkontrollierbarkeit des Erbrechens. Zu erbrechen ist für sie gleichbedeutend mit, keine Kontrolle über sich und ihren Körper zu haben, d.h sie haben Angst, der Körper könnte ihnen die Kontrolle aus der Hand nehmen und sie wären hilflos. Erbrechen wäre komplettes loslassen und komplette Kontrollaufgabe!

Während manche Emetophobiker mehr Angst haben, selbst zu erbrechen, als Jemanden erbrechen zu sehen, ist es bei anderen gerade umgekehrt. Manche Betroffene versetzen sich durch den Gedanken daran, vielleicht erbrechen zu müssen, in solche Panik, dass sie eine Panikattacke bekommen, d.h. ihr Herz rast, ihnen wird schwindlig, ihnen wird übel, sie haben Angst, die Kontrolle über sich zu verlieren.

Manche haben nur Angst, wenn sie sich vorstellen, sich im Beisein anderer zu übergeben, andere haben diese Angst auch Zuhause, wenn sie alleine sind. Und wieder für andere ist jede der beiden Vorstellungen gleichermaßen schrecklich.

Eine Emetophobie kann zu erheblichen persönlichen und sozialen Einschränkungen führen, da die Betroffenen viele Situationen meiden, in denen ihnen übel werden könnte und sie oder andere erbrechen könnten.
Aufgrund ihrer Angst, sich erbrechen zu müssen, nehmen Emetophobie-Betroffene oft wenig Nahrung zu sich, nach dem Motto: Man kann nur erbrechen, was man gegessen hat. Dies kann zu Essstörungen und Mangelernährung führen, die ihrerseits Übelkeit und damit eine Emetophobie auslösen können.

Aufgrund ihrer Angst, sich erbrechen zu müssen oder anderer erbrechen zu sehen, ziehen sich Betroffene von ihrer Umwelt zurück. Soziale Isolation ist meist die Folge, weshalb eine Emetophobie häufig auch mit einer sozialen Phobie einhergeht.
Emetophobie - Angst vorm Erbrechen

Hier zwei Videos zur Behandlung der Emetophobie:

video.google.com/videoplay?docid=8100932445531788252
youtube.com/watch?v=1k4C3bIBfCM - Exklusiv - Die Reportage - Emetophobie

Gruss,
Uta
 
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wow! super uta! klasse das du das hier rein gestellt hast. das ist sehr hilfreich und vor allem auch sehr interessant.

danke danke danke schön.

liebe grüße jule
 
Bücher von Amazon
ISBN: 3837092771


Zuerst soll erwähnt werden, dass dieses Buch das erste deutschsprachige Buch ist das sich mit der Emetophobie auseinandersetzt. Daniela Felgenhauers Ziel ist es diese weitgehend unbekannte, aber häufig auftretende Phobie popolärer zu machen, und dafür ist der Autorin zu danken!

Das Buch wirkt hochwertig und ist gebunden.

In dem Buch haben sich zum Teil Rechtschreibfehler und Grammatikfehler eingeschlichen die das Lesen etwas mühsam machen. Allerdings erkennt man an der Art wie sie schreibt eine gewisse Hast ihre Gefühle rasch niederschreiben zu wollen und das macht dieses Buch sehr authentisch.

"Mein Leben mit der Emetophobie" hat Tagebuchcharakter. Wer sich Ratschläge oder Therapievorschläge erwartet wartet vergebens, wer allerdings den Gedankenaustausch sucht oder ganz einfach mehr über die Emetophobie, die Vermeidungsstrategien und die Probleme die sich dadurch für die Betroffenen im Alltag ergeben, wissen will ist hier genau richtig.

Daniela erzählt in ihrem Buch nicht nur von ihrem schwierigen Leben mit der Phobie sondern schildert zum Teil auch sehr detailiert ihre Brecherlebnisse bishin zu dem Erlebnis das vermutlich der Auslöser für ihre Phobie war. Phobikern die selber instabil sind rate ich davon ab die Seiten 10 - 18 zu lesen, das sie selbst für nicht Phobiker sehr unangenehm zu lesen sind.

Das Ende des Buches hat Daniela mit einem Gedicht geschmückt - eine sehr sehr schöne Idee das Buch zum Abschluss zu bringen. Weiters findet man Kontaktadressen von Kliniken, Internetadressen sowie eine Liste mit hilfreicher Literatur.

Vielleicht kann ein solches Buch helfen, selbst mehr darüber heraus zu finden, warum man sich ausgerechnet mit dieser Phobie herumschlagen muß?

Gruss,
Uta
 
Hallo Jule,

Vielleicht ist der Artikel der in dieser Beitrag verlinkt ist, auch interessant: https://www.symptome.ch/threads/psy...e-und-vitalstoffversorgung.35277/#post-224402 - https://www.naturarzt-access.de/sixcms_upload/media/184/0503_vitamine.pdf für Dich.

Auffällig finde ich nähmlich schon dass sich die Emetophobie, laut Deine Angaben, nach der Schwangerschaft sich so verstärkt hat. Bei einer Schwangerschaft ist das Vitamin/Vitalstoffbedürfnis enorm erhöht, und so kann es sein dass die Mutter während oder nach der Schwangschaft deutliche Symptome zeigt, von einem (manchmal schon latent anwesender) Vitaminmangel. Und dieser könnte dazu Beitragen dass die Psychische Beschwerden so verstärkt sind.

Wurde bei Dir schon mal kontrolliert ob (k)ein Vitamin B12 Mangel vorliegt? Ein Mangel an B12 kann u.A. psychische bis zu psychiatrische Symptomatik verursachen. Solltest Du in letzter Zeit B12 ergänzt haben, wäre es wichtig (hier im Forum gibt's es die Info über die Suchfunktion auch), dass Du bevor Du das untersuchen lässt, darüber liesst wie der B12 Status festgestellt wird. Bei ein test auf B12 im Blut, oder anhand des Hämoglobins kann ein B12 Mangel nicht ausgeschlossen werden. Am besten lässt man dan gleich auch Vitamin B1, B6 und Folsäure mitbestimmen.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
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Hallo Zusammen

Ich leide ebenfalls an Emetophobie, bin aber nicht mehr so wahnsinnig eingeschränkt. Aber natürlich kommen auch immer mal wieder schlechte Tage, wo bei mir auch nichts klappt. Aber da muss man durch...

Zu Buch möchte ich noch sagen: Zu Beginn des Buches besteht die Gefahr, dass es dich erschreckt, also triggert, weil es doch sehr detaillert geschrieben ist. Allgemein gesehen, ist es wie ein Tagebuch geschrieben. Da leider keine Rechtschreibtkontrolle durchgeführt wurde, hat es auch einige Fehler, die das fliessende Lesen stören könnten.

Mittlerweile ist auch ein neues Buch heraus. Es wurde von einer Emetophobikerin in Zusammenarbeit mit einer Schriftstellerin geschrieben. Leider kann ich dir momentan nicht sagen, wie es genau heisst, da ich gerade nicht auf die Seite zugreifen kann. Ansonsten kannst du selber unter GetTogether • Foren-Übersicht gucken. Evtl. musst du dich registrieren, um den Teil des Forum zu sehen, wo das Buch aufgeführt ist.

Lg Lesla
 
Hallo Lesla,

was hast Du denn getan oder nicht getan, daß die Emetophobie besser geworden ist?

Grüsse,
Uta
 
Hallo,

eine damaligen Studienkollegin hatte es mit der Psychosomatischen Energetik nach 1,5 Jahren soweit in den Griff bekommen, dass sie wieder ein normales Leben leben konnte nur Essen gehen und große Familienfeiern wo gegessen wurde bereiteten ihr noch Probleme. Dan war das Studium zu Ende und ob sie die Restbeschwerden auch noch it der Psychosomatischen Energetik wegbekommen hat weiß ich leider nicht.

Gruß
Spooky
 
Hey Spooky

Ich habe mich in Situationen, wo ich Panik bekommen habe, selber analysiert.
Mein Gehirn hat zwischen einer Situation, die mir Angst macht die Verbindung mit der Emetophobie hergestellt. Aber im Grunde hat der Ursprung der Phobie nichts mit erbrechen zu tun.

Ich habe eine kognitive Verhaltenstherapie gemacht. Ehrlich gesagt hat mich das nicht weiter gebracht, was aber nicht schlimm war. Denn es war trotzdem eine zusätzlich Stütze zudem, was ich schon wusste.

Ich versuch einfach jeden Tag zu nehmen wie er kommt. Ich habe Tage, wo ich schon beim aufstehen merke, dass ich heute panische Momente erleben werde. Anders als früher, ziehe ich es aber dennoch durch. Ich versuche mein Vermeidungsverhalten auf ein Minimum zu beschränken. Ich muss mich oft zwingen für sachen, weil ich Panik davor habe, aber im Nachhinein bin ich immer stolz das ich wieder eine schwere Situation erfolgreich geschafft und bewältigt habe.

Für mich sieht der Weg aus der Phobie so aus, dass ich mein Verhalten, meine Gedankenmuster und meine Ängste genau analysiere. Ich halte Paniksituationen aus und laufe nicht davon. Ich überlege mir genau, was diese jetzt ausgelöst haben und versuche dann immer ein Stück von meiner Kindheit, die der Ursprung der Phobie hortet, zu verarbeiten.

Liebe Grüsse
Lesla
 
Ich bewundere die geradlinige Art und auch den Mut, mit denen Du gegen die Phobie angehst, Lesla, und wünsche Dir weiter viel ERfolg.

Gruss,
Uta
 
Danke. Aber ehrlich, meine Art und mein Mut ist alles ander als geradlinig. Auch ich erlebe hänger... aber wer schon nicht. Egal ob jetzt psychisch stabile oder instabile Menschen! Das hat jeder Mal und ich glaube, dass muss man auch zulassen.
 
hallo: eventuell trigger!



hallo,

ich hatte früher emetophobie und musste jeden tag auf dem schulweg an kotze vorbeilaufen und das war der reinste horror für mich!
ich weiss noch heute ganz genau, wo sie war, weil es dort nicht hinregnete und die strassenputzer es anscheinend auch nicht wegbekamen und es deswegen etwa 3/4-tel jahre da lag.
wenn ich einen anderen weg zu meiner grundschule nehmen wollte, musste ich dafür an anderer kotze und anderer pisse vorbeigehen und das war jeden tag die hölle!

ich habe die altstadt und das zentrum so gehasst, weil hier alle besoffenen ekligen menschen ihr unwesen treiben.
jeden tag zwei bis viermal ging ich fast drauf deswegen.
und auch sonst; auf dem weg in den zoo oder in die stadt musste ich immer igendwo solchem ekligen dreck begegnen.
da hiess es immer: "ach wie schön du wohnst mitten im zentrum in der altstatt."
dass da aber sämtliche bar's und mc donalds zu finden sind, denken diese menschen in dem moment nicht.
ich habe um jede bar und um jeden mc donals einen riesen bogen gemacht.

doch diese massnahme reichte nicht.
auch nicht die massnahme, schon meterweise vor den kotzecken in eine andere ecke zu schauen half nicht.

denn die dreckleute haben uns vor das haus gekotzt und das zeugs lief das kellerfenster herab.
wir müssen schon seit jahren alle fenster in die wäschekammer und in den keller geschlossn halten.

und jetzt?
jetzt?
wo meine emo eigentlich weg ist?

ich geh fast drauf, wenn ich schon nur daran denke!
vor unserer haustüre haben sie hingekotzt und hingepisst!
die pisse ging mit dem wasser weg, welches die nachbarn darüber gossen, aber die kotze klebt richtig am boden und alles ist auf unserer eingangstreppe verschmiert!
mit dem rolli kann ich da keinen bogen drum fahren und muss also knallhart durchfahren.
früher konnte ich wenigstens schauen, dass ich nicht auf diesen dreck stehen muss.

es ist echt zum kotzen, was solche drecks...... - das sind schon keine menschen mehr! - da für ekelhaftigkeiten ablassen!
was denken sie sich eigentlich dabei, da anderen vor die haustüre zu kotzen?
ich fass es nicht und ich hasse unsere stadt!
ja ich hasse sie und ich hasse alle leute, welche da leben.

ich hasse noch viel mehr den alkohol und was er anrichtet!
ganzer völker richtet er zu grunde.
von den eskimos bis zu den indianern.
ich will nie in einem igludorf oder einem zeltlager vorbeischauen.
ich habe genug von der kotze vor unserer haustüre.

ich weiss echt nicht, was ich aus meinem fenster schmeissen könnte, damit das da unten dran weg geht.
und auch wenn ich nicht mehr emo bin, macht es mir einfach schlecht, schon nur, wenn ich daran denke.

sorry mein rumgeschimpfe, aber diese rücksichtslosigkeit auf unserer welt musste ich jetzt einfach mal los werden.

ich sagte mir immer: "falls ich mal wegen krankheit auf der strasse erbrechen muss; dann such ich mir den nächsten gulli. und wenn keiner da ist, dann ein strassengräbchen, wo die strassenreinigung ihr wasser hinsprüht und es die sache wegschwemmt. und wenn das auch nicht da ist," - soweit dachte ich nicht, weil der gedanke an das thema nicht schön ist.
aber anderen vor die haustüre oder in ihre blumentöpfe?
wie kann man nur?
was ist mit diesen ekelpacketen passiert, dass sie es nun sogar schon soweit treiben?

grüsse; shelley *kotzsmiley-such* - mir ist schlecht. :traurigwink:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Shelley,

Vielleicht wäre es gut wenn Du grossgeschrieben und/oder in Rot oben an Dein Posting ein Warnhinweis schreiben würdest, dass das Lesen Deines Beitrages einen Brechreiz auslösen kann.

Wegen dem Threadsthema und die Leser scheint mir das hier angebracht.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Dem schließe ich mich an, obwohl ich Deine Wut auf die Verunreiniger sehr gut nachvollziehen kann, Shelley.

Unter "Nachdenken" wäre das Posting besser plaziert gewesen.

Gruss,
Uta
 
ich dachte, weil es mich auch nicht triggert, muss ich das nicht extra mit sternchen machen so.
also ich weiss nicht, wie das mit dem rot gemeint ist.
wie soll ich das machen?

ich habe es hier hin getan und nicht zu "nachdenken", weil ich auch emo bin ein wenig, bzw. es sehr war.

:wave:
 
Ich habe mit Emetophobie nichts am Hut, trotzdem ist mir bei Deiner Schilderung der dreckigen Straßen und Hauseingänge schlecht geworden. Wie geht es dann erst jemand, der sowieso Angst hat vor dem Sich-Übergeben?

Gruss,
Uta
 
ich musste auch gerade feststellen, dass meine emetophobie noch spuren hinterlassen hat.
aber es ist nicht mehr so schlimm wie früher.
ich hatte zwar nie so panikattacken, wie andere in so filmchens.
und auch wegen der angst.
ich weiss nicht so.

ich weiss jetzt eben gar nicht, ob ich wegen den gallenkoliken nicht ass, oder weil ich angst hatte, oder weil mutti gewisse dinge verboten hat und ich dann dachte, es ist schlecht und angst hatte, dass ich krank werde, wenn ich es nehme.
zum beispiel hatte ich immer angst vor süssgetränken, weil mutti die aus verboten hat.
und promt; als ich einmal, als wir mit der schule im zirkus waren, ein sprite trank, da wurde ich danach krank und hatte ein traumatisierendes emo-erlebnis.

viele jahre später, aber erst, nachdem ich mit klingelingelingelhardt-ausleitung begonnen hatte und andere therapien machte und eh immer die sea bands an hatte, da getraute ich mich an so süssgetränke und so ran.

und gerade merke ich, dass zeitlich schon vor der ausleitung was war:

als ich in meiner heimat war, da ging es mir auch viel besser, was emo anbelangt.
auch sonst ging es mir dort psychisch besser.
körperlich leider nicht.

was ich halt jetzt gerade in dieser situation merke:

ich will schon seit jahren einmal in meinem leben zu mc donalds gehen und so einen burger von dort essen.
weil das habe ich noch nie gemacht.
als kind durften wir nicht und später hatte ich angst, dass ich davon krank werde und dann war eh wegen der leberkrankheit so...

aber wie gesagt; noch letzte woche dachte ich daran, mal zu mc doofi zu gehen.
und heute, nachdem ich gestern dummerweise rausging und das entdecken musste?

ich habe gerade horror vor mc doofi und werde mir also so die nächsten monate bestimmt nicht mhr ausdenken, dass ich das einfach mal gemacht haben muss, auch wenn ich dann von so nem burger krank werde.
gerade habe ich wieder voll schiss bekommen, so wie bei emo.

und was mir auch auffällt:
heute nacht habe ich gar nicht getrauen von muttis pommes chipps ein paar zu naschen.
damit hatte ich die letzte zeit keine probleme, obwohl ich sie nciht ertrage und es mir schlecht davon wird.
aber so die nächste zeit?
ich denke, ich werde die nicht runterbekommen, weil ich angst habe, davon krank zu werden.
und nur wegen dem da draussen.

also ich dachte ja, ich wäre nicht mehr emo.
aber vielleicht bin ich es doch noch ein wenig.

:wave:
 
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