- Beitritt
- 18.09.07
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das muß ich mir nun mal von der Seele schreiben, wie sich das nun weiter
entwickelt zwischen ihm und mir:
Habe ihn gebeten, zu unserem Wohnwagen zu fahren, um dort in Ruhe zu überlegen, wie alles weitergehen soll. Er hat das abgelehnt mit der Begründung, daß er sich das nicht überlegen brauche und das es hier im Hause Arbeit genug zu erledigen gibt und die wolle er nun fertig machen. Hab nicht locker gelassen und ihn sehr, sehr laut darum gebeten, zu gehen. Die spürbare Spannung, die sich zwischen ihm und mir aufbaute, als er von der Arbeit kam, konnte ich nicht mehr aushalten. Das habe ich fast 30 Jahre ausgehalten und es geht nicht mehr.
Er wurde mir gegenüber sehr, sehr ausfallend und zynisch (das wird er immer, wenn ich ihm mitteile - egal ob nun laut oder in normaler Sprechweise -, wie es im Beziehungsleben aussieht. Und ruckzuck gab ein Wort das andere....
der sich aufbauschende Streit eskalierte immer mehr, bis ich ihm irgendwann ganz deutlich gesagt habe: wir müssen in dieser Situation auseinander und brauchen Distanz. Was wird aus zwei Menschen, wenn sie wie Streithähne voreinander stehen. Ein absolutes Machtspiel, von Liebe keine Spur. Er ist angefangen (will ihm nun nicht die Schuld in die Schuhe schieben.....) mit
sehr, sehr verletzenden Worten und ich habe ihm in gleicher Münze, wie man hier so schön sagt, selbiges zurückgezahlt und gar nicht mitbekommen, worauf ich mich an seiner Seite einlasse, wenn er beginnt auszuteilen.
U.a. sagte er sehr, sehr laut, daß ich wohl krank sei und das gab ich ihm mit gleichen Worten zurück. Welch erbarmungsloser Kampf zwischen zwei Menschen. Wieweit lasse ich mich da von ihm reinziehen in die Kampfarena
der verletzenden Worte. Er wolle ausziehen und sich eine Wohnung nehmen, er hätte sowieso die Nase voll und ich könne dann sehen, wie ich mit allem fertig werden würde. Hab ihm nach diesen Worten zu verstehen gegeben, daß es, wenn er das wünsche und es besser ist für ihn, er das umsetzen soll und "sich vom Acker machen soll aus meinem Leben, so wie er sich einbringt".
Soll ich mich seiner Äußerung etwa in dem Streit widersetzen? Das macht er schon seit Jahren, Jahren so, wenn er weiß, daß er sich mir gegenüber nicht gerade nett verhalten hat und nicht weiter weiß. Hab ihn gebeten, am Wohnwagen nunmal endlich nach all den Jahren in Ruhe darüber nachzudenken, ob er denn nun wirklich ausziehen will, damit er mit alledem nichts mehr zu tun hat. Er hört sich auf mit diesen Äußerungen. Es gab vor Jahren schon Gespräche von meiner Seite mit ihm darüber, ob er nun ausziehen wolle oder nicht und wie verletzend das für mich ist, wenn er das im Streit zu mir sagt. Er hat es mir zugesagt und viel Verständnis gezeigt.
Es ist so grausam in mancherlei Hinsicht. Und ziemlich zum Schluß des Streites, bevor ich die Tür zugemacht habe, damit es nicht noch weiter eskaliert, habe ich mehrmals mit der Faust auf den Türrahmen geklopft und gesagt: so geht es nicht mehr, nein, so geht es nun wirklich nicht mehr.
Es reicht, was 30 Jahre war.... es reicht,wie sehr ich darunter leide.
Er verhält sich oftmals/manchmal/öfters/weniger wie ein kleines Kind, was nur darauf wartet, daß es eine Grenze spürt, und diese dann ausschließlich dazu da ist, übertreten zu werden. Oder wie ein rebellierender Jugendlicher, der aus Gründen der Selbstfindung, gesetzte Grenzen gnadenlos überschreitet.
Das so 30 Jahre zu erleben, macht fertig und es MUSS so ein Ende haben...
so geht es nicht.
Danke fürs Lesen/Zuhören.
Wünsch Euch einen liebevollen Abend und schön, daß es diese Möglichkeit gibt. Es erleichtert von ganzem Herzen. Und nun werd ich sehen, womit ich mich ablenken kann. Und ich leide so sehr und bin so traurig.
Es MUSS einen anderen Weg für zwei Menschen geben....
Die Unterschiede über Lebenseinstellungen sind manchmal so groß unterschiedlich zwischen ihm und mir. Nach 30 Jahren beginne ich sie für unüberwindbar zu halten.... Es dreht sich immer alles so im selben Kreis....
Er liebt seine Freiheit so sehr, Absprachen nur dann einzuhalten, wenn ihm danach ist und sich daraus was auszusuchen, was ihm gerade gefällt. Mal ein bißchen mehr von der Absprache oder ein bißchen weniger von jener Absprache. Und bei mehreren Absprachen verliert er komplett den Überblick....
und bewegt sich in dem menschlichen Gut, daß es mir bei allem an Verständnis mangelt für seine Art, Vereinbartes zu leben.
schöne Grüße
flower40
entwickelt zwischen ihm und mir:
Habe ihn gebeten, zu unserem Wohnwagen zu fahren, um dort in Ruhe zu überlegen, wie alles weitergehen soll. Er hat das abgelehnt mit der Begründung, daß er sich das nicht überlegen brauche und das es hier im Hause Arbeit genug zu erledigen gibt und die wolle er nun fertig machen. Hab nicht locker gelassen und ihn sehr, sehr laut darum gebeten, zu gehen. Die spürbare Spannung, die sich zwischen ihm und mir aufbaute, als er von der Arbeit kam, konnte ich nicht mehr aushalten. Das habe ich fast 30 Jahre ausgehalten und es geht nicht mehr.
Er wurde mir gegenüber sehr, sehr ausfallend und zynisch (das wird er immer, wenn ich ihm mitteile - egal ob nun laut oder in normaler Sprechweise -, wie es im Beziehungsleben aussieht. Und ruckzuck gab ein Wort das andere....
der sich aufbauschende Streit eskalierte immer mehr, bis ich ihm irgendwann ganz deutlich gesagt habe: wir müssen in dieser Situation auseinander und brauchen Distanz. Was wird aus zwei Menschen, wenn sie wie Streithähne voreinander stehen. Ein absolutes Machtspiel, von Liebe keine Spur. Er ist angefangen (will ihm nun nicht die Schuld in die Schuhe schieben.....) mit
sehr, sehr verletzenden Worten und ich habe ihm in gleicher Münze, wie man hier so schön sagt, selbiges zurückgezahlt und gar nicht mitbekommen, worauf ich mich an seiner Seite einlasse, wenn er beginnt auszuteilen.
U.a. sagte er sehr, sehr laut, daß ich wohl krank sei und das gab ich ihm mit gleichen Worten zurück. Welch erbarmungsloser Kampf zwischen zwei Menschen. Wieweit lasse ich mich da von ihm reinziehen in die Kampfarena
der verletzenden Worte. Er wolle ausziehen und sich eine Wohnung nehmen, er hätte sowieso die Nase voll und ich könne dann sehen, wie ich mit allem fertig werden würde. Hab ihm nach diesen Worten zu verstehen gegeben, daß es, wenn er das wünsche und es besser ist für ihn, er das umsetzen soll und "sich vom Acker machen soll aus meinem Leben, so wie er sich einbringt".
Soll ich mich seiner Äußerung etwa in dem Streit widersetzen? Das macht er schon seit Jahren, Jahren so, wenn er weiß, daß er sich mir gegenüber nicht gerade nett verhalten hat und nicht weiter weiß. Hab ihn gebeten, am Wohnwagen nunmal endlich nach all den Jahren in Ruhe darüber nachzudenken, ob er denn nun wirklich ausziehen will, damit er mit alledem nichts mehr zu tun hat. Er hört sich auf mit diesen Äußerungen. Es gab vor Jahren schon Gespräche von meiner Seite mit ihm darüber, ob er nun ausziehen wolle oder nicht und wie verletzend das für mich ist, wenn er das im Streit zu mir sagt. Er hat es mir zugesagt und viel Verständnis gezeigt.
Es ist so grausam in mancherlei Hinsicht. Und ziemlich zum Schluß des Streites, bevor ich die Tür zugemacht habe, damit es nicht noch weiter eskaliert, habe ich mehrmals mit der Faust auf den Türrahmen geklopft und gesagt: so geht es nicht mehr, nein, so geht es nun wirklich nicht mehr.
Es reicht, was 30 Jahre war.... es reicht,wie sehr ich darunter leide.
Er verhält sich oftmals/manchmal/öfters/weniger wie ein kleines Kind, was nur darauf wartet, daß es eine Grenze spürt, und diese dann ausschließlich dazu da ist, übertreten zu werden. Oder wie ein rebellierender Jugendlicher, der aus Gründen der Selbstfindung, gesetzte Grenzen gnadenlos überschreitet.
Das so 30 Jahre zu erleben, macht fertig und es MUSS so ein Ende haben...
so geht es nicht.
Danke fürs Lesen/Zuhören.
Wünsch Euch einen liebevollen Abend und schön, daß es diese Möglichkeit gibt. Es erleichtert von ganzem Herzen. Und nun werd ich sehen, womit ich mich ablenken kann. Und ich leide so sehr und bin so traurig.
Es MUSS einen anderen Weg für zwei Menschen geben....
Die Unterschiede über Lebenseinstellungen sind manchmal so groß unterschiedlich zwischen ihm und mir. Nach 30 Jahren beginne ich sie für unüberwindbar zu halten.... Es dreht sich immer alles so im selben Kreis....
Er liebt seine Freiheit so sehr, Absprachen nur dann einzuhalten, wenn ihm danach ist und sich daraus was auszusuchen, was ihm gerade gefällt. Mal ein bißchen mehr von der Absprache oder ein bißchen weniger von jener Absprache. Und bei mehreren Absprachen verliert er komplett den Überblick....
und bewegt sich in dem menschlichen Gut, daß es mir bei allem an Verständnis mangelt für seine Art, Vereinbartes zu leben.
schöne Grüße
flower40