ich habe auf Wunsch eine CD bekommen mit einer Kopie der Daten und mit Viewer zum Installieren. Somit konnte ich es zuhause in aller Ruhe ansehen. Mein ZA hatte den Viewer schon installiert. Problem ist, daß die meisten Ärzte keine Lust haben, das zu installieren und zu laden, die 10 Minuten sind zu lang... Richtig ansehen kostet dann natürlich auch noch Zeit und dann auch noch die richtigen Schlüsse ziehen ..... Wenn der Ort eingegrenzt werden kann, sind Einzelaufnahmen wohl besser, da schärfer.
ChriB
Was wird hier eigentlich ausgesagt ?
Ich bekomme hier zu lesen, daß Du eine CD (nicht DVD) mit den Daten (nicht Bildern) bekommen hast, auf der dir noch ein Viewer zum installieren mitgegeben wurde.
Nun - mit dem DVT werden tatsächlich nur Rohdaten und keine Bilder angefertigt. Ich will diese Daten zwar nicht mit einer Szintigrafie vergleichen, auf der nur noch radioaktiv strahlende Pünktchen aufgezeichnet werden. Da aber beim DVT nur 100 ganz kurz belichtete Aufnahmen gemacht werden, sehen diese Aufnahmen ähnlich aus. Das sind also keinesfalls Bilder (wie bei einem OPG) sondern es wird eher ein Moskitoschwarm im Sandsturm aufgenommen. Also bezeichnest Du es ganz richtig nur als "Daten-Input" und nicht als Bild.
Dann teilst du noch mit daß Dir ein Viewer mitgegeben wurde (den niemand brauchen kann), denn wieso sollte man sich Moskitos im Sandsturm bzw. völlig unscharfe nichtssagende Bilder anschauen. Für mich ist das Betrug, denn indem der Rö Arzt sagt: Ich gebe ihnen einen Viewer mit, damit sie sich die "Bilder" zu Hause anschauen können, belügt er seine Patienten. Er suggeriert ihnen, daß sie dort etwas sehen bzw. erkennen könnten und sagt ihnen nicht dazu, daß sie noch eine Softwäre brauchen, um diese Daten zu ansehlichen Bildern aufbereiten zu können. Das beschrieb ich schon an dieser Stelle:
https://www.symptome.ch/threads/mrt-der-zaehne.19619/#post-389436
Dann sagst Du, daß Dein Zahnarzt den Viewer schon installiert hatte. Wozu denn das ? Der Viewer dürfte sich auf der CD befinden und sollte auch von CD gestartet werden können (geht jedenfalls bei mir auch von CD).
Wieso sollte denn dann ein ZA einen Viewer installieren, wenn er die CD auch ohne starten kann ? Und was will der ZA mit einem Viewer mit dem er nur Verrauschte Rohdaten sehen kann. Der hatte wohl eher die Software installiert (die ca. 500 Euro kostet).
Ich bin diesbezüglich einmal mit einem Mitglied der Zahngeschädigten Selbsthilfegruppe in ein entfernteres Labor gefahren, weil und der dortige Arzt gestatten wollte uns die Bilder auf einem mitgebrachtem Notebook anzuschauen. Die Praxishilfe wollte uns dafür einen Speicherstick ausleihen. Wir waren begeistert, denn dabei können wir uns die Software gleich einmal runterziehen. Der Speicherstick hatte fast 2 GigaByte und dieses Programm hätte man Dir wohl kaum auf eine CD kopieren können. Insofern gehe ich mal davon aus, daß Du wirklich nur einen Viewer mitbekommen hast.
Aber warum sagst Du hier dann nicht, daß Du auf den Bildern nichts erkennen konntest ?
Nun habe ich versucht die Software vom Stick auf die Festplatte zu kopieren, doch die war kopiergeschützt. Die hätte ich nicht einmal auf DVD kopieren können und ich war stinksauer auf diese Ärzte. Die unterlassen nichts, um uns Patienten zu betrügen oder unwissend zu lassen. Die Dateien waren nicht einmal mit den üblichen Tricks zu kopieren. Sicherlich wurden nach dem Start der Exe Daten auf die Festplatte geschrieben, aber eher die etwas umgewandelten Daten von der CD. Zumindest waren es 1,6 GByte Daten und soviel kamen bestimmt nicht von der CD. Dann brauchte man schon enorm viel Arbeitspeicher und Rechenzeit, um überhaupt einen Schnitt aufzubauen (das erst war ein deutliches Bild, das sich dann auch der Zahnarzt anschauen wird). Warum sagtest Du nicht,
daß der Zahnarzt ein wesentlich deutlicheres Bild anschauen konnte wie Du es mit Deinem Viewer sehen konntest ? Hat Dir der Zahnarzt nicht gezeigt, was er da zu sehen bekam ? Ich habe dann versucht dieses auf den Notebook mit der nötigen Software erstellte Bild in Form eines JPG abzuspeichern, doch auch hier wurde ein Riegel vorgeschoben. Die Software erlaubte nur ein abspeichern in eigenen Formaten. Nun wurde ich noch sauer, denn hier wird ja alles getan, damit der Patient seine eigenen Bildern nicht zu sehen bekommt, bzw. damit der den Pfusch seines Zahnarztes nicht aufdecken kann. Solidarität gegen die Patienten ? Andererseits machte die Praxisgehilfin Druck und wollte langsam den Speicherstick wieder zurück (weil uns andere Patienten schon über die Schulter schauten und diese Software dann evtl. auch haben wollten). Bei der nächsten Bildaufbereitung verabschiedete sich Windows mit einem Bluescreen (Speicherüberlauf - war eben nur ein Notebook) und dann reichte es mir endgültig. Derjenige dem die Bilder gehörten wollte nun außerdem keinen Ärger haben. Er wollte daß ich der Praxisgehilfin endlich ihren Stick zurückgeben sollte, bevor die noch den Rö-Arzt ruft. Also zog ich den Speicherstick raus und gab ihn ihr zurück.
Viel klüger wie vorher bin ich immer noch nicht und ich weiß auch immer noch nicht wie ich das das nächste Mal mit meinen eigenen bildern machen soll ? Was mich nun noch interessieren würde, wäre eben, ob der Rö-Arzt mit seinem wesentlich besseren Computer die erstellten Bilder in einem brachbaren Format abpeichern kann, damit ich mir zu Hause brauchbare Bilder anschauen kann.
Abgesehen davon habe ich natürlich kostbare Zeit mit vergeblichen Kopierversuchen der Software verschwendet, sonst hätte ichs wohl etwas besser hinbekommen, oder evtl. Wege gefunden die errechneten Bilder mit der Software erst abzuspeichern und sie dann noch mit einer evtl. vorhandenen Exportfunktion in einem brauchbauchbaren Format abzuspeichern. Ein Banküberfall wäre auch nicht streßiger gewesen, wie diese Aktion. Dabei wollten wir uns nur die eigenen DVT-Bilder anschauen. Und was sagst Du: Man bekommt die Software auf die CD kopiert und "Somit konnte ich es zuhause in aller Ruhe ansehen..."
Hätte das nicht besser in die Rubrik "Humor" gepostet werden sollen ?