Themenstarter
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- 15.08.19
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Hallo zusammen
Ich melde mich hier mal wieder mit einer Sorge, bei der ich gerne sozusagen eine Zweitmeinung hätte. Ich versuche, nicht zu ausschweifen zu werden, wird aber wahrscheinlich etwas schwierig, sorry!
Seit einiger Zeit habe ich ein Art Kopfschmerz. Ich kann nicht wirklich sagen, wie es anfing und wie es sich entwickelte. Was ich weiss: Es muss Etwa Ende Mai gewesen sein, dass ich mal fesstellte, dass es mir einen Schmerz verursachte, als ich zum Haareföhnen, meinen Kopf nach unten drehte. Als mochte das Hirn überhaupt nicht, dass es auf die Schädeldecke «gelegt» wurde. Ich registrierte das kurz, aber ganz nach meiner Art beachtete ich es nicht weiter – kann mal vorkommen, ich drehe den Kopf in den nächsten Tagen etwas sanfter, geht vorbei.
Ging nicht vorbei, wie ich irgendwann wieder bemerkte. Ich kann leider nicht sagen, wie und wann sich alles genau entwickelte. Aktuell ist es nun so, dass ich – nicht in konstantem Zustand, sondern sicher auch abhängig von Belastung/Betätigung – folgendes empfinde:
Meine Situation aktuell: Durch die beiden Problematiken zusammen, ist meine Belastung und mein «Leidensdruck» zu hoch, so dass ich am Wochenende beschloss, die Reissleine zu ziehen und zu stoppen. Eigentlich wollte ich noch eine Woche durchbeissen, weil derzeit meine Hausärzte in den Ferien sind. Mein Job erfordert sehr hohe Konzentration und man muss den Kopf ständig an mehreren Orten gleichzeitig haben. Dies zu packen, war mit dem Gedächtnisproblem schon schwierig, aber mit gewissen Strategien, die ich letztes Jahr «entwickelt» hatte, ging es. Die zunehmende Druckproblematik machte alles aber noch schwieriger. Jedoch waren bis und mit letzte Woche mehrere Arbeitskolleginnen gleichzeitig ferienabwesend (jedes Jahr wieder, trotz Verbot?!), und ich hab mich durchgekämpft, u.a. mit Null-Aktivität-oder-Anstrengung-Wochenenden, die meinen Zustand jeweils vorübergehend besserten. Mir war klar, dass ich als erste, leicht zu erzielende Massnahme von der Arbeitsbelastung befreit sein musste, um «Luft» zu schaffen, um das Druckschmerzproblem in Angriff nehmen zu können. Ich brauchte – zum allerersten Mal in meinem Leben – für ein paar Tage eine Krankschreibung.
Gestern Morgen wollte ich mich nun «naturgemäss» schon wieder drücken, da es mir nach körperlich und geistig komplett ruhigem Wochenende ja wesentlich besser ging und ich nur minimal Beschwerden hatte. Man will einfach die Hoffnung nicht aufgeben, dass etwas von alleine wieder in Ordnung kommt und kein Arztbesuch oder sogar Diagnostikmarathon nötig wird. Da ich ja aber genau weiss, dass nach einem Arbeitstag wieder alles beim Alten sein würde, rief ich doch bei der Ferienvertretung meiner Hausärzte an liess mir einen Termin geben. Mit dessen Resultat schlage ich mich nun herum und gelange damit an euch.
Ich erzählte der Ärztin von meinen Beschwerden mit dem Druckkopfschmerz, und da sie mich ja nicht kennt, versuchte ich, ihr ein detailliertes, grosses Bild zu geben, weil ich nur als Patient ohne Medizinstudium nicht bereits vorselektieren wollte, was tatsächlich zu der Druckschmerzproblematik gehören könnte oder nicht, sondern ihr die Möglichkeit geben, fachkundig allfällige Zusammenhänge erkennen oder ausschliessen zu können. Ich ging deshalb auch auf den schlechten Schlaf, dessen Ursachen und die Gedächtnisprobleme ein. Vielleicht mein «Fehler»? Sie schien nun nämlich sehr stark auf die Psychoschiene zu gehen, fokussierte auf die Dinge, die nicht mein vorrangiges Problem sind, statt auf das physiologische Problem des Druckschmerzes aus Nasen-/Stirnregion, welches der Grund für meinen Besuch war. «Konzentrations- und Gedächtnisstörungen können eine Weigerung des Hirns, sich mit belastenden Dingen auseinanderzusetzen, darstellen.» Oder Folge des geschilderten Schlafmangels sein. Was ist mit dem Druckschmerz in meiner Nase/Stirn? – Ja, ich bin rechts stark kurzsichtig, das bin ich seit mind. ca. 25 Jahren unverändert. «Augenprobleme sind sehr oft Ursache von Kopfschmerzproblemen.» Ja, da stimme ich voll zu (und ich glaube auch absolut, dass möglicherweise meine migräneartigen Kopfschmerzen, die ich ab und zu habe, mit meiner ständig kompensierten Fehlsichtigkeit zusammen hängen). Aber was ist mit diesem völlig andersartigen, noch nie gehabten Druckschmerz in meiner Nase/Stirn?
((Zwischendurch: Vielleicht klingt das Geschriebene in euren Ohren trotzig oder arrogant oder … Aber bitte glaubt mir, das ist es nicht. Ich denke, ihr hier könnt verstehen, dass man als der Betroffene, der als einziger alle Empfindungen und Erlebnisse mitmacht, die man nie so als wirklich komplettes Ganzes jemand anderem vermitteln, nur möglichst in die Nähe dessen zu gelangen versuchen kann, durchaus auch eine Urteilsfähigkeit besitzt. Eine andere Art der Urteilsfähigkeit als jene des aussenstehenden, studierten Mediziners – mögen man es vielleicht auch Bauchgefühl oder Instinkt nennen?))
Die Ärztin mass schliesslich mal Blutdruck (der untere sei etwas hoch) und Puls (kein Kommentar), guckte kurz in den Mund, tastete mehrere Stellen an Kopf und Nacken (nicht Nase oder Stirn) ab, ob da was wehtun würde, ob sie einen Schmerz auslösen könnte, und fokussierte wieder auf die Augen, erst mit ein paar Kopfbewegungen mit Blick auf eine bestimmte Stelle, dann mit dem klassischen E-Sehtest, wollte, dass ich mal beide Arme seitlich rotiere – was mich zum Lachen brachte durch die wegen der Kapsulitis links noch immer unmögliche Bewegung, sorry …
Ich wies sie währenddessen nochmals auf die Stelle an der Nase hin, wo der Druck sass und Schmerz entstand, bat sie, doch bitte selbst mal ihren Finger an diese Delle da beim Augenwinkel zu legen, dann könne sie das sofort spüren. Ob das normal sei, ob da eine Ader verlaufe oder was sich da befinde? – Das wisse sie nicht.
(Ups, die Forensoftware meint, ich fasse mich zu lang. Da ich nicht noch mal überarbeiten mag, folgt der Rest in einem zweiten Posting.)
Ich melde mich hier mal wieder mit einer Sorge, bei der ich gerne sozusagen eine Zweitmeinung hätte. Ich versuche, nicht zu ausschweifen zu werden, wird aber wahrscheinlich etwas schwierig, sorry!
Seit einiger Zeit habe ich ein Art Kopfschmerz. Ich kann nicht wirklich sagen, wie es anfing und wie es sich entwickelte. Was ich weiss: Es muss Etwa Ende Mai gewesen sein, dass ich mal fesstellte, dass es mir einen Schmerz verursachte, als ich zum Haareföhnen, meinen Kopf nach unten drehte. Als mochte das Hirn überhaupt nicht, dass es auf die Schädeldecke «gelegt» wurde. Ich registrierte das kurz, aber ganz nach meiner Art beachtete ich es nicht weiter – kann mal vorkommen, ich drehe den Kopf in den nächsten Tagen etwas sanfter, geht vorbei.
Ging nicht vorbei, wie ich irgendwann wieder bemerkte. Ich kann leider nicht sagen, wie und wann sich alles genau entwickelte. Aktuell ist es nun so, dass ich – nicht in konstantem Zustand, sondern sicher auch abhängig von Belastung/Betätigung – folgendes empfinde:
- Im Bereich Nasenwurzel und vordere, mittlere, untere Stirn ist fast immer mehr oder weniger Druck zu verspüren. Er kann auch an der Nase seitlich sein, da wo gerade noch Knochen ist.
- Wenn ich die Nase im Bereich der Nasenwurzel/zwischen den Augen anfasse – je nach Ausprägungsstärke schon bei recht leichter Berührung oder auf etwas Druck –, ist dies schmerzhaft: Ein drückender, auch etwas stechender Schmerz läuft in die Stirn hoch und Druck die Nase zu Spitz und Flügel runter. Instinktiver Gedanke, der mir durch den Kopf schoss, als ich diesen Schmerz an der Nasenwurzel zum ersten Mal bewusst wahrnahm: «Wie eine gebrochene Nase.» Nicht dass ich damit Erfahrung hätte, aber halt ein Schmerz, wie ich mir ihn dabei vorstellen würde.
- Lege ich meine Finger seitlich an der Nasenwurzel, leicht oberhalb der inneren Augenwinkel an, spüre ich ein leichte bis starke Ausdellung, die etwas pulsiert und berührungssensitiv ist.
- Wenn der Druck in der Stirn stark ist, strahlt Schmerz in den Oberkopf an die Stelle, die ich beim Haareföhnen spürte, manchmal sogar weiter bis in den Hinterkopf.
- Effektive Schmerzen sind eigentlich nur wenig, sind mehr «starkes, äusserst unangenehmes Druckempfinden ausserhalb der Wohlfühlzone», mit Ausnahme von Provokation an, ich nenn's mal Triggerstellen.
- Teilweise erhöht körperliche Aktivität (vom Sofa aufstehen, Treppe steigen) den Druck rasant und stark, kann aber wieder schnell zum «Normallevel» zurückkehren. Ein Senken des Kopfes wie z.B. beim Abstellen von etwas auf dem Boden (Gesicht parallel zum Boden) kann zu einem starken Druck v.a. in der Nase führen mit dem Empfinden, als würde diese gleich abplatzen.
- Der Druck/Schmerz ist zentriert angesiedelt mit ganz leichter Tendenz nach rechts, die Empfindungen bewegen sich in Stirn und Kopf vertikal mittig.
- Morgens mehr oder minder angeschwollene Augen, nicht die dünnen Lider direkt, sondern unterhalb der Brauen bzw. Tränensackregion, im Laufe des Tages weniger werdend. Derzeit nur minimal, sodass vermutlich nur ich es erkennen kann.
- Teilweise leichter Schwindel/Taumel bei raschen Bewegungen oder z.B. beim raschen Treppengehen mit 180°-Kurven.
- Teilweise wirkte starker Druck auf die Augen, Augenbewegungen waren mühsam oder schmerzhaft, z.B. Blick nach unten richten.
- An drei Tagen links Ohrendruck, bis abends Ohrschmerz, der runter in den hinteren Gaumenbereich lief.
Meine Situation aktuell: Durch die beiden Problematiken zusammen, ist meine Belastung und mein «Leidensdruck» zu hoch, so dass ich am Wochenende beschloss, die Reissleine zu ziehen und zu stoppen. Eigentlich wollte ich noch eine Woche durchbeissen, weil derzeit meine Hausärzte in den Ferien sind. Mein Job erfordert sehr hohe Konzentration und man muss den Kopf ständig an mehreren Orten gleichzeitig haben. Dies zu packen, war mit dem Gedächtnisproblem schon schwierig, aber mit gewissen Strategien, die ich letztes Jahr «entwickelt» hatte, ging es. Die zunehmende Druckproblematik machte alles aber noch schwieriger. Jedoch waren bis und mit letzte Woche mehrere Arbeitskolleginnen gleichzeitig ferienabwesend (jedes Jahr wieder, trotz Verbot?!), und ich hab mich durchgekämpft, u.a. mit Null-Aktivität-oder-Anstrengung-Wochenenden, die meinen Zustand jeweils vorübergehend besserten. Mir war klar, dass ich als erste, leicht zu erzielende Massnahme von der Arbeitsbelastung befreit sein musste, um «Luft» zu schaffen, um das Druckschmerzproblem in Angriff nehmen zu können. Ich brauchte – zum allerersten Mal in meinem Leben – für ein paar Tage eine Krankschreibung.
Gestern Morgen wollte ich mich nun «naturgemäss» schon wieder drücken, da es mir nach körperlich und geistig komplett ruhigem Wochenende ja wesentlich besser ging und ich nur minimal Beschwerden hatte. Man will einfach die Hoffnung nicht aufgeben, dass etwas von alleine wieder in Ordnung kommt und kein Arztbesuch oder sogar Diagnostikmarathon nötig wird. Da ich ja aber genau weiss, dass nach einem Arbeitstag wieder alles beim Alten sein würde, rief ich doch bei der Ferienvertretung meiner Hausärzte an liess mir einen Termin geben. Mit dessen Resultat schlage ich mich nun herum und gelange damit an euch.
Ich erzählte der Ärztin von meinen Beschwerden mit dem Druckkopfschmerz, und da sie mich ja nicht kennt, versuchte ich, ihr ein detailliertes, grosses Bild zu geben, weil ich nur als Patient ohne Medizinstudium nicht bereits vorselektieren wollte, was tatsächlich zu der Druckschmerzproblematik gehören könnte oder nicht, sondern ihr die Möglichkeit geben, fachkundig allfällige Zusammenhänge erkennen oder ausschliessen zu können. Ich ging deshalb auch auf den schlechten Schlaf, dessen Ursachen und die Gedächtnisprobleme ein. Vielleicht mein «Fehler»? Sie schien nun nämlich sehr stark auf die Psychoschiene zu gehen, fokussierte auf die Dinge, die nicht mein vorrangiges Problem sind, statt auf das physiologische Problem des Druckschmerzes aus Nasen-/Stirnregion, welches der Grund für meinen Besuch war. «Konzentrations- und Gedächtnisstörungen können eine Weigerung des Hirns, sich mit belastenden Dingen auseinanderzusetzen, darstellen.» Oder Folge des geschilderten Schlafmangels sein. Was ist mit dem Druckschmerz in meiner Nase/Stirn? – Ja, ich bin rechts stark kurzsichtig, das bin ich seit mind. ca. 25 Jahren unverändert. «Augenprobleme sind sehr oft Ursache von Kopfschmerzproblemen.» Ja, da stimme ich voll zu (und ich glaube auch absolut, dass möglicherweise meine migräneartigen Kopfschmerzen, die ich ab und zu habe, mit meiner ständig kompensierten Fehlsichtigkeit zusammen hängen). Aber was ist mit diesem völlig andersartigen, noch nie gehabten Druckschmerz in meiner Nase/Stirn?
((Zwischendurch: Vielleicht klingt das Geschriebene in euren Ohren trotzig oder arrogant oder … Aber bitte glaubt mir, das ist es nicht. Ich denke, ihr hier könnt verstehen, dass man als der Betroffene, der als einziger alle Empfindungen und Erlebnisse mitmacht, die man nie so als wirklich komplettes Ganzes jemand anderem vermitteln, nur möglichst in die Nähe dessen zu gelangen versuchen kann, durchaus auch eine Urteilsfähigkeit besitzt. Eine andere Art der Urteilsfähigkeit als jene des aussenstehenden, studierten Mediziners – mögen man es vielleicht auch Bauchgefühl oder Instinkt nennen?))
Die Ärztin mass schliesslich mal Blutdruck (der untere sei etwas hoch) und Puls (kein Kommentar), guckte kurz in den Mund, tastete mehrere Stellen an Kopf und Nacken (nicht Nase oder Stirn) ab, ob da was wehtun würde, ob sie einen Schmerz auslösen könnte, und fokussierte wieder auf die Augen, erst mit ein paar Kopfbewegungen mit Blick auf eine bestimmte Stelle, dann mit dem klassischen E-Sehtest, wollte, dass ich mal beide Arme seitlich rotiere – was mich zum Lachen brachte durch die wegen der Kapsulitis links noch immer unmögliche Bewegung, sorry …
Ich wies sie währenddessen nochmals auf die Stelle an der Nase hin, wo der Druck sass und Schmerz entstand, bat sie, doch bitte selbst mal ihren Finger an diese Delle da beim Augenwinkel zu legen, dann könne sie das sofort spüren. Ob das normal sei, ob da eine Ader verlaufe oder was sich da befinde? – Das wisse sie nicht.
(Ups, die Forensoftware meint, ich fasse mich zu lang. Da ich nicht noch mal überarbeiten mag, folgt der Rest in einem zweiten Posting.)