Dora
in memoriam
Themenstarter
- Beitritt
- 05.07.09
- Beiträge
- 2.834
Die Verdauung fit und aktiv halten
Magen, Darm, Leber, Galle und Pankreas natürlich stärken
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach neuesten Erkenntnissen sind ca. 80% des Immunsystems im Darm lokalisiert, so dass der Darmkanal das wichtigste und größte Immunorgan darstellt (Fläche des Darms = ca. 400 qm !). Neben der Verdauung und Resorption hat der Darm die wichtige Aufgabe, den Körper vor Giften und fremden Stoffen zu schützen, die durch Nahrung, Wasser und Luft in den Verdauungstrakt gelangen. Falls diese Abwehrfunktion des Darmes nicht mehr funktioniert, gelangen zu viele Fremdstoffe durch den Darm über den Blut- und Lymphweg in den Stoffwechsel. Dies hat langfristig eine Übersäuerung des Stoffwechsels zur Folge. Deshalb müssen die Abwehrbarrieren insbesondere die Darmflora, die Darmschleimhaut, die Darmwand und das Darmimmunsystem intakt sein, bzw. immer wieder gestärkt werden. Neben der Ernährung, die reichlich Ballaststoffe enthalten sollte, ist für das Darmmilieu die Einnahme von Milchsäurebakterien sehr wichtig. Regelmässiges Fasten in Form von basischen Gemüsesuppen zur Darmreinigung, -schonung und -sanierung ist ebenfalls zu empfehlen. Bringen Sie Ihren Darm wieder in Schwung und stärken Sie Ihr Immunsystem!"
Mit herzlichen Grüßen
Dipl.oec.troph. Ralf Moll
Zusammenspiel von Magen - Darm - Leber - Galle
Die Darmflora wird sehr stark von den Verdauungssäften Magen, Galle, Bauchspeicheldrüsen- und Dünndarmsaft beeinflusst. Gerade der Gallen- und Bauchspeicheldrüsensaft bestimmen über die Säureverhältnisse im Dünndarm, was sich immer auf die Darmflora auswirkt. Eine ständige Veränderung oder falsche Zusammensetzung der Verdauungssäfte zieht eine Störung der Bakterienkulturen durch die pH-Wert Veränderung im Darm nach sich.
Die Qualität der Galle ist jedoch von einem gut funktionierenden Leberstoffwechsel abhängig, die in der heutigen Zeit oftmals in ihrer Entgiftungsfähigkeit überfordert ist. Stress und Ärger verändert die Qualität des Gallensaftes, dass eine Über- oder Unterfunktion der Galle zur Folge haben kann. Die Überaktivität der Galle führt zu Durchfällen, eine verminderte Gallenproduktion in Kombination mit einer verminderten Produktion der Bauchspeicheldrüse führt zu hellem Stuhl und Verstopfung, zeitweise auch zu Blähungen mit Blähbäuchen. Weitere Folgen sind unverdaute Nahrung im Stuhl, Gärungs- und Fäulnisreaktionen im Darm sowie Lebensmittelunverträglichkeiten.
Durchfall ist jedoch in erster Linier eine Abwehrreaktion des Darmes, um Gift- und Schadstoffe auszuscheiden. Die Ursachen können vielfältig sein. Pilzbesiedlungen des Darmes, Antibiotikabehandlungen, Medikamente, Nahrungsmittelungverträglichkeiten und Lebensmittelzusatzstoffe können zu Durchfällen führen. Die Zahl an Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist ständig zunehmend, Reaktionen auf Gluten, Laktose, Fruktose etc. entstehen durch fehlende Enzyme in der Darmwand und müssen durch eine individuelle Ernährungstherapie und Darmsanierung behandelt werden.
Der Magen besitzt einen pH-Wert von 1 - 1,5, er ist der sauerste Saft im Stoffwechsel. Normalerweise sind keine Keime im Magen. Sprosspilze und Hefe passieren den Magen. Die meisten Keime sind säuretolerant und gelangen somit in den Dünndarm. Bei einer Gastritis liegen meistens Helicobacter pylori Bakterien vor, also aggressive Magenkeime. Grundlegend ist dieser Keim sehr gut mit hohen Vitamin C Gaben zu behandeln, kombiniert mit homöopathischen und phytotherapeutischen Mitteln zur Regulation der Säure-Basen Verhältnisse. Eine mikroökologische Stuhluntersuchung gibt Auskunft, ob diese Keime im Magen und oberen Dünndarm vorhanden sind.
Der Magen kann entweder eine Unter- oder Überfunktion aufweisen. Oftmals ist eine Überfunktion des Magen eine Folge von Leber-Galle-Störungen. Der Betroffene klagt über häufiges Aufstoßen kombiniert mit Sodbrennen. Stress, Ärger und Überhöhter, regelmäßiger Konsum von Kaffee, Alkohol und tierischem Eiweiß können zu chronischen Magenproblemen mit der Folge Gastritis und helicobacter pylori führen. Eine Unterfunktion von Magensalzsäure führt zu einer unzureichenden Eiweißverdauung im Darm mit den Folgen Blähungen, Bauchkrämpfe und teilweise auch Verstopfung.
Der Darm mit all seinen Funktionen kann nur richtig arbeiten, wenn neben der Darmflora auch der Magen- Leber/Galle- und Bauchspeicheldrüsensaft optimal produziert wird. Da die gebildeten Verdauungssäfte basische Säfte sind, ist ein funktionieren des Säure-Basen Haushaltes unverzichtbar. Somit müssen im Rahmen einer Darmsanierung nicht nur die Verhältnisse im Darm, sondern auch die Säure/Basen Verhältnisse im Körpergewebe und die Qualität der Verdauungssäfte mitberücksichtigt werden.
Störungen im Stoffwechsel besonders im Darm sind also auf drei grundlegende funktionelle Probleme zurückzuführen:
- Die Darmflora, die Schleimhaut und deren Abwehr ist gestört
- Die Qualität der Verdauungssäfte ist unzureichend
- Der Stoffwechsel ist übersäuert
Insgesamt kann die Darmflora aus bis zu 500 verschiedenen Bakterienarten bestehen, wobei im Dickdarm (Colon) ein schwach saurer pH-Wert von 5,0 - 6,5 zur Erhaltung einer gesunden Darmflora unerlässlich ist. Im schwach sauren Milieu wachsen weniger Fäulniskeime.
Ernährung und Darmmilieu
Proteolyten gehören zur Fäulnisflora und verstoffwechseln Eiweiß und Fett. Tierische Produkte, die eiweiß- und fettreich sind, fördern das Wachstum der Proteolyten und somit der Fäulnisflora im Darm. Durch ein Übermaß an tierischen Produkten kommt es zu einer pH-Wert-Änderungen im Darm mit den Folgen: alkalischer pH-Wert, Fäulnisflora, toxische Stoffwechselprodukte, Darmschleimhautentzündungen, Leberbelastungen, Gewebebelastungen und langfristig ein kranker Mensch.
Saccharolyten gehören zur Gärungsflora. Ballaststoffe in Obst, Gemüse und Getreide fördern das Wachstum der Saccharolyten und somit der gesunden Flora.Im Gewebe ist ein basischer pH-Wert vorteilhaft, da dadurch bessere Stoffwechselreaktionen und die Entsäuerung des Stoffwechsels ablaufen können. Im Darm hingegen ist ein leicht saurer pH-Wert sinnvoll, da dann die gesunden Keime besser wachsen können und keine toxischen Stoffwechselprodukte gebildet werden.
Der wichtigste Bestandteil der Darmflora sind die Milchsäurebakterien. Sie verwerten nur Kohlenhydrate, kein Eiweiß und säuern das Milieu an. Sie produzieren neben Milchsäure zudem antibakterielle Substanzen und regulieren das gesunde Darmmilieu. Verringerungen der Milchsäurebakterien im Darm führen immer zu einem Wachstum von Fäulniskeimen und Pilzen.
Quelle:Säure - Basen - News 34
Diese PN ging mir reinzufällig gestern zu.
Magen, Darm, Leber, Galle und Pankreas natürlich stärken
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach neuesten Erkenntnissen sind ca. 80% des Immunsystems im Darm lokalisiert, so dass der Darmkanal das wichtigste und größte Immunorgan darstellt (Fläche des Darms = ca. 400 qm !). Neben der Verdauung und Resorption hat der Darm die wichtige Aufgabe, den Körper vor Giften und fremden Stoffen zu schützen, die durch Nahrung, Wasser und Luft in den Verdauungstrakt gelangen. Falls diese Abwehrfunktion des Darmes nicht mehr funktioniert, gelangen zu viele Fremdstoffe durch den Darm über den Blut- und Lymphweg in den Stoffwechsel. Dies hat langfristig eine Übersäuerung des Stoffwechsels zur Folge. Deshalb müssen die Abwehrbarrieren insbesondere die Darmflora, die Darmschleimhaut, die Darmwand und das Darmimmunsystem intakt sein, bzw. immer wieder gestärkt werden. Neben der Ernährung, die reichlich Ballaststoffe enthalten sollte, ist für das Darmmilieu die Einnahme von Milchsäurebakterien sehr wichtig. Regelmässiges Fasten in Form von basischen Gemüsesuppen zur Darmreinigung, -schonung und -sanierung ist ebenfalls zu empfehlen. Bringen Sie Ihren Darm wieder in Schwung und stärken Sie Ihr Immunsystem!"
Mit herzlichen Grüßen
Dipl.oec.troph. Ralf Moll
Zusammenspiel von Magen - Darm - Leber - Galle
Die Darmflora wird sehr stark von den Verdauungssäften Magen, Galle, Bauchspeicheldrüsen- und Dünndarmsaft beeinflusst. Gerade der Gallen- und Bauchspeicheldrüsensaft bestimmen über die Säureverhältnisse im Dünndarm, was sich immer auf die Darmflora auswirkt. Eine ständige Veränderung oder falsche Zusammensetzung der Verdauungssäfte zieht eine Störung der Bakterienkulturen durch die pH-Wert Veränderung im Darm nach sich.
Die Qualität der Galle ist jedoch von einem gut funktionierenden Leberstoffwechsel abhängig, die in der heutigen Zeit oftmals in ihrer Entgiftungsfähigkeit überfordert ist. Stress und Ärger verändert die Qualität des Gallensaftes, dass eine Über- oder Unterfunktion der Galle zur Folge haben kann. Die Überaktivität der Galle führt zu Durchfällen, eine verminderte Gallenproduktion in Kombination mit einer verminderten Produktion der Bauchspeicheldrüse führt zu hellem Stuhl und Verstopfung, zeitweise auch zu Blähungen mit Blähbäuchen. Weitere Folgen sind unverdaute Nahrung im Stuhl, Gärungs- und Fäulnisreaktionen im Darm sowie Lebensmittelunverträglichkeiten.
Durchfall ist jedoch in erster Linier eine Abwehrreaktion des Darmes, um Gift- und Schadstoffe auszuscheiden. Die Ursachen können vielfältig sein. Pilzbesiedlungen des Darmes, Antibiotikabehandlungen, Medikamente, Nahrungsmittelungverträglichkeiten und Lebensmittelzusatzstoffe können zu Durchfällen führen. Die Zahl an Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist ständig zunehmend, Reaktionen auf Gluten, Laktose, Fruktose etc. entstehen durch fehlende Enzyme in der Darmwand und müssen durch eine individuelle Ernährungstherapie und Darmsanierung behandelt werden.
Der Magen besitzt einen pH-Wert von 1 - 1,5, er ist der sauerste Saft im Stoffwechsel. Normalerweise sind keine Keime im Magen. Sprosspilze und Hefe passieren den Magen. Die meisten Keime sind säuretolerant und gelangen somit in den Dünndarm. Bei einer Gastritis liegen meistens Helicobacter pylori Bakterien vor, also aggressive Magenkeime. Grundlegend ist dieser Keim sehr gut mit hohen Vitamin C Gaben zu behandeln, kombiniert mit homöopathischen und phytotherapeutischen Mitteln zur Regulation der Säure-Basen Verhältnisse. Eine mikroökologische Stuhluntersuchung gibt Auskunft, ob diese Keime im Magen und oberen Dünndarm vorhanden sind.
Der Magen kann entweder eine Unter- oder Überfunktion aufweisen. Oftmals ist eine Überfunktion des Magen eine Folge von Leber-Galle-Störungen. Der Betroffene klagt über häufiges Aufstoßen kombiniert mit Sodbrennen. Stress, Ärger und Überhöhter, regelmäßiger Konsum von Kaffee, Alkohol und tierischem Eiweiß können zu chronischen Magenproblemen mit der Folge Gastritis und helicobacter pylori führen. Eine Unterfunktion von Magensalzsäure führt zu einer unzureichenden Eiweißverdauung im Darm mit den Folgen Blähungen, Bauchkrämpfe und teilweise auch Verstopfung.
Der Darm mit all seinen Funktionen kann nur richtig arbeiten, wenn neben der Darmflora auch der Magen- Leber/Galle- und Bauchspeicheldrüsensaft optimal produziert wird. Da die gebildeten Verdauungssäfte basische Säfte sind, ist ein funktionieren des Säure-Basen Haushaltes unverzichtbar. Somit müssen im Rahmen einer Darmsanierung nicht nur die Verhältnisse im Darm, sondern auch die Säure/Basen Verhältnisse im Körpergewebe und die Qualität der Verdauungssäfte mitberücksichtigt werden.
Störungen im Stoffwechsel besonders im Darm sind also auf drei grundlegende funktionelle Probleme zurückzuführen:
- Die Darmflora, die Schleimhaut und deren Abwehr ist gestört
- Die Qualität der Verdauungssäfte ist unzureichend
- Der Stoffwechsel ist übersäuert
Insgesamt kann die Darmflora aus bis zu 500 verschiedenen Bakterienarten bestehen, wobei im Dickdarm (Colon) ein schwach saurer pH-Wert von 5,0 - 6,5 zur Erhaltung einer gesunden Darmflora unerlässlich ist. Im schwach sauren Milieu wachsen weniger Fäulniskeime.
Ernährung und Darmmilieu
Proteolyten gehören zur Fäulnisflora und verstoffwechseln Eiweiß und Fett. Tierische Produkte, die eiweiß- und fettreich sind, fördern das Wachstum der Proteolyten und somit der Fäulnisflora im Darm. Durch ein Übermaß an tierischen Produkten kommt es zu einer pH-Wert-Änderungen im Darm mit den Folgen: alkalischer pH-Wert, Fäulnisflora, toxische Stoffwechselprodukte, Darmschleimhautentzündungen, Leberbelastungen, Gewebebelastungen und langfristig ein kranker Mensch.
Saccharolyten gehören zur Gärungsflora. Ballaststoffe in Obst, Gemüse und Getreide fördern das Wachstum der Saccharolyten und somit der gesunden Flora.Im Gewebe ist ein basischer pH-Wert vorteilhaft, da dadurch bessere Stoffwechselreaktionen und die Entsäuerung des Stoffwechsels ablaufen können. Im Darm hingegen ist ein leicht saurer pH-Wert sinnvoll, da dann die gesunden Keime besser wachsen können und keine toxischen Stoffwechselprodukte gebildet werden.
Der wichtigste Bestandteil der Darmflora sind die Milchsäurebakterien. Sie verwerten nur Kohlenhydrate, kein Eiweiß und säuern das Milieu an. Sie produzieren neben Milchsäure zudem antibakterielle Substanzen und regulieren das gesunde Darmmilieu. Verringerungen der Milchsäurebakterien im Darm führen immer zu einem Wachstum von Fäulniskeimen und Pilzen.
Quelle:Säure - Basen - News 34
Diese PN ging mir reinzufällig gestern zu.
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