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Diagnose Hashimoto >> täglich Gelenk-, Sehnenschmerzen. Normal?
Hallo zusammen,
vor etwa 15 Monaten ist bei mir Hashimoto diagnostiziert worden. Ich bin männlich und Mitte 30.
Meine Leidenszeit geht schon eine ganze Weile. Wobei ich nicht sagen kann, wann das Ganze angefangen hat.
Grund ist, dass ich Fussball spiele und dabei im Tor stehe. Wenn früher verschiedene Gelenke oder Sehnen schmerzten, habe ich das auf kleine Verletzungen/Überbelastungen beim Training, oder im Spiel bezogen.
Im letzten Jahr konnte ich, aufgrund unbestimmter immer wieder kehrender Rückenschmerzen, eine ganze Weile gar nicht spielen.
In der Zeit fiel mir dann eines Morgens auf, dass ein Fingergelenk schmerzte, ohne dass ich mir vorher den Finger verbogen hatte.
Ich begann, dass Ganze zu beobachten und machte mir Notizen.
Über Wochen stellte ich fest, dass mir fast jeden Tag Gelenke oder Sehnen weh tun.
Dabei sind alle Körperregionen betroffen. Angefangen von den Fußsohlen und den Fußgelenken, über die Knie und die Hüften, bis hin zu Schulter und den Fingergelenken. Handgelenke und Rücken nicht zu vergessen. Die Schmerzen kommen aus dem Nichts, halten etwa 1 bis 2 Tage an und "wandern" dann weiter.
Nachdem ich 2 Monate lang gesammelt hatte, ging ich zum Arzt.
Der Arzt untersuchte mich auf Entzündungen im Körper, erstellte ein großes Blutbild und entdeckte nichts.
Dann überwies er mich an einen Rheumatologen. Der stellte allerdings auch nichts bei mir fest.
Ohne Diagnose ging ich nach Hause. Ich protokollierte weiter.
Nachdem innerhalb von 10 Tagen, 12 Körperstellen schmerzten ging ich wieder zum Arzt. Ich berichtete erneut und erwähnte auch das mir seit etwa einem halben Jahr Aphten im Mund stark zusetzten.
Ich weiß nicht, ob das der entscheidende Hinweis war, aber nach dem Gespräch kam mein Arzt (Hausarzt) auf Hashimoto. Es wurden Blutwerte genommen und seit dem Befund bekomme ich Euthyroxin. Erst 50, dann 75, mittlerweile 125.
Seit der Einnahme geht es mir besser (nicht mehr so abgeschlagen, unausgeglichen und gereizt, usw.).
Die oben beschriebenen Schmerzen bleiben aber fast unverändert.
Beim letzten Besuch, sagte der Arzt, dass die Werte schon fast ideal wären.
Ich entgegnete, dass ich immer noch massiv Schmerzen habe.
Der Arzt entschied, dass wir dann auf 125 steigern.
(Bisher habe ich mir die Werte noch nicht mitgeben lassen. Aufgrund Eurer Tipps werde ich das beim nächsten Besuch nachholen.)
Jetzt nehme ich seit 6 Monaten die 125er Tabletten. Die Schmerzen haben sich nicht verändert/verbessert. Ich habe allerdings das Gefühl, dass ich wieder unausgeglichener und gereizter und müder bin. Ich vermute, dass die 125er Dosis nicht die richtige Dosis für mich ist.
Der Arzt hat mir damals gesagt, dass es etwa ein Jahr dauert, bis alles gut eingestellt ist und ich eine deutliche Besserung spüre. Es ist jetzt schon mehr Zeit vergangen. Aber besser geht es mir nicht wirklich. Ich habe immer versucht positiv mit der Diagnose und vor allem den Symptomen umzugehen. Im letzten halben Jahr hatte ich z.B. sehr viel Streß und habe die Symptome darauf zurück geführt.
Aber so langsam mache ich mir richtig Gedanken, dass das gar nicht mehr besser wird.
Macht es Sinn, eine zweite Meinung bei einem zweiten Arzt einzuholen. Passen meine Symptome überhaupt zu Hashimoto?
Beste Grüße und vielen Dank, dass es diese Webseite / dieses Forum gibt.
pitman
Hallo zusammen,
vor etwa 15 Monaten ist bei mir Hashimoto diagnostiziert worden. Ich bin männlich und Mitte 30.
Meine Leidenszeit geht schon eine ganze Weile. Wobei ich nicht sagen kann, wann das Ganze angefangen hat.
Grund ist, dass ich Fussball spiele und dabei im Tor stehe. Wenn früher verschiedene Gelenke oder Sehnen schmerzten, habe ich das auf kleine Verletzungen/Überbelastungen beim Training, oder im Spiel bezogen.
Im letzten Jahr konnte ich, aufgrund unbestimmter immer wieder kehrender Rückenschmerzen, eine ganze Weile gar nicht spielen.
In der Zeit fiel mir dann eines Morgens auf, dass ein Fingergelenk schmerzte, ohne dass ich mir vorher den Finger verbogen hatte.
Ich begann, dass Ganze zu beobachten und machte mir Notizen.
Über Wochen stellte ich fest, dass mir fast jeden Tag Gelenke oder Sehnen weh tun.
Dabei sind alle Körperregionen betroffen. Angefangen von den Fußsohlen und den Fußgelenken, über die Knie und die Hüften, bis hin zu Schulter und den Fingergelenken. Handgelenke und Rücken nicht zu vergessen. Die Schmerzen kommen aus dem Nichts, halten etwa 1 bis 2 Tage an und "wandern" dann weiter.
Nachdem ich 2 Monate lang gesammelt hatte, ging ich zum Arzt.
Der Arzt untersuchte mich auf Entzündungen im Körper, erstellte ein großes Blutbild und entdeckte nichts.
Dann überwies er mich an einen Rheumatologen. Der stellte allerdings auch nichts bei mir fest.
Ohne Diagnose ging ich nach Hause. Ich protokollierte weiter.
Nachdem innerhalb von 10 Tagen, 12 Körperstellen schmerzten ging ich wieder zum Arzt. Ich berichtete erneut und erwähnte auch das mir seit etwa einem halben Jahr Aphten im Mund stark zusetzten.
Ich weiß nicht, ob das der entscheidende Hinweis war, aber nach dem Gespräch kam mein Arzt (Hausarzt) auf Hashimoto. Es wurden Blutwerte genommen und seit dem Befund bekomme ich Euthyroxin. Erst 50, dann 75, mittlerweile 125.
Seit der Einnahme geht es mir besser (nicht mehr so abgeschlagen, unausgeglichen und gereizt, usw.).
Die oben beschriebenen Schmerzen bleiben aber fast unverändert.
Beim letzten Besuch, sagte der Arzt, dass die Werte schon fast ideal wären.
Ich entgegnete, dass ich immer noch massiv Schmerzen habe.
Der Arzt entschied, dass wir dann auf 125 steigern.
(Bisher habe ich mir die Werte noch nicht mitgeben lassen. Aufgrund Eurer Tipps werde ich das beim nächsten Besuch nachholen.)
Jetzt nehme ich seit 6 Monaten die 125er Tabletten. Die Schmerzen haben sich nicht verändert/verbessert. Ich habe allerdings das Gefühl, dass ich wieder unausgeglichener und gereizter und müder bin. Ich vermute, dass die 125er Dosis nicht die richtige Dosis für mich ist.
Der Arzt hat mir damals gesagt, dass es etwa ein Jahr dauert, bis alles gut eingestellt ist und ich eine deutliche Besserung spüre. Es ist jetzt schon mehr Zeit vergangen. Aber besser geht es mir nicht wirklich. Ich habe immer versucht positiv mit der Diagnose und vor allem den Symptomen umzugehen. Im letzten halben Jahr hatte ich z.B. sehr viel Streß und habe die Symptome darauf zurück geführt.
Aber so langsam mache ich mir richtig Gedanken, dass das gar nicht mehr besser wird.
Macht es Sinn, eine zweite Meinung bei einem zweiten Arzt einzuholen. Passen meine Symptome überhaupt zu Hashimoto?
Beste Grüße und vielen Dank, dass es diese Webseite / dieses Forum gibt.
pitman