Diabetes Typ 2 und Protonenpumpenhinhibitoren (PPIs)

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72.825
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Erkenntnis
  • Die regelmäßige Anwendung von Protonenpumpeninhibitoren (PPIs) über längere Zeit ist mit einem erhöhten Risiko für das Entstehen von Typ-2-Diabetes assoziiert.
  • Eine unnötige PPI-Anwendung sollte vermieden werden.
Warum das wichtig ist
  • PPIs werden bei gastrointestinalen säurebedingten Beschwerden zunehmend als Therapie der ersten Wahl eingesetzt.
  • Es liegen nur limitiert Daten zur Assoziation zwischen einer PPI-Anwendung und Diabetes vor. ...

Allerdings:

... Eine PPI-Einnahme konnte der Meta-Analyse zufolge bei Diabetikern durchaus positive „Nebenwirkungen“ mit sich bringen: Nahmen die Probanden zusätzlich zu ihrer Diabetestherapie einen PPI ein, so verbesserte sich ihr Langzeitblutzuckerwert HbA1c um 0,36 Prozent, ihre Nüchternblutglucose verbesserte sich ebenfalls, und zwar um 10 mg/dL. Die Wissenschaftler empfehlen, dass Ärzte bei Verordnungen von Protonenpumpenhemmern für Diabetiker diese blutzuckermodulierenden Effekte berücksichtigen sollten.
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Allerdings hatte die Einnahme von PPI bei Nicht-Diabetikern den Wissenschaftlern zufolge keinen Einfluss darauf, ob diese einen Diabetes entwickelten oder nicht. ...

Ganz schön verwirrend ... :oops:

Grüsse,
Oregano
 
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bei ergebnissen von studien usw. sollte man immer schauen, wer die finanziert hat. bei chem. medis sind es oft die hersteller................

früher war ich eine weile in der forschung tätig und hab zuerst an zufälle geglaubt, aber nicht lange, weil es zu offensichtlich war, was da abläuft. es kam immer das raus, was die firmen, die es bezahlt haben als ergebnis haben wollten......




lg
sunny
 
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